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   FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2002 - 4 K 2792/97   

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FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2002 - 4 K 2792/97 (https://dejure.org/2002,14425)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 18.04.2002 - 4 K 2792/97 (https://dejure.org/2002,14425)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 18. April 2002 - 4 K 2792/97 (https://dejure.org/2002,14425)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zur Berücksichtigung von Beteiligungsverlusten nach Auflösung einer GmbH sowie zur Anerkennung nachträglicher Betriebsausgaben

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Berücksichtigung von Beteiligungsverlusten nach Auflösung einer GmbH sowie zur Anerkennung nachträglicher Betriebsausgaben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Berücksichtigung von Beteiligungsverlusten nach Auflösung einer GmbH; "Liquiditätshilfen"als nachträgliche Anschaffungskosten im Rahmen der Betriebsausgaben; Berücksichtigung eines Auflösungsverlustes als Betriebsausgabe; Maßgeblicher Zeitpunkt der Berücksichtigung; ...

Papierfundstellen

  • EFG 2002, 1166
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 24.04.1997 - VIII R 16/94

    Darlehensausfall als nachträgliche Anschaffungskosten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2002 - 4 K 2792/97
    Zum einen lag im gesellschaftsrechtlichen Sinne nach § 60 Abs. 1 Nr. 2 GmbHG ein Auflösungsgrund vor, zum anderen war im Sinne des § 17 Abs. 4 EStG nicht mehr mit Zuteilungen und Rückzahlungen aus dem Gesellschaftsvermögen im Sinne des § 72 GmbHG zu rechnen und es stand fest, ob und in welcher Höhe noch nachträgliche Anschaffungskosten oder sonstige im Rahmen des § 17 Abs. 2 EStG zu berücksichtigende wesentliche Aufwendungen anfallen werden (BFH-Urteil vom 24. April 1997 VIII R 16/94, BStBl II 1999, S. 339).

    Diesbezüglich versäumten die Kläger darzulegen, dass die Bürgschaftsverpflichtung und die Darlehensverpflichtungen zu einem Zeitpunkt erfolgten, als ein ordentlicher Kaufmann das Risiko einer Kreditgewährung zu denselben Bedingungen wie ein Gesellschafter nicht mehr eingegangen wäre bzw. von Anfang an für die Krise des ... bestimmt waren bzw. sie die Darlehen wie auch die Bürgschaft in der Krise stehen ließen, obwohl sie sie hätten zurückfordern können (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 2000 VIII R 36/97, BFH/NV 2001 S-761, vom 6. Juli 1999 VIII R 9/98, BStBl II 1999, S. 817 sowie vom 24. April 1997 VIII R 16/94, BStBl II 1999, S. 339).

    Im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die Bürgschaftsübernahme bzw. die Darlehensgewährung Eigenkapital ersetzend, wenn die Bürgschaft zu einem Zeitpunkt übernommen wird, in dem sich die Gesellschaft bereits in der so genannten Krise bestimmt sind oder wenn der Gesellschafter das Darlehen stehen lässt, obwohl er es hätte abziehen können und es angesichts der veränderten finanziellen Situation der Gesellschaft absehbar war, dass die Rückzahlung gefährdet sein wird (BFH-Urteil vom 24. April 1997 VIII R 16/94, BStBl II 1999, S. 339).

    Im Fall eines stehen gelassenen Darlehens ist der Wert zu berücksichtigen, den das Darlehen in dem Zeitpunkt hat, in dem es der Gesellschafter mit Rücksicht auf das Gesellschaftsverhältnis nicht abzieht (BFH-Urteil vom 24. April 1997 VIII R 16/94, BStBl II 1999, S. 339).

    Dass die Bürgschaft bzw. die beiden Darlehen, die anfänglich Fremdkapitalcharakter hatten, von Anfang an für den Fall der Krise bestimmt waren, haben die Kläger ebenfalls nicht dargelegt (BFH-Urteile vom 24. April 1997 VIII R 16/94, BStBl II 1999, S. 339 und 12. Dezember 2000 VIII R 36/97, BFH/NV 2001 S. 761 ).

    Außerdem stand fest, ob und in welcher Höhe noch nachträgliche Anschaffungskosten oder sonstige gemäß § 17 Abs. 2 EStG zu berücksichtigende wesentliche Aufwendungen anfallen würden (BFH v. 24.4.1997, BStBl II 1999, 339).

    Zu den nachträglichen Anschaffungskosten i.S. des § 17 Abs. 2 EStG gehören auch eigenkapitalersetzende Finanzierungsmaßnahmen (BFH v. 24.4.1997, a.a.O.).

  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 36/97

    Bürgschaftsverluste als nachträgliche AK der Beteiligung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2002 - 4 K 2792/97
    Mithin kann der Zeitpunkt, in dem der Veräußerungsverlust realisiert wird, schon vor dem Abschluss der Liquidation liegen, wenn mit einer wesentlichen Änderung des bereits festgestellten Verlustes nicht mehr zu rechnen ist (BFH-Urteil vom 12. Dezember 2000 VIII R 36/97, BFH/NV 2001 S. 761 ).

    Diesbezüglich versäumten die Kläger darzulegen, dass die Bürgschaftsverpflichtung und die Darlehensverpflichtungen zu einem Zeitpunkt erfolgten, als ein ordentlicher Kaufmann das Risiko einer Kreditgewährung zu denselben Bedingungen wie ein Gesellschafter nicht mehr eingegangen wäre bzw. von Anfang an für die Krise des ... bestimmt waren bzw. sie die Darlehen wie auch die Bürgschaft in der Krise stehen ließen, obwohl sie sie hätten zurückfordern können (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 2000 VIII R 36/97, BFH/NV 2001 S-761, vom 6. Juli 1999 VIII R 9/98, BