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   BVerwG, 08.07.1964 - V C 172.62   

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BVerwG, 08.07.1964 - V C 172.62 (https://dejure.org/1964,211)
BVerwG, Entscheidung vom 08.07.1964 - V C 172.62 (https://dejure.org/1964,211)
BVerwG, Entscheidung vom 08. Juli 1964 - V C 172.62 (https://dejure.org/1964,211)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rechtliche Ausgestaltung des Verhältnisses zwischen Jugendamt und Ordnungsbehörde - Rechtliche Ausgestaltung des Schutzes der geistigen und sittlichen Entwicklung eines Jugendlichen - Rechtliche Auslegung des Begriffs der öffentlichen Fürsorge - Verfassungsmäßige Prüfung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 19, 94
  • MDR 1964, 949
  • DVBl 1965, 568
  • DÖV 1964, 776
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 04.06.1958 - V C 141.56
    Auszug aus BVerwG, 08.07.1964 - V C 172.62
    Zwar hat der erkennende Senat diese Frage bisher(Urteil vom 4. Juni 1958 - BVerwG V C 141.56 - [MDR 1958, 865 = NJW 1958, 1937 = BB 1958, 1185 = DÖV 1959, 185 = Gewerbearchiv 1957/58, 259 = Buchholz BVerwG 436.5, § 3 JSchG Nr. 1]) in dem Sinne beantwortet, daß die Kompetenz des Bundes jedenfalls in Art. 74 Nr. 11 GG begründet ist.

    Nach erneuter Überprüfung trägt er jedoch keine Bedenken mehr anzunehmen, daß in erster Linie Art. 74 Nr. 7 GG dem Bund die Kompetenz zum Erlaß des Jugendschutzgesetzes einschließlich seines hier, interessierenden § 7 gibt (Potrykus, Kommentar zum JSchG - 2. Aufl., vor § 1, § 3 Anm. 2; ebenso Urteilsanmerkung in NJW 1958, 1937; Becker-Tillmann-Göke, Das Gesetz zum Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit - 2. Aufl., vor § 1).

  • BVerwG, 28.05.1963 - I C 247.58

    Anspruch auf Erteilung der zur Durchführung des Baues erforderlichen

    Auszug aus BVerwG, 08.07.1964 - V C 172.62
    Sie bildet nur ein unselbständiges Element der von der zuständigen Behörde zu treffenden Entscheidung und braucht im Rechtsstreit gegen die angefochtene Entscheidung auf ihre Berechtigung nur dann gesondert untersucht zu werden, wenn die zur Entscheidung berufene Behörde ihren Verwaltungsakt allein mit der Ablehnung eines entsprechenden Vorschlags des Jugendamtes begründet hat (vgl. hierzu Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. Juni 1954 [BVerwGE 1, 169], vom 10. Mai 1955 [BVerwGE 2, 95] und vom 28. Mai 1963 [BVerwGE 16, 116 und 133]; vgl. auch Heinze, VerwArch. Bd. 52, 159 ff., 275 ff., insbes. 278 f., 297 ff.; Heinze, Urteilsanmerkung in DÖV 1962, 834 ff. mit weiteren Nachw.; Eyermann-Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung, 3. Aufl. § 42 Anm. 56; a.A. Frischmann/Weingart in DÖV 1962, 721 [724] mit weiteren Nachweisen; Ule, Verwaltungsgerichtsordnung § 42 Anm. IV 1 g mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 17.01.1958 - VII C 23.57

