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   BFH, 06.03.1995 - VI R 81/94   

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https://dejure.org/1995,1577
BFH, 06.03.1995 - VI R 81/94 (https://dejure.org/1995,1577)
BFH, Entscheidung vom 06.03.1995 - VI R 81/94 (https://dejure.org/1995,1577)
BFH, Entscheidung vom 06. März 1995 - VI R 81/94 (https://dejure.org/1995,1577)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    DBStÄndG DDR § 9 Abs. 1; EStG § 58 Abs. 3; AO 1977 § 218 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Abrechnungsbescheid

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Neue Bundesländer - Steuerabzugsbetrag - Ansatz nur nach Einkünften aus Gewerbebetrieb - Entscheidung durch Abrechnungsbescheid, nicht im Festsetzungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 122
  • BB 1995, 1282
  • DB 1995, 1314
  • BStBl II 1995, 463
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 09.11.1994 - I R 67/94

    1. Die Festsetzung der Einkommen- oder Körperschaftsteuer ist Grundlagenbescheid

    Auszug aus BFH, 06.03.1995 - VI R 81/94
    In einem nach Erlaß der Vorentscheidung ergangenen Urteil vom 9. November 1994 I R 67/94 (BFHE 176, 244, BStBl II 1995, 305) hat der I. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) entschieden, daß die Festsetzung der Einkommen- oder Körperschaftsteuer Grundlagenbescheid für die Festsetzung des Solidaritätszuschlags 1991/1992 ist.

    Nach der vom erkennenden Senat geteilten Ansicht des I. Senats in dem Urteil in BFHE 176, 244 hat sich dadurch, daß in § 58 Abs. 3 EStG die Fortgeltung des § 9 Abs. 1 DBStÄndG angeordnet ist, die Auslegung dieser Vorschrift des DDR-Rechts nicht nach der Systematik des bundesdeutschen EStG zu richten.

  • BFH, 16.03.1994 - I R 146/93

    Rücklage - Gewerbeertrag - Kommissionshändler - Steuerabzug - Auszuweisender

    Auszug aus BFH, 06.03.1995 - VI R 81/94
    Er hat vielmehr unter Bezugnahme auf sein Urteil vom 16. März 1994 I R 146/93 (BFHE 175, 22, BStBl II 1994, 941) darauf verwiesen, daß Gesetzes- und Verordnungsbegriffe des DDR-Rechts nicht anhand bundesdeutschen Begriffsverständnisses interpretiert werden dürften, da diese sich aufgrund einer anderen Gesetzesentwicklung und Teleologie gebildet hätten.
  • BFH, 26.02.1998 - III R 63/95

    Anwendung des Einkommensteuerrechts der ehemaligen DDR bis zum Jahr 1991

    In seinem Urteil vom 6. März 1995 VI R 81/94 (BFHE 177, 122 [BFH 06.03.1995 - VI R 81/94], BStBl II 1995, 463) habe der BFH unter Hinweis auf die Entscheidung vom 9. November 1994 I R 67/94 (BFHE 176, 244, BStBl II 1995, 305) ausgeführt: Da § 58 Abs. 3 EStG keine Anhaltspunkte dafür liefere, daß sich der Zweck der Begünstigung des § 9 Abs. 1 DBStÄndG DDR aufgrund der Übernahme in bundesdeutsches Recht habe ändern sollen, sei bei der Auslegung dieser Vorschrift von dem Zweck auszugehen, der nach dem Recht der DDR mit ihr verfolgt worden sei.

    Unabhängig von dieser Rechtslage hätte das FG den angegriffenen Einkommensteuerbescheid nicht selbst ändern dürfen, sondern hätte ihm, dem FA, Gelegenheit geben müssen, einen Abrechnungsbescheid gemäß § 218 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) zu erlassen (Hinweis auf BFH-Urteil in BFHE 177, 122 [BFH 06.03.1995 - VI R 81/94], BStBl II 1995, 463).

