Rechtsprechung
BDH, 05.09.1967 - II DV 3/67 |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Grundlagen einer Eröffnung des Rechtsweges zu den Disziplinargerichten für die Anfechtung mißbilligender Äußerungen vom Dienstvorgesetzten - Zuständigkeit für die Unterzeichnung einer Disziplinarverfügung und die Unterzeichnung einer schriftlichen Mißbilligung
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- BDH, 03.10.1966 - I DV 2/66
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Auszug aus BDH, 05.09.1967 - II DV 3/67
Nach der Rechtsprechung des Bundesdisziplinarhofes ist für die Anfechtung mißbilligender Äußerungen der Rechtsweg zu den Disziplinargerichten jedenfalls dann gegeben, wenn die Mißbilligung von dem Dienstvorgesetzten schriftlich ausgesprochen wurde, die Feststellung schuldhaft pflichtwidrigen Verhaltens enthielt und zu den Personalakten des Beamten gelangte (Beschlüsse vom 10. März 1964 - I DV 9/63 = BDH 6, 13; vom 18. Juni 1965 - III DV 7/64 = ZBR 1966, 59 und DVBl 1965, 651 [BVerwG 18.06.1965 - III DV 7/64] und vom 3. Oktober 1966 - I DV 2/66 -).Daß auch vor Erlaß einer mißbilligenden Äußerung nach § 5 Abs. 3 BDO dem Beamten das rechtliche Gehör zu gewähren ist, und die Nichtgewährung wegen des grundrechtsgleichen Charakters des Anspruches auf Gehör einen schwerwiegenden Verfahrensmangel darstellt, der zur Aufhebung einer ohne ein solches ergangenen Entscheidung nötigt, hat der Bundesdisziplinarhof wiederholt entschieden (Beschluß vom 3. Oktober 1966 - I DV 2/66 und die dort angeführten Zitate -).
- BDH, 22.05.1954 - I DV 1/53
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Auszug aus BDH, 05.09.1967 - II DV 3/67
Nach der Rechtsprechung des Bundesdisziplinarhofes darf zwar eine Disziplinarverfügung nur von dem zuständigen Dienstvorgesetzten oder seinem ständigen Vertreter, nicht aber von einem nachgeordneten Beamten, der nicht selbst Dienstvorgesetzter ist, im Auftrage eines solchen unterzeichnet werden (Beschlüsse vom 22. Mai 1954 - I DV 1/53, vom 28. Juli 1954 - II DV 14/53 - und vom 2. August 1954 - II DV 3/54 -). - BDH, 28.07.1954 - II DV 14/53
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Auszug aus BDH, 05.09.1967 - II DV 3/67
Nach der Rechtsprechung des Bundesdisziplinarhofes darf zwar eine Disziplinarverfügung nur von dem zuständigen Dienstvorgesetzten oder seinem ständigen Vertreter, nicht aber von einem nachgeordneten Beamten, der nicht selbst Dienstvorgesetzter ist, im Auftrage eines solchen unterzeichnet werden (Beschlüsse vom 22. Mai 1954 - I DV 1/53, vom 28. Juli 1954 - II DV 14/53 - und vom 2. August 1954 - II DV 3/54 -).
- BDH, 02.08.1954 - II DV 3/54
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Auszug aus BDH, 05.09.1967 - II DV 3/67
Nach der Rechtsprechung des Bundesdisziplinarhofes darf zwar eine Disziplinarverfügung nur von dem zuständigen Dienstvorgesetzten oder seinem ständigen Vertreter, nicht aber von einem nachgeordneten Beamten, der nicht selbst Dienstvorgesetzter ist, im Auftrage eines solchen unterzeichnet werden (Beschlüsse vom 22. Mai 1954 - I DV 1/53, vom 28. Juli 1954 - II DV 14/53 - und vom 2. August 1954 - II DV 3/54 -). - BDH, 10.03.1964 - I DV 9/63
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Auszug aus BDH, 05.09.1967 - II DV 3/67
Nach der Rechtsprechung des Bundesdisziplinarhofes ist für die Anfechtung mißbilligender Äußerungen der Rechtsweg zu den Disziplinargerichten jedenfalls dann gegeben, wenn die Mißbilligung von dem Dienstvorgesetzten schriftlich ausgesprochen wurde, die Feststellung schuldhaft pflichtwidrigen Verhaltens enthielt und zu den Personalakten des Beamten gelangte (Beschlüsse vom 10. März 1964 - I DV 9/63 = BDH 6, 13; vom 18. Juni 1965 - III DV 7/64 = ZBR 1966, 59 und DVBl 1965, 651 [BVerwG 18.06.1965 - III DV 7/64] und vom 3. Oktober 1966 - I DV 2/66 -). - BDH, 18.06.1965 - III DV 7/64
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Auszug aus BDH, 05.09.1967 - II DV 3/67
Nach der Rechtsprechung des Bundesdisziplinarhofes ist für die Anfechtung mißbilligender Äußerungen der Rechtsweg zu den Disziplinargerichten jedenfalls dann gegeben, wenn die Mißbilligung von dem Dienstvorgesetzten schriftlich ausgesprochen wurde, die Feststellung schuldhaft pflichtwidrigen Verhaltens enthielt und zu den Personalakten des Beamten gelangte (Beschlüsse vom 10. März 1964 - I DV 9/63 = BDH 6, 13; vom 18. Juni 1965 - III DV 7/64 = ZBR 1966, 59 und DVBl 1965, 651 [BVerwG 18.06.1965 - III DV 7/64] und vom 3. Oktober 1966 - I DV 2/66 -). - BDH, 31.12.1965 - II DV 1/65
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Auszug aus BDH, 05.09.1967 - II DV 3/67
Ein solches Verhalten liegt vor, wenn es geeignet ist, aus der Sicht eines den jeweiligen Verhältnissen gegenüber aufgeschlossenen, unvoreingenommen denkenden Beobachters eine Ansehens- oder Vertrauensschädigung des Beamten herbeizuführen, wobei besonders im außerdienstlichen Bereich nach zeitgemäßer Auffassung keine übertriebenen Anforderungen an das Wohlverhalten gestellt werden dürfen (Beschluß vom 31. Dezember 1965 - II DV 1/65 - - ZBR 1966, 95 und DVBl. 1966, 144).