Rechtsprechung
BGH, 29.10.1973 - II ZR 143/72 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Unterschrift auf der Vorderseite eines Wechsels als Bürgschaftserklärung - Unterschrift neben dem Firmenstempel einer Kommanditgesellschaft - Unterschrift als Bestandteil der Zeichnung für die bezogene Kommanditgesellschaft
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1974, 140
- MDR 1974, 212
- DB 1974, 36
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 15.11.1956 - II ZR 163/56
Auslegung einer Wechselbürgschaft
Auszug aus BGH, 29.10.1973 - II ZR 143/72
Die Voraussetzungen, nach denen solche Umstände (vgl. BGHZ 22, 148, 152, 153) zu berücksichtigen sind, liegen hier nicht vor. - BGH, 16.03.1967 - II ZR 96/64
Klage gegen einen Wechselbürgen; Zeichnung eines Wechsels durch einen …
Auszug aus BGH, 29.10.1973 - II ZR 143/72
Hierzu hat der Senat im Urteil vom 13. März 1967 - II ZR 96/64 (LM WG Art. 31 Nr. 3) ausgeführt, als Bürgschaftserklärung gelte die Unterschrift nicht, die jemand der Firma einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung in der Art beigefügt habe, daß sie nach der Verkehrsauffassung als Teil der Zeichnung für die GmbH erscheine; insoweit komme es nicht darauf an, ob der Unterzeichner Geschäftsführer oder sonst zur Vertretung der GmbH bevollmächtigt gewesen sei.
- BGH, 17.04.1978 - II ZR 18/77 Ist eine Unterschrift einem zwecks Annahme auf die Vorderseite des Wechsels gesetzten Firmenstempel einer Personenhandelsgesellschaft, deren Firma eine Gesellschaft erkennen läßt, so beigefügt, daß sie nach der Verkehrsauffassung als Teil der Zeichnung für die Gesellschaft erscheint, handelt es sich um die Unterschrift des Bezogenen und nicht um eine für den Zeichher selbst abgegebene Unterschrift (vgl. Senatsurteile v. 16.3.67 - II ZR 96/64; v. 29.10.73 - II ZR 143/72; v. 18.10.76 - II ZR 194/75, LM WG Art. 31 Nr. 3, 4, 5).
- BGH, 18.10.1976 - II ZR 194/75
Unterschrift auf Vorderseite eines Wechels als Bürgschaftserklärung - …
Nach der Rechtsprechung des Senats handelt es sich in einem solchen Falle sogar dann, wenn der Zeichner nicht vertretungsberechtigt war, nicht um eine "bloße Unterschrift", die gemäß Art. 31 Abs. 3 WG als Bürgschaftserklärung gilt, sondern um die "Unterschrift des Bezogenen" (vgl. die SenUrt. v. 16.3.67 - II ZR 96/64 u. v. 29.10.73 - II ZR 143/72, LM WG Art. 31 Nr. 3 u. 4).