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   BGH, 10.11.1954 - VI ZR 154/53   

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BGH, 10.11.1954 - VI ZR 154/53 (https://dejure.org/1954,1992)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1954 - VI ZR 154/53 (https://dejure.org/1954,1992)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1954 - VI ZR 154/53 (https://dejure.org/1954,1992)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • VersR 1955, 105
  • DB 1955, 95
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 14.01.1953 - VI ZR 9/52

    Hehler und Mittäter

    Auszug aus BGH, 10.11.1954 - VI ZR 154/53
    Wie der erkennende Senat bereits in BGHZ 8, 288 [296] betont hat, kann aber ein hypothetisches Schadensereignis zu Gunsten des.
  • BGH, 13.05.1953 - VI ZR 5/52

    Anspruch auf Schadensersatz wegen der Weitergabe unrichtigen und entstellten

    Auszug aus BGH, 10.11.1954 - VI ZR 154/53
    Ob die Berücksichtigung einer derartigen hypothetischen Schadensursache zulässig wäre (vgl. BGHZ 10, 6 [9]), kann in dem hier zur Entscheidung stehenden Fall auf sich beruhen bleiben, denn es besteht, worauf das Berufungsgericht mit Recht ausdrücklich hingewiesen hat, kein Anlaß zu der Annahme, daß ein anstelle des zu schwachen und morschen Hebels verwendeter Hebel von ausreichender Stärke ebenfalls von Trockenfäule befallen und deshalb nicht tragfähig gewesen wäre.
  • BGH, 24.06.1953 - VI ZR 31/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.11.1954 - VI ZR 154/53
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. RG JW 1929, 1461 Nr. 6 mit zustimmen der Anmerkung von Stier-Somlo), der sich der Bundesgerichtshof angeschlossen hat (VersR 1953, 335), sind zwar die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften nicht als Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB anzusehen, sie stellen jedoch den von der zuständigen Behörde kraft öffentlicher Gewalt festgesetzten Niederschlag der in dem betreffenden Gewerbe gemachten Betriebserfahrungen dar und sind für den Unternehmer bindende Vorschriften, von denen er sowie die verantwortlichen Betriebsaufseher sich Kenntnis verschaffen und die sie auch ausführen müssen, Zuwiderhandlungen gegen die Unfallverhütungsvorschriften sind nach aller Erfahrung geeignet, Betriebsunfälle zu verursachen, und daher spricht im allgemeinen die Vermutung dafür, daß der Zuwiderhandelnde durch die Nichtbefolgung der Vorschriften eine Bedingung des Unfallerfolges gesetzt hat.
  • BGH, 20.09.1983 - VI ZR 248/81

    Verkehrssicherungspflichten des Architekten bei Veränderung eines von einem

    Unfallverhütungsvorschriften wurden bisher von der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. RGZ 95, 238, 240; Senatsurteile vom 10. November 1954 - VI ZR 154/53 - VersR 1955, 105; vom 17. Mai 1957 - VI ZR 120/56 - VersR 1957, 584 und vom 29. November 1960 - VI ZR 35/60 - VersR 1961, 160, 161; vgl. BGH, Urt. v. 2. Juni 1969 - VII ZR 76/67 - VersR 1969, 827, 828) und dem Schrifttum (vgl. Staudinger/Schäfer, BGB, 10./11. Aufl., § 823, Rdnr. 534; MünchKomm - Mertens, § 823 BGB, Rdnr. 158) nicht als Schutzgesetze i. S. des § 823 Abs. 2 BGB anerkannt.
  • BGH, 29.11.1960 - VI ZR 35/60

    Ansprüche auf Ersatz der durch einen Unfall entstandenen Schäden aus Vertrag und

    Diese Auffassung steht auf dem Boden der bereits vom Reichsgericht entwickelten und vom Bundesgerichtshof fortgeführten Rechtsprechung (vgl. RGZ 95, 238, 240; 128, 320, 329; RG JW 1929, 1461; Urteile des erkennenden Senats vom 24. Juni 1953 - VI ZR 31/52 = LM Nr. 5 zu § 823 [E] BGB - VersR 1953, 335; vom 10. November 1954 - VI ZR 154/53 = VersR 1955, 105; vom 8. Mai 1956 - VI ZR 48/55 = VersR 1956, 435; vom 24. April 1959 - VI ZR 108/58 - LM Nr. 6 zu § 903 RVO = VersR 1959, 565; vom 29. März 1960 - VI ZR 84/59 = VersR 1960, 614).
  • BGH, 13.07.1965 - VI ZR 73/64

    Überwachung von Holzfällerarbeiten - Haftung für einen Verrichtungsgehilfen -

    Werden daher - wie hier - Unfallverhütungsvorschriften außer acht gelassen und tritt an der Gefahrenstelle ein Unfall ein, so ist die Ursächlichkeit des Verschuldens für den Unfall nach dem ersten Anschein als erwiesen anzusehen (vgl. Senatsurteile vom 8. Mai 1956 - VI ZR 48/55 - VersR 1956, 435; vom 10. November 1954 - VI ZR 154/53 - VersR 1955, 105).
  • BGH, 07.12.1967 - III ZR 178/65

    Zurückweisung einer Berufung in Sachen Unfallverhütungsvorschriften als Schutz

    Deshalb hat auch die Rechtsprechung anerkannt, daß die Unfallverhütungsvorschriften nicht einmal als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB gelten; sie sind vielmehr ein von der zuständigen Behörde kraft öffentlicher Gewalt festgelegter Niederschlag der in dem betreffenden Gewerbe gemachten allgemeinen Betriebserfahrungen (BGB RGRKom 10. Aufl. § 823 Anm. 110; Geigel Haftpflichtprozeß 13. Aufl. 28, 14; Lauterbach Unfallversicherung 2. Aufl. 1962 § 848 a Anm. 3; BGH VersR 1955, 105; 1957, 584; 1961, 160).
  • BGH, 18.10.1957 - VI ZR 209/56
    (Vgl. die Rechtsprechung des Senats in Fällen von Verstößen gegen die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften und der Beleuchtungsvorschriften der Straßenverkehrsordnung: Urteile vom 10. November 1954 - VI ZR 154/55 - VersR 1955, 105, 22. Oktober 1955 - VI ZR 203/54 - VRS 9, 427 Nr. 180 = VersR 1955, 760, 8. Mai 1956 - VI ZR 46/55 - VersR 1956, 435, 8. Mai 1956 - VI ZR 38/55 - VersR 1956, 492 - und 12. April 1957 - VI ZR 79/56 - VRS 13, 13 Nr. 5 = VersR 1957, 429).
  • BGH, 29.03.1960 - VI ZR 84/59

    Rechtsmittel

    Es ist dann Sache des Unternehmers, diese Vermutung zu entkräften, Diese Auffassung steht auf dem Boden der bereits vom Reichsgericht entwickelten und vom Bundesgerichtshof fortgeführten Rechtsprechung (vgl. RGZ 95, 238, 240; 128, 320, 329; RG JW 1929, 1461; Urteile des erkennenden Senats vom 24. Juni 1953 - VI ZR 31/52 - LM Nr. 5 zu § 823 [E] BGB = VersR 1953, 335; vom 10. November 1954 - VI ZR 154/53 VersR - VI ZR 48/55 - VersR 1956, 435; vom 24. April 1959 - VI ZR 108/58 - LM Nr. 6 zu § 903 RVO = VersR 1959, 565).
  • BGH, 02.06.1969 - VII ZR 76/67

    Anforderungen an die Auslegung eines Werkvertrages - Zurechnung des Verschuldens

    Die Unfallverhütungsvorschriften sind nach ständiger Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs keine Schutzgesetze i.S. von § 823 Abs. 2 SGB (u.a. RGZ 95, 238, 240; 128, 320, 329; BGH LM Nr. 5 zu § 823 (E) BGB; VersR 1955, 105; 1957, 584; 1961, 160).
  • BGH, 08.05.1956 - VI ZR 48/55

    Rechtsmittel

    Daher begründet die schuldhafte Außerachtlassung dieser Vorschriften in der Regel die Haftung nach § 903 RVO, und der ursächliche Zusammenhang ist nicht schon dann zu verneinen, wenn, der Schaden möglicherweise auch bei Befolgung der Unfallverhütungsvorschriften eingetreten wäre (siehe das oben angeführte Urteil des Senats vom 24. Juni 1953 und das Urteil vom 10. November 1954 - VI ZR 154/53 - VersR 1955, 105).
  • BGH, 02.12.1957 - II ZR 194/56

    Rechtsmittel

    Zwar wird man es vielfach als grob leichtfertig ansehen können, wenn jemand sein Motorrad zur Nachtzeit ungesichert oder nur unzureichend gesichert im Freien stehen läßt (vgl. OLG Hamburg VersR 1953, 357; LG Berlin VersR 1955, 104; AG Rastatt VersR 1955, 105; aber auch KG VersR 1955, 519; OLG Hamburg VersR 1953, 203).
  • BGH, 26.02.1957 - VI ZR 331/55

    Rechtsmittel

    Das Urteil des Oberlandesgerichts vom 5. März 1953, das die Klageansprüche nach § 903 RVO für begründet gehalten und dem Klagebegehren entsprochen hat, ist durch die Entscheidung des erkennenden Senats vom 10. November 1954 - VI ZR 154/53 - (VersR 1955, 105) - aufgehoben worden.
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