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   BVerwG, 02.10.1997 - 1 B 192.97   

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BVerwG, 02.10.1997 - 1 B 192.97 (https://dejure.org/1997,12278)
BVerwG, Entscheidung vom 02.10.1997 - 1 B 192.97 (https://dejure.org/1997,12278)
BVerwG, Entscheidung vom 02. Oktober 1997 - 1 B 192.97 (https://dejure.org/1997,12278)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Darlegungsanforderungen an eine Beschwerdebegründung wegen einer Bedeutsamkeitsrüge - Voraussetzungen für die Bejahung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache - Rechtmäßigkeit der Tarifordnung für die deutschen Theater - Voraussetzungen für eine Fortgeltung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 08.08.1978 - 2 BvL 8/77

    Kalkar I

    Auszug aus BVerwG, 02.10.1997 - 1 B 192.97
    Erfüllt die vom Reichstreuhänder der Arbeit erlassene Tarifordnung rangmäßig das vom Bundesverfassungsgericht für schwerwiegende Grundrechtseingriffe geforderte Kriterium eines Parlamentsgesetzes, obwohl sie auf dem - unter Verstoß gegen Art. 76 WRV zustande gekommenen - Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich vom 24. März 1933 (RGBl I S. 141, sog. Ermächtigungsgesetz) und dem darauf beruhenden Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit vom 20. Januar 1934 gründet, und vermag sie deshalb eine die allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) beschränkende Pflichtversicherung für Bühnenangehörige zu tragen? Gilt die vom Bundesverfassungsgericht insoweit aufgestellte sog. Wesentlichkeitstheorie (vgl. BVerfGE 49, 89 [BVerfG 08.08.1978 - 2 BvL 8/77]) auch für Grundrechtseingriffe aufgrund vorkonstitutionellen Rechts?.

    In Anlehnung an die in der Wesentlichkeitsrechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts entwickelten Grundsätze (vgl. BVerfGE 49, 89 [BVerfG 08.08.1978 - 2 BvL 8/77]) kommt es auf die grundrechtliche Bedeutung der jeweiligen Norm und darauf an, ob eine Neuregelung der Materie aufgrund veränderter Umstände und gewandelter Anschauungen von Verfassungs wegen unabweisbar ist.

    Daß die Wesentlichkeitsrechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nach ihrer Ableitung und Zielsetzung (vgl. BVerfGE 49, 89 [BVerfG 08.08.1978 - 2 BvL 8/77]) nur das nachkonstitutionelle Recht betrifft, liegt auf der Hand.

  • BVerfG, 10.05.1988 - 1 BvR 482/84

    Heilpraktikergesetz

    Auszug aus BVerwG, 02.10.1997 - 1 B 192.97
    Soweit der Kläger Art. 123 GG als "Übergangsvorschrift" ansieht und daraus folgert, vorkonstitutionelles (Verordnungs-)Recht gelte nur für einen begrenzten Zeitraum weiter, damit keine "Versteinerung" von Rechtsvorschriften eintrete, die in formeller Hinsicht mit dem Grundgesetz unvereinbar sind (vgl. BVerfGE 14, 174 [BVerfG 03.07.1962 - 2 BvR 15/62]; 22, 1 [BVerfG 03.05.1967 - 2 BvR 134/63]; 78, 179 ), ergeben sich daraus keine Fragen, die der Klärung in einem Revisionsverfahren bedürften.
  • BVerfG, 26.03.1957 - 2 BvG 1/55

    Reichskonkordat

    Auszug aus BVerwG, 02.10.1997 - 1 B 192.97
    In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts zu Art. 123 Abs. 1 GG als der maßgeblichen Norm, anhand derer die Fortgeltung vorkonstitutionellen Rechts zu messen ist, ist grundsätzlich geklärt, daß Rechtsnormen, die aufgrund des Ermächtigungsgesetzes vom 24. März 1933 ergangen sind, nicht allein deshalb ungültig sind, weil das Ermächtigungsgesetz gegen die Reichsverfassung verstieß (BVerfGE 6, 309 [BVerfG 26.03.1957 - 2 BvG 1/55]; 28, 119 ; Urteil vom 3. November 1955 - BVerwG 1 C 15.53 - BVerwGE 2, 295 f.).
  • BVerfG, 18.03.1970 - 2 BvO 1/65

    Spielbank

    Auszug aus BVerwG, 02.10.1997 - 1 B 192.97
    In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts zu Art. 123 Abs. 1 GG als der maßgeblichen Norm, anhand derer die Fortgeltung vorkonstitutionellen Rechts zu messen ist, ist grundsätzlich geklärt, daß Rechtsnormen, die aufgrund des Ermächtigungsgesetzes vom 24. März 1933 ergangen sind, nicht allein deshalb ungültig sind, weil das Ermächtigungsgesetz gegen die Reichsverfassung verstieß (BVerfGE 6, 309 [BVerfG 26.03.1957 - 2 BvG 1/55]; 28, 119 ; Urteil vom 3. November 1955 - BVerwG 1 C 15.53 - BVerwGE 2, 295 f.).
  • BVerfG, 03.07.1962 - 2 BvR 15/62

    Gesetzesgebundenheit im Strafrecht

    Auszug aus BVerwG, 02.10.1997 - 1 B 192.97
    Soweit der Kläger Art. 123 GG als "Übergangsvorschrift" ansieht und daraus folgert, vorkonstitutionelles (Verordnungs-)Recht gelte nur für einen begrenzten Zeitraum weiter, damit keine "Versteinerung" von Rechtsvorschriften eintrete, die in formeller Hinsicht mit dem Grundgesetz unvereinbar sind (vgl. BVerfGE 14, 174 [BVerfG 03.07.1962 - 2 BvR 15/62]; 22, 1 [BVerfG 03.05.1967 - 2 BvR 134/63]; 78, 179 ), ergeben sich daraus keine Fragen, die der Klärung in einem Revisionsverfahren bedürften.
  • BVerfG, 10.07.1958 - 1 BvF 1/58

    Bestimmtheit einer Rechtsverordnung

    Auszug aus BVerwG, 02.10.1997 - 1 B 192.97
    Damit können auch Rechtsverordnungen wie die Tarifordnung für die deutschen Theater als Bundesrecht fortgelten, sofern - was die Beschwerde nicht geltend macht - die Ermächtigung zu ihrem Erlaß nicht völlig unbestimmt war (BVerfGE 8, 71 [BVerfG 10.07.1958 - 1 BvF 1/58]; Urteil vom 20. Mai 1955 - BVerwG 5 C 14.55 - BVerwGE 2, 114 [BVerwG 20.05.1955 - V C 14/55]).
  • BVerfG, 03.05.1967 - 2 BvR 134/63

    Rechtsqualität der Arbeitszeitordnung

    Auszug aus BVerwG, 02.10.1997 - 1 B 192.97
    Soweit der Kläger Art. 123 GG als "Übergangsvorschrift" ansieht und daraus folgert, vorkonstitutionelles (Verordnungs-)Recht gelte nur für einen begrenzten Zeitraum weiter, damit keine "Versteinerung" von Rechtsvorschriften eintrete, die in formeller Hinsicht mit dem Grundgesetz unvereinbar sind (vgl. BVerfGE 14, 174 [BVerfG 03.07.1962 - 2 BvR 15/62]; 22, 1 [BVerfG 03.05.1967 - 2 BvR 134/63]; 78, 179 ), ergeben sich daraus keine Fragen, die der Klärung in einem Revisionsverfahren bedürften.
  • BVerwG, 20.05.1955 - V C 14.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 02.10.1997 - 1 B 192.97
    Damit können auch Rechtsverordnungen wie die Tarifordnung für die deutschen Theater als Bundesrecht fortgelten, sofern - was die Beschwerde nicht geltend macht - die Ermächtigung zu ihrem Erlaß nicht völlig unbestimmt war (BVerfGE 8, 71 [BVerfG 10.07.1958 - 1 BvF 1/58]; Urteil vom 20. Mai 1955 - BVerwG 5 C 14.55 - BVerwGE 2, 114 [BVerwG 20.05.1955 - V C 14/55]).
  • BVerwG, 03.11.1955 - I C 15.53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 02.10.1997 - 1 B 192.97
    In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts zu Art. 123 Abs. 1 GG als der maßgeblichen Norm, anhand derer die Fortgeltung vorkonstitutionellen Rechts zu messen ist, ist grundsätzlich geklärt, daß Rechtsnormen, die aufgrund des Ermächtigungsgesetzes vom 24. März 1933 ergangen sind, nicht allein deshalb ungültig sind, weil das Ermächtigungsgesetz gegen die Reichsverfassung verstieß (BVerfGE 6, 309 [BVerfG 26.03.1957 - 2 BvG 1/55]; 28, 119 ; Urteil vom 3. November 1955 - BVerwG 1 C 15.53 - BVerwGE 2, 295 f.).
  • BVerwG, 20.02.1987 - 7 C 2.85

    Berufsunfähigkeit - Ballettänzer - Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen -

    Auszug aus BVerwG, 02.10.1997 - 1 B 192.97
    Das Bundesverwaltungsgericht hat im Urteil vom 20. Februar 1987 - BVerwG 7 C 2.85 - (Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 13 = NJW 1988, 354) ausgesprochen, daß die Satzung trotz einer mangelhaften Regelung der Anstaltsaufsicht anwendbar ist.
  • FG Sachsen, 20.06.2001 - 7 K 2353/99

    Arbeitgeberbeiträge zur Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen steuerfrei

    Der Gesetzescharakter der Tarifordnung beruht darauf, dass es sich hierbei um eine Rechtsverordnung - also um staatlich gesetztes Recht - handelt (Hueck/Nipperdey, Lehrbuch des Arbeitsrechts Bd. II, 6. Aufl. 1957, S. 163 f., 280 f.; Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts -BVerwG- vom 2. Oktober 1997 - 1 B 192/97 -, Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 38).

    Die Tarifordnung blieb über das Jahr 1945 hinaus in Kraft und gilt gemäß Art. 123, 125 GG als vorkonstitutionelles Bundesrecht bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt fort (vgl. FG Berlin, Urteil vom 5. Mai 1998 - 5305/96 -, EFG 1998, 1570 ff.; BVerwG-Beschluss vom 2. Oktober 1997, aaO.) Sie wurde auch nicht vom Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung gemäß § 10 Abs. 2 Tarifvertragsgesetz - TVG - aufgehoben.

  • VG München, 25.04.2013 - M 12 K 12.6210

    Eine Firma, die öffentliche Theateraufführungen gegen einen Festpreis

    Die Tarifordnung gilt nach Art. 123 Abs. 1 Grundgesetz (GG) i.V.m. Art. 125 GG als Bundesrecht fort (vgl. zur Rechtsgültigkeit der Tarifordnung: BVerwG v. 20.2.1987, 7 C 2/85 und v. 2.10.1997, 1 B 192/97; BayVGH v. 25.02.1997, 9 B 96.2028, alle juris).
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