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   FG Hamburg, 29.07.2011 - 3 KO 129/11   

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FG Hamburg, 29.07.2011 - 3 KO 129/11 (https://dejure.org/2011,31164)
FG Hamburg, Entscheidung vom 29.07.2011 - 3 KO 129/11 (https://dejure.org/2011,31164)
FG Hamburg, Entscheidung vom 29. Juli 2011 - 3 KO 129/11 (https://dejure.org/2011,31164)
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Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Statthaftigkeit eines Antrags auf vorläufige Einstellung der Gerichtskosten-Beitreibung außerhalb des Beschwerdeverfahrens; Vertreter der Staatskasse bzw. Landeskasse als Antragsgegner eines Antrags auf vorläufige Einstellung der Gerichtskosten-Beitreibung; Originäre ...

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (63)

  • BFH, 29.04.2005 - VII E 1/05

    Gerichtskosten - Stadium der Beitreibung; Erinnerung gegen Kostenansatz

    Auszug aus FG Hamburg, 29.07.2011 - 3 KO 129/11
    So wären auch kombinierte Anträge erstens gegen die Vollstreckung oder den Ansatz von Gerichtskosten und zweitens auf vorläufigen Rechtsschutz auszulegen als Erinnerung verbunden mit dem Antrag auf Anordnung ihrer aufschiebenden Wirkung (vgl. BFH vom 30. Januar 2009 II B 181/08 , [...]; vom 29. April 2005 VII E 2/05 , VII E 3/05, BFH/NV 2005, 1598; VII E 1/05, BFH/NV 2005, 1597).

    Demgegenüber sehen der BFH in ständiger Rechtsprechung und einige andere Gerichte - ungeachtet § 57 FGO - in Erinnerungsverfahren nach § 8 JBeitrO oder § 66 GKG den jeweiligen Vertreter der Staatskasse als Beteiligten an, das heißt als Erinnerungsgegner bei Erinnerung des Kostenschuldners (vgl. z.B. BFH vom 28. Januar 2011 X E 3/10 , [...]; vom 2. November 2010 I E 8/10 , [...] Rd. 5; vom 15. November 2007 IX E 11/07 , BFH/NV 2008, 800; vom 29. April 2005 VII E 1/05 und VII E 2-3/05, BFH/NV 2005, 1597 und 1598; vom 20. Januar 1970 VII B 13/68 , BFHE 97, 516, BStBl II 1970, 221, [...] Rd. 6 m.w.N. zum Landesrecht Nordrhein-Westfalen; OVG Berlin-Brandenburg vom 21. Dezember 2010 OVG 1 K 114.10 , OVG 1 K 115/10, [...] m.w.N. zum Landesrecht Berlin; FG Düsseldorf vom 6. August 2007 18 Ko 2303/07 GK , [...] Rd. 5; vom 26. August 2005 11 Ko 1910/05 GK , EFG 2005, 1894; FG Bremen vom 28. Februar 1994 2 93 342 E 2, EFG 1994, 584, 586, [...] Rd. 21; LG Lüneburg vom 30. April 1981 4 T 13/81, DGVZ 1981, 125; OVG Berlin vom 7. März 1978 VI L 12.77, [...]; FG Berlin vom 27. Oktober 1969 III 76/69, EFG 1970, 84; Triller, Festschrift v. Wallis, 107, 113).

    Dementsprechend scheidet in der Regel auch eine Auslegung als zweite oder wiederholte Erinnerung aus (vgl. BFH vom 29. April 2005 VII E 1/05 , BFH/NV 2005, 1597 zu 2 b a.E.).

    Denkbar ist auch der Ausnahmefall einer unzulässigen Rechtsausübung ( BFH vom 29. April 2005 VII E 1/05 , BFH/NV 2005, 1597; vom 6. September 2004 VII E 5/04 , BFH/NV 2004, 1539 zu 3).

  • BFH, 15.11.2007 - IX E 11/07

    Einwendungen gegen den Kostenansatz oder die Zahlungspflicht nicht im

    Auszug aus FG Hamburg, 29.07.2011 - 3 KO 129/11
    Demgegenüber sehen der BFH in ständiger Rechtsprechung und einige andere Gerichte - ungeachtet § 57 FGO - in Erinnerungsverfahren nach § 8 JBeitrO oder § 66 GKG den jeweiligen Vertreter der Staatskasse als Beteiligten an, das heißt als Erinnerungsgegner bei Erinnerung des Kostenschuldners (vgl. z.B. BFH vom 28. Januar 2011 X E 3/10 , [...]; vom 2. November 2010 I E 8/10 , [...] Rd. 5; vom 15. November 2007 IX E 11/07 , BFH/NV 2008, 800; vom 29. April 2005 VII E 1/05 und VII E 2-3/05, BFH/NV 2005, 1597 und 1598; vom 20. Januar 1970 VII B 13/68 , BFHE 97, 516, BStBl II 1970, 221, [...] Rd. 6 m.w.N. zum Landesrecht Nordrhein-Westfalen; OVG Berlin-Brandenburg vom 21. Dezember 2010 OVG 1 K 114.10 , OVG 1 K 115/10, [...] m.w.N. zum Landesrecht Berlin; FG Düsseldorf vom 6. August 2007 18 Ko 2303/07 GK , [...] Rd. 5; vom 26. August 2005 11 Ko 1910/05 GK , EFG 2005, 1894; FG Bremen vom 28. Februar 1994 2 93 342 E 2, EFG 1994, 584, 586, [...] Rd. 21; LG Lüneburg vom 30. April 1981 4 T 13/81, DGVZ 1981, 125; OVG Berlin vom 7. März 1978 VI L 12.77, [...]; FG Berlin vom 27. Oktober 1969 III 76/69, EFG 1970, 84; Triller, Festschrift v. Wallis, 107, 113).

    Im Beitreibungsverfahren kann ein Erinnerungsführer keine Einwendungen mehr geltend machen, die er bereits mit einer vorangegangen Erinnerung hätte geltend machen können und die - wie eine nur nach § 66 Abs. 1 GKG eingelegte Erinnerung - den Gerichtskostenansatz oder die Zahlungspflicht selbst betreffen ( BFH vom 15. November 2007 IX E 11/07 , BFH/NV 2008, 800; BGH vom 13. Februar 1992 V ZR 112/90 , NJW 1992, 1458).

    Über zwischenzeitliche Zahlung, Verjährung oder Aufrechnung hinaus gehören dazu auch andere Einwendungen, wie sie sonst in einer zivilrechtlichen Zwangsvollstreckung mittels Zwangsvollstreckungsabwehrklage gemäß § 767 ZPO geltend gemacht werden könnten (vgl. BFH vom 15. November 2007 IX E 11/07 , BFH/NV 2008, 800 zu II 1; LG Braunschweig vom 20. Dezember 2007 8 T 955/07 , [...] Rd. 18; Thüringer Landessozialgericht LSG vom 5. April 2004 L 6 SF 255/04 , [...] Rd. 8 f; zu den Sonderfällen § 8 Abs. 2 JBeitrO vgl. oben 3).

  • BGH, 13.02.1992 - V ZR 112/90

    Kostentragung bei Wiederaufnahme der Revision

    Auszug aus FG Hamburg, 29.07.2011 - 3 KO 129/11
    Er wäre unbegründet, weil eine Erinnerung gegen die dem Gerichtskostenansatz zugrunde liegende gerichtliche Kostenlastentscheidung (hier des rechtskräftigen Urteils) offensichtlich erfolglos oder unzulässig wäre ( BFH vom 8. Dezember 2010 IX E 6/10 , [...]; OVG Sachsen-Anhalt vom 15. Oktober 1992 2 K 5/92, [...]; BGH vom 13. Februar 1992 V ZR 112/90 , NJW 1992, 1458).

    Im Beitreibungsverfahren kann ein Erinnerungsführer keine Einwendungen mehr geltend machen, die er bereits mit einer vorangegangen Erinnerung hätte geltend machen können und die - wie eine nur nach § 66 Abs. 1 GKG eingelegte Erinnerung - den Gerichtskostenansatz oder die Zahlungspflicht selbst betreffen ( BFH vom 15. November 2007 IX E 11/07 , BFH/NV 2008, 800; BGH vom 13. Februar 1992 V ZR 112/90 , NJW 1992, 1458).

  • FG Hamburg, 29.07.2011 - 3 KO 130/11

    Antrag auf vorläufige Einstellung der Gerichtskosten-Beitreibung

    Unter dem Gesichtspunkt der für Anträge auf vorläufigen Rechtsschutz gegen Gerichtskosten vorausgesetzten Erinnerungen hat der 3. Senat die sinngemäß gegen die Gerichtskosten aus dem Klageverfahren und aus der Anhörungsrüge gerichteten Anträge des einstweiligen Rechtsschutzes übernommen unter den Aktenzeichen 3 KO 130/11 und 3 KO 129/11.
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