    Die ausschließliche steuerliche Begünstigung des Inhabers des neueröffneten Betriebs wird dadurch belegt, daß § 9 Abs. 1 Satz 2 DBStÄndG DDR bestimmt, daß die "Steuerbefreiung" von höchstens 10 000 DM bei mehreren Inhabern nur einmal in Anspruch genommen werden kann (BFH-Urteil in BFHE 177, 122 [BFH 06.03.1995 - VI R 81/94], BStBl II 1995, 463).

    Eine Begrenzung des Steuerabzugsbetrages auf die den Einkünften des neueröffneten Betriebs zuzuordnenden Steuern zeigt sich auch daran, daß sich nach dem Recht der ehemaligen DDR die Begünstigung nicht auf die auf Lohneinkünfte entfallenden Steuern auswirken konnte, weil diese mit dem Abzug als abgegolten galten (s. dazu BFH-Urteil in BFHE 177, 122 [BFH 06.03.1995 - VI R 81/94], BStBl II 1995, 463).

  • FG Thüringen, 12.06.1996 - I 347/95

    Steuerbefreiung bei Neueröffnung eines Gewerbebetriebes; Beschränkung des

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  • BFH, 13.11.1996 - XI R 6/95

    Die Steuervergünstigung nach § 58 Abs. 3 EStG kommt auch beim Wechsel von einer

    Über die Gewährung der Steuerbegünstigung nach § 58 Abs. 3 EStG i. V. m. § 9 Abs. 1 Satz 3 DBStÄndG DDR kann auch im Verfahren die Steuerfestsetzung betreffend entschieden werden (Ergänzung des BFH-Urteils vom 6. März 1995 VI R 81/94, BFHE 177, 122, BStBl II 1995, 463).

    Zwar hat der VI. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) im Urteil vom 6. März 1995 VI R 81/94 (BFHE 177, 122, BStBl II 1995, 463) die Auffassung vertreten, daß über die Gewährung des Steuerabzugsbetrags nach § 58 Abs. 3 EStG i. V. m. § 9 Abs. 1 DB-StÄndG DDR im Abrechnungsverfahren gemäß § 218 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) zu entscheiden sei.

  • BFH, 21.03.1996 - XI R 6/95

    Entscheidung über Steuerabzugsbetrag gem. § 58 Abs. 3 EStG im

    Er fragt an, ob der VI. Senat an seiner im Urteil vom 6. März 1995 VI R 81/94 (BFHE 177, 122, BStBl II 1995, 463) vertretenen Rechtsauffassung festhält, daß über den Steuerabzugsbetrag durch Abrechnungsbescheid gemäß § 218 Abs. 2 AO 1977 zu entscheiden ist.

    Der Senat sieht sich aber durch das Urteil des VI. Senats vom 6. März 1995 VI R 81/94 (BFHE 177, 122, BStBl II 1995, 463) gehindert, die Streitfrage im anhängigen Verfahren zu entscheiden.

  • BFH, 06.07.1995 - IV R 84/94

    1. Steuerabzugsbetrag nach § 9 Abs. 1 DBStÄndG (DDR), § 58 Abs. 3 EStG auch bei

    Hat das FA gesondert über die Abzugsberechtigung entschieden, ist hierüber nicht erst nach Ergehen eines Abrechnungsbescheides zu befinden (Abgrenzung von BFH-Urteil vom 6. März 1995 VI R 81/94, BFHE 177, 122, BStBl II 1995, 463).

    Der erkennende Senat folgt demnach nicht der Auffassung des VI. Senats (Urteil vom 6. März 1995 VI R 81/94, BFHE 177, 122, BStBl II 1995, 463), daß über die Gewährung des Abzugsbetrags erst im Abrechnungsverfahren entschieden werde.

  • FG Sachsen, 31.07.1996 - 2 K 276/94

    Einmalige Steuerbefreiung für Inhaber eines neueröffneten Betriebs für zwei

    Jedenfalls handelt es sich um eine "betriebsbezogene" Begünstigung des Inhabers eines neu eröffneten Betriebes, die rechtstechnisch in der Form eines Steuerabzugsbetrages gewährt wird, der nur init der anteilig auf den neu eröffneten Betrieb entfallenden Steuer verrechnet werden kann (Urteil des Bundesfinanzhofes - BFH - v. 6.3.1995, VI R 81/94, BStBl. II 1995, S. 463).

    Der Vl. und der 1. Senat des BFH haben aus der Entstehungsgeschichte der Vorschrift geschlossen, es handele sich bei § 9 DBStÄndG DDR weder um eine persönliche oder sachliche Steuerbefreiung, sondern um einen Steuerabzug, der verfahrensrechtlich die Steuerschuld mindert und nicht bei der Festsetzung der Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer zu berücksichtigen sei (vgl. BFH-Urteile v. 9.11.1994 I R 67/94, BStBl. II 1995, S. 306- v. 6.3.1995 VI R 81/94, BStBl. II 1995, S. 463).

  • BFH, 27.07.1995 - VI R 38/95

    Festsetzung der Einkommensteuer einer Ehefrau bei Vorliegen von Einkünften aus

    Der entscheidende Senat hat sich dieser Rechtsansicht in dem Urteil vom 6. März 1995 VI R 81/94 (BFHE 177, 122 [BFH 06.03.1995 - VI R 81/94], BStBl II 1995, 463), angeschlossen.

    Wegen der Auslegung des § 58 Abs. 3 EStG i. V. m. § 9 Abs. 1 DBStÄndG wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den Inhalt des Urteils in BFHE 177, 122 [BFH 06.03.1995 - VI R 81/94], BStBl II 1995, 463 Bezug genommen.

  • BFH, 30.07.1997 - I R 90/96

    Verlustrücktrag 1990 im Beitrittsgebiet

    Auf die vom FG aufgegriffene Streitfrage, ob der Steuerabzug in Form eines Verwaltungsakts sui generis im Veranlagungsverfahren vorzunehmen oder erst im Rahmen des Abrechnungsverfahrens (vgl. BFH-Urteil vom 6. März 1995 VI R 81/94, BFHE 177, 122, BStBl II 1995, 463) zu berücksichtigen ist, kommt es im Streitfall nicht an (vgl. hierzu im übrigen BFH-Urteil vom 13. November 1996 XI R 6/95, BFHE 182, 75, BStBl II 1997, 293).
  • FG Thüringen, 18.11.1996 - I 91/96

    Minderung der Steuer durch den Steuerabzugsbetrag, soweit sie im Zusammenhang mit

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  • BFH, 22.11.1995 - I R 2/95

    Die Gewährung des Steuerabzugsbetrags nach § 58 Abs. 3 EStG i. V. m. § 9 Abs. 1

    Dies gilt unbeschadet der Frage, ob über die Steuerbefreiung in einem selbständigen Verwaltungsakt zu entscheiden ist, der gemäß § 348 Abs. 1 Nr. 3 AO 1977 mit dem Einspruch anfechtbar ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. März 1995 VI R 81/94, BFHE 177, 122, BStBl II 1995, 463).
  • BFH, 17.12.1997 - III R 194/94

    Systematische Einordnung der Durchführungsbestimmungen Steueränderungsgesetz DDR

  • BFH, 06.12.1995 - X R 136/94

    Anforderungen an die Neueröffnung eines Gewerbebetriebes

  • FG Brandenburg, 07.08.1996 - 1 K 923/95

    Anspruch auf Gewährung des Steuerabzugsbetrages; Anwendbarkeit der Vorschriften

  • FG Thüringen, 11.10.1995 - I 166/94

    Feststellung von Besteuerungsgrundlagen einer GmbH (Gesellschaft mit beschränkter

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