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BVerwG, 24.06.2003 - 1 WB 8.03 |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Einverständniserklärung für die freiwillige Ableistung von Wehrdienst im Rahmen besonderer Auslandsverwendung - Anforderungen an die Versetzung eines leitenden Regierungsdirektors - Voraussetzungen für die Rechtmäßigkeit einer Rückkommandierung
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- BVerwG, 25.10.2000 - 1 WB 86.00
Reserveoffizierlehrgang der Heeresfliegertruppe - Ausbildung zum Offizier des …
Auszug aus BVerwG, 24.06.2003 - 1 WB 8.03
Der Antragsteller hat dem Umstand, dass seine durch Verfügung der DSO vom 4. Februar 2002 angeordnete Kommandierung zum Auslandseinsatz in Kabul am 30. Juni 2002 abgelaufen ist (und durch die 1. Korrektur vom 9. Januar 2003 zur Verfügung vom 4. Februar 2002 nachträglich auf den 5. Mai 2002 verkürzt wurde), in verfahrensrechtlicher Hinsicht dadurch Rechnung getragen, dass er nach der auch im Wehrbeschwerdeverfahren entsprechend anwendbaren Vorschrift des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO zu einem Fortsetzungsfeststellungsantrag übergegangen ist (vgl. hierzu Beschlüsse vom 4. März 1976 - BVerwG 1 WB 54.74 - <BVerwGE 53, 134 [137]>, vom 21. November 1995 - BVerwG 1 WB 53.95 - <BVerwGE 103, 278 = Buchholz 252 § 9 SBG Nr. 1 = NZWehrr 1996, 125> und vom 25. Oktober 2000 - BVerwG 1 WB 86.00 -).Er könnte, ohne dass es insoweit eines Rückgriffs auf das Rechtsinstitut der Fürsorgepflicht (§ 31 SG) bedürfte (vgl. hierzu Urteile vom 25. August 1988 - BVerwG 2 C 51.86 - <BVerwGE 80, 123 [BVerwG 25.08.1988 - 2 C 51/86] [ff.] = Buchholz 237.7 § 7 NWLBG Nr. 5> und vom 28. Mai 1998 - BVerwG 2 C 29.97 - <BVerwGE 107, 29 [31] = Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 40> sowie Beschlüsse vom 16. Oktober 1991 - BVerwG 2 B 115.91 -
und vom 25. Oktober 2000 - BVerwG 1 WB 86.00 -), sowohl unmittelbar auf die Verletzung der Richtlinien zur Versetzung, zum Dienstpostenwechsel und zur Kommandierung von Soldaten, als auch auf eine Amtspflichtverletzung gemäß § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG gestützt werden. Vielmehr obliegt es dem Antragsteller in den Fällen, in denen eine Erledigung der Hauptsache bereits vor der Stellung des Antrags auf gerichtliche Entscheidung eingetreten ist, wegen des von ihm angestrebten Schadenersatzes oder Ersatzanspruchs sogleich das hierfür zuständige Zivil- oder Verwaltungsgericht anzurufen; dieses für die Schadenersatzklage zuständige Gericht hat dann über sämtliche den geltend gemachten Anspruch betreffenden Rechtsfragen in eigener Zuständigkeit zu befinden (vgl. zuletzt Beschlüsse vom 25. Oktober 2000 - BVerwG 1 WB 86.00 - m.w.N. und vom 8. Mai 2001 - BVerwG 1 WB 15.01 -
; Urteil vom 20. Januar 1989 - BVerwG 8 C 30.87 - <BVerwGE 81, 226 [ff.]> m.w.N.). Der Senat weist darauf hin, dass mit der Ablehnung eines berechtigten Interesses an der beantragten Feststellung gemäß § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO nicht verbindlich über das Bestehen oder Nichtbestehen eines Schadenersatzanspruchs entschieden wird (Beschlüsse vom 25. März 1999 - BVerwG 1 WB 56.98 - und vom 25. Oktober 2000 - BVerwG 1 WB 86.00 -).
