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   BFH, 24.07.1991 - II R 39/88   

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BFH, 24.07.1991 - II R 39/88 (https://dejure.org/1991,6167)
BFH, Entscheidung vom 24.07.1991 - II R 39/88 (https://dejure.org/1991,6167)
BFH, Entscheidung vom 24. Juli 1991 - II R 39/88 (https://dejure.org/1991,6167)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Festsetzung einer Grunderwerbsteuer beim Kauf eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerrechtliche Begriff des Gegenstands des Erwerbsvorgangs

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 18.10.1989 - II R 85/87

    - Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Fertighäusern - Einheitlichkeit der Verträge

    Auszug aus BFH, 24.07.1991 - II R 39/88
    Zur Begründung dieser Auslegung verweist der Senat auf seine Entscheidungen vom 18. Oktober 1989 II R 85/87 (BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181) und II R 143/87 (BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) sowie vom 24. Januar 1990 II R 94/87 (BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).

    Dies ist stets der Fall, wenn er sich bereits vor Abschluß des Grundstückskaufvertrages oder spätestens zusammen mit diesem hinsichtlich der Bebauung des Grundstücks gegenüber der Veräußererseite zivilrechtlich gebunden hat (BFH in BFHE 158, 483 und 477, BStBl II 1990, 181 und 183).

    Bei seiner Entscheidung wird das FG zu berücksichtigen haben, daß nach Auffassung des erkennenden Senats die zivilrechtlich bestehende Möglichkeit der getrennten Aufhebbarkeit der beiden Verträge die Annahme eines engen sachlichen Zusammenhangs zwischen diesen nicht ausschließt (vgl. bereits BFH in BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181).

  • BFH, 18.10.1989 - II R 143/87

    - Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Fertighäusern - Einschaltung eines Maklers

    Auszug aus BFH, 24.07.1991 - II R 39/88
    Zur Begründung dieser Auslegung verweist der Senat auf seine Entscheidungen vom 18. Oktober 1989 II R 85/87 (BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181) und II R 143/87 (BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) sowie vom 24. Januar 1990 II R 94/87 (BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).

    Entscheidend ist vielmehr, daß (auch) der den Grundstücksübereignungsanspruch begründende Vertrag in ein Vertragsgeflecht mit einbezogen ist, das unter Berücksichtigung aller Umstände darauf gerichtet ist, dem Erwerber als einheitlichen Leistungsgegenstand das Grundstück in bebautem Zustand zu verschaffen (vgl. BFH in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, m. w. N.).

  • BFH, 23.06.1982 - II R 155/80

    Zur Grunderwerbsteuer beim Bauherrenmodell

    Auszug aus BFH, 24.07.1991 - II R 39/88
    Sie sind weder ausdrücklich in ihrer Gültigkeit verknüpft noch ist anzunehmen, daß sie nach dem Willen der Beteiligten miteinander stehen oder fallen sollen (vgl. dazu Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Dezember 1981 II R 124/79, BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330, und vom 23. Juni 1982 II R 155/80, BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741).

    Dabei können auf der Veräußererseite auch mehrere Personen als Vertragspartner auftreten (vgl. BFH-Urteil in BFHE 136, 127, BStBl II 1982, 741).

  • BFH, 18.09.1985 - II B 24/85

    Beim "Erwerb im Bauherrenmodell" ist ein bebautes Grundstück Gegenstand des

    Auszug aus BFH, 24.07.1991 - II R 39/88
    Ergibt sich die Verpflichtung zur Übereignung des Grundstücks und zur Errichtung eines Gebäudes auf diesem aus mehreren Verträgen, so kann - abgesehen von dem Fall der rechtlichen Bestandsverknüpfung durch den Willen der Parteien - Gegenstand des Erwerbsvorgangs das Grundstück in bebautem Zustand auch dann sein, wenn zwischen den Verträgen ein so enger sachlicher Zusammenhang besteht, daß der Erwerber bei objektiver Betrachtungsweise als einheitlichen Leistungsgegenstand (vgl. dazu BFH-Entscheidungen vom 29. Juni 1988 II R 258/85, BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898, und vom 18. September 1985 II B 24-29/85, BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627) das bebaute Grundstück erhält.

    Dies ist der Fall, wenn dem Erwerber aufgrund einer ganz konkreten und bis (annähernd) zur Baureife gediehenen Vorplanung (vgl. dazu BFH-Entscheidungen in BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627, und in BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609) ein bestimmtes Gebäude auf einem bestimmten Grundstück zu einem im wesentlichen feststehenden Preis angeboten wird und er dieses Angebot als einheitliches annimmt oder nur annehmen kann.

  • BFH, 13.12.1989 - II R 144/86

    Fehlerhafte Erhebung der Grunderwerbsteuer auf die Erwerbskosten eines

    Auszug aus BFH, 24.07.1991 - II R 39/88
    Dazu reicht es aus, wenn der Grundstückserwerber zu diesem Zeitpunkt der Veräußererseite bereits ein schriftliches Vertragsangebot auf Abschluß eines Gebäudeerrichtungsvertrags unterbreitet hat, das nur noch der Annahme durch die Veräußererseite bedarf (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 144/86, BFH/NV 1991, 346).
  • BFH, 14.03.1990 - II R 169/87

    Grunderwerbsteuerrechtlichen Begriff des Gegenstands des Erwerbsvorgangs -

    Auszug aus BFH, 24.07.1991 - II R 39/88
    Treten auf der Veräußererseite mehrere Personen auf, so hält es der Senat für das Vorliegen eines engen sachlichen Zusammenhangs zwischen den Verträgen für ausreichend, wenn diese aufgrund einer vertraglichen Abrede (z. B. Maklervertrag) bei der Veräußerung zusammenarbeiten und durch abgestimmtes Verhalten auf den Abschluß aller Verträge (Übereignung des Grundstücks und Errichtung des Gebäudes) hinzielen (BFH-Urteil vom 14. März 1990 II R 169/87, BFH/NV 1991, 263).
  • BFH, 21.12.1981 - II R 124/79

    Zur Grunderwerbsteuer, wenn Grundstückskaufvertrag und Gebäudeerrichtungsvertrag

    Auszug aus BFH, 24.07.1991 - II R 39/88
    Sie sind weder ausdrücklich in ihrer Gültigkeit verknüpft noch ist anzunehmen, daß sie nach dem Willen der Beteiligten miteinander stehen oder fallen sollen (vgl. dazu Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Dezember 1981 II R 124/79, BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330, und vom 23. Juni 1982 II R 155/80, BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741).
  • BFH, 04.05.1983 - II R 6/82

    Grunderwerbsteuer für Erwerb eines im Bau befindlichen Gebäudes bei

    Auszug aus BFH, 24.07.1991 - II R 39/88
    Dies ist der Fall, wenn dem Erwerber aufgrund einer ganz konkreten und bis (annähernd) zur Baureife gediehenen Vorplanung (vgl. dazu BFH-Entscheidungen in BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627, und in BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609) ein bestimmtes Gebäude auf einem bestimmten Grundstück zu einem im wesentlichen feststehenden Preis angeboten wird und er dieses Angebot als einheitliches annimmt oder nur annehmen kann.
  • BFH, 06.03.1991 - II R 133/87

    Bebautes Grundstück als Gegenstand des Erwerbsvorgangs, wenn der

    Auszug aus BFH, 24.07.1991 - II R 39/88
    Ein derartiger faktischer Zwang kann allerdings nicht aus den Vorgegebenheiten des Bebauungsplans bzw. der Bebauung im Nachbarbereich abgeleitet werden (vgl. BFH-Urteil vom 6. März 1991 II R 133/87, BFHE 164, 117 [BFH 06.03.1991 - II R 133/87], BStBl II 1991, 532).
  • BFH, 24.01.1990 - II R 94/87

    Grunderwerbsteuer auf Gesamtaufwand: Bericht über laufende Verfassungsbeschwerden

    Auszug aus BFH, 24.07.1991 - II R 39/88
    Zur Begründung dieser Auslegung verweist der Senat auf seine Entscheidungen vom 18. Oktober 1989 II R 85/87 (BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181) und II R 143/87 (BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) sowie vom 24. Januar 1990 II R 94/87 (BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).
  • BFH, 29.06.1988 - II R 258/85

    Einheitlicher Vertrag über den Erwerb eines bebauten Grundstücks, wenn nach dem

  • FG Köln, 07.08.1997 - 5 K 6699/96

    Gegenstand des grunderwerbsteuerlichen Erwerbsgeschäfts

    Dazu ist es z.B. ausreichend, wenn die Vertragspartner aufgrund einer Maklerabrede bei der Veräußerung des Objekts zusammenarbeiten oder der Grundstücksveräußerer anderweitig den anderen Vertragspartnern das Grundstück "an die Hand" gegeben hat (BFH-Urteile vom 05. Februar 1992 II R 110/88, a.a.O.; vom 28. März 1990 II R 109/87, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV - 1991, 265, 267; vom 27. Juni 1990 II R 5/88, BFH/NV 1991, 767, 769; vom 24. Juni 1991 II R 39/88, BFH/NV 1992, 626, 627).
  • BFH, 14.10.1992 - II R 124/89

    Sachlicher Zusammenhang von Gebäudeeinrichtungs- und Grundstückkaufvertrag

    Ein paralleler Geschehensablauf (Abschluß der Errichtungsverträge immer mit demselben Unternehmen) und eine Anzeigenwerbung, die auf bebaute Objekte abstellt, können als Indiz für das Vorliegen von Abreden auf der Veräußererseite gewertet werden (vgl. Senatsurteil vom 24. Juli 1991 II R 39/88, BFH/NV 1992, 626).
  • BFH, 26.01.1994 - II R 71/93

    Grunderwerbsteuer; Gegenstand des Erwerbsvorgangs

    Eine derartige Einschränkung der sonst für einen Grundstückserwerber bestehenden Entscheidungsfreiheit kann sich aus vorherigen Absprachen oder aus faktischen Zwängen ergeben (vgl. BFH-Urteil vom 24. Juli 1991 II R 39/88, BFH/NV 1992, 626, m. w. N.).
  • FG Düsseldorf, 29.11.1999 - 3 K 3520/96

    Einheitlicher Vertragsgegenstand; bebautes Grundstück; GrESt; Grunderwerbsteuer -

    Wie dargelegt; sind die Grundstücke auf dem Baugelände als bebaute Grundstücke angeboten worden; bereits dieser Umstand kann als Indiz für das Vorliegen entsprechender Abreden auf der Veräußererseite gewertet werden (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 24.7.1991 II R 39/88, BFH/NV 1992, 626).
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