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   FG Berlin-Brandenburg, 17.11.2014 - 7 V 7295/14   

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FG Berlin-Brandenburg, 17.11.2014 - 7 V 7295/14 (https://dejure.org/2014,42390)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 17.11.2014 - 7 V 7295/14 (https://dejure.org/2014,42390)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 17. November 2014 - 7 V 7295/14 (https://dejure.org/2014,42390)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorsteuerabzug aus Eingangsrechnungen für Warenlieferungen i.R.d. Vorauszahlung der Umsatzsteuer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kein Vorsteuerabzug wegen Steuerhinterziehung in einer vorgelagerten Leistungsbeziehung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kein Vorsteuerabzug wegen Steuerhinterziehung in einer vorgelagerten Leistungsbeziehung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2015, 341
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 19.05.2010 - XI R 78/07

    Versagung des Vorsteuerabzugs im Umsatzsteuerkarussell beim sog. "Buffer II" -

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 17.11.2014 - 7 V 7295/14
    Demnach habe das nationale Gericht den Vorteil des Rechts auf Vorsteuerabzug zu verweigern, wenn aufgrund objektiver Umstände feststehe, dass der Steuerpflichtige wusste oder hätte wissen können, dass er sich mit seinem Erwerb an einem Umsatz beteiligte, der in eine Mehrwertsteuerhinterziehung einbezogen war (dem folgend BFH, Urteile vom 19.04.2007 V R 48/04, BFHE 217, 194, BStBl II 2009, 315; vom 12.08.2009 XI R 48/07, BFH/NV 2010, 259; vom 19.05.2010 XI R 78/07, BFH/NV 2010, 2132; Senatsurteil vom 24.11.2010 7 K 2356/06 EFG 2011, 918).

    Wenngleich im Urteil Kittel die Sachlage wohl anders war (Hinterziehung der Eingangsumsätze der dortigen Kläger durch den Lieferanten), hat der BFH (Urteil vom 19.05.2010 XI R 78/07, BFH/NV 2010, 2132) auch die vorgelagerte Mehrwertsteuerhinterziehung, von der der Steuerpflichtige als sog. buffer II Kenntnis haben konnte oder musste, als vorsteuerschädlich angesehen.

    Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass die Entscheidung des BFH vom 19.05.2010 XI R 78/07 (BFH/NV 2010, 2132) soweit ersichtlich in der höchstrichterlichen Rechtsprechung insoweit ohne Nachfolgeentscheidung geblieben ist, als dass kein weiterer Fall ersichtlich ist, in dem der BFH wegen der Bösgläubigkeit des Steuerpflichtigen und einer Steuerhinterziehung in einer vorgelagerten Leistungsbeziehung (also nicht in unmittelbarer Leistungsbeziehung zum Steuerpflichtigen) den Vorsteuerabzug versagt hätte.

    Denn im Fall des BFH (Urteil vom 19.05.2010 XI R 78/07 BFH/NV 2010, 2132; ebenso: FG Düsseldorf, Beschluss vom 10.06.2011 5 V 3555/10 A (H(U)), juris) hatte die Steuerpflichtige Kenntnis von Mehrfachdurchläufen von Ware.

  • FG Berlin-Brandenburg, 24.11.2010 - 7 K 2356/06

    Sorgfaltspflichten im Umsatzsteuerkarussell

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 17.11.2014 - 7 V 7295/14
    Demnach habe das nationale Gericht den Vorteil des Rechts auf Vorsteuerabzug zu verweigern, wenn aufgrund objektiver Umstände feststehe, dass der Steuerpflichtige wusste oder hätte wissen können, dass er sich mit seinem Erwerb an einem Umsatz beteiligte, der in eine Mehrwertsteuerhinterziehung einbezogen war (dem folgend BFH, Urteile vom 19.04.2007 V R 48/04, BFHE 217, 194, BStBl II 2009, 315; vom 12.08.2009 XI R 48/07, BFH/NV 2010, 259; vom 19.05.2010 XI R 78/07, BFH/NV 2010, 2132; Senatsurteil vom 24.11.2010 7 K 2356/06 EFG 2011, 918).

    Auch aus der finanzgerichtlichen Judikatur sind insoweit allein das o.g. Senatsurteil vom 24.11.2010 7 K 2356/06 (EFG 2011, 918) und der Beschluss des FG Düsseldorf vom 10.06.2011 5 V 3555/10 A(H(U)), juris ersichtlich.

    Im Fall des Senatsurteils vom 24.11.2010 7 K 2356/06 (EFG 2011, 918) lagen gänzlich ungewöhnliche Lieferwege vor.

  • BFH, 07.09.2011 - I B 157/10

    Steuerabzug bei einem in der Schweiz ansässigen Vergütungsgläubiger - Haftung des

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 17.11.2014 - 7 V 7295/14
    Ernstliche Zweifel i.S. von § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO liegen bereits dann vor, wenn bei summarischer Prüfung des angefochtenen Bescheides neben für seine Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige Gründe zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung entscheidungserheblicher Tatfragen bewirken (ständige Rechtsprechung seit dem Beschluss des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 10.02.1967 III B 9/66, Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFHE- 87, 447, Bundessteuerblatt -BStBl- III 1967, 182; Beschluss vom 07.09.2011 I B 157/10, BFHE 235, 215, BStBl II 2012, 590).

    Zur Gewährung der Aussetzung der Vollziehung ist es nicht erforderlich, dass die für die Rechtswidrigkeit sprechenden Gründe im Sinne einer Erfolgswahrscheinlichkeit überwiegen (BFH, Beschluss vom 07.09.2011 I B 157/10, BFHE 235, 215, BStBl II 2012, 590).

  • FG Düsseldorf, 10.06.2011 - 5 V 3555/10

    Umsatzsteuerkarussell - "Briefkastenfirma" bzw. "Strohfirma" als

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 17.11.2014 - 7 V 7295/14
    Auch aus der finanzgerichtlichen Judikatur sind insoweit allein das o.g. Senatsurteil vom 24.11.2010 7 K 2356/06 (EFG 2011, 918) und der Beschluss des FG Düsseldorf vom 10.06.2011 5 V 3555/10 A(H(U)), juris ersichtlich.

    Denn im Fall des BFH (Urteil vom 19.05.2010 XI R 78/07 BFH/NV 2010, 2132; ebenso: FG Düsseldorf, Beschluss vom 10.06.2011 5 V 3555/10 A (H(U)), juris) hatte die Steuerpflichtige Kenntnis von Mehrfachdurchläufen von Ware.

  • BFH, 19.04.2007 - V R 48/04

    Vorsteuerabzug aus Lieferungen in einem sog. Umsatzsteuerkarussell

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 17.11.2014 - 7 V 7295/14
    Demnach habe das nationale Gericht den Vorteil des Rechts auf Vorsteuerabzug zu verweigern, wenn aufgrund objektiver Umstände feststehe, dass der Steuerpflichtige wusste oder hätte wissen können, dass er sich mit seinem Erwerb an einem Umsatz beteiligte, der in eine Mehrwertsteuerhinterziehung einbezogen war (dem folgend BFH, Urteile vom 19.04.2007 V R 48/04, BFHE 217, 194, BStBl II 2009, 315; vom 12.08.2009 XI R 48/07, BFH/NV 2010, 259; vom 19.05.2010 XI R 78/07, BFH/NV 2010, 2132; Senatsurteil vom 24.11.2010 7 K 2356/06 EFG 2011, 918).
  • EuGH, 21.06.2012 - C-80/11

    Der Mehrwertsteuerabzug kann grundsätzlich nicht wegen Unregelmäßigkeiten

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 17.11.2014 - 7 V 7295/14
    Schließlich sind die o.g. Entscheidungen ergangen, bevor der EuGH mit dem Urteil vom 21.06.2012 C-80/11 und C-142/11 - Mahagében und Dávid, UR 2012, 591 die bisherige nationale Rechtsprechung zur Risikoverteilung beim Vorsteuerabzug in Frage gestellt hatte (vgl. dazu beispielhaft nur den Senatsbeschluss vom 03.04.2014 7 V 7027/14, EFG 2014, 1445, Beschwerde anhängig unter dem Az. V B 62/14).
  • EuGH, 12.01.2006 - C-354/03

    GESELLSCHAFTEN, DIE OHNE IHR WISSEN IN EINEN "KARUSSELLBETRUG" VERWICKELT WAREN,

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 17.11.2014 - 7 V 7295/14
    Im Urteil Optigen u. a. (vom 12.01.2006 C-354/03, C-355/03 und C-484/03, UR 2006, 157, Rz. 52) betont der EuGH, dass einem Steuerpflichtigen, der nicht mit einem Mehrwertsteuerbetrug behaftete Umsätze ausführt, das Recht auf Vorsteuerabzug erhalten bleibt, wenn in der Lieferkette, zu der diese Umsätze gehören, ohne dass dieser Steuerpflichtige hiervon Kenntnis hat oder haben kann, ein anderer Umsatz, der dem vom Steuerpflichtigen getätigten Umsatz vorausgeht oder nachfolgt, mit einem Mehrwertsteuerbetrug behaftet ist.
  • BFH, 12.08.2009 - XI R 48/07

    Vorgeschobener "Strohmann" kann auch Unternehmer im umsatzsteuerrechtlichen Sinne

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 17.11.2014 - 7 V 7295/14
    Demnach habe das nationale Gericht den Vorteil des Rechts auf Vorsteuerabzug zu verweigern, wenn aufgrund objektiver Umstände feststehe, dass der Steuerpflichtige wusste oder hätte wissen können, dass er sich mit seinem Erwerb an einem Umsatz beteiligte, der in eine Mehrwertsteuerhinterziehung einbezogen war (dem folgend BFH, Urteile vom 19.04.2007 V R 48/04, BFHE 217, 194, BStBl II 2009, 315; vom 12.08.2009 XI R 48/07, BFH/NV 2010, 259; vom 19.05.2010 XI R 78/07, BFH/NV 2010, 2132; Senatsurteil vom 24.11.2010 7 K 2356/06 EFG 2011, 918).
  • BFH, 26.08.2004 - V B 243/03

    Voraussetzungen für Vorsteuerabzug - AdV

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 17.11.2014 - 7 V 7295/14
    Wie im Hauptsacheverfahren gelten auch im Verfahren nach § 69 Abs. 3 FGO grundsätzlich die Regeln über die objektive Feststellungslast mit der Folge, dass die Beteiligten entscheidungserhebliche Einwendungen im Rahmen ihrer Mitwirkungspflichten darlegen und ggf. glaubhaft machen müssen (BFH, Beschluss vom 26.08.2004 V B 243/03, BFH/NV 2005, 255).
  • BFH, 22.03.2005 - II B 14/04

    Oddset-Wetten; Lotteriesteuer

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 17.11.2014 - 7 V 7295/14
    Die Entscheidung hierüber ergeht bei der im Verfahren nach § 69 Abs. 3 FGO gebotenen summarischen Prüfung aufgrund des Sachverhalts, der sich aus dem Vortrag der Beteiligten und der Aktenlage ergibt (vgl. BFH, Beschluss vom 22.03.2005 II B 14/04, BFH/NV 2005, 1379 m.w.N.).
  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

  • BFH, 25.11.2014 - V B 62/14

    Sicherheitsleistung im AdV-Verfahren

  • BFH, 18.02.2013 - XI B 117/11

    Abrechnung über nicht ausgeführte Lieferung

  • FG Berlin-Brandenburg, 03.04.2014 - 7 V 7027/14

    Gutglaubensschutz im Edelmetallhandel

  • BFH, 17.12.1981 - V R 81/81

    Vollzugsaussetzung - Aufrechnung

  • FG München, 22.12.2011 - 14 K 4173/07

    Vorsteuerabzug im Betrugsfall

  • FG Niedersachsen, 20.05.2019 - 11 K 161/16

    Vorsteuerabzug aus Rechnungen eines in einen Umsatzsteuerbetrug eingebundenen

    Die Schlussfolgerung, dass Preise unter Börsenwert nur nach einer Mehrwertsteuerhinterziehung möglich sind, ist dabei unzulässig (vgl. Sächsisches Finanzgericht-Urteil vom 3. Dezember 2014 8 K 644/14, MwStR 2015, 697; FG-Brandenburg-Beschluss vom 17. November 2014 - 7 V 7295/14, EFG 2015, 341; FG München Urteil vom 22. Dezember 2011 - 14 K 4173/07, juris).
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