Volltextveröffentlichungen (2)

• rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

  Antrag auf Veranlagung zur Einkommensteuer - Fristwahrung gem. § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

• FG Hamburg (Leitsatz)

  Versäumung der Veranlagungs-Antragsfrist, unzuständiges Amt:

Papierfundstellen

• EFG 2002, 1347

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (21)

• BVerfG, 20.06.1995 - 1 BvR 166/93

  Die Erteilung einer Rechtsmittelbelehrung ist für Urteile über zivilrechtliche …

  Auszug aus FG Hamburg, 04.06.2002 - III 128/01

  bb) Ein Verschulden ist jedoch darin zu sehen, dass die Erklärung nicht nachweislich an das zuständige FA oder zumindest ein sachlich zuständiges FA gerichtet wurde, obwohl wegen des unmittelbar drohenden Fristablaufs mit einer rechtzeitigen Weiterleitung durch das unzuständige FA nicht mehr gerechnet werden konnte (…im Unterschied zu dem von der Klägerin zitierten Fall des BFH-Beschlusses vom 30. April 2001 XI B 127/00, BFH/NV 2001, 1418; vgl. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 20. Juni 1995 1 BvR 166/93, BVerfGE 93, 99 , Neue Juristische Wochenschrift -NJW- 1995, 3173 ).

  Unter diesen Umständen der unsorgfältigen Absendung ist schuldhaft die Ursache für die Fristversäumnis gesetzt worden und kann sich die Klägerin auch nicht auf eine Verletzung des in Art. 103 Abs. 1 Grundgesetz ( GG ) geschützten rechtlichen Gehörs berufen (vgl. BVerfG-Beschlüsse vom 20. Juni 1995 1 BvR 166/93, BVerfGE 1993, 99; vom 15. April 1980 2 BvR 461/79, BVerfGE 54, 80 ; vom 11. Juli 1984 1 BvR 1269/83, BVerfGE 67, 208 ).

• BFH, 19.12.2000 - VII R 7/99

  Einspruchseinlegung bei unzuständiger Behörde

  Auszug aus FG Hamburg, 04.06.2002 - III 128/01

  Die Absendung an das sachlich unzuständige Amt reicht dann nicht aus, wenn die Sendung nach dortigem Eingang nicht mehr vor Fristablauf an das zuständige Amt weitergeleitet wurde (vgl. BFH-Urteil vom 19. Dezember 2000 VII R 7/99, BFH/NV 2001, 665 ; Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst -DStRE- 2001, 427).

  Insbesondere muss die beim Bevollmächtigten mit der Absendung befasste Fachkraft wissen oder sich informieren lassen, ob eine Behörde sachlich zuständig ist, bei der sie ein Schriftstück fristwahrend anbringen will (BFH-Urteil vom 19. Dezember 2000 VII R 7/99, BFH/NV 2001, 665 ).

• BFH, 10.07.1987 - VI R 160/86

  Antragsfrist für Lohnsteuer-Jahresausgleich auch durch Abgabe des Antrags bei …

  Auszug aus FG Hamburg, 04.06.2002 - III 128/01

  Nach älterer BFH-Rechtsprechung zum Lohnsteuerjahresausgleich, mit der früher geltenden Ausschlussfrist von neun Monaten (§ 42c Abs. 2 EStG -weggefallen), wird die Antragsfrist auch mit Zugang bei einem örtlich unzuständigen FA gewahrt (BFH-Urteil vom 10. Juli 1987 VI R 160/86, BFHE 150, 543, BStBl II 1987, 827).

  Unter diesem Gesichtspunkt bedeute die Weiterleitung keine bedeutsame Störung (BFH-Urteil in BFHE 150, 543, BStBl II 1987, 827).

 
• BVerfG, 11.07.1984 - 1 BvR 1269/83

  Rechtliches Gehör bei Versagung der Ersatzzustellung

  Auszug aus FG Hamburg, 04.06.2002 - III 128/01

  Unter diesen Umständen der unsorgfältigen Absendung ist schuldhaft die Ursache für die Fristversäumnis gesetzt worden und kann sich die Klägerin auch nicht auf eine Verletzung des in Art. 103 Abs. 1 Grundgesetz ( GG ) geschützten rechtlichen Gehörs berufen (vgl. BVerfG-Beschlüsse vom 20. Juni 1995 1 BvR 166/93, BVerfGE 1993, 99; vom 15. April 1980 2 BvR 461/79, BVerfGE 54, 80 ; vom 11. Juli 1984 1 BvR 1269/83, BVerfGE 67, 208 ).
• BFH, 07.12.1988 - X R 80/87

  Steuerberater - Büro - Ordnungsmäßige Ausgangskontrolle - Fristenkontrollbuch - …

