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   BVerwG, 19.06.1997 - 8 B 127.97   

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BVerwG, 19.06.1997 - 8 B 127.97 (https://dejure.org/1997,3083)
BVerwG, Entscheidung vom 19.06.1997 - 8 B 127.97 (https://dejure.org/1997,3083)
BVerwG, Entscheidung vom 19. Juni 1997 - 8 B 127.97 (https://dejure.org/1997,3083)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache - Vereinbarkeit einer Satzung mit Normen des Grundgesetzes sowie des Kommunalabgabengesetzes - Charakter einer Vergnügungssteuer auf Spielapparate - Belassung eines Kernbestands des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Steuerrecht - Vergnügungssteuer auf Spielapparate als örtliche Aufwandsteuer, Gleichartigkeit mit Umsatzsteuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 21.03.1997 - 8 B 51.97

    Verfassungsrecht - Gleichartigkeit der Vergnügungssteuer

    Auszug aus BVerwG, 19.06.1997 - 8 B 127.97
    Die Beschwerde hat aber den Klärungsbedarf mit Blick auf das Gemeinschaftsrecht angesichts hierzu zwischenzeitlich ergangener höchstrichterlicher Rechtsprechung mit gegenteiliger Aussage (vgl. Beschlüsse vom 21. März 1997 - BVerwG 8 B 51.97 - , ebenfalls in einer Sache der Klägerin und vom 9. April 1997 - BVerwG 8 B 79.97 - n.v. sowie BVerfG, Beschluß vom 1. März 1997 -, a.a.O., Abdruck S. 18) nicht hinreichend dargelegt (§ 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO).

    Diese Einschätzung wird - wie bereits erwähnt - vom Bundesverfassungsgericht geteilt (vgl. Beschluß vom 1. März 1997, a.a.O., Abdruck S. 18 unter Ziff. 4).

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus BVerwG, 19.06.1997 - 8 B 127.97
    Im übrigen ergeben sich aus der von der Beschwerde angeführten neuen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschluß vom 22. Juni 1995 - 2 BvL 37/91 - BVerfGE 93, 121 ff. [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91]) keine neuen Maßstäbe für die rechtliche Beurteilung der Vergnügungssteuer.

    Vielmehr wird das Gebot, die Belastungsgrenze müsse in der Nähe einer hälftigen Teilung verbleiben (vgl. BVerfG, Beschluß vom 22. Juni 1995, a.a.O., S. 138), ausdrücklich und mehrfach aus den Besonderheiten der Vermögenssteuer abgeleitet, die auf "in der Regel bereits versteuertes Einkommen" zugreife und deshalb steuerlich bereits "vorbelastete" Gegenstände erneut erfasse (a.a.O., S. 137 und 141).

  • OVG Sachsen, 13.12.1995 - 2 S 193/95

    Spielapparatesteuer ist mit der 6. Mehrwertsteuer-Richtlinie vereinbar

    Auszug aus BVerwG, 19.06.1997 - 8 B 127.97
    Die pauschale Spielapparatesteuer ist vielmehr offenkundig eine von dieser Richtlinie nicht berührte "Abgabe auf Spiele" bzw. allgemein eine Steuer, "die nicht den Charakter von Umsatzsteuern" hat (vgl. ebenso Sächsisches OVG, Urteil vom 13. Dezember 1995 - 2 S 193/95 - NVwZ-RR 1997, 113 [OVG Sachsen 13.12.1995 - 2 S 193/95]).
  • EuGH, 27.11.1985 - 295/84

    Rousseau Wilmot / Organic

    Auszug aus BVerwG, 19.06.1997 - 8 B 127.97
    Ferner hat der Europäische Gerichtshof in dem Urteil vom 27. November 1985 - Rs. 295/84 - (- Organic - Slg. 1985, 3759) ausgeführt, daß eine Steuer nur dann den Charakter einer Umsatzsteuer hat, wenn sie die kommerziellen Umsätze in der die Mehrwertsteuer kennzeichnenden Art und Weise erfaßt; dabei sei entscheidend, ob die streitige Steuer das Funktionieren des gemeinsamen Mehrwertsteuersystems beeinträchtigt, indem sie den Waren- und Dienstleistungsverkehr zwischen den Mitgliedstaaten belastet (vgl. Art. 33 Abs. 1 der Richtlinie 77/388/EWG).
  • BVerfG, 01.04.1971 - 1 BvL 22/67

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung von Gewinnspielgeräten in

    Auszug aus BVerwG, 19.06.1997 - 8 B 127.97
    Die mit der Erhebung der Vernügungssteuer verbundenen verfassungsrechtlichen Fragen - und damit auch die von der Beschwerde in Zweifel gezogene Rechtsnatur der Vergnügungssteuer als örtliche Aufwandsteuer im Sinne von Art. 105 Abs. 2 a GG - sind in einer Vielzahl höchstrichterlicher Entscheidungen im einzelnen behandelt worden (vgl. u.a. BVerwG, Beschlüsse vom 25. Januar 1995 - BVerwG 8 N 2.93 - Buchholz 401.68 Vergnügungssteuer Nr. 28 S. 8 ff. und vom 22. März 1994 - BVerwG 8 NB 3.93 - Buchholz, a.a.O., Nr. 26 S. 1 ff. m.w.N.; BVerfG, Teilurteil vom 10. Mai 1962 - 1 BvL 31/58 - BVerfGE 14, 76 ff. und Beschluß vom 1. April 1971 - 1 BvL 22/67 - BVerfGE 31, 8 ff.).
  • BVerfG, 01.03.1997 - 2 BvR 1599/89

    Verfassungsmäßigkeit der kommunalen Besteuerung von Spielautmaten

    Auszug aus BVerwG, 19.06.1997 - 8 B 127.97
    In dem von der Beschwerde selbst erwähnten Beschluß vom 1. März 1997 - 2 BvR 1599/89 u.a. - (bisher nicht veröffentlicht) hat es nämlich verschiedene Verfassungsbeschwerden im Zusammenhang mit der Erhebung von Spielapparatesteuern - u.a. auch auf der Grundlage badenwürttembergischen Landesrechts - nicht angenommen, weil die entscheidungserhebliche Frage in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts bereits im Sinne der vorinstanzlichen Entscheidungen geklärt sei.
  • BVerwG, 22.03.1994 - 8 NB 3.93

    Finanzwesen - Spielautomatensteuer - Aufwandsteuer - Gleichheitssatz -

    Auszug aus BVerwG, 19.06.1997 - 8 B 127.97
    Die mit der Erhebung der Vernügungssteuer verbundenen verfassungsrechtlichen Fragen - und damit auch die von der Beschwerde in Zweifel gezogene Rechtsnatur der Vergnügungssteuer als örtliche Aufwandsteuer im Sinne von Art. 105 Abs. 2 a GG - sind in einer Vielzahl höchstrichterlicher Entscheidungen im einzelnen behandelt worden (vgl. u.a. BVerwG, Beschlüsse vom 25. Januar 1995 - BVerwG 8 N 2.93 - Buchholz 401.68 Vergnügungssteuer Nr. 28 S. 8 ff. und vom 22. März 1994 - BVerwG 8 NB 3.93 - Buchholz, a.a.O., Nr. 26 S. 1 ff. m.w.N.; BVerfG, Teilurteil vom 10. Mai 1962 - 1 BvL 31/58 - BVerfGE 14, 76 ff. und Beschluß vom 1. April 1971 - 1 BvL 22/67 - BVerfGE 31, 8 ff.).
  • BVerwG, 25.01.1995 - 8 N 2.93

    Anforderungen an die Erhebung einer an der Zahl der Spielgeräte ausgerichteten

    Auszug aus BVerwG, 19.06.1997 - 8 B 127.97
    Die mit der Erhebung der Vernügungssteuer verbundenen verfassungsrechtlichen Fragen - und damit auch die von der Beschwerde in Zweifel gezogene Rechtsnatur der Vergnügungssteuer als örtliche Aufwandsteuer im Sinne von Art. 105 Abs. 2 a GG - sind in einer Vielzahl höchstrichterlicher Entscheidungen im einzelnen behandelt worden (vgl. u.a. BVerwG, Beschlüsse vom 25. Januar 1995 - BVerwG 8 N 2.93 - Buchholz 401.68 Vergnügungssteuer Nr. 28 S. 8 ff. und vom 22. März 1994 - BVerwG 8 NB 3.93 - Buchholz, a.a.O., Nr. 26 S. 1 ff. m.w.N.; BVerfG, Teilurteil vom 10. Mai 1962 - 1 BvL 31/58 - BVerfGE 14, 76 ff. und Beschluß vom 1. April 1971 - 1 BvL 22/67 - BVerfGE 31, 8 ff.).
  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BVerwG, 19.06.1997 - 8 B 127.97
    Ein Fall derartiger Offenkundigkeit des gemeinschaftsrechtlichen Klärungsbedarfs liegt hier jedoch nicht vor; vielmehr hat umgekehrt die Beschwerde keinen vernünftigen Zweifel gegenüber der Auslegung des Gemeinschaftsrechts durch das Berufungsgericht aufgezeigt, der zur Vorlage an den Europäischen Gerichtshof nötigen würde (vgl. hierzu EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - Rs. 283/81 - CILFIT - Slg. 1982, 3415 ).
  • BVerfG, 10.05.1962 - 1 BvL 31/58

    Vergnügungssteuer auf Glücksspielgeräte

    Auszug aus BVerwG, 19.06.1997 - 8 B 127.97
    Die mit der Erhebung der Vernügungssteuer verbundenen verfassungsrechtlichen Fragen - und damit auch die von der Beschwerde in Zweifel gezogene Rechtsnatur der Vergnügungssteuer als örtliche Aufwandsteuer im Sinne von Art. 105 Abs. 2 a GG - sind in einer Vielzahl höchstrichterlicher Entscheidungen im einzelnen behandelt worden (vgl. u.a. BVerwG, Beschlüsse vom 25. Januar 1995 - BVerwG 8 N 2.93 - Buchholz 401.68 Vergnügungssteuer Nr. 28 S. 8 ff. und vom 22. März 1994 - BVerwG 8 NB 3.93 - Buchholz, a.a.O., Nr. 26 S. 1 ff. m.w.N.; BVerfG, Teilurteil vom 10. Mai 1962 - 1 BvL 31/58 - BVerfGE 14, 76 ff. und Beschluß vom 1. April 1971 - 1 BvL 22/67 - BVerfGE 31, 8 ff.).
  • BFH, 15.02.1995 - VII B 100/94

    Schaumwein - Revision - Nichtzulassungsbeschwerde

  • BVerwG, 25.03.1994 - 3 B 77.93

    Landwirtschaftlich genutzte Fläche - Teilbetriebsabsetzung eines Nichtvermarkters

  • BFH, 21.02.1990 - II B 98/89

    Hamburgische Spielgerätesteuer verfassungsgemäß

  • BFH, 26.06.1996 - II R 47/95

    Das hamburgische Spielgerätesteuergesetz von 1988 (1992) ist verfassungsgemäß

  • BVerwG, 09.04.1997 - 8 B 79.97

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels Zulassungsgrund -

  • EuGH, 03.03.1988 - 252/86

    Bergandi / Directeur général des impôts

  • BVerwG, 07.01.1998 - 8 B 228.97

    Spielautomatensteuer; örtliche Aufwandsteuer; kalkulatorische Abwälzbarkeit;

    Die grundlegende Vereinbarkeit der Spielapparatesteuer mit höherrangigem Recht ist durch eine Vielzahl höchstrichterlicher Entscheidungen bereits geklärt (vgl. die ebenfalls Verfahren der Klägerin betreffenden, ihr bekannten Beschlüsse vom 19. Juni 1997 - BVerwG 8 B 127.97 - BWGZ 1997, 547 f. und vom 21. März 1997 - BVerwG 8 B 51.97 - Buchholz 401.68 Vergnügungssteuer Nr. 30, jeweils mit weiteren Nachweisen; BVerfG, Beschluß vom 1. März 1997 - 2 BvR 1599/89 u.a. - NVwZ 1997, 573 ff.).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in den Beschlüssen vom 21. März 1997 und 19. Juni 1997 (a.a.O.) auch festgestellt, daß die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 22. Juni 1995 - 2 BvL 37/91 - (BVerfGE 93, 121 ff.) keine neuen Maßstäbe für die rechtliche Beurteilung der Vergnügungssteuer - etwa in Gestalt einer Maximalbelastung von 50 % - aufstellt.

  • OVG Niedersachsen, 28.11.2016 - 9 LC 335/14

    Abwälzbarkeit; additiver Grundrechtseingriff; Beihilfe; Berufsfreiheit;

    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass hinsichtlich der Erdrosselungswirkung der Bestandsentwicklung seit Erlass der maßgeblichen Spielgerätesteuersatzung eine indizielle Bedeutung zukommen kann (vgl. BVerwG, Beschlüsse v. 19.6.1997 - 8 B 127.97 - juris Rn. 6; v. 26.10.2011 - 9 B 16.11 - juris Rn. 7; v. 24.2.2012 - 9 B 80.11 - juris Rn. 19 f.; Urteile v. 10.12.2009, a.a.O., Rn. 46; v. 14.10.2015, a.a.O., Rn. 20; BFH, Beschluss v. 19.2.2010 - II B 122/90 - juris Rn. 38; OVG NW, Beschlüsse v. 3.2.2016 - 14 A 2225/15 - juris Rn. 19; v. 28.6.2016 - 14 A 576/16 - juris Rn. 3 f.; v. 29.7.2016 - 14 A 1240/16 - juris Rn. 9).

    Lässt bereits die Entwicklung der Anzahl der Spielautomatenbetriebe im Satzungsgebiet und der dort aufgestellten Spielgeräte seit Erlass der maßgeblichen Satzung den hinreichend sicheren Rückschluss zu, dass die Erhebung der Spielgerätesteuer nicht erdrosselnd wirkt, bedarf es zur Beurteilung der Erdrosselungswirkung keiner weiteren Ermittlungen zur Ertragslage der Aufsteller im Satzungsgebiet (vgl. BVerwG, Beschlüsse v. 19.6.1997, a.a.O., Rn. 6; v. 26.10.2011, a.a.O., Leitsatz; Senatsbeschlüsse v. 18.2.2014 - 9 LA 45/12 - juris Rn. 12; v. 14.10.2016, a.a.O., Rn. 19; OVG NW, Urteile v. 23.6.2010 - 14 A 718/09 - juris Rn. 112; v. 8.5.2013 - 14 A 1583/09 - juris Rn. 79; Beschluss v. 29.7.2016, a.a.O., Rn. 12; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil v. 24.3.2014, a.a.O., Rn. 39).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.08.2006 - 2 S 1218/05

    Vergnügungssteuer für Spielgeräte ohne Gewinnmöglichkeit nach dem

    Dass die Steuer erdrosselnde Wirkung haben könnte, hat der Senat bisher in den Fällen verneint, in denen in einem Gemeindegebiet die Anzahl der Geräte oder deren Aufsteller über Jahre annähernd gleich bleibt oder sogar ansteigt (vgl. etwa Urteil vom 13.3.1997 - 2 S 1439/94 - dazu BVerwG, Beschluss vom 19.6.1997 - 8 B 127.97 -).
  • OVG Schleswig-Holstein, 22.04.1998 - 2 K 3/95
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinen Beschlüssen vom 21. März 1997 (- 8 B 51.97 -, Buchholz 401.68, Vergnügungssteuern Nr. 30) und 19. Juni 1997 (- 8 B 127.97 -, BWGZ 1997, S. 247 f.) festgestellt, daß die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts keine neuen Maßstäbe für die rechtliche Beurteilung der Vergnügungssteuer - etwa in Gestalt einer Maximalbelastung von 50 % - aufstellt.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.03.1999 - C 2 S 272/97
    Die mit der Erhebung der Vergnügungssteuer verbundenen verfassungsrechtlichen Fragen sind durch eine Vielzahl höchstrichterlicher Entscheidungen bereits geklärt (vgl. u.a. BVerwG, Beschlüsse v. 07.01.1998 - 8 B 228/97 - NVwZ-RR 1998, 672 - 673; vom 19.06.1997 - 8 B 127.97 - BWGZ 1997, 547 f. und vom 21.03.1997 - 8 B 51.97 - Buchholz 401.68 Vergnügungssteuer Nr. 30, jeweils mit weiteren Nachweisen; BVerfG, Beschluß v. 01.03.1997 - 2 BvR 1599/89 u. a. -NVwZ 1997, 573 ff.).

    Danach ist davon auszugehen, daß die Vergnügungssteuer auf Spielapparate den Charakter einer Aufwandsteuer besitzt, die wegen der Begrenzung des Steuertatbestandes auf das Bereitstellen steuerpflichtiger Geräte in dem Gebiet der Gemeinde örtliche Wirkung i. S. v. Art. 105 Abs. 2 a GG aufweist und bundesgesetzlich geregelten Steuern - insbesondere der Umsatzsteuer - nicht gleichartig ist (vgl. u.a. BVerwG, Beschluß v. 19. Juni 1997 - 8 B 127/97 - a.a.0. unter Hinweis auf BFH, Beschluß v. 21. Februar 1990 - II B 98/99 - BFHE 60, 61 [65] und Urteil v. 26. Juni 1996 -II R 47/95 - BFH/NV 1996, R 352 [353]).

  • BVerwG, 19.06.1997 - 8 B 128.97

    Steuerrecht - Vergnügungssteuer auf Spielapparate als örtliche Aufwandsteuer,

    Unter diesen Umständen und in Kenntnis der von der Beschwerde in dem Parallelverfahren BVerwG 8 B 127.97 selbst zitierten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 1. März 1997 - 2 BvR 1599/89 u.a. - (bisher n.v.) hätte es zumindest eines näheren Eingehens auf diese Ausführungen und der Darlegung bedurft, weshalb trotz der u.a. vom Bundesverfassungsgericht zitierten Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs der auf die bereitgestellten Spielapparate pauschal erhobenen Gerätesteuer gleichwohl der Charakter einer von Art. 33 der 6. Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern - 77/388/EWG - (ABlEG Nr. L 145/1 vom 13. Juni 1977) erfaßten Umsatzsteuer zukommen sollte.
  • OVG Niedersachsen, 30.11.2016 - 9 KN 88/15

    Kalkulatorische Abwälzbarkeit; Aufwandsteuer; Bestandsstatistik;

    Es ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt, dass hinsichtlich der Erdrosselungswirkung der Bestandsentwicklung seit Erlass der maßgeblichen Vergnügungsteuersatzung mit dem erhöhten Steuersatz bzw. der steuerlichen Systemumstellung eine indizielle Bedeutung zukommen kann (BVerwG, Urteile vom 10.12.2009 - 9 C 12.08 - Rn. 46 in juris und vom 14.10.2015 - 9 C 22.14 - Rn. 20 in juris sowie Beschlüsse vom 19.6.1997 - 8 B 127.97 - Rn. 6 in juris, vom 26.10.2011 - 9 B 16.11 - Rn. 7 in juris und vom 24.2.2012 - 9 B 80.11 - Rn. 19 f. in juris; so auch Senatsbeschluss vom 14.10.2016 - 9 LA 37/16 - Rn. 18 f. in juris).
  • OVG Niedersachsen, 28.11.2016 - 9 KN 76/15

