Rechtsprechung
   BFH, 16.02.1960 - I 10/58 S   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1960,192
BFH, 16.02.1960 - I 10/58 S (https://dejure.org/1960,192)
BFH, Entscheidung vom 16.02.1960 - I 10/58 S (https://dejure.org/1960,192)
BFH, Entscheidung vom 16. Februar 1960 - I 10/58 S (https://dejure.org/1960,192)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1960,192) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anfechtbarkeit einer Streitwertfeststellung der Finanzverwaltungsbehörden - Selbständige Anfechtbarkeit einer Streitwertfeststellung der Finanzverwaltungsbehörden - Anfechtung von Streitwertfeststellungen durch einen Bevollmächtigte kraft eigenen Rechts - ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 70, 388
  • NJW 1960, 2119 (Ls.)
  • NJW 1960, 885
  • BStBl III 1960, 145
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 30.03.1955 - II 190/54 S

    Selbständige Anfechtbarkeit von Streitwertfeststellungen im finanzgerichtlichen

    Auszug aus BFH, 16.02.1960 - I 10/58 S
    Seine Entscheidung, die in den Entscheidungen der Finanzgerichte 1957 S. 423 veröffentlicht ist, begründete es wie folgt: Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs II 190/54 S vom 30. März 1955 (BStBl 1955 III S. 158, Slg. Bd. 60 S. 415) seien Streitwertfeststellungen der Finanzverwaltungsbehörden selbständig anfechtbar.

    Der Bundesminister der Finanzen stimmt dem Urteil des Bundesfinanzhofs II 190/54 S (a.a.O.) darin zu, daß Streitwertfeststellungen der Finanzverwaltungsbehörden und der Finanzgerichte selbständig anfechtbar seien; er nimmt jedoch an, eine Streitwertfeststellung des Finanzgerichts sei nicht mit der Rb., sondern mit der Beschwerde anfechtbar.

    In Übereinstimmung mit dem Urteil des Bundesfinanzhofs II 190/54 S (a a. O.) und der Auffassung des Bundesministers der Finanzen bejaht der Senat, daß Streitwertfeststellungen der Verwaltungsbehörden und Finanzgerichte selbständig angefochten werden können.

    Streitwertfeststellungen der Finanzgerichte hält der Senat in Übereinstimmung mit dem Bundesminister der Finanzen und den Grundsätzen der Entscheidung II 190/54 S (a.a.O.) für selbständig mit der Rb. anfechtbar, wenngleich die AO ein solches Rechtsmittel nicht besonders vorsieht.

    Der VI. Senat des Bundesfinanzhofs hat zwar im Urteil VI 112/55 U vom 1. Februar 1957 (BStBl 1957 III S. 90, Slg. Bd. 64 S. 237) Bedenken gegen das Urteil des II. Senats II 190/54 S (a.a.O.) erhoben und in Aussicht gestellt, daß er gegebenenfalls den Großen Senat anrufen werde.

    Im Urteil II 190/54 S (a.a.O.) ist der II. Senat wohl von der Ansicht ausgegangen, daß ein selbständiges Anfechtungsrecht für Bevollmächtigte nicht bestehe und hat dies u.a. auch als Stütze für seine Rechtsauffassung hinsichtlich der selbständigen Anfechtbarkeit der Streitwertfeststellungen durch den Steuerpflichtigen angeführt.

  • BFH, 01.02.1957 - VI 112/55 U

    Selbständige Anfechtbarkeit der finanzgerichtlichen Kostenentscheidung

    Auszug aus BFH, 16.02.1960 - I 10/58 S
    Hinsichtlich der selbständigen Anfechtbarkeit finanzgerichtlicher Kostenentscheidungen tritt der Senat den Urteilen VI 112/55 U vom 1. Februar 1957 (BStBl 1957 III S. 90, Slg. Bd. 64 S. 237) und III 20/58 U vom 16. Januar 1959 (BStBl 1959 III S. 119, Slg. Bd. 68 S. 305) bei.

