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   BFH, 22.09.1999 - X B 47/99   

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https://dejure.org/1999,4031
BFH, 22.09.1999 - X B 47/99 (https://dejure.org/1999,4031)
BFH, Entscheidung vom 22.09.1999 - X B 47/99 (https://dejure.org/1999,4031)
BFH, Entscheidung vom 22. September 1999 - X B 47/99 (https://dejure.org/1999,4031)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Betriebsaufspaltung - Umwandlung - Gewinnverwirklichung - Nachträgliche gewerbliche Einkünfte

  • Judicialis

    EStG § 16; ; BFHEntlG Art. 1 Nr. 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 15 Abs. 2, § 16 Abs. 1, 2, 3
    Ende einer Betriebsaufspaltung: Aufdeckung stiller Reserven

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 24.03.1959 - I 205/57 U

    Voraussetzungen der Einordnung von Anteilen an einer Gesellschaft mit

    Auszug aus BFH, 22.09.1999 - X B 47/99
    Im Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. März 1959 I 205/57 U (BFHE 69, 72, BStBl III 1959, 289) ging es um die Auflösung einer Besitz-Personengesellschaft nach Veräußerung von Geräten und Maschinen an die Betriebs-GmbH.

    Jene Entscheidung hebt damit sachverhaltsbezogen darauf ab, daß nach der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) und des BFH zum Rechtszustand vor dem Inkrafttreten des Umwandlungs-Steuergesetzes 1969 (vgl. RFH-Urteile vom 9. Mai 1933 VI A 434/30, RFHE 33, 276, RStBl 1933, 999; vom 12. April 1934 VI A 1559/32, RFHE 36, 171, RStBl 1934, 838; Urteile des BFH in BFHE 69, 72, BStBl III 1959, 289; vom 28. Juli 1960 IV 27/59 U, BFHE 71, 411, BStBl III 1960, 403; vom 29. März 1972 I R 43/69, BFHE 105, 271, BStBl II 1972, 537, und vom 26. Januar 1977 VIII R 109/75, BFHE 121, 63, BStBl II 1977, 283) die Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft grundsätzlich keine Gewinnverwirklichung auslöste.

    Die zur Überführung einer Einzelfirma in eine GmbH hinsichtlich der GmbH-Anteile aufgestellten Rechtsgrundsätze hat der BFH (Urteil in BFHE 69, 72, BStBl III 1959, 289) auf den Fall angewendet, "wo Anlagevermögen zunächst zurückbehalten und erst später in die GmbH eingebracht wird".

    Es hat vielmehr dargelegt, daß die dem Urteil in BFHE 69, 72, BStBl III 1959, 289 zugrundeliegenden Rechtssätze für den hier zu entscheidenden anders gelagerten Sachverhalt keine Rolle spielen.

    Für einen rechtlich vergleichbaren Fall der Beendigung der Betriebsaufspaltung hat der BFH im Urteil in BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474 ausgesprochen, daß dieser Rechtsfolge das BFH-Urteil in BFHE 69, 72, BStBl III 1959, 289 nicht entgegensteht.

  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 90/81

    Der Wegfall der tatbestandlichen Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung führt

    Auszug aus BFH, 22.09.1999 - X B 47/99
    Wie das Ende der sachlichen Verflechtung (BFH-Urteil vom 5. Dezember 1996 IV R 83/95, BFHE 182, 137, BStBl II 1997, 287) führt auch das Entfallen der personellen Verflechtung nach ständiger Rechtsprechung des BFH zur Beendigung einer Betriebsaufspaltung und damit zu einer Betriebsaufgabe, verbunden mit der Realisierung der stillen Reserven (z.B. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1983 VIII R 90/81, BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474; vom 15. Dezember 1988 IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 363; vom 25. August 1993 XI R 6/93, BFHE 172, 91, BStBl II 1994, 23).

    Für einen rechtlich vergleichbaren Fall der Beendigung der Betriebsaufspaltung hat der BFH im Urteil in BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474 ausgesprochen, daß dieser Rechtsfolge das BFH-Urteil in BFHE 69, 72, BStBl III 1959, 289 nicht entgegensteht.

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus BFH, 22.09.1999 - X B 47/99
    Die Verpachtung wird im Rahmen einer Betriebsaufspaltung erst dadurch zur gewerblichen Tätigkeit, daß hinter beiden Unternehmen ein einheitlicher geschäftlicher Betätigungswille steht (Beschluß des Großen Senats des BFH vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63).
  • BFH, 25.08.1993 - XI R 6/93

    Entfällt infolge der Veräußerung der Anteile an der Betriebsgesellschaft die

    Auszug aus BFH, 22.09.1999 - X B 47/99
    Wie das Ende der sachlichen Verflechtung (BFH-Urteil vom 5. Dezember 1996 IV R 83/95, BFHE 182, 137, BStBl II 1997, 287) führt auch das Entfallen der personellen Verflechtung nach ständiger Rechtsprechung des BFH zur Beendigung einer Betriebsaufspaltung und damit zu einer Betriebsaufgabe, verbunden mit der Realisierung der stillen Reserven (z.B. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1983 VIII R 90/81, BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474; vom 15. Dezember 1988 IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 363; vom 25. August 1993 XI R 6/93, BFHE 172, 91, BStBl II 1994, 23).
  • BFH, 15.12.1988 - IV R 36/84

    Eine Betriebsaufgabe liegt auch vor, wenn bei einer Betriebsaufspaltung die

    Auszug aus BFH, 22.09.1999 - X B 47/99
    Wie das Ende der sachlichen Verflechtung (BFH-Urteil vom 5. Dezember 1996 IV R 83/95, BFHE 182, 137, BStBl II 1997, 287) führt auch das Entfallen der personellen Verflechtung nach ständiger Rechtsprechung des BFH zur Beendigung einer Betriebsaufspaltung und damit zu einer Betriebsaufgabe, verbunden mit der Realisierung der stillen Reserven (z.B. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1983 VIII R 90/81, BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474; vom 15. Dezember 1988 IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 363; vom 25. August 1993 XI R 6/93, BFHE 172, 91, BStBl II 1994, 23).
  • BFH, 05.12.1996 - IV R 83/95

    Auch für vor dem 1. Januar 1980 vorgenommene Einlagen entspricht der Einlagewert

    Auszug aus BFH, 22.09.1999 - X B 47/99
    Wie das Ende der sachlichen Verflechtung (BFH-Urteil vom 5. Dezember 1996 IV R 83/95, BFHE 182, 137, BStBl II 1997, 287) führt auch das Entfallen der personellen Verflechtung nach ständiger Rechtsprechung des BFH zur Beendigung einer Betriebsaufspaltung und damit zu einer Betriebsaufgabe, verbunden mit der Realisierung der stillen Reserven (z.B. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1983 VIII R 90/81, BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474; vom 15. Dezember 1988 IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 363; vom 25. August 1993 XI R 6/93, BFHE 172, 91, BStBl II 1994, 23).
  • BFH, 26.01.1977 - VIII R 109/75

    Einbringen eines Einzelunternehmens - Gewährung von Gesellschaftsrechten -

    Auszug aus BFH, 22.09.1999 - X B 47/99
    Jene Entscheidung hebt damit sachverhaltsbezogen darauf ab, daß nach der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) und des BFH zum Rechtszustand vor dem Inkrafttreten des Umwandlungs-Steuergesetzes 1969 (vgl. RFH-Urteile vom 9. Mai 1933 VI A 434/30, RFHE 33, 276, RStBl 1933, 999; vom 12. April 1934 VI A 1559/32, RFHE 36, 171, RStBl 1934, 838; Urteile des BFH in BFHE 69, 72, BStBl III 1959, 289; vom 28. Juli 1960 IV 27/59 U, BFHE 71, 411, BStBl III 1960, 403; vom 29. März 1972 I R 43/69, BFHE 105, 271, BStBl II 1972, 537, und vom 26. Januar 1977 VIII R 109/75, BFHE 121, 63, BStBl II 1977, 283) die Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft grundsätzlich keine Gewinnverwirklichung auslöste.
  • BFH, 17.04.1996 - X R 128/94

    Betriebsveräußerung unter Zurückbehaltung nicht wesentlicher Betriebsgrundlagen

    Auszug aus BFH, 22.09.1999 - X B 47/99
    Diese rechtlichen Zusammenhänge sind im Senatsurteil vom 17. April 1996 X R 128/94 (BFH/NV 1996, 877, unter 2.) aufgezeigt.
  • BFH, 07.04.1976 - I R 75/73

    Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft durch

    Auszug aus BFH, 22.09.1999 - X B 47/99
    Ein Gewinn bzw. Verlust führte zu nachträglichen gewerblichen Einkünften i.S. des § 16 des Einkommensteuergesetzes, wenn die Anteile an der Kapitalgesellschaft, die bis zu ihrer Veräußerung an Dritte gewerbliches Vermögen der früheren Gesellschafter blieben, mit Gewinn oder Verlust an Dritte veräußert wurden (vgl. BFH-Urteile vom 13. Juli 1965 I 167/59 U, BFHE 83, 390, BStBl III 1965, 640; vom 7. April 1976 I R 75/73, BFHE 119, 146, BStBl II 1976, 557).
  • RFH, 09.05.1933 - VI A 434/30
    Auszug aus BFH, 22.09.1999 - X B 47/99
    Jene Entscheidung hebt damit sachverhaltsbezogen darauf ab, daß nach der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) und des BFH zum Rechtszustand vor dem Inkrafttreten des Umwandlungs-Steuergesetzes 1969 (vgl. RFH-Urteile vom 9. Mai 1933 VI A 434/30, RFHE 33, 276, RStBl 1933, 999; vom 12. April 1934 VI A 1559/32, RFHE 36, 171, RStBl 1934, 838; Urteile des BFH in BFHE 69, 72, BStBl III 1959, 289; vom 28. Juli 1960 IV 27/59 U, BFHE 71, 411, BStBl III 1960, 403; vom 29. März 1972 I R 43/69, BFHE 105, 271, BStBl II 1972, 537, und vom 26. Januar 1977 VIII R 109/75, BFHE 121, 63, BStBl II 1977, 283) die Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft grundsätzlich keine Gewinnverwirklichung auslöste.
  • BFH, 13.07.1965 - I 167/59 U

    Eintritt einer Gewinnverwirklichung bei "Umwandlung" einer Personengesellschaft

  • BFH, 29.03.1972 - I R 43/69

    Einbringung eines Einzelunternehmens - Kapitalgesellschaft - Gewährung von

  • BFH, 28.07.1960 - IV 27/59 U

    Gewinnverwirklichung und Verlustverwirklichung bei der Umwandlung einer

  • RFH, 12.04.1934 - VI A 1559/32
  • BFH, 22.10.2013 - X R 14/11

    Zwangsweise Beendigung einer Betriebsaufspaltung - teilentgeltliche und

    Letzteres gilt entgegen einer noch im Streitjahr --unter Berufung auf das BFH-Urteil vom 24. März 1959 I 205/57 U (BFHE 69, 72, BStBl III 1959, 289)-- in der Literatur vertretenen Ansicht (z.B. Brandmüller, Die Betriebsaufspaltung nach Handels- und Steuerrecht, 7. Aufl., Teil G 26 u. 55; zum damaligen Meinungsstand vgl. Patt, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1997, 807) auch für die Anteile an der Betriebskapitalgesellschaft (so nunmehr fast allg. Meinung: vgl. Senatsentscheidung vom 22. September 1999 X B 47/99, BFH/NV 2000, 559; Schmidt/ Wacker, a.a.O., § 15 Rz 865; Gluth in Herrmann/Heuer/Raupach, § 15 EStG Rz 838; Blümich/Bode, § 15 EStG Rz 647; Reiß in Kirchhof, EStG, 12. Aufl., § 15 Rz 115; Bitz in Littmann/Bitz/ Pust, Das Einkommensteuerrecht, Kommentar, § 15 Rz 420; Patt, DStR 1997, 807; a.A. Söffing/Micker, Die Betriebsaufspaltung, 5. Aufl., Rz 1669).
  • BFH, 17.04.2002 - X R 8/00

    Verpächterwahlrecht bei Beendigung der Betriebsaufspaltung

    b) Der Revision ist zwar zuzugeben, dass der Wegfall der Voraussetzungen der Betriebsaufspaltung infolge personeller und/ oder sachlicher Entflechtung regelmäßig zu einer Betriebsaufgabe des Besitzunternehmens führt mit der Folge, dass dessen Betriebsvermögen grundsätzlich --unter Aufdeckung der stillen Reserven-- in das Privatvermögen des bisherigen Besitzunternehmers übergeht (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1983 VIII R 90/81, BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474, unter III. 3. a der Gründe; vom 15. Dezember 1988 IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 363, unter 3. der Gründe; vom 6. März 1997 XI R 2/96, BFHE 183, 85, BStBl II 1997, 460, unter II. 2. a und b der Gründe; vgl. auch Senatsbeschluss vom 22. September 1999 X B 47/99, BFH/NV 2000, 559).
  • BFH, 19.12.2007 - I R 111/05

    Bindung an den Wertansatz des aufnehmenden Unternehmens bei Einbringung von

    Wird eine Betriebsaufspaltung aufgrund der Auflösung der personellen Verflechtung beendet, führt dies zu einer Betriebsaufgabe des Besitzunternehmens i.S. des § 16 Abs. 3 EStG verbunden mit einer Realisierung der stillen Reserven einschließlich der Anteile an der Betriebsgesellschaft (BFH-Urteil vom 15. Dezember 1988 IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 363; BFH-Beschluss vom 22. September 1999 X B 47/99, BFH/NV 2000, 559).
  • BFH, 15.03.2005 - X R 2/02

    Betriebsaufspaltung; Beendigung; Verpächterwahlrecht

    Fehl geht die Meinung des Klägers, aus dem Senatsbeschluss vom 22. September 1999 X B 47/99 (BFH/NV 2000, 559) ließe sich Gegenteiliges ableiten.
  • FG München, 05.06.2003 - 11 K 715/01

    Personelle Verflechtung als Voraussetzung für das Vorliegen einer

    In die Berechnung des Aufgabegewinns sind auch die dem Besitzunternehmer gehörenden Anteile an der Betriebsgesellschaft einzubeziehen (BFH-Beschluss vom 22. September 1999 X B 47/99, BFH/NV 2000, 559 , m.w.N.).
  • FG Münster, 14.12.2007 - 12 K 4369/04

    Abgrenzung laufender Gewinn - Aufgabegewinn

    Der Wegfall der Voraussetzungen der Betriebsaufspaltung sowie der gewerblichen Prägung nach § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG zum 19.12.1998 führte zu einer Betriebsaufgabe i. S. v. § 16 Abs. 3 Satz 1 EStG (vgl. BFH-Urteil vom 25.08.1993 XI R 6/93, BFHE 172, 91, BStBl II 1994, 23; BFH-Beschluss vom 22.09.1999 X B 47/99, BFH/NV 2000, 559; sowie Wacker, in Schmidt, § 16 Rn. 175 und 233).
  • FG Nürnberg, 27.10.2016 - 4 K 729/15

    Beschwerde, Revision, Nichtzulassung, Einspruchsverfahren, Beamte, Vollziehung,

    Bei Wegfall einer dieser Voraussetzungen (Entflechtung) ist grundsätzlich eine Betriebsaufgabe (§ 16 Abs. 3 Einkommensteuergesetz - EStG) des Besitzunternehmens mit voller Gewinnrealisierung im Betriebsvermögen einschließlich der Anteile an der Betriebsgesellschaft gegeben (BFH-Urteil vom 22.09.1999 X R 47/90, BFH/NV 2000, 559; s.a. Schmidt/Wacker, EStG, § 15 Rz. 865).
  • BFH, 24.08.2000 - X B 54/00

    Zurechnung von Einkünften

    Tatsächlich beruht das Urteil des Finanzgerichts (FG) mit seiner Entscheidung, die Einnahmen aus dem kreditfinanzierten Rentenvertrag ebenso wie die hiermit verbundenen Aufwendungen gemäß § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchst. a des Einkommensteuergesetzes (EStG) bzw. nach § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 EStG dem Kläger wegen der zugrunde liegenden Vertragsgestaltung nur zur Hälfte zuzurechnen, auf keinem abstrakten Rechtssatz, der von einem ebensolchen Rechtssatz abweicht, der eines der in der Beschwerdebegründung genannten BFH-Urteile trägt (s. zum Begriff der Divergenz i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 2 der Finanzgerichtsordnung --FGO--: BFH-Beschluss vom 10. September 1999 X B 26/99, BFH/NV 2000, 557, 558; Gräber, a.a.O., § 115 Rz. 17, jeweils m.w.N.), und zwar schon deshalb nicht, weil dort jeweils über andere Sachverhalte zu befinden war als hier (s. dazu BFH-Beschluss vom 22. September 1999 X B 47/99, BFH/NV 2000, 559, 560): Im BFH-Urteil vom 10. Dezember 1985 VIII R 15/83 (BFHE 145, 538, BStBl II 1986, 342) ging es darum, den Zeitpunkt des Zuflusses von Einnahmen bei Gesamtgläubigern zu bestimmen, im BFH-Urteil vom 24. April 1990 VIII R 170/83 (BFHE 160, 256, BStBl II 1990, 539) um die Beantwortung der Frage, ob und wann ein minderjähriges Kind aus einem geschenkten Sparguthaben, auf Grund eines Vertrages zu Gunsten Dritter, (eigene) Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt und im Senatsurteil vom 22. September 1993 X R 48/92 (BFHE 172, 366, BStBl II 1994, 107) schließlich um die Zurechnung von Altenteilsleistungen gemäß § 22 Nr. 1 Satz 1 und Satz 2 EStG an Eheleute als Gesamtberechtigte.
  • FG München, 10.02.2005 - 6 V 3699/04

    Beendigung einer Betriebsaufspaltung; wirtschaftliches Eigentum an GmbH-Anteilen

    Fällt die personelle Verflechtung weg, führt dies zu einer Beendigung der Betriebsaufspaltung (vgl. Urteil des BFH vom 6. März 1997 XI R 2/96, BStBl II 1997, 460 ; Beschluss des BFH vom 22. September 1999 X B 47/99, BFH/NV 2000, 559 ).
  • FG Münster, 29.08.2003 - 14 K 2519/01

    Gewinnrealisierung

    Rspr. des BFH (Beschluss vom 22.09.1999 - X B 47/99 - BFH/NV 2000, 559 m.w.N.) zu einer Betriebsaufgabe des Besitzunternehmens verbunden mit einer Realisierung der stillen Reserven.
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