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   FG Köln, 14.05.2014 - 9 K 879/12   

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FG Köln, 14.05.2014 - 9 K 879/12 (https://dejure.org/2014,13328)
FG Köln, Entscheidung vom 14.05.2014 - 9 K 879/12 (https://dejure.org/2014,13328)
FG Köln, Entscheidung vom 14. Mai 2014 - 9 K 879/12 (https://dejure.org/2014,13328)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erwerb eigener Geschäftsanteile als schenkungsrechtlicher Tatbestand bzgl. Kaufpreiszahlung unter dem Wert der Anteile

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erwerb eigener Anteile durch GmbH

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Schenkungsteuer - Erwerb eigener Anteile durch GmbH

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DB 2014, 2918
  • EFG 2014, 1493
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 09.12.2009 - II R 28/08

    Disquotale Einlage von Vermögen in eine GmbH durch Gesellschafter keine

    Auszug aus FG Köln, 14.05.2014 - 9 K 879/12
    Der gegenteiligen früheren Verwaltungsauffassung habe der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Urteil vom 9. Dezember 2009 (II R 28/08) widersprochen und festgestellt, dass auch hier die Maßgeblichkeit des Zivilrechts gelte.

    Dieser Verwaltungsauffassung habe der BFH erst im Urteil vom 9. Dezember 2009 (II R 28/08) widersprochen.

    Zudem stünde, wenn man mit dem Urteil des BFH vom 30. Januar 2013 annehme, dass generell jegliche freigebigen Zuwendungen zwischen Kapitalgesellschaften und Gesellschafterin von vornherein ausgeschlossen wären, dies in offenkundigen Widerspruch zu dem Urteil des BFH vom 9. Dezember 2009 (II R 28/08), wonach es für die Frage, wer an einer freigebigen Zuwendung beteiligt sei, auf die Zivilrechtslage ankomme.

    Erforderlich für eine Zuwendung ist eine Vermögensverschiebung, d.h. eine Vermögensminderung auf der Seite des Schenkers und eine Vermögensmehrung auf der Seite des Beschenkten (BFH-Urteile vom 6. März 1985 II R 19/84, BFHE 143, 291, BStBl II 1985, 382, vom 7. November 2007 II R 28/06, BFHE 218, 414, BStBl II 2008, 258 und vom 9. Dezember 2009 II R 28/08, BFHE 228, 169, BStBl II 2010, 566).

    Für die Frage, wer an einer freigebigen Zuwendung i.S. des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG beteiligt ist, kommt es damit ausschließlich auf die Zivilrechtslage und nicht darauf an, wem nach wirtschaftlicher Betrachtungsweise Vermögen oder Einkommen zuzurechnen ist (BFH-Urteile vom 29. November 2006 II R 42/05, BFHE 215, 529, BStBl II 2007, 319, und in BFHE 218, 414, BStBl II 2008, 258 sowie in BFHE 228, 169, BStBl II 2010, 566).

    d) Zu Unrecht beruft sich der Beklagte zur Stützung seiner Auffassung auf das Urteil des II. Senats des BFH vom 9. Dezember 2009 (II R 28/08, BFHE 228, 169, BStBl II 2010, 566).

    Er strebte mit dieser Gesetzesänderung im Hinblick auf die Urteile des BFH vom 9. Dezember 2009 (II R 28/08) und vom 7. November 2007 (II R 28/06) die Fortentwicklung einer gleichheitsgerechten Besteuerung von Schenkungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Kapitalgesellschaften an (so BT-Drucks. 17/7524, S. 6).

  • BFH, 07.11.2007 - II R 28/06

    Schenkungsteuer bei verdeckter Gewinnausschüttung

    Auszug aus FG Köln, 14.05.2014 - 9 K 879/12
    Erforderlich für eine Zuwendung ist eine Vermögensverschiebung, d.h. eine Vermögensminderung auf der Seite des Schenkers und eine Vermögensmehrung auf der Seite des Beschenkten (BFH-Urteile vom 6. März 1985 II R 19/84, BFHE 143, 291, BStBl II 1985, 382, vom 7. November 2007 II R 28/06, BFHE 218, 414, BStBl II 2008, 258 und vom 9. Dezember 2009 II R 28/08, BFHE 228, 169, BStBl II 2010, 566).

    Für die Frage, wer an einer freigebigen Zuwendung i.S. des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG beteiligt ist, kommt es damit ausschließlich auf die Zivilrechtslage und nicht darauf an, wem nach wirtschaftlicher Betrachtungsweise Vermögen oder Einkommen zuzurechnen ist (BFH-Urteile vom 29. November 2006 II R 42/05, BFHE 215, 529, BStBl II 2007, 319, und in BFHE 218, 414, BStBl II 2008, 258 sowie in BFHE 228, 169, BStBl II 2010, 566).

    Der BFH hat in dieser Entscheidung zur disquotalen Einlage - wie bereits im Urteil zur verdeckten Gewinnausschüttung durch Leistungen an eine dem Gesellschafter nahestehende Person vom 7. November 2007 (II R 28/06, BFHE 218, 414, BStBl II 2008, 258) - allein über die Frage entschieden, wer in diesen Fällen Beteiligter des Zuwendungsverhältnisses ist.

    Er strebte mit dieser Gesetzesänderung im Hinblick auf die Urteile des BFH vom 9. Dezember 2009 (II R 28/08) und vom 7. November 2007 (II R 28/06) die Fortentwicklung einer gleichheitsgerechten Besteuerung von Schenkungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Kapitalgesellschaften an (so BT-Drucks. 17/7524, S. 6).

  • BFH, 30.01.2013 - II R 6/12

    Eintritt des Besserungsfalls nach Verkauf eines "Besserungsscheins" zum

    Auszug aus FG Köln, 14.05.2014 - 9 K 879/12
    Schließlich ergebe sich aus dem Urteil des BFH vom 30. Januar 2013 (II R 6/12), dass im Verhältnis zwischen Gesellschafter und Gesellschaft neben betrieblich veranlassten Rechtsbeziehungen lediglich offene oder verdeckte Gewinnausschüttungen oder Kapitalrückzahlungen existierten, aber kein Raum für freigebige Zuwendungen sei.

    Das Urteil des BFH vom 30. Januar 2013 (II R 6/12) sei für den vorliegenden Fall nicht tragend, da Gegenstand des Verfahrens weder eine offene oder verdeckte Gewinnausschüttung noch eine Kapitalrückzahlung einer Gesellschaft an einen Gesellschafter sei.

    Mit Urteil vom 30. Januar 2013 (II R 6/12, BFHE 240, 178) hat der BFH nunmehr für die verdeckte Gewinnausschüttung durch fremdunübliche Zahlungen an dem Gesellschafter nahestehende Personen klargestellt, dass hierin keine freigebige Zuwendung der Kapitalgesellschaft an den Gesellschafter liegt, weil in diesem Verhältnis neben betrieblich veranlassten Rechtsbeziehungen lediglich offene und verdeckte Gewinnausschüttungen sowie Kapitalrückzahlungen gibt.

  • BFH, 01.07.1992 - II R 70/88

    Gesellschaftsanteilsübertragung durch Verfügung

    Auszug aus FG Köln, 14.05.2014 - 9 K 879/12
    Der BFH entscheidet in ständiger Rechtsprechung, dass eine Zuwendung, die in rechtlichem Zusammenhang mit einem Gemeinschaftszweck steht, nicht als unentgeltlich anzusehen ist (BFH-Urteile vom 12. Juli 1979 II R 26/78, BFHE 128, 266, BStBl II 1979, 631, unter 1. a; vom 1. Juli 1992 II R 70/88, BFHE 168, 380, BStBl II 1992, 921, unter II.2.; vom 24. August 2005 II R 28/02, BFH/NV 2006, 63, unter II.1.

    b) § 7 Abs. 7 ErbStG gilt allerdings nicht für Fälle wie dem Streitfall, in denen das Ausscheiden des Gesellschafters freiwillig aufgrund einer individuellen Übertragungsvereinbarung und damit nicht auf Gesetz oder dem Gesellschaftsvertrag beruht; diese sind entweder schenkungsteuerrechtlich neutral oder nach dem Grundtatbestand des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG als freigebige Zuwendung zu beurteilen (zur Übertragung von Anteilen an Personengesellschaften BFH-Urteil vom 1. Juli 1992 II R 70/88, BFHE 168, 380, BStBl II 1992, 921; Geck in Kapp/Ebeling, a.a.O., § 7 Rn. 193; Gebel in Troll/Gebel/Jülicher, a.a.O., § 7 Rn. 407; Meincke, a.a.O., § 7 Rn. 146 m.w.N.; offen Weinmann in Mönch/Weinmann, a.a.O., § 7 Rn. 249; a.A. koordinierter Ländererlass vom 14. März 2012, BStBl I 2012, 331, Tz. 2.4.1).

  • BGH, 20.09.2011 - II ZR 234/09

    Haftung des Vorstands und des Aufsichtsrats einer Aktiengesellschaft: Fehlerhafte

    Auszug aus FG Köln, 14.05.2014 - 9 K 879/12
    Allerdings ziehe er hieraus für die Besonderheit des Erwerbs eigener Anteile einer Kapitalgesellschaft nicht die richtige Schlussfolgerung, da zivilrechtlich eigene Anteile keinen Wert darstellten (BGH-Urteil vom 20. September 2011, II ZR 234/09 sowie diverse Nachweise aus der gesellschaftsrechtlichen Literatur).

    Zutreffend verweist zwar die Klägerin auf die zivilrechtliche Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach eigene Anteile einer Kapitalgesellschaft nicht Gegenstand einer Sacheinlage sein können, da durch die Übertragung der eigenen Anteile auf die Kapitalgesellschaft dieser real kein neues Kapital zugeführt werde und die Kapitalgesellschaft aufgrund des - damals geltenden - § 272 Abs. 4 Satz 1 HGB eine Sonderrückstellung in gleicher Höhe zu bilden habe (BGH-Urteil vom 20. September 2011 II ZR 234/09, DStR 2011, 2362 m.w.N. zu der wohl allgemeinen zivilrechtlichen Meinung in der Fachliteratur).

  • BFH, 27.08.2014 - II R 44/13

    Steuerliche Folgen des verbilligten Verkaufs eines Grundstücks einer GmbH an

    Auszug aus FG Köln, 14.05.2014 - 9 K 879/12
    Die Revision war wegen grundsätzlicher Bedeutung der Sache sowie wegen des anhängigen Revisionsverfahrens zur Frage der schenkungssteuerlichen Beurteilung von nicht ausgeglichenen Leistungsbeziehungen zwischen Kapitalgesellschaften und ihren Gesellschaftern (Az.: II R 44/13) zuzulassen.
  • BFH, 15.03.2007 - II R 5/04

    Schenkungsteuer bei Zuwendungen an Sportvereine - hinreichende Bestimmtheit eines

    Auszug aus FG Köln, 14.05.2014 - 9 K 879/12
    b, aa, vom 15. März 2007 II R 5/04, BStBl II 2007, 472, unter II.6., und vom 17. Oktober 2007 II R 63/05, BFHE 218, 429, BStBl II 2008, 381).
  • BFH, 17.10.2007 - II R 63/05

    Vermögensübertragung durch Gesellschafter auf Kapitalgesellschaft keine

    Auszug aus FG Köln, 14.05.2014 - 9 K 879/12
    b, aa, vom 15. März 2007 II R 5/04, BStBl II 2007, 472, unter II.6., und vom 17. Oktober 2007 II R 63/05, BFHE 218, 429, BStBl II 2008, 381).
  • BFH, 24.08.2005 - II R 28/02

    Vorzeitiger Zugewinnausgleich

    Auszug aus FG Köln, 14.05.2014 - 9 K 879/12
    Der BFH entscheidet in ständiger Rechtsprechung, dass eine Zuwendung, die in rechtlichem Zusammenhang mit einem Gemeinschaftszweck steht, nicht als unentgeltlich anzusehen ist (BFH-Urteile vom 12. Juli 1979 II R 26/78, BFHE 128, 266, BStBl II 1979, 631, unter 1. a; vom 1. Juli 1992 II R 70/88, BFHE 168, 380, BStBl II 1992, 921, unter II.2.; vom 24. August 2005 II R 28/02, BFH/NV 2006, 63, unter II.1.
  • BFH, 12.07.1979 - II R 26/78

    Schenkungssteuerpflicht für unentgeltliches Darlehen

    Auszug aus FG Köln, 14.05.2014 - 9 K 879/12
    Der BFH entscheidet in ständiger Rechtsprechung, dass eine Zuwendung, die in rechtlichem Zusammenhang mit einem Gemeinschaftszweck steht, nicht als unentgeltlich anzusehen ist (BFH-Urteile vom 12. Juli 1979 II R 26/78, BFHE 128, 266, BStBl II 1979, 631, unter 1. a; vom 1. Juli 1992 II R 70/88, BFHE 168, 380, BStBl II 1992, 921, unter II.2.; vom 24. August 2005 II R 28/02, BFH/NV 2006, 63, unter II.1.
  • BFH, 29.11.2006 - II R 42/05

    BewG § 138 Abs. 5 Satz 1 und Satz 2 Nr. 2; ErbStG § 12 Abs. 3; AO 1977 § 182 Abs.

  • BFH, 23.02.2005 - I R 44/04

    Gesellschafter

  • BFH, 06.12.1995 - I R 51/95

    Zur bilanzsteuerrechtlichen Behandlung der entgeltlich erworbenen eigenen Anteile

  • BFH, 03.03.2010 - I B 102/09

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch Veräußerung eigener Anteile zum Buchwert an

  • BFH, 06.03.1985 - II R 19/84

    Schenkung eines zu errichtenden Gebäudes

  • BFH, 03.03.2009 - I B 51/08

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch Veräußerung eigener Anteile einer GmbH an

  • BFH, 17.04.1996 - II R 16/93

    Einer Kapitalgesellschaft zugewendetes Vermächtnis unterliegt bei ihr der

  • BFH, 25.11.2008 - II R 38/06

    Anteil an einer Personengesellschaft als Gegenstand einer freigebigen Zuwendung -

  • FG Köln, 16.02.2017 - 15 K 2664/11

    Einkommensteuer/Abgabenordnung: Mittelbare verdeckte Einlage durch die

  • BFH, 20.01.2016 - II R 40/14

    Verhältnis der verdeckten Einlage eines Gesellschaftsanteils zur Schenkungsteuer

    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Finanzgerichts Köln vom 14. Mai 2014  9 K 879/12 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2014, 1493 veröffentlicht.

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