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   BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 455.89   

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BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 455.89 (https://dejure.org/1990,10326)
BVerwG, Entscheidung vom 26.02.1990 - 9 B 455.89 (https://dejure.org/1990,10326)
BVerwG, Entscheidung vom 26. Februar 1990 - 9 B 455.89 (https://dejure.org/1990,10326)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Verfahren um Anerkennung einer Asylberechtigung - Möglichkeit der isolierten Aufhebung eines anerkennenden Bescheids des Bundesamtes mit zusätzlicher Befugnis zur Ablehnung eines Asylantrags - Vorliegen einer Überraschungsentscheidung bei Abgabe eines bis dahin nicht ...

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 19.07.1985 - 4 C 62.82

    Rechtliches Gehör - Verwaltungsstreitverfahren - Überraschungsurteil -

    Auszug aus BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 455.89
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts stellt sich eine Entscheidung als "Überraschungsentscheidung" dar, wenn das Gericht einen bis dahin nicht erörterten rechtlichen oder tatsächlichen Gesichtspunkt zur Grundlage seiner Entscheidung macht und damit dem Rechtsstreit eine Wende gibt, mit der die Beteiligten nach dem bisherigen Verlauf des Verfahrens nicht zu rechnen brauchten (vgl. u.a. Urteil vom 19. Juli 1985 - BVerwG 4 C 62.82 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 170).

    Das Gericht ist allerdings nicht verpflichtet, den Beteiligten vorab seine Rechtsauffassung zu offenbaren (st.Rspr., vgl. z.B. Urteil vom 19. Juli 1985 - BVerwG 4 C 62.82 - a.a.O.).

  • BVerfG, 01.07.1987 - 2 BvR 478/86

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft

    Auszug aus BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 455.89
    Nach der insoweit von der Beschwerde angeführten Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 76, 143 ) setzt die Bewertung, ob eine staatliche Verbotsnorm, insbesondere eine Strafnorm, eine politische Verfolgung im Sinne des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG darstellt und asylbegründend wirkt, voraus, daß die zuständigen Behörden und Gerichte zunächst Inhalt und Reichweite dieser Rechtsnorm bestimmen.

    Nur unter der Voraussetzung, daß der Verbotstatbestand nicht aus sich heraus klar umrissen und bestimmt ist oder Anhaltspunkte dafür bestehen, daß die Rechtsnorm in der Praxis weiter oder enger ausgelegt und angewendet wird, als ihr Wortlaut nahelegt, ist zur Bestimmung der Reichweite des Verbots die Ermittlung der ausländischen Rechtsauslegung und -anwendung erforderlich (BVerfGE 76, 143 ).

  • BVerwG, 31.08.1989 - 9 B 318.89

    Politische Verfolgung - Asylrecht - Verneinung eines Asylanspruchs -

    Auszug aus BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 455.89
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - (InfAuslR 1989, 353) ausgeführt, mit der Rechtskraft der einen Anerkennungsbescheid des Bundesamts aufhebenden gerichtlichen Entscheidung sei mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der vom Ausländer geltend gemachte Anspruch auf die gleichsam konstitutiv wirkende Anerkennung als Asylberechtigter (vgl. BVerfGE 60, 253 [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81]; Urteil vom 15. Dezember 1987 - BVerwG 9 C 285.86 - BVerwGE 78, 332 [BVerwG 15.12.1987 - 9 C 285/86]) nicht besteht (vgl. Urteil vom 30. August 1962 - BVerwG 1 C 161.58 - BVerwGE 14, 359 [BVerwG 30.08.1962 - I C 161/58]; Eyermann-Fröhler, VwGO, 9. Aufl., § 121 Rdnr. 10 c).

    Erwächst nämlich die einen Asylanspruch verneinende gerichtliche Entscheidung in Rechtskraft, so ist - wie im Senatsbeschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - (a.a.O.) dargelegt - mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der geltend gemachte Asylanspruch nicht besteht.

  • BVerfG, 20.04.1982 - 2 BvL 26/81

    Anwaltsverschulden

    Auszug aus BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 455.89
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - (InfAuslR 1989, 353) ausgeführt, mit der Rechtskraft der einen Anerkennungsbescheid des Bundesamts aufhebenden gerichtlichen Entscheidung sei mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der vom Ausländer geltend gemachte Anspruch auf die gleichsam konstitutiv wirkende Anerkennung als Asylberechtigter (vgl. BVerfGE 60, 253 [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81]; Urteil vom 15. Dezember 1987 - BVerwG 9 C 285.86 - BVerwGE 78, 332 [BVerwG 15.12.1987 - 9 C 285/86]) nicht besteht (vgl. Urteil vom 30. August 1962 - BVerwG 1 C 161.58 - BVerwGE 14, 359 [BVerwG 30.08.1962 - I C 161/58]; Eyermann-Fröhler, VwGO, 9. Aufl., § 121 Rdnr. 10 c).
  • BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73

    Eigentumsgarantie und landesrechtliche Wirkung der Versagung einer

    Auszug aus BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 455.89
    Der Antragsteller kann deshalb - auch nach einer aufgrund von § 5 Abs. 2 Satz 3 AsylVfG erfolgreichen Klage des Bundesbeauftragten für Asylangelegenheiten gegen Entscheidungen des Bundesamts (vgl. Beschluß vom 11. März 1983 - BVerwG 9 B 2597.82 - BVerwGE 67, 64) - bei gleichbleibender Sach- und Rechtslage nicht mit Erfolg geltend machen, daß ihm entgegen der rechtskräftigen gerichtlichen Entscheidung der geltend gemachte Anspruch dennoch zusteht (vgl. Urteile vom 6. Juni 1975 - BVerwG 4 C 15.73 - BVerwGE 48, 271 [BVerwG 06.06.1975 - IV C 15/73]und vom 5. November 1985 - BVerwG 6 C 22.84 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 18).
  • BVerwG, 15.12.1987 - 9 C 285.86

    Ausgestaltung - Bedeutung - Entscheidungsverfahren - Bundesamt - Ausländerbehörde

    Auszug aus BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 455.89
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - (InfAuslR 1989, 353) ausgeführt, mit der Rechtskraft der einen Anerkennungsbescheid des Bundesamts aufhebenden gerichtlichen Entscheidung sei mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der vom Ausländer geltend gemachte Anspruch auf die gleichsam konstitutiv wirkende Anerkennung als Asylberechtigter (vgl. BVerfGE 60, 253 [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81]; Urteil vom 15. Dezember 1987 - BVerwG 9 C 285.86 - BVerwGE 78, 332 [BVerwG 15.12.1987 - 9 C 285/86]) nicht besteht (vgl. Urteil vom 30. August 1962 - BVerwG 1 C 161.58 - BVerwGE 14, 359 [BVerwG 30.08.1962 - I C 161/58]; Eyermann-Fröhler, VwGO, 9. Aufl., § 121 Rdnr. 10 c).
  • BVerwG, 27.09.1989 - 9 B 224.89

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Gefahr asylrechtsrelevanter

    Auszug aus BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 455.89
    Gegen diese Grundsätze, deren Maßgeblichkeit auch vom Bundesverwaltungsgericht wiederholt betont worden ist (vgl. u.a. Urteil vom 26. Juli 1988 - BVerwG 9 C 51.87 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 90; Beschluß vom 27. September 1989 - BVerwG 9 B 224.89 -), hat das Berufungsgericht nicht verstoßen.
  • BVerwG, 11.03.1983 - 9 B 2597.82

    Voraussetzungen für die Anerkennung als Asylberechtigter - Zulässigkeit und

    Auszug aus BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 455.89
    Der Antragsteller kann deshalb - auch nach einer aufgrund von § 5 Abs. 2 Satz 3 AsylVfG erfolgreichen Klage des Bundesbeauftragten für Asylangelegenheiten gegen Entscheidungen des Bundesamts (vgl. Beschluß vom 11. März 1983 - BVerwG 9 B 2597.82 - BVerwGE 67, 64) - bei gleichbleibender Sach- und Rechtslage nicht mit Erfolg geltend machen, daß ihm entgegen der rechtskräftigen gerichtlichen Entscheidung der geltend gemachte Anspruch dennoch zusteht (vgl. Urteile vom 6. Juni 1975 - BVerwG 4 C 15.73 - BVerwGE 48, 271 [BVerwG 06.06.1975 - IV C 15/73]und vom 5. November 1985 - BVerwG 6 C 22.84 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 18).
  • BVerwG, 05.11.1985 - 6 C 22.84

    Verwaltungsverfahren - Wiederaufgreifen - Neue Beweismittel

    Auszug aus BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 455.89
    Der Antragsteller kann deshalb - auch nach einer aufgrund von § 5 Abs. 2 Satz 3 AsylVfG erfolgreichen Klage des Bundesbeauftragten für Asylangelegenheiten gegen Entscheidungen des Bundesamts (vgl. Beschluß vom 11. März 1983 - BVerwG 9 B 2597.82 - BVerwGE 67, 64) - bei gleichbleibender Sach- und Rechtslage nicht mit Erfolg geltend machen, daß ihm entgegen der rechtskräftigen gerichtlichen Entscheidung der geltend gemachte Anspruch dennoch zusteht (vgl. Urteile vom 6. Juni 1975 - BVerwG 4 C 15.73 - BVerwGE 48, 271 [BVerwG 06.06.1975 - IV C 15/73]und vom 5. November 1985 - BVerwG 6 C 22.84 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 18).
  • BVerwG, 30.08.1962 - I C 161.58

    Rechtliche Ausgestaltung des Benutzungsrechts eines Weges durch die

    Auszug aus BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 455.89
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - (InfAuslR 1989, 353) ausgeführt, mit der Rechtskraft der einen Anerkennungsbescheid des Bundesamts aufhebenden gerichtlichen Entscheidung sei mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der vom Ausländer geltend gemachte Anspruch auf die gleichsam konstitutiv wirkende Anerkennung als Asylberechtigter (vgl. BVerfGE 60, 253 [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81]; Urteil vom 15. Dezember 1987 - BVerwG 9 C 285.86 - BVerwGE 78, 332 [BVerwG 15.12.1987 - 9 C 285/86]) nicht besteht (vgl. Urteil vom 30. August 1962 - BVerwG 1 C 161.58 - BVerwGE 14, 359 [BVerwG 30.08.1962 - I C 161/58]; Eyermann-Fröhler, VwGO, 9. Aufl., § 121 Rdnr. 10 c).
  • BVerwG, 26.07.1988 - 9 C 51.87

    Asylrechtsstreit - Sachverhaltsermittlung - Nachprüfung - Ahmadi -

  • BVerwG, 06.10.1987 - 9 C 12.87

    Sachverständigengutachten - Gutachterliche Stellungnahmen - Ermessen des

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