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   BGH, 11.08.1981 - 1 StR 366/81   

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BGH, 11.08.1981 - 1 StR 366/81 (https://dejure.org/1981,2302)
BGH, Entscheidung vom 11.08.1981 - 1 StR 366/81 (https://dejure.org/1981,2302)
BGH, Entscheidung vom 11. August 1981 - 1 StR 366/81 (https://dejure.org/1981,2302)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Strafbarkeit wegen gemeinsamen Parteiverrats - Rüge der Verletzung des materiellen Rechts - Anforderungen an einen rechtlich erheblichen Sachverhalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NStZ 1981, 479
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 16.11.1962 - 4 StR 344/62
    Auszug aus BGH, 11.08.1981 - 1 StR 366/81
    Eine Rechtssache ist ein rechtlich erheblicher Sachverhalt, ein Lebensverhältnis in seinem Tatsachen- und materiellen Rechtsgehalt (BGHSt 15, 332, 338; 18, 192; Hübner in LK 10. Aufl. § 356 Rdn. 124).

    Um dieselbe Rechtssache handelt es sich bei (Teil-)Identität der Tatsachen- und Interessengesamtheit des materiellen Rechtsverhältnisses in einer alten und einer neuen anvertrauten Angelegenheit, auch wenn diese Angelegenheiten Gegenstand verschiedener Verfahren sind (BGHSt 5, 301, 304; 9, 341, 345; 15, 332, 338; 18, 192; Hübner a.a.O. Rdn. 123, 124; Lackner, StGB 14. Aufl. § 356 Anm. 4).

    Pflichtwidrig dient ein Anwalt einer Partei, wenn er in derselben Rechtssache bereits eine andere Partei bei Verfolgung gegensätzlicher Interessen beraten oder vertreten hat (BGHSt 5, 284, 285; 7, 261, 263; 9, 341, 346; 15, 332, 334; 18, 192, 193; Hübner a.a.O. Rdn. 73, 77 und 80; Lackner a.a.O. Anm. 6).

  • BGH, 24.06.1960 - 2 StR 621/59

    Verbot der anwaltlichen Vertretung bei Vorliegen von entgegengesetzten Interessen

    Auszug aus BGH, 11.08.1981 - 1 StR 366/81
    Eine Rechtssache ist ein rechtlich erheblicher Sachverhalt, ein Lebensverhältnis in seinem Tatsachen- und materiellen Rechtsgehalt (BGHSt 15, 332, 338; 18, 192; Hübner in LK 10. Aufl. § 356 Rdn. 124).

    Um dieselbe Rechtssache handelt es sich bei (Teil-)Identität der Tatsachen- und Interessengesamtheit des materiellen Rechtsverhältnisses in einer alten und einer neuen anvertrauten Angelegenheit, auch wenn diese Angelegenheiten Gegenstand verschiedener Verfahren sind (BGHSt 5, 301, 304; 9, 341, 345; 15, 332, 338; 18, 192; Hübner a.a.O. Rdn. 123, 124; Lackner, StGB 14. Aufl. § 356 Anm. 4).

    Pflichtwidrig dient ein Anwalt einer Partei, wenn er in derselben Rechtssache bereits eine andere Partei bei Verfolgung gegensätzlicher Interessen beraten oder vertreten hat (BGHSt 5, 284, 285; 7, 261, 263; 9, 341, 346; 15, 332, 334; 18, 192, 193; Hübner a.a.O. Rdn. 73, 77 und 80; Lackner a.a.O. Anm. 6).

  • BGH, 21.08.1956 - 5 StR 153/56
    Auszug aus BGH, 11.08.1981 - 1 StR 366/81
    Um dieselbe Rechtssache handelt es sich bei (Teil-)Identität der Tatsachen- und Interessengesamtheit des materiellen Rechtsverhältnisses in einer alten und einer neuen anvertrauten Angelegenheit, auch wenn diese Angelegenheiten Gegenstand verschiedener Verfahren sind (BGHSt 5, 301, 304; 9, 341, 345; 15, 332, 338; 18, 192; Hübner a.a.O. Rdn. 123, 124; Lackner, StGB 14. Aufl. § 356 Anm. 4).

    Pflichtwidrig dient ein Anwalt einer Partei, wenn er in derselben Rechtssache bereits eine andere Partei bei Verfolgung gegensätzlicher Interessen beraten oder vertreten hat (BGHSt 5, 284, 285; 7, 261, 263; 9, 341, 346; 15, 332, 334; 18, 192, 193; Hübner a.a.O. Rdn. 73, 77 und 80; Lackner a.a.O. Anm. 6).

  • BGH, 04.02.1954 - 4 StR 724/53
    Auszug aus BGH, 11.08.1981 - 1 StR 366/81
    Um dieselbe Rechtssache handelt es sich bei (Teil-)Identität der Tatsachen- und Interessengesamtheit des materiellen Rechtsverhältnisses in einer alten und einer neuen anvertrauten Angelegenheit, auch wenn diese Angelegenheiten Gegenstand verschiedener Verfahren sind (BGHSt 5, 301, 304; 9, 341, 345; 15, 332, 338; 18, 192; Hübner a.a.O. Rdn. 123, 124; Lackner, StGB 14. Aufl. § 356 Anm. 4).
  • BGH, 02.02.1954 - 5 StR 590/53
    Auszug aus BGH, 11.08.1981 - 1 StR 366/81
    Pflichtwidrig dient ein Anwalt einer Partei, wenn er in derselben Rechtssache bereits eine andere Partei bei Verfolgung gegensätzlicher Interessen beraten oder vertreten hat (BGHSt 5, 284, 285; 7, 261, 263; 9, 341, 346; 15, 332, 334; 18, 192, 193; Hübner a.a.O. Rdn. 73, 77 und 80; Lackner a.a.O. Anm. 6).
  • BGH, 24.03.1955 - 4 StR 381/54
    Auszug aus BGH, 11.08.1981 - 1 StR 366/81
    Pflichtwidrig dient ein Anwalt einer Partei, wenn er in derselben Rechtssache bereits eine andere Partei bei Verfolgung gegensätzlicher Interessen beraten oder vertreten hat (BGHSt 5, 284, 285; 7, 261, 263; 9, 341, 346; 15, 332, 334; 18, 192, 193; Hübner a.a.O. Rdn. 73, 77 und 80; Lackner a.a.O. Anm. 6).
  • BGH, 24.01.1957 - 4 StR 530/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.08.1981 - 1 StR 366/81
    Ob die Gemeinsamkeit des Schädigungsbewußtseins schon vorliegt, wenn die "Gegenpartei" die auf Schädigung der "eigenen Partei" gerichteten Beistandsleistungen des Rechtsanwalts widerspruchslos annimmt (so BGH, Urt. vom 24. Januar 1957 - 4 StR 530/56 -, wiedergegeben bei Hübner a.a.O.), kann hier unerörtert bleiben.
  • BGH, 22.11.1957 - 2 StR 377/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.08.1981 - 1 StR 366/81
    Eine Rechtssache umfaßt die Gesamtheit der rechtlich im Rahmen eines Sachverhalts in Betracht kommenden Interessen (BGH, Urt. vom 22. November 1957 - 2 StR 377/57; Hübner a.a.O. Rdn. 121).
  • BGH, 21.11.2018 - 4 StR 15/18

    Parteiverrat (pflichtwidriges Dienen; Bestimmung der Interessenlage in

    Hierfür ist ein gemeinsames Schädigungsbewusstsein von Anwalt und Gegenpartei erforderlich (vgl. BGH, Urteil vom 11. August 1981 - 1 StR 366/81, NStZ 1981, 479, 480; Urteil vom 21. Juli 1999 - 2 StR 24/99, BGHSt 45, 148, 156).

    In Fällen von für die Gegenpartei mit Wirkung nach außen entfalteten anwaltlichen Tätigkeiten hat der Bundesgerichtshof zwar entschieden, dass bei einer widerspruchslosen Annahme der auf Schädigung der anderen Partei gerichteten Beistandsleistung regelmäßig von einem Einverständnis der Gegenpartei auszugehen ist (vgl. BGH, Urteil vom 24. Januar 1957 - 4 StR 530/56, S. 9 f.; Urteil vom 21. Juli 1999 - 2 StR 24/99, BGHSt 45, 148, 157; LK-StGB/ Gillmeister, 12. Aufl., § 356 Rn. 101; MüKo-StGB/Dahs, 2. Aufl., § 356 Rn. 70; offen lassend BGH, Urteil vom 11. August 1981 - 1 StR 366/81, NStZ 1981, 479, 480).

  • BGH, 23.10.1984 - 5 StR 430/84

    (Beihilfe zum) Parteiverrat - Rechtsberatung beider Ehegatten in einem

    Ein Anwalt dient einer Partei pflichtwidrig, wenn er in derselben Rechtssache eine andere Partei bei der Verfolgung gegensätzlicher Interessen vertritt (BGHSt 5, 284, 287 [BGH 02.02.1954 - 5 StR 590/53]; 7, 17, 20 [BGH 02.12.1954 - 4 StR 500/54]; 9, 341, 346 [BGH 21.08.1956 - 5 StR 153/56]; 15, 332, 334 [BGH 24.06.1960 - 2 StR 621/59]; 18, 192, 193 [BGH 16.11.1962 - 4 StR 344/62]; BGH NStZ 1981, 479).
  • BGH, 14.08.1989 - NotZ 3/89

    Erneute Bestellung - Bestellung zum Notar - Entfernung aus dem Amt - Anwaltsnotar

    Damit scheidet zugleich der Tatbestand des qualifizierten Parteiverrats (§ 356 Abs. 2 StGB) aus, bei dem der Täter im Einverständnis mit der Gegenpartei, das bedeutet: in gemeinsamem Schädigungsbewußtsein (BGH NStZ 1981, 479, 480), zum Nachteil der eigenen Partei handelt.
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