    Kalkulatorische Abwälzbarkeit; Aufwandsteuer; Bestandsstatistik;

    Im Hinblick auf die Erdrosselungswirkung wird die maßgebliche indizielle Bedeutung der Bestandsstatistik in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile vom 10.12.2009 - 9 C 12.08 - Rn. 46 in juris und vom 14.10.2015 - 9 C 22.14 - Rn. 20 in juris sowie Beschlüsse vom 19.6.1997 - 8 B 127.97 - Rn. 6 in juris, vom 26.10.2011 - 9 B 16.11 - Rn. 7 in juris und vom 24.2.2012 - 9 B 80.11 - Rn. 19 f. in juris; ebenso Senatsbeschluss vom 14.10.2016 - 9 LA 37/16 - Rn. 18 f. in juris) damit begründet, dass nicht erkennbar ist, weshalb ein wirtschaftlich denkender Unternehmer seinen Betrieb über längere Zeit fortführen und gegebenenfalls sogar weitere Spielgeräte anschaffen sollte, wenn es ihm wegen der Höhe der zu entrichtenden Vergnügungsteuer nicht möglich wäre, Gewinn zu erzielen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 28.12.2011 - 9 B 53.11 - Rn. 5 in juris, vom 21.6.2012 - 9 B 13.12 - Rn. 9 in juris und vom 19.8.2013 - 9 BN 1.13 - Rn. 15 in juris).
  • OVG Niedersachsen, 14.10.2016 - 9 LA 37/16

    Kalkulatorische Abwälzbarkeit; Bestandsentwicklung; Durchschnittsbetrieb; Poker;

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, dass hinsichtlich der Erdrosselungswirkung der Bestandsentwicklung seit Erlass der Spielgerätesteuersatzung eine indizielle Bedeutung zukommen kann (vgl. BVerwG, Beschlüsse v. 19.6.1997 - 8 B 127.97 - juris Rn. 6; v. 26.10.2011 - 9 B 16.11 - juris Rn. 7; v. 24.2.2012 - 9 B 80.11 - juris Rn. 19 f.; Urteile v. 10.12.2009 - 9 C 12.08 - juris Rn. 46; v. 14.10.2015 - 9 C 22.14 - juris Rn. 20).
  • BVerwG, 06.07.2010 - 5 B 15.10

    Abführung des Veräußerungserlöses an Entschädigungsfonds; Vereinbarkeit mit Art.

    Ungeachtet dessen ist die bloße Behauptung, § 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 Satz 1 EntschG sei aufgrund seiner Unvereinbarkeit mit Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG nichtig und bereits die Klärung dieser Frage sei von grundsätzlicher Bedeutung, ungeeignet, die Zulassung der Revision zu erreichen (stRspr, Beschluss vom 19. Juni 1997 - BVerwG 8 B 127.97 - Buchholz 401.68 Vergnügungssteuer Nr. 31; BFH, Beschluss vom 15. Februar 1995 - VII B 100/94 - EuZW 1995, 455 = juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.1997 - 2 S 2590/96

    Vergnügungssteuer - zur Differenzierung der Steuersätze nach dem Aufstellungsort

  • BVerwG, 08.12.1997 - 8 BN 4.97

    Begriff der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache im Revisionsverfahren -

  • VG Kassel, 08.11.2006 - 6 E 2296/03

    Spielapparatesteuer; Ersetzungssatzung; Rückwirkung; Bruttokassemaßstab;

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