  Auszug aus FG Hamburg, 04.06.2002 - III 128/01

  Wie erwähnt (a) muss sich der Steuerpflichtige das Verschulden seines steuerlichen Beraters - hier des Beratungsstellenleiters des A-Vereins - zurechnen lassen (§ 110 Abs. 1 Satz 2 AO ; BFH-Urteile vom 27. August 1998 III R 47/95, BFHE 187, 134 , BStBl II 1999, 65; vom 7. Dezember 1988 X R 80/87, BStBl II 1989, 266).
• BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89

  - Zulassungsfreie Revision in Zolltarifsache auch bei FG-Entscheidung über …

  Auszug aus FG Hamburg, 04.06.2002 - III 128/01

  bb) Innerhalb dieser Monatsfrist müssen alle für die Frage der Wiedereinsetzung entscheidungserheblichen Tatsachen zumindest in ihrem Kern schlüssig vorgetragen werden (…BFH-Entscheidungen vom 30. März 1994 II R 56/93, BFH/NV 1995, 38; vom 20. Februar 1990 VII R 125/89, BFHE 159, 573, BStBl II 1990, 546; vom 24. Juli 1973 IV R 204/69, BFHE 110, 232 , BStBl II 1973, 823; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 110 AO Tz. 77).
• BFH, 14.09.1999 - III R 78/97

  Wiedereinsetzung für Investitionszulagenantrag

  Auszug aus FG Hamburg, 04.06.2002 - III 128/01

  Eine Fristversäumung ist deshalb nur dann als entschuldigt anzusehen, wenn sie durch die äußerste, den Umständen des Falles angemessene und vernünftigerweise zu erwartende Sorgfalt nicht verhindert werden konnte (BFH-Urteil vom 14. September 1999 III R 78/97, BFHE 189, 273 , BStBl II 2000, 37).
• BFH, 27.08.1998 - III R 47/95

  Zuständiges Finanzamt für Investitionszulagen-Antrag

  Auszug aus FG Hamburg, 04.06.2002 - III 128/01

  Wie erwähnt (a) muss sich der Steuerpflichtige das Verschulden seines steuerlichen Beraters - hier des Beratungsstellenleiters des A-Vereins - zurechnen lassen (§ 110 Abs. 1 Satz 2 AO ; BFH-Urteile vom 27. August 1998 III R 47/95, BFHE 187, 134 , BStBl II 1999, 65; vom 7. Dezember 1988 X R 80/87, BStBl II 1989, 266).
• BFH, 07.07.1998 - VIII R 83/96

  Beweiskraft des Eingangsstempels des FA

  Auszug aus FG Hamburg, 04.06.2002 - III 128/01

  Gegen die diesbezügliche Behauptung der Klägerin sprechen die Eingangsstempel, die den anderweitigen Ort und Zeitpunkt des Erklärungseinganges beweisen (vgl. BFH-Urteil vom 07. Juli 1998 VIII R 83/96, BFH/NV 1999, 475 ).
• BVerfG, 15.04.1980 - 2 BvR 461/79

  Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand …

  Auszug aus FG Hamburg, 04.06.2002 - III 128/01

  Unter diesen Umständen der unsorgfältigen Absendung ist schuldhaft die Ursache für die Fristversäumnis gesetzt worden und kann sich die Klägerin auch nicht auf eine Verletzung des in Art. 103 Abs. 1 Grundgesetz ( GG ) geschützten rechtlichen Gehörs berufen (vgl. BVerfG-Beschlüsse vom 20. Juni 1995 1 BvR 166/93, BVerfGE 1993, 99; vom 15. April 1980 2 BvR 461/79, BVerfGE 54, 80 ; vom 11. Juli 1984 1 BvR 1269/83, BVerfGE 67, 208 ).
• BFH, 07.08.1970 - VI R 24/67

  Zustellungen an Behörden - Zustellungen an juristische Personen - Zu Händen des …
• BFH, 28.10.1987 - I R 12/84

  Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Rechtsbehelf - Frist - Postfach - …
• BFH, 28.01.2000 - VII B 281/99

  Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand
• BGH, 21.02.1983 - VIII ZR 343/81

  Voraussetzungen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der …
• BFH, 30.04.2001 - XI B 127/00

  Voraussetzungen der Zulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde; Offenkundigkeit …
• BFH, 09.04.1998 - VIII R 35/96

  Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand bei Nichtursächlichkeit eines Mangels …
• BFH, 24.07.1973 - IV R 204/69

  Telegraphische Klageerhebung - Juristische Person - Angabe des Firmennamens - …
• BFH, 12.01.1968 - VI R 140/67

  Revision - Beschluß über Zulassung - FG - Rechtsmittelbelehrung - Revisionsfrist …
• BFH, 30.03.1994 - II R 56/93

  Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Frist zur Einlegung …
• BFH, 19.12.1968 - V R 19/68

  Gewährung von Nachsicht - Ermittlungen von Amts wegen - Anfechtungsklage
• BFH, 08.11.1996 - VI R 24/96

  Aufhebung eines finanzgerichtlichen Prozessurteils