    Rechtsstaatliche Bedenken bzgl. der Ermächtigung i.S.d. § 11 Verordnung über die

    Auszug aus BVerwG, 08.07.1964 - V C 172.62
    Sollte zwar die beklagte Behörde der Ansicht sein, daß Jugendliche durch den Besuch von Spielhallen stets gefährdet seien und eine Ausnahmegenehmigung daher nie zu erteilen sei, so wäre dies fehlerhaft; läßt der Gesetzgeber die Erteilung von Ausnahmebewilligungen zu, so darf die Behörde die Erteilung der Genehmigung nicht stets ablehnen aus der Erwägung, Ausnahmen seien unerwünscht (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Januar 1958 in BVerwGE 6, 119 [127]).
  • BVerwG, 10.05.1955 - I C 52.54
    Auszug aus BVerwG, 08.07.1964 - V C 172.62
    Sie bildet nur ein unselbständiges Element der von der zuständigen Behörde zu treffenden Entscheidung und braucht im Rechtsstreit gegen die angefochtene Entscheidung auf ihre Berechtigung nur dann gesondert untersucht zu werden, wenn die zur Entscheidung berufene Behörde ihren Verwaltungsakt allein mit der Ablehnung eines entsprechenden Vorschlags des Jugendamtes begründet hat (vgl. hierzu Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. Juni 1954 [BVerwGE 1, 169], vom 10. Mai 1955 [BVerwGE 2, 95] und vom 28. Mai 1963 [BVerwGE 16, 116 und 133]; vgl. auch Heinze, VerwArch. Bd. 52, 159 ff., 275 ff., insbes. 278 f., 297 ff.; Heinze, Urteilsanmerkung in DÖV 1962, 834 ff. mit weiteren Nachw.; Eyermann-Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung, 3. Aufl. § 42 Anm. 56; a.A. Frischmann/Weingart in DÖV 1962, 721 [724] mit weiteren Nachweisen; Ule, Verwaltungsgerichtsordnung § 42 Anm. IV 1 g mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 29.06.1954 - I C 169.53
    Auszug aus BVerwG, 08.07.1964 - V C 172.62
    Sie bildet nur ein unselbständiges Element der von der zuständigen Behörde zu treffenden Entscheidung und braucht im Rechtsstreit gegen die angefochtene Entscheidung auf ihre Berechtigung nur dann gesondert untersucht zu werden, wenn die zur Entscheidung berufene Behörde ihren Verwaltungsakt allein mit der Ablehnung eines entsprechenden Vorschlags des Jugendamtes begründet hat (vgl. hierzu Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. Juni 1954 [BVerwGE 1, 169], vom 10. Mai 1955 [BVerwGE 2, 95] und vom 28. Mai 1963 [BVerwGE 16, 116 und 133]; vgl. auch Heinze, VerwArch. Bd. 52, 159 ff., 275 ff., insbes. 278 f., 297 ff.; Heinze, Urteilsanmerkung in DÖV 1962, 834 ff. mit weiteren Nachw.; Eyermann-Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung, 3. Aufl. § 42 Anm. 56; a.A. Frischmann/Weingart in DÖV 1962, 721 [724] mit weiteren Nachweisen; Ule, Verwaltungsgerichtsordnung § 42 Anm. IV 1 g mit weiteren Nachweisen).
  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus BVerwG, 08.07.1964 - V C 172.62
    Dieses Verbot enthält auch keine übermäßige, nicht zumutbare Belastung (vgl. Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 11. Juni 1958 in BVerfGE 7, 377 [405]).
  • BVerwG, 28.06.1955 - I C 146.53

    Zulässigkeit von Werbeanlagen

    Auszug aus BVerwG, 08.07.1964 - V C 172.62
    § 7 Abs. 1 JSchG bildet also nur eine Eigentumsbeschränkung, die mit Art. 14 GG vereinbar ist, wenn das öffentliche Interesse sie unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit rechtfertigt (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 10. Juli 1958 in BVerfGE 8, 71 [80]; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. Juni 1955 in BVerwGE 2, 172 [174] und vom 21. Juni 1956 in BVerwGE 3, 335 [337]).
  • BVerfG, 10.07.1958 - 1 BvF 1/58

    Bestimmtheit einer Rechtsverordnung

    Auszug aus BVerwG, 08.07.1964 - V C 172.62
    § 7 Abs. 1 JSchG bildet also nur eine Eigentumsbeschränkung, die mit Art. 14 GG vereinbar ist, wenn das öffentliche Interesse sie unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit rechtfertigt (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 10. Juli 1958 in BVerfGE 8, 71 [80]; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. Juni 1955 in BVerwGE 2, 172 [174] und vom 21. Juni 1956 in BVerwGE 3, 335 [337]).
  • BVerwG, 27.06.1957 - I C 3.56

    Rechtmäßigkeit des Ausschlusses jedweder weiteren Bebauung eines Grundstücks aus

    Auszug aus BVerwG, 08.07.1964 - V C 172.62
    In das Recht des Klägers am eingerichteten Gewerbebetrieb wird nicht in so schwerer Weise eingegriffen, daß er in der Ausübung seines Rechts in ganz wesentlichem Maße betroffen würde (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Juni 1957 [BVerwGE 5, 143]).
  • BVerfG, 21.02.1962 - 1 BvR 198/57

    Teilnichtigkeit des § 7 Abs. 1 LSchlG

    Auszug aus BVerwG, 08.07.1964 - V C 172.62
    Regelungen der Berufsausübung sind dann verfassungsmäßig, wenn vernünftige Erwägungen des Gemeinwohls sie zweckmäßig erscheinen lassen (Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Februar 1962 in BVerfGE 14, 19 [22]).
  • BVerwG, 15.04.1964 - V C 45.63

    Verfahrensmangel - Ladung des Sachverständigen - Ärztliches Gutachten -

  • BVerfG, 10.03.1958 - 1 BvL 42/56

    Erziehung zu Freikörperkultur

  • BVerwG, 09.11.1956 - II C 175.54

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 21.06.1956 - I C 202.54
  • BVerwG, 30.01.1959 - IV C 288.58
  • BVerwG, 04.04.1963 - VI ER 200.62

    Erörterung der Zulässigkeit der Zusammenrechnung von Unterhaltsbeitrag und

  • BSG, 06.10.1981 - 9 RVs 3/81

    Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht - Fernmeldegebühren -

    Ein solches "Gutachten" wäre ebenso wie eine andere bloß vorbereitende Stellungnahme einer Verwaltungsbehörde nach höchstrichterlicher Rechtsprechung schon gar nicht als ein Verwaltungsakt selbständig anfechtbar (vgl. zu derartigen Fällen: BVerwGE 34, 65; 28, 145; 16, 116; 19, 94; 27, 354).

    Wochenschrift 1981, 2107 = Juristenzeitung 1981, 438; Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, a.a.O., Art. 74, Rdnrn. 46, 48, 50; ebenfalls für weite Auslegung des Begriffes: "Fürsorge": BSGE 6, 213, 217 ff.; BVerwGE 19, 94, 96 f.).

  • BVerwG, 26.10.1989 - 5 C 34.86

    Erziehungsanspruch - Jugendwohlfahrt - Darlehn - Jugendamt - Jugendhilfeträger -

    Durch einen vom Bundesgesetzgeber auf dem Gebiet der konkurrierenden Gesetzgebung (vgl. hier Art. 74 Nr. 7 GG und dazu BVerfGE 22, 180 ; BVerwGE 19, 94 [BVerwG 08.07.1964 - V C 172/62]) beschlossenen Regelungsvorbehalt zugunsten der Länder wird nicht wie im Fall der gesetzlichen Ermächtigung zum Erlaß einer Rechtsverordnung konstitutiv Rechtsetzungsmacht von einem Staatsorgan auf ein anderes übertragen, sondern lediglich zum Ausdruck gebracht, daß der Bund hinsichtlich der von dem Regelungsvorbehalt erfaßten Fragen von einer eigenen Regelung absieht.
  • BVerwG, 05.04.2012 - 4 BN 1.12

    Zur Übergangsregelungspflicht, die jedem Betroffenen die Fortsetzung einer

    Es beschränkt ihn nicht auf die Gewährung von Hilfe und Leistungen zur Behebung von Notlagen, sondern erstreckt ihn auch auf vorbeugende Maßnahmen zur Abwendung von Gefahren (Urteil vom 8. Juli 1964 - BVerwG 5 C 172.62 - BVerwGE 19, 94 ).
  • BVerwG, 12.01.1966 - V C 104.63

    "Ein sonderlicher Haufen" - §§ 1 ff GjS, Bundeskompetenz für das Gesetz über die

    Wie der erkennende Senat in BVerwGE 19, 94 [BVerwG 08.07.1964 - V C 172/62] eingehend dargelegt hat, umfaßt der Begriff der öffentlichen Fürsorge in Art. 74 Nr. 7 GG auch den Jugendschutz.
  • BSG, 12.12.1990 - 11 RAr 49/90

    Ausschluß von Ausländern von der Arbeitnehmerüberlassung

    Dies hat das LSG zutreffend unter Hinweis auf Rechtsprechung und Literatur ausgeführt (s Schneider-Danwitz, RVO-Gesamtkommentar, Stand April 1987 § 22 SGB X Anm. 22, b; BSGE 51, 147, 151 f; Obermeyer, Kommentar zum Verwaltungsverfahrensgesetz, 2. Auflage 1990, § 40 RdNr. 93; Stelkens/Sachs in: Stelkens/Bonk/Leonhardt, Verwaltungsverfahrensgesetz, 3. Auflage 1990, § 40 RdNr. 46; Kopp, Verwaltungsverfahrensgesetz, 4. Auflage 1986, § 40 RdNr. 16; BVerwGE 15, 207, 212; 19, 94, 101; 70, 127, 142; BVerwG DVBl 1983, 997, 999).
  • BVerwG, 26.09.1969 - VII C 67.67

    Anforderungen an die Befreiung von der Grunderwerbsteuer - Verfahren zur

    Ebenso ist es unerheblich, ob die nach außen in Erscheinung tretende Behörde an die Mitwirkungshandlung gebunden ist (BVerwGE 16, 116 [125]; 19, 94 [100]; 28, 145 [147]).
  • BVerwG, 16.11.1973 - VII C 32.72

    Stufen zur Regelung der Berufsfreiheit - Gestellung und Verfall einer Kaution im

    Das Bundesverfassungsgericht (so BVerfGE 17, 232 [242]; 18, 353 [361, 362]; 23, 50 [56]; 26, 259 [264]) und ihm folgend das Bundesverwaltungsgericht (vgl. BVerwGE 19, 94 [98]; 20, 321 [322]) haben wiederholt zum Ausdruck gebracht, daß bei einer Regelung der Berufsausübung der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten ist.
  • BVerwG, 07.10.1965 - V C 43.65

    Schwerbeschädigter - Bindung des Sozialamts an Bescheinigungen des

    Einer solchen Auslegung stände der Umstand entgegen, daß dann die Regelung eine Erschwerung für den Rechtsschutz bedeutete, hierfür aber eine Ermächtigung im Gesetz nicht vorhanden wäre (vgl. auch Urteil des erkennenden Senats vom 8. Juli 1964 in BVerwGE 19, 94 [100]).
  • BVerwG, 05.03.1969 - VII B 28.67

    Verbot privater Müllverbrennungsanlagen in einer städtischen Satzung über die

    Die Satzungsvorschrift, die den Betrieb, privater Müllverbrennungsanlagen verbietet, könnte nach dem Gesagten gleichwohl rechtswidrig sein, wenn die (entschädigungslose) Eigentumsbeschränkung nicht "von dem geregelten Sachbereich her geboten" ist (so BVerfGE 21, 73 [86]; ebenso BVerwGE 17, 315. [521]; 19, 94 [99]).
  • OLG Stuttgart, 02.05.1986 - 4 VAs 13/86
    Die Übernahme der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu dem sog. mitwirkungsbedürftigen oder gebundenen Verwaltungsakt bietet sich wegen der Gleichartigkeit der gesetzlichen Regelung und der Verwandtschaft der Rechtsgebiete an (vgl. BVerwGE 16, 116; 21, 354; 22, 342; 28, 145; BVerwG NJW 1968, 2351, sowie BVerwGE 19, 94; 26, 31; 34, 65; ebenso Kopp, VwGO 7. Aufl. § 42 Anh. Rdn. 41; Redeker/v. Oertzen, VwGO 7. Aufl. § 42 Rdn. 84 bis 86; Eyermann/Fröhler, VwGO 8. Aufl. § 42 Rdn.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.11.1974 - 2 A 82/74
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