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   FG Niedersachsen, 28.08.2013 - 4 K 44/13   

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https://dejure.org/2013,27374
FG Niedersachsen, 28.08.2013 - 4 K 44/13 (https://dejure.org/2013,27374)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 28.08.2013 - 4 K 44/13 (https://dejure.org/2013,27374)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 28. August 2013 - 4 K 44/13 (https://dejure.org/2013,27374)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Berufliche Veranlassung von Umzugskosten trotz Fahrzeitverkürzung von mehr als einer Stunde bei verbleibender Entfernung von 255 km zwischen Wohnung und Einsatzort

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 9 Abs. 1 Satz 1
    Umzugskosten als Werbungskosten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Umzugskosten als Werbungskosten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Berufliche Veranlassung von Umzugskosten trotz Fahrzeitverkürzung von mehr als einer Stunde bei verbleibender Entfernung von 255 km zwischen Wohnung und Einsatzort

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Pilot kann Kosten für Umzug in 255 km vom neuen Einsatzflughafen entfernt liegende Wohnung nicht als Werbungskosten abziehen

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Umzugskosten trotz Fahrzeitverkürzung nicht beruflich veranlasst

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Umzugskosten trotz Fahrzeitverkürzung nicht beruflich veranlasst

In Nachschlagewerken

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2013, 1994
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 22.11.1991 - VI R 77/89

    Ein einem Arbeitsplatzwechsel nachfolgender Umzug ist beruflich veranlaßt, wenn

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.08.2013 - 4 K 44/13
    Dies gelte jedoch nur dann, wenn sich die verbleibende Wegezeit im Rahmen des im Berufsverkehr Normalen halte (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. November 1991 VI R 77/89, BStBl II 1992, 494).

    Tritt infolge des Umzugs eine arbeitstägliche Fahrzeitverkürzung von mindestens einer Stunde ein, treten private Begleitumstände in der Regel in den Hintergrund (ständige Rechtsprechung des BFH: Urteile in BFHE 170, 484, BStBl II 1993, 610; vom 22. November 1991 VI R 77/89, BFHE 166, 534, BStBl II 1992, 494), so dass es dem Werbungskostenabzug nicht entgegensteht, wenn der Umzug aus Anlass der Eheschließung (BFH-Urteil vom 23. März 2001 VI R 175/99, BFHE 195, 225, BStBl II 2001, 585) oder der Geburt eines Kindes (BFH-Urteil vom 23. März 2001 VI R 189/97, BFHE 196, 478, BStBl II 2002, 56) erfolgt oder mit dem Bezug eines Eigenheims verbunden ist (BFH-Urteil vom 6. November 1986 VI R 106/85, BFHE 148, 164, BStBl II 1987, 81).

    Weitere Voraussetzung für die Annahme einer - nahezu - ausschließlich beruflichen Veranlassung der Umzugskosten ist nach dem BFH-Urteil in BFHE 166, 534, BStBl II 1992, 494 allerdings, dass die nach dem Umzug verbleibende Fahrzeit der im Berufsverkehr als normal anzusehenden entspricht.

  • BFH, 16.10.1992 - VI R 132/88

    Keine Werbungskosten durch Umzug in größere Wohnung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.08.2013 - 4 K 44/13
    Nach diesem Maßstab sind Umzugskosten eines Arbeitnehmers als Werbungskosten abziehbar, wenn feststeht, dass der Umzug nahezu ausschließlich beruflich veranlasst war und private Gründe keine oder nur eine ganz untergeordnete Rolle gespielt haben (BFH-Urteile vom 24. Mai 2000 VI R 147/99, BFHE 191, 561, BStBl II 2000, 476, m.w.N.; vom 16. Oktober 1991 VI R 132/88, BFHE 170, 484, BStBl II 1993, 610).