    Hinsichtlich der selbständigen Anfechtbarkeit finanzgerichtlicher Kostenentscheidungen tritt der Senat den Urteilen VI 112/55 U vom 1. Februar 1957 (BStBl 1957 III S. 90, Slg. Bd. 64 S. 237) und III 20/58 U vom 16. Januar 1959 (BStBl 1959 III S. 119, Slg. Bd. 68 S. 305) bei.

    Der VI. Senat des Bundesfinanzhofs hat zwar im Urteil VI 112/55 U vom 1. Februar 1957 (BStBl 1957 III S. 90, Slg. Bd. 64 S. 237) Bedenken gegen das Urteil des II. Senats II 190/54 S (a.a.O.) erhoben und in Aussicht gestellt, daß er gegebenenfalls den Großen Senat anrufen werde.

    In dieser Hinsicht tritt der Senat dem Urteil VI 112/55 U (a.a.O.) bei.

    Der Bundesminister der Finanzen ist, wie er mitteilt, in Übereinstimmung mit dem Deutschen Anwaltverein e. V., im Ergebnis der Entscheidung VI 112/55 U (a.a.O.) gefolgt.

  • BFH, 16.01.1959 - III 20/58 U

    Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde, die sich nur gegen die Kostenentscheidung

    Auszug aus BFH, 16.02.1960 - I 10/58 S
    Hinsichtlich der selbständigen Anfechtbarkeit finanzgerichtlicher Kostenentscheidungen tritt der Senat den Urteilen VI 112/55 U vom 1. Februar 1957 (BStBl 1957 III S. 90, Slg. Bd. 64 S. 237) und III 20/58 U vom 16. Januar 1959 (BStBl 1959 III S. 119, Slg. Bd. 68 S. 305) bei.

    Hinsichtlich der selbständigen Anfechtbarkeit finanzgerichtlicher Kostenentscheidungen tritt der Senat den Urteilen VI 112/55 U vom 1. Februar 1957 (BStBl 1957 III S. 90, Slg. Bd. 64 S. 237) und III 20/58 U vom 16. Januar 1959 (BStBl 1959 III S. 119, Slg. Bd. 68 S. 305) bei.

    Der Senat sieht aber keine Veranlassung, von der Rechtsauffassung des VI. Senats, der auch der III. Senat mit dem Urteil III 20/58 U vom 16. Januar 1959 (BStBl 1959 III S. 119, Slg. Bd. 68 S. 305) gefolgt ist, abzuweichen (vgl. auch § 101 Abs. 4 des Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung der Finanzgerichtsbarkeit vom 10. Januar 1958, Bundestagsdrucksache Nr. 127, 3. Wahlperiode).

  • BFH, 09.10.1956 - I 207/55 U

    Bewertung von verunglückten § 7 c-Darlehen - Rechtsanspruch auf

    Auszug aus BFH, 16.02.1960 - I 10/58 S
    Die Höhe des Wertes des Streitgegenstandes ist nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 207/55 U vom 9. Oktober 1956 (BStBl 1956 III S. 382, Slg. Bd. 63 S. 484; so schon vorher das Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 1167/31 vom 19. August 1931, Steuer und Wirtschaft 1931 Nr. 876 mit Anm. Becker, Steuer und Wirtschaft 1931, Sp. 1179) in Ausübung des nach § 320 Abs. 4 AO vorgeschriebenen Ermessens nach einem Hundertsatz des streitigen Gewinns zu bemessen.

    Das Finanzgericht hat bei seiner Entscheidung offenbar die Ausführungen im Urteil I 207/55 U (a.a.O.) über den der Berechnung in der Regel zugrunde zu legenden Satz von 25 % mißverstanden.