- BVerwG, 04.03.1976 - I WB 54.74
Auszug aus BVerwG, 24.06.2003 - 1 WB 8.03
Der Antragsteller hat dem Umstand, dass seine durch Verfügung der DSO vom 4. Februar 2002 angeordnete Kommandierung zum Auslandseinsatz in Kabul am 30. Juni 2002 abgelaufen ist (und durch die 1. Korrektur vom 9. Januar 2003 zur Verfügung vom 4. Februar 2002 nachträglich auf den 5. Mai 2002 verkürzt wurde), in verfahrensrechtlicher Hinsicht dadurch Rechnung getragen, dass er nach der auch im Wehrbeschwerdeverfahren entsprechend anwendbaren Vorschrift des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO zu einem Fortsetzungsfeststellungsantrag übergegangen ist (vgl. hierzu Beschlüsse vom 4. März 1976 - BVerwG 1 WB 54.74 - <BVerwGE 53, 134 [137]>, vom 21. November 1995 - BVerwG 1 WB 53.95 - <BVerwGE 103, 278 = Buchholz 252 § 9 SBG Nr. 1 = NZWehrr 1996, 125> und vom 25. Oktober 2000 - BVerwG 1 WB 86.00 -).Entscheidend ist, dass die gerichtliche Feststellung geeignet erscheint, die Rechtsposition des Antragstellers in den genannten Bereichen zu verbessern (vgl. Urteile vom 12. September 1989 - BVerwG 1 C 40.88 - m.w.N., vom 22. Januar 1998 - BVerwG 2 C 4.97 -
und vom 11. November 1999 - BVerwG 2 A 5.98 - <NVwZ 2000, 574> sowie Beschlüsse vom 4. März 1976 - BVerwG 1 WB 54.74 - m.w.N., vom 10. März 1993 - BVerwG 1 WB 84.92 - , vom 25. März 1999 - BVerwG 1 WB 56.98 - ZBR 1999, 283> m.w.N. und vom 9. Dezember 1999 - BVerwG 1 WB 43.99 -). - BVerwG, 08.05.2001 - 1 WB 15.01
Verhängen einer Disziplinarmaßnahme - Entzug eines …
Auszug aus BVerwG, 24.06.2003 - 1 WB 8.03
Vielmehr obliegt es dem Antragsteller in den Fällen, in denen eine Erledigung der Hauptsache bereits vor der Stellung des Antrags auf gerichtliche Entscheidung eingetreten ist, wegen des von ihm angestrebten Schadenersatzes oder Ersatzanspruchs sogleich das hierfür zuständige Zivil- oder Verwaltungsgericht anzurufen; dieses für die Schadenersatzklage zuständige Gericht hat dann über sämtliche den geltend gemachten Anspruch betreffenden Rechtsfragen in eigener Zuständigkeit zu befinden (vgl. zuletzt Beschlüsse vom 25. Oktober 2000 - BVerwG 1 WB 86.00 - m.w.N. und vom 8. Mai 2001 - BVerwG 1 WB 15.01 -; Urteil vom 20. Januar 1989 - BVerwG 8 C 30.87 - <BVerwGE 81, 226 [ff.]> m.w.N.). In einem solchen Fall entspricht es dem Gedanken der Prozessökonomie, das ursprünglich anhängige Anfechtungs- oder Verpflichtungsbegehren mit dem Antrag auf Feststellung der Rechtswidrigkeit der Maßnahme fortzusetzen, um die im Verfahren vor dem Wehrdienstgericht gewonnenen Erkenntnisse für den nachfolgenden Schadenersatzprozess zu erhalten (Beschluss vom 8. Mai 2001 - BVerwG 1 WB 15.01 - m.w.N.).
- BVerwG, 25.03.1999 - 1 WB 56.98
Fortsetzungsfeststellungsinteresse an der Aufhebung einer Versetzungsverfügung …
Auszug aus BVerwG, 24.06.2003 - 1 WB 8.03
Entscheidend ist, dass die gerichtliche Feststellung geeignet erscheint, die Rechtsposition des Antragstellers in den genannten Bereichen zu verbessern (vgl. Urteile vom 12. September 1989 - BVerwG 1 C 40.88 - m.w.N., vom 22. Januar 1998 - BVerwG 2 C 4.97 -und vom 11. November 1999 - BVerwG 2 A 5.98 - <NVwZ 2000, 574> sowie Beschlüsse vom 4. März 1976 - BVerwG 1 WB 54.74 - m.w.N., vom 10. März 1993 - BVerwG 1 WB 84.92 - , vom 25. März 1999 - BVerwG 1 WB 56.98 - ZBR 1999, 283> m.w.N. und vom 9. Dezember 1999 - BVerwG 1 WB 43.99 -). Der Senat weist darauf hin, dass mit der Ablehnung eines berechtigten Interesses an der beantragten Feststellung gemäß § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO nicht verbindlich über das Bestehen oder Nichtbestehen eines Schadenersatzanspruchs entschieden wird (Beschlüsse vom 25. März 1999 - BVerwG 1 WB 56.98 - und vom 25. Oktober 2000 - BVerwG 1 WB 86.00 -).
- BVerwG, 20.01.1989 - 8 C 30.87
Fehlendes Fortsetzungsfeststellungsinteresse bei Erledigung des Verwaltungsakts …
Auszug aus BVerwG, 24.06.2003 - 1 WB 8.03
Vielmehr obliegt es dem Antragsteller in den Fällen, in denen eine Erledigung der Hauptsache bereits vor der Stellung des Antrags auf gerichtliche Entscheidung eingetreten ist, wegen des von ihm angestrebten Schadenersatzes oder Ersatzanspruchs sogleich das hierfür zuständige Zivil- oder Verwaltungsgericht anzurufen; dieses für die Schadenersatzklage zuständige Gericht hat dann über sämtliche den geltend gemachten Anspruch betreffenden Rechtsfragen in eigener Zuständigkeit zu befinden (vgl. zuletzt Beschlüsse vom 25. Oktober 2000 - BVerwG 1 WB 86.00 - m.w.N. und vom 8. Mai 2001 - BVerwG 1 WB 15.01 -; Urteil vom 20. Januar 1989 - BVerwG 8 C 30.87 - <BVerwGE 81, 226 [ff.]> m.w.N.). - BVerwG, 25.08.1988 - 2 C 51.86
Auswahlkriterien - Abgelehnter Bewerber - Beförderungsamt - Schadensersatz - …
Auszug aus BVerwG, 24.06.2003 - 1 WB 8.03
Er könnte, ohne dass es insoweit eines Rückgriffs auf das Rechtsinstitut der Fürsorgepflicht (§ 31 SG) bedürfte (vgl. hierzu Urteile vom 25. August 1988 - BVerwG 2 C 51.86 - <BVerwGE 80, 123 [BVerwG 25.08.1988 - 2 C 51/86] [ff.] = Buchholz 237.7 § 7 NWLBG Nr. 5> und vom 28. Mai 1998 - BVerwG 2 C 29.97 - <BVerwGE 107, 29 [31] = Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 40> sowie Beschlüsse vom 16. Oktober 1991 - BVerwG 2 B 115.91 -und vom 25. Oktober 2000 - BVerwG 1 WB 86.00 -), sowohl unmittelbar auf die Verletzung der Richtlinien zur Versetzung, zum Dienstpostenwechsel und zur Kommandierung von Soldaten, als auch auf eine Amtspflichtverletzung gemäß § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG gestützt werden. - BVerwG, 28.05.1998 - 2 C 29.97
Beförderung, Schadenersatzanspruch eines Beamten für entgangene - und …
Auszug aus BVerwG, 24.06.2003 - 1 WB 8.03
Er könnte, ohne dass es insoweit eines Rückgriffs auf das Rechtsinstitut der Fürsorgepflicht (§ 31 SG) bedürfte (vgl. hierzu Urteile vom 25. August 1988 - BVerwG 2 C 51.86 - <BVerwGE 80, 123 [BVerwG 25.08.1988 - 2 C 51/86] [ff.] = Buchholz 237.7 § 7 NWLBG Nr. 5> und vom 28. Mai 1998 - BVerwG 2 C 29.97 - <BVerwGE 107, 29 [31] = Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 40> sowie Beschlüsse vom 16. Oktober 1991 - BVerwG 2 B 115.91 -und vom 25. Oktober 2000 - BVerwG 1 WB 86.00 -), sowohl unmittelbar auf die Verletzung der Richtlinien zur Versetzung, zum Dienstpostenwechsel und zur Kommandierung von Soldaten, als auch auf eine Amtspflichtverletzung gemäß § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG gestützt werden. - BVerwG, 22.01.1998 - 2 C 4.97
Fortsetzungsfeststellungsklage
Auszug aus BVerwG, 24.06.2003 - 1 WB 8.03
Entscheidend ist, dass die gerichtliche Feststellung geeignet erscheint, die Rechtsposition des Antragstellers in den genannten Bereichen zu verbessern (vgl. Urteile vom 12. September 1989 - BVerwG 1 C 40.88 - m.w.N., vom 22. Januar 1998 - BVerwG 2 C 4.97 -und vom 11. November 1999 - BVerwG 2 A 5.98 - <NVwZ 2000, 574> sowie Beschlüsse vom 4. März 1976 - BVerwG 1 WB 54.74 - m.w.N., vom 10. März 1993 - BVerwG 1 WB 84.92 - , vom 25. März 1999 - BVerwG 1 WB 56.98 - ZBR 1999, 283> m.w.N. und vom 9. Dezember 1999 - BVerwG 1 WB 43.99 -). - BVerwG, 11.11.1999 - 2 A 5.98
Alkoholverbot im Dienst; Feststellungsklage; Fortsetzungsfeststellungsklage, …
Auszug aus BVerwG, 24.06.2003 - 1 WB 8.03
Entscheidend ist, dass die gerichtliche Feststellung geeignet erscheint, die Rechtsposition des Antragstellers in den genannten Bereichen zu verbessern (vgl. Urteile vom 12. September 1989 - BVerwG 1 C 40.88 - m.w.N., vom 22. Januar 1998 - BVerwG 2 C 4.97 -und vom 11. November 1999 - BVerwG 2 A 5.98 - <NVwZ 2000, 574> sowie Beschlüsse vom 4. März 1976 - BVerwG 1 WB 54.74 - m.w.N., vom 10. März 1993 - BVerwG 1 WB 84.92 - , vom 25. März 1999 - BVerwG 1 WB 56.98 - ZBR 1999, 283> m.w.N. und vom 9. Dezember 1999 - BVerwG 1 WB 43.99 -). - BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88
Entscheidungserheblicher Zeitpunkt bei der Erteilung einer …
Auszug aus BVerwG, 24.06.2003 - 1 WB 8.03
Entscheidend ist, dass die gerichtliche Feststellung geeignet erscheint, die Rechtsposition des Antragstellers in den genannten Bereichen zu verbessern (vgl. Urteile vom 12. September 1989 - BVerwG 1 C 40.88 - m.w.N., vom 22. Januar 1998 - BVerwG 2 C 4.97 -und vom 11. November 1999 - BVerwG 2 A 5.98 - <NVwZ 2000, 574> sowie Beschlüsse vom 4. März 1976 - BVerwG 1 WB 54.74 - m.w.N., vom 10. März 1993 - BVerwG 1 WB 84.92 - , vom 25. März 1999 - BVerwG 1 WB 56.98 - ZBR 1999, 283> m.w.N. und vom 9. Dezember 1999 - BVerwG 1 WB 43.99 -). - BVerwG, 16.10.1991 - 2 B 115.91
Schadensersatz - Kausalität - Adäquanz - Beamtenrecht - BeförderungVerstoß gegen …
- BVerwG, 21.11.1995 - 1 WB 53.95
Recht der Soldaten: Umfang der Rechte einer Vertrauensperson, …
- BVerwG, 10.03.1993 - 1 WB 84.92
Voraussetzungen für die Gewährung von Sonderurlaub für einen Soldaten - …
- BVerwG, 09.12.1999 - 1 WB 43.99
Voraussetzungen des Feststellungsinteresss im Sinne des § 113 Abs. 1 Satz 4 …
- BVerwG, 14.12.2000 - 1 WB 102.00
Durchführung einer Untätigkeitsbeschwerde - Maßgeblichkeit der Entscheidung des …