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   BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86   

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BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86 (https://dejure.org/1988,1606)
BFH, Entscheidung vom 21.04.1988 - IV R 80/86 (https://dejure.org/1988,1606)
BFH, Entscheidung vom 21. April 1988 - IV R 80/86 (https://dejure.org/1988,1606)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG §§ 6a, 15 Abs. 1 (Satz 1) Nr. 2, 19, 24 Nr. 2; HGB §§ 161 ff., 172a, 249; GmbHG § 1

  • Wolters Kluwer

    Pensionszusage - Ein-Mann-GmbH & Co. KG - Zusage gegenüber Ehegatten - Rückstellung für Pensionsverbindlichkeit - Witwenversorgung - Anwartschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur steuerlichen Anerkennung der Zusage einer Ein-Mann-GmbH & Co. KG auf Witwen-(Witwer-)versorgung an den Ehegatten des Alleingesellschafters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 153, 555
  • BB 1988, 2013
  • DB 1988, 2131
  • BStBl II 1988, 883
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 29.01.1976 - IV R 42/73

    Personengesellschaft - Arbeitnehmer - Witwenrente - Ehefrau als Gesellschafterin

    Auszug aus BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86
    Das FA trägt vor, mit dem Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 29. Januar 1976 IV R 42/73 (BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372) könne die Anerkennung der Rückstellung nicht gerechtfertigt werden.

    Im Urteil vom 29. Januar 1976 (a.a.O.) weise der BFH darauf hin, daß die Vorschriften des Einkommensteuergesetzes (EStG) über die Besteuerung der Gesellschafter einer Personengesellschaft von dem Prinzip getragen seien, den Gesellschafter einer Personengesellschaft nach Möglichkeit so zu stellen wie er als Einzelunternehmer stünde.

    a) Der erkennende Senat hat schon in dem Urteil in BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372 entschieden, daß bei Erteilung einer Pensionszusage durch eine Personengesellschaft bei Vorliegen der übrigen Voraussetzungen eine Rückstellung nach § 6a EStG auch gebildet werden kann, soweit die dem Arbeitnehmer zugesagte Altersversorgung eine Anwartschaft auf Witwenversorgung umfaßt und der Arbeitnehmer mit einer Gesellschafterin der Personengesellschaft verheiratet ist.

    b) Im Urteil in BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372 ist offengelassen worden, ob etwas anderes gilt, wenn dem Gesellschafter- Ehegatten die Zusage von einer sog. Ein-Mann-GmbH & Co. KG erteilt wird.

    Daß § 15 Abs. 1 (Satz 1) Nr. 2 EStG dafür keine Rechtsgrundlage bietet, ergibt sich aus dem Urteil in BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372.

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86
    Dieses Gesetzesverständnis liegt auch dem Beschluß des Großen Senats vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 (BFHE 141, 405, 431, BStBl II 1984, 751, 764) zugrunde.
  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Auszug aus BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86
    Dabei ist in der Rechtsprechung des BFH anerkannt, daß das EStG mit dem Begriff "Gewinnanteil" in § 15 Abs. 1 (Satz 1) Nr. 2 EStG an den Gewinnanteil anknüpft, der sich aus der aus der Handelsbilanz abgeleiteten Steuerbilanz der Personengesellschaft als solcher ergibt; diesem Anteil sind für ertragsteuerrechtliche Zwecke die in § 15 Abs. 1 (Satz 1) Nr. 2 und Satz 2 EStG bezeichneten Vergütungen hinzuzurechnen (Beschluß vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, 251, BStBl II 1981, 164, 167).
  • BFH, 22.01.1985 - VII R 112/81

    Haftungsbescheid - Einspruch - Rücknahme - Verwaltungsakt

    Auszug aus BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86
    Das Fehlen ausreichender Feststellungen stellt einen ohne Rüge nachprüfbaren materiellen Mangel des angefochtenen Urteils dar (vgl. BFH-Urteile vom 22. Januar 1985 VII R 112/81, BFHE 143, 203, BStBl II 1985, 562, 565, und vom 20. August 1986 I R 87/83, BFHE 147, 521, 523, BStBl II 1987, 75, 76).
  • BFH, 23.07.1975 - I R 210/73

    Gewillkürte Sonderbetriebsvermögen des Gesellschafters einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86
    Der BFH hat bereits in den Urteilen vom 21. Dezember 1972 IV R 53/72 (BFHE 107, 564, BStBl II 1973, 298, 302) und vom 23. Juli 1975 I R 210/73 (BFHE 117, 144, 147, BStBl II 1976, 180, 181) klargestellt, daß dieser Satz keine uneingeschränkte Geltung beanspruchen kann und nur gilt, soweit das Gesetz eine solche Gleichstellung zuläßt.
  • BFH, 20.08.1986 - I R 87/83

    Revision - Ausschüttungsbelastung - Teilbeträge des Eigenkapitals - Feststellung

    Auszug aus BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86
    Das Fehlen ausreichender Feststellungen stellt einen ohne Rüge nachprüfbaren materiellen Mangel des angefochtenen Urteils dar (vgl. BFH-Urteile vom 22. Januar 1985 VII R 112/81, BFHE 143, 203, BStBl II 1985, 562, 565, und vom 20. August 1986 I R 87/83, BFHE 147, 521, 523, BStBl II 1987, 75, 76).
  • BFH, 21.12.1972 - IV R 53/72

    Personengesellschaft - Verpflichtung aus Pensionszusage -

    Auszug aus BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86
    Der BFH hat bereits in den Urteilen vom 21. Dezember 1972 IV R 53/72 (BFHE 107, 564, BStBl II 1973, 298, 302) und vom 23. Juli 1975 I R 210/73 (BFHE 117, 144, 147, BStBl II 1976, 180, 181) klargestellt, daß dieser Satz keine uneingeschränkte Geltung beanspruchen kann und nur gilt, soweit das Gesetz eine solche Gleichstellung zuläßt.
  • BFH, 30.03.1983 - I R 162/80

    Betriebsangehörige - Pensionszusage - Altersversorgung - Ehegatte

    Auszug aus BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86
    Nach der Rechtsprechung des BFH können für Pensionszusagen, die im Rahmen eines steuerlich anzuerkennenden Arbeitsverhältnisses dem Arbeitnehmer-Ehegatten gegeben werden, Pensionsrückstellungen nach Maßgabe des § 6a EStG nur gebildet werden, wenn die Zusage betrieblich veranlaßt war, die Verpflichtung aus der Zusage ernstlich gewollt und eindeutig vereinbart ist und wenn der Steuerpflichtige eine solche Versorgung auch einem familienfremden Arbeitnehmer erteilt haben würde (vgl. Urteil vom 30. März 1983 I R 162/80, BFHE 138, 351, BStBl II 1983, 500 m.w.N.).
  • BFH, 12.04.1979 - IV R 14/76

    Regelmäßige Gehaltszahlung - Arbeitsverhältnis zwischen Ehegatten - KG

    Auszug aus BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86
    Diese Voraussetzungen sind auch bei der Zusage einer Altersversorgung an den Arbeitnehmer-Ehegatten eines (beherrschenden) Gesellschafters zu beachten (vgl. BFH-Urteile vom 12. April 1979 IV R 14/76, BFHE 128, 207, BStBl II 1979, 622, und vom 24. November 1982 I R 42/80, BFHE 138, 26, BStBl II 1983, 405).
  • BFH, 24.11.1982 - I R 42/80

    Direktversicherung - Ehegatte - Personengesellschaft - Betriebsausgaben

    Auszug aus BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86
    Diese Voraussetzungen sind auch bei der Zusage einer Altersversorgung an den Arbeitnehmer-Ehegatten eines (beherrschenden) Gesellschafters zu beachten (vgl. BFH-Urteile vom 12. April 1979 IV R 14/76, BFHE 128, 207, BStBl II 1979, 622, und vom 24. November 1982 I R 42/80, BFHE 138, 26, BStBl II 1983, 405).
  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

    Die Sondervergütungen sind den Gewinnanteilen vielmehr hinzuzurechnen, um zum Gesamtgewinn des Mitunternehmers zu gelangen (BFH-Beschluß vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, 251, BStBl II 1981, 164, 167; BFH-Urteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883).

    Der Steuerbilanzgewinn der Gesellschaft wird auf der Grundlage der aus der Handelsbilanz abgeleiteten Steuerbilanz ermittelt und nach dem handelsrechtlichen Gewinnverteilungsschlüssel den Gesellschaftern (Mitunternehmern) zugerechnet (BFH-Beschluß in BFHE 141, 405, 426, BStBl II 1984, 751; BFH- Urteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, 557, BStBl II 1988, 883).

    Wie zunehmend erkannt wird, gilt vielmehr - auch nach Auffassung des vorlegenden IV. Senats - dieser Satz nur noch, soweit das Gesetz eine solche Gleichstellung zuläßt (Urteil in BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883, mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 10.12.1992 - IV R 118/90

    Pensionszusage für Ehegatten eines beherrschenden Gesellschafters

    Diese Voraussetzungen sind auch bei der Zusage einer Altersversorgung durch eine Personengesellschaft an den Ehegatten des beherrschenden Gesellschafters, im Streitfall des Gesellschafters HH, zu beachten (Senatsurteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883, 885).
  • BFH, 25.07.1995 - VIII R 38/93

    Fremdvergleich auch bei steuerlicher Beurteilung einer (Nur-)Pensionszusage,

    Diese Voraussetzungen sind auch bei der Zusage einer Altersversorgung durch eine Personengesellschaft an den Ehegatten des beherrschenden Gesellschafters zu beachten (BFH-Urteile vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883, und vom 10. Dezember 1992 IV R 118/90, BFHE 170, 336, BStBl II 1994, 381 unter I. 1. der Gründe m. w. N.).
  • BFH, 26.10.2001 - VII B 165/01

    NZB; Verletzung der Sachaufklärungspflicht; notwendige Beiladung

    Damit wird jedoch nicht ein Verfahrensfehler i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO, sondern die fehlerhafte Anwendung sachlichen Rechts, mithin ein materiell-rechtlicher Fehler gerügt (vgl. BFH-Urteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883, m.w.N.; Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 27).
  • BFH, 05.04.2001 - VII B 227/00

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Divergenz und Verfahrensfehler

    Damit wird jedoch nicht ein Verfahrensfehler i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO a.F., sondern die fehlerhafte Anwendung sachlichen Rechts, mithin ein materiell-rechtlicher Fehler gerügt (vgl. BFH-Urteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883, m.w.N.; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 115 Rz. 27).
  • FG Saarland, 05.04.2001 - 1 K 11/97

    Verdeckte Gewinnausschüttung, Witwe, Pensionszusage, Überversorgung,

    Die Rückstellung für die Witwenrente sei nach der Rechtsprechung des BFH auch zu bilden, wenn die Pensionszusage einem nahen Angehörigen, wie etwa dem Ehemann, gewährt worden sei, soweit eine betriebliche Veranlassung bestehe (BFH BStBl. II, 1976, 372; BStBl. II 1988, 883; BStBl. II 1989, 969; BStBl. II 1994, 381).
  • BFH, 05.09.2000 - VII B 212/00

    Steuerberater - Widerruf der Bestellung - Vermögensverfall - Mangelhafte

    Wird aber --wie im Streitfall-- ausgeführt, die vom FG in dem angefochtenen Urteil ausgesprochene Rechtsfolge werde nicht durch ausreichende tatsächliche Feststellungen gedeckt, so wird damit nicht ein Verfahrensfehler, sondern die fehlerhafte Anwendung sachlichen Rechts gerügt (vgl. BFH-Urteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883, m.w.N.; Gräber/ Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 27).
  • BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93

    Versorgungszusage an Arbeitnehmer-Ehegatten (§ 6 a EStG )

    Höchstrichterlich ist bislang nicht entschieden, ob dem zu folgen ist; der BFH hat die Frage ausdrücklich offengelassen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372; vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883; vgl. aber auch BFH-Urteil vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78, BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661., unter 1.b; Senatsurteil in BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111).
  • BFH, 22.07.1993 - XI B 17/93

    Angemessenheit von Pensionszusagen an Arbeitnehmer-Ehegatten

    Es läßt nicht erkennen, weshalb trotz der umfangreichen neueren Rechtsprechung des BFH zu Pensionszusagen an Arbeitnehmer-Ehegatten (vgl. Urteile vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883; vom 23. November 1988 I R 363/83, BFH/NV 1989, 628; vom 8. Dezember 1988 IV R 143-144/86, BFH/ NV 1990, 21; vom 14. Juli 1989 III R 97/86, BFHE 157, 565, BStBl II 1989, 969, und vom 7. Februar 1990 X R 63-65/87, BFH/ NV 1991, 80) die aufgeworfene Rechtsfrage der Klärung bedarf.
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