  • BFH, 21.05.1959 - IV 106/59 U

    Entscheidung eines Finanzamtes über die Auferlegung von Kosten wegen verspäteten

    Auszug aus BFH, 16.02.1960 - I 10/58 S
    Wenn nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs IV 106/59 U vom 21. Mai 1959 (BStBl 1959 III S. 308, Slg. Bd. 69 S. 121), vom Fall der Kostenübernahme nach § 94 Abs. 2 Satz 2 AO abgesehen, bei Erledigung der Hauptsache auf Grund § 94 Abs. 2 AO die Rechtsmittelinstanz noch über die Kosten des Rechtsmittelverfahrens zu entscheiden hat, so muß diese nach §§ 320 Abs. 2, 319 Abs. 2 Ziff. 1 AO auch den Streitwert feststellen.
  • BFH, 17.04.1951 - GrS D 1/51
    Auszug aus BFH, 16.02.1960 - I 10/58 S
    Streitwertfeststellungen dieser Art sind Maßnahmen der öffentlichen Gewalt und gemäß Art. 19 Abs. 4 GG entsprechend den Grundsätzen des Gutachtens des Bundesfinanzhofs Gr. S. D 1/51 S vom 17. April 1951 (BStBl 1951 III S. 107, Slg. Bd. 55 S. 277) anfechtbar.
  • BFH, 17.01.1958 - VI 163/55 S

    Streitwert in einem Rechtsstreit über die Stundung von Steuern

    Auszug aus BFH, 16.02.1960 - I 10/58 S
    Die Entscheidung des Finanzgerichts muß - entgegen der Ansicht des Bundesministers der Finanzen - nicht durch Beschluß, sondern durch Urteil ergehen, das unter den Voraussetzungen des § 286 AO (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 163/55 S vom 17. Januar 1958, BStBl 1958 III S. 121, Slg. Bd. 66 S. 314) mit der Rb. angefochten werden kann.
  • BFH, 19.06.1970 - II B 27/68

    Prozeßbevollmächtigter - Rechtsanwälte - Eigenes Beschwerderecht - Gerichtliche

    Prozeßbevollmächtigten, die nicht Rechtsanwälte sind, steht eine eigenes Beschwerderecht gegen die gerichtliche Streitwertfestsetzung nicht zu (Abweichung vom Urteil I 10/58 S vom 16. Februar 1960, BFH 70, 388, BStBl III 1960, 145).

    Er bezog sich für sein Anfechtungsrecht auf das Urteil des BFH I 10/58 S vom 16. Februar 1960 (BFH 70, 388, BStBl III 1960, 145).

    Der Senat kann sich der im Urteil I 10/58 S vertretenen abweichenden Ansicht nicht anschließen.

    Der I. Senat und der III. Senat des BFH, der im Beschluß III B 57/67 vom 21. Juni 1968 dem Urteil I 10/58 S gefolgt war, haben der Abweichung zugestimmt.

    Gewichtiger ist aber der Gesichtspunkt, daß die Streitwertfestsetzung durch das Gericht für einen Steuerberater, der nicht Rechtsanwalt ist, mangels einer entsprechenden Rechtsnorm nicht verbindlich ist (ebenso Urteil I 10/58 S unter II.).

  • BFH, 18.03.1986 - VIII R 113/84

    Fehlerhafter Gewinnfeststellungsbescheid auf Grund der Unterstellung einer

    Dadurch wird der Forderung Rechnung getragen, schwierige Einzelberechnungen der tatsächlichen Auswirkungen, die ohne Beiziehung der Einkommensteuerakten der Gesellschafter und oft nicht ohne Verletzung des Steuergeheimnisses anzustellen wären, grundsätzlich auszuschließen (BFH-Urteil vom 16. Februar 1960 I 10/58 S, BFHE 70, 388, 394, BStBl III 1960, 145, und Beschluß in BFHE 116, 530, BStBl II 1976, 22).