    Tritt infolge des Umzugs eine arbeitstägliche Fahrzeitverkürzung von mindestens einer Stunde ein, treten private Begleitumstände in der Regel in den Hintergrund (ständige Rechtsprechung des BFH: Urteile in BFHE 170, 484, BStBl II 1993, 610; vom 22. November 1991 VI R 77/89, BFHE 166, 534, BStBl II 1992, 494), so dass es dem Werbungskostenabzug nicht entgegensteht, wenn der Umzug aus Anlass der Eheschließung (BFH-Urteil vom 23. März 2001 VI R 175/99, BFHE 195, 225, BStBl II 2001, 585) oder der Geburt eines Kindes (BFH-Urteil vom 23. März 2001 VI R 189/97, BFHE 196, 478, BStBl II 2002, 56) erfolgt oder mit dem Bezug eines Eigenheims verbunden ist (BFH-Urteil vom 6. November 1986 VI R 106/85, BFHE 148, 164, BStBl II 1987, 81).

  • BFH, 23.03.2001 - VI R 189/97

    Steht die berufliche Veranlassung eines Umzugs auf Grund einer mindestens

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.08.2013 - 4 K 44/13
    An der weiteren Voraussetzung, dass sich die nach dem Umzug verbleibende Wegezeit im Rahmen dessen halten müsse, was im Berufsverkehr als normal angesehen werde, habe der BFH in seinem Urteil vom 23. März 2001 VI R 189/97 (BStBl II 2002, 56) nicht festgehalten.

    Tritt infolge des Umzugs eine arbeitstägliche Fahrzeitverkürzung von mindestens einer Stunde ein, treten private Begleitumstände in der Regel in den Hintergrund (ständige Rechtsprechung des BFH: Urteile in BFHE 170, 484, BStBl II 1993, 610; vom 22. November 1991 VI R 77/89, BFHE 166, 534, BStBl II 1992, 494), so dass es dem Werbungskostenabzug nicht entgegensteht, wenn der Umzug aus Anlass der Eheschließung (BFH-Urteil vom 23. März 2001 VI R 175/99, BFHE 195, 225, BStBl II 2001, 585) oder der Geburt eines Kindes (BFH-Urteil vom 23. März 2001 VI R 189/97, BFHE 196, 478, BStBl II 2002, 56) erfolgt oder mit dem Bezug eines Eigenheims verbunden ist (BFH-Urteil vom 6. November 1986 VI R 106/85, BFHE 148, 164, BStBl II 1987, 81).

  • BFH, 09.06.2011 - VI R 58/09

    Regelmäßige Arbeitsstätte

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.08.2013 - 4 K 44/13
    19 Der Umstand, dass es sich bei dem Einsatzflughafen nicht um die regelmäßige Arbeitsstätte des Klägers handelt (vgl. BFH-Urteil vom 9. Juni 2011 VI R 58/09, BFHE 234, 155, BStBl II 2012, 34 unter Aufgabe des gegenteiligen Rechtsstandpunkts in BFH-Urteil vom 5. August 2004 VI R 40/03, BFHE 207, 225, BStBl II 2004, 1074) und dieser von ihm nicht arbeitstäglich, sondern nur etwa zwei- bis dreimal im Monat aufgesucht wird, führt zu keiner anderen Beurteilung.
  • BFH, 05.08.2004 - VI R 40/03

    Beruflich veranlasste Hotelübernachtungen am Arbeitsort

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.08.2013 - 4 K 44/13
    19 Der Umstand, dass es sich bei dem Einsatzflughafen nicht um die regelmäßige Arbeitsstätte des Klägers handelt (vgl. BFH-Urteil vom 9. Juni 2011 VI R 58/09, BFHE 234, 155, BStBl II 2012, 34 unter Aufgabe des gegenteiligen Rechtsstandpunkts in BFH-Urteil vom 5. August 2004 VI R 40/03, BFHE 207, 225, BStBl II 2004, 1074) und dieser von ihm nicht arbeitstäglich, sondern nur etwa zwei- bis dreimal im Monat aufgesucht wird, führt zu keiner anderen Beurteilung.
  • BFH, 23.03.2001 - VI R 175/99

    Abzug von Umzugskosten trotz Eheschließung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.08.2013 - 4 K 44/13
    Tritt infolge des Umzugs eine arbeitstägliche Fahrzeitverkürzung von mindestens einer Stunde ein, treten private Begleitumstände in der Regel in den Hintergrund (ständige Rechtsprechung des BFH: Urteile in BFHE 170, 484, BStBl II 1993, 610; vom 22. November 1991 VI R 77/89, BFHE 166, 534, BStBl II 1992, 494), so dass es dem Werbungskostenabzug nicht entgegensteht, wenn der Umzug aus Anlass der Eheschließung (BFH-Urteil vom 23. März 2001 VI R 175/99, BFHE 195, 225, BStBl II 2001, 585) oder der Geburt eines Kindes (BFH-Urteil vom 23. März 2001 VI R 189/97, BFHE 196, 478, BStBl II 2002, 56) erfolgt oder mit dem Bezug eines Eigenheims verbunden ist (BFH-Urteil vom 6. November 1986 VI R 106/85, BFHE 148, 164, BStBl II 1987, 81).
  • BFH, 06.11.1986 - VI R 106/85

    1. Beruflich veranlaßte Umzugskosten ohne Arbeitsplatzwechsel bei

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.08.2013 - 4 K 44/13
    Tritt infolge des Umzugs eine arbeitstägliche Fahrzeitverkürzung von mindestens einer Stunde ein, treten private Begleitumstände in der Regel in den Hintergrund (ständige Rechtsprechung des BFH: Urteile in BFHE 170, 484, BStBl II 1993, 610; vom 22. November 1991 VI R 77/89, BFHE 166, 534, BStBl II 1992, 494), so dass es dem Werbungskostenabzug nicht entgegensteht, wenn der Umzug aus Anlass der Eheschließung (BFH-Urteil vom 23. März 2001 VI R 175/99, BFHE 195, 225, BStBl II 2001, 585) oder der Geburt eines Kindes (BFH-Urteil vom 23. März 2001 VI R 189/97, BFHE 196, 478, BStBl II 2002, 56) erfolgt oder mit dem Bezug eines Eigenheims verbunden ist (BFH-Urteil vom 6. November 1986 VI R 106/85, BFHE 148, 164, BStBl II 1987, 81).
  • BFH, 24.05.2000 - VI R 147/99

    Eigenheimverkauf wegen beruflich veranlassten Umzugs

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.08.2013 - 4 K 44/13
    Nach diesem Maßstab sind Umzugskosten eines Arbeitnehmers als Werbungskosten abziehbar, wenn feststeht, dass der Umzug nahezu ausschließlich beruflich veranlasst war und private Gründe keine oder nur eine ganz untergeordnete Rolle gespielt haben (BFH-Urteile vom 24. Mai 2000 VI R 147/99, BFHE 191, 561, BStBl II 2000, 476, m.w.N.; vom 16. Oktober 1991 VI R 132/88, BFHE 170, 484, BStBl II 1993, 610).
  • BFH, 15.10.1976 - VI R 162/74

    Aufwendungen für den Wechsel einer Familienwohnung - Werbungskosten - Berufliche

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.08.2013 - 4 K 44/13
    Eine berufliche Veranlassung ist insbesondere dann gegeben, wenn der Umzug aus Anlass der erstmaligen Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit erfolgt oder die Folge eines Arbeitsplatzwechsels ist und die Zeitspanne für die täglichen Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte erheblich vermindert wird (BFH-Urteil vom 15. Oktober 1976 VI R 162/74, BFHE 121, 27, BStBl II 1977, 117).
  • BFH, 10.09.1982 - VI R 95/81

    In der Verkürzung der Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte kann eine

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.08.2013 - 4 K 44/13
    Unter dieser Voraussetzung kann ein Umzug auch ohne Arbeitsplatzwechsel beruflich veranlasst sein (BFH-Urteil vom 10. September 1982 VI R 95/81, BFHE 136, 478, BStBl II 1983, 16).
  • BFH, 07.05.2015 - VI R 73/13

    Abzugsfähigkeit von Umzugskosten als Werbungskosten bei Einkünften aus

    Die Revision der Kläger gegen das Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 28. August 2013  4 K 44/13 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Die hiergegen gerichtete Klage wies das Finanzgericht (FG) mit den in Entscheidungen der Finanzgerichte 2013, 1994 veröffentlichten Gründen ab.

    Sie beantragen, das Urteil des Niedersächsischen FG vom 28. August 2013  4 K 44/13 aufzuheben und den Einkommensteuerbescheid 2009 i.d.F. der Einspruchsentscheidung vom 25. Januar 2013 dahingehend abzuändern, dass bei den Einkünften des Klägers aus nichtselbständiger Arbeit weitere Werbungskosten in Höhe von 12.092 EUR berücksichtigt werden.

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