    Bei der Entscheidung der Frage, welcher Vomhundertsatz im Verfahren der einheitlichen Gewinnfeststellung anzuwenden ist, ist in der Rechtsprechung für den Regelfall ein Pauschalsatz von 25 v. H. des streitigen Gewinnes zugrunde gelegt worden (BFH-Entscheidungen vom 9. Oktober 1956 I 207/55 U, BFHE 63, 484, BStBl III 1956, 382; BFHE 70, 388, BStBl III 1960, 145; vom 2. Februar 1967 IV 224/64, BFHE 88, 23, BStBl III 1967, 274; vom 8. November 1973 IV B 6/72, BFHE 110, 487, BStBl II 1974, 138, und vom 8. November 1973 IV B 90/70, BFHE 110, 491, BStBl II 1974, 140, und in BFHE 116, 530, BStBl II 1976, 22).

    Im Einzelfall kann jedoch auch ein höherer oder niedrigerer Vomhundertsatz (Entscheidungen in BFHE 70, 388, BStBl III 1960, 145; vom 28. Februar 1961 I 320/60 S, BFHE 72, 540, BStBl III 1961, 196; in BFHE 88, 23, BStBl III 1967, 274; vom 12. März 1970 IV 4/64, BFHE 99, 11, BStBl II 1970, 547; in BFHE 110, 487, BStBl II 1974, 138; in BFHE 116, 530, BStBl II 1976, 22; vom 13. März 1980 IV E 2/80, BFHE 130, 363, BStBl II 1980, 520, und vom 2. Oktober 1980 IV R 235/75, BFHE 131, 288, BStBl II 1981, 38; vom 11. März 1982 IV R 46/79, BFHE 135, 457, BStBl II 1982, 542) oder eine andere Bemessungsgrundlage als der streitige Gewinnbetrag (BFH-Entscheidungen vom 11. März 1982 IV R 46/79, BFHE 135, 457, BStBl II 1982, 542; vom 26. Januar 1967 IV R 64/66, BFHE 88, 21, BStBl III 1967, 254; vom 27. Januar 1972 I R 174/68, BFHE 104, 499, BStBl II 1972, 428) anzuwenden sein.

  • BFH, 28.10.1964 - I 347/62 U

    Rechtsmittel gegen die Ablehnung einer Streitwertfeststellung

    Der Bundesfinanzhof habe zwar in seinem Urteil I 10/58 S vom 16. Februar 1960 (BStBl 1960 III S. 145, Slg. Bd. 70 S. 388) angenommen, daß der Streitwert vom Finanzgericht festzustellen sei, wenn es infolge Änderung des angefochtenen Bescheids nach § 94 Abs. 2 Satz 2 AO weder in der Hauptsache noch über die Kostentragung entscheide.

    Streitwertfeststellungen der Finanzgerichte sind selbständig mit der Rb. anfechtbar, wenngleich die AO ein solches Rechtsmittel nicht besonders vorsieht (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 190/54 S vom 30. März 1955, BStBl 1955 III S. 158, Slg. Bd. 60 S. 415, und I 10/58 S, a.a.O.).

    So hat der erkennende Senat auch bereits im Urteil I 10/58 S (a.a.O.) entschieden, daß das Finanzgericht zuständig für die Streitwertfeststellung ist, wenn bei Erledigung der Hauptsache nach § 94 Abs. 2 AO die Kosten vom Land getragen werden und deshalb eine förmliche Kostenentscheidung nicht erforderlich ist.

  • BFH, 04.05.1965 - VII 171/60 S

    Zulässigkeit einer Erinnerung

    Diese das Verfahren "bei allen Vorbescheiden des Kammervorsitzenden" betreffende Rechtsauffassung vertrete das Finanzgericht ständig; sie werde jetzt auch vom Bundesfinanzhof, erstmalig in dem Urteil 1 10/58 S vom 16. Februar 1960 (BStBl 1960 III S. 145, Slg. Bd. 70 S. 388) vertreten, das allerdings lediglich von der Erinnerung gegen die Streitwertfeststellung handle.

    Auch aus dem Urteil des I. Senats des Bundesfinanzhofs I 10/58 S vom 16. Februar 1960 (a.a.O.), das ausspricht, Streitwertfeststellungen der Finanzgerichte können in den Grenzen des § 286 Abs. 1 AO mit der Rb. selbständig angefochten werden, ist für die einschlägigen Fälle nichts Gegenteiliges zu entnehmen.

  • BFH, 19.12.1969 - III B 30/69

    Rechtsanwalt - Finanzgerichtliches Verfahren - Streitwert - Kosten des Verfahrens

    Der BFH hatte schon zu den am 31. Dezember 1965 außer Kraft getretenen Vorschriften der Reichsabgabenordnung (AO) a. F. die Auffassung vertreten, daß ein Rechtsanwalt nach § 9 Abs. 2 BRAGebO Streitwertfestsetzungen kraft eigenen Rechts mit dem Ziel einer höheren Streitwertfestsetzung anfechten kann (vgl. BFH-Urteil I 10/58 S vom 16. Februar 1960, BFH 70, 388, BStBl III 1960, 145).

    Die Rechtsprechung zu § 316 AO a. F. hatte anderen Bevollmächtigten, die nach § 107a Abs. 1 AO a. F. zugelassen waren oder nach § 107a Abs. 2 Nr. 2 AO a. F. geschäftsmäßig Hilfe in Steuersachen leisteten, in entsprechender Anwendung des § 9 Abs. 2 BRAGebO ebenfalls ein eigenes Beschwerderecht wegen eines zu niedrigen Streitwerts gewährt (BFH-Urteil I 10/58, S, a. a. O.) und außerdem das Rechtsschutzbedürfnis auch für Beschwerden des Steuerpflichtigen bejaht, so z. B. wenn der Steuerpflichtige durch einen Steuerberater (BFH-Urteile II 190/54 S vom 30. März 1955, BFH 60, 415, BStBl III 1955, 158; IV 305/61 U vom 13. April 1962, BFH 75, 145, BStBl III 1962, 321, und III 4/62 vom 3. August 1962, HFR 1963, 178), einen vereidigten Buchprüfer (BFH-Urteil IV 44/58 U vom 9. November 1962, BFH 76, 214, BStBl III 1963, 76) oder eine berufsständische Genossenschaft (BFH-Urteil III 312/61 vom 9. Oktober 1964, StRK, Reichsabgabenordnung, § 320, Rechtsspruch 75) vertreten worden war.

  • BFH, 16.06.1967 - III 191/64

    Ansetzen des Ablösungswert als Streitwert in Aufteilungsfällen nach dem

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteile II 190/54 S vom 30. März 1955, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 60 S. 415 - BFH 60, 415 -, BStBl III 1955, 158; I 10/58 S vom 16. Februar 1960, BFH 70, 388, BStBl III 1960, 145) sind Streitwertfeststellungen der FGe selbständig mit der Rb. anfechtbar.

    Allerdings muß für die Rb. die in § 286 AO a. F. festgelegte Streitwertgrenze überschritten sein (vgl. Urteil des BFH I 10/58 S, a.a.O.).

  • BFH, 29.03.1961 - IV 359/59 S

    Aufrechterhaltung einer Streitwertanfechtung bei der Rücknahme einer Beschwerde

    Diese Auffassung ergibt sich folgerichtig aus dem vom Bundesfinanzhof in zwei Urteilen ausgesprochenen Rechtssatz, daß Streitwertfeststellungen der Finanzgerichte selbständig angefochten werden können (vgl. Urteile II 190/54 S vom 30. März 1955, a.a.O., und I 10/58 S vom 16. Feburar 1960, BStBl 1960 III S. 145, Slg. Bd. 70 S. 388).

    Denn die gesonderte Anfechtung der Streitwertfeststellung des Finanzgerichts stellt hier eben eine selbständige normale Rb. gegen eine Berufungsentscheidung nach den §§ 285 bis 298 AO dar, über die durch Urteil zu entscheiden ist und für die § 286 Abs. 1 AO ausnahmslos Geltung hat (vgl. auch Urteile II 190/54 S und I 10/58 S, a.a.O.).

  • BFH, 28.02.1961 - I 114/60 S

    Bemessung eines Streitwertes im steuerrechtlichen Verfahren

    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 10/58 S vom 16. Februar 1960 (BStBl 1960 III S. 145, Slg. Bd. 70 S. 388) ist die Rb. gegen die Streitwertfeststellung einer Finanzbehörde oder eines Finanzgerichts zulässig, wenn der Streitwert für die Rb. mehr als 200 DM beträgt.

    Ferner spricht für die Berücksichtigung der Vertreterkosten nach Maßgabe der Sätze der BRAGebO auch in diesen Fällen die im Urteil des Bundesfinanzhofs I 10/58 S a.a.O. mit Rücksicht auf die Besonderheiten des Besteuerungsverfahrens zugelassene Anfechtung der Streitwertfeststellung durch Bevollmächtigte im Sinne der §§ 107 Abs. 3 Ziff. 2, 107 a Abs. 1 AO.

  • BFH, 11.09.1975 - IV B 22/71

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Ersatzlose Aufhebung eines

    Daran hat die Rechtsprechung festgehalten (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 16. Februar 1960 I 10/58 S. BFHE 70, 388, 394, BStBl III 1960, 145), und zwar auch für die Fälle, bei denen der Streitwert für die Frage der Zulässigkeit des Rechtsbehelfs zu ermitteln ist (BFH-Urteil vom 17. Oktober 1961 I 268/60 U, BFHE 74, 108, BStBl III 1962, 41).
  • BFH, 13.03.1964 - VI 106/63 S

    Anfechtungen von Entscheidungen im Kostenerlaßverfahren

    Der VII. Senat des Bundesfinanzhofs nimmt in seinem Urteil VII 172/58 U a.a.O. an, die Grundsätze der Entscheidung VI 112/55 U a.a.O. seien aufgegeben worden; der I. Senat des Bundesfinanzhofs habe in dem Urteil I 10/58 S vom 16. Februar 1960 (BStBl 1960 III S. 145, Slg. Bd. 70 S. 388) entschieden, daß Streitwertfeststellungen der Finanzgerichte mit der Rb. angefochten werden könnten.
  • BFH, 20.02.1962 - I 150/60 S

    Verletzung des Verfassungsrechtssatzes, dass niemand seinem gesetzlichen Richter

  • BFH, 16.07.1965 - III 232/62 U

    Selbständige Anfechtbarkeit von Streitwertfeststellungen der Finanzgerichte

  • BFH, 28.06.1961 - VII 183/58 U

    Änderung einer Streitwertfeststellung in der Rechtsmittelentscheidung

  • BVerwG, 17.01.1961 - IV B 316.60

    Rechtsmittel

  • BFH, 04.04.1968 - IV 98/65

    Obsiegende Partei - Inkrafttreten der FGO - Anfechtung der Streitwertfeststellung

  • BFH, 09.11.1962 - IV 44/58 U

    Begehren der Stundung einer Steuerforderung bis zur Erledigung eines wegen dieser

  • BFH, 17.10.1961 - I 268/60 U

    Streitwert bei Verfahren der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung

  • BFH, 22.03.1961 - VII 172/58 U

    Anfechtbarkeit von Kostenerlaßentscheidungen der Finanzgerichte

  • BFH, 28.02.1961 - I 320/60 S

    Wert des Streitgegenstands für das Verfahren der einheitlichen und gesonderten

  • BFH, 22.06.1967 - IV 196/63

    Zulässigkeit der Anfechtung der Kostenentscheidung des Finanzgerichts

  • BFH, 28.08.1964 - VI 286/63 U

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Rechtsbeschwerde

  • BFH, 13.04.1962 - IV 305/61 U

    Anerkennung eines Arbeitsverhältnisses mit seiner Ehefrau und Durchführung der

  • BFH, 24.05.1960 - I 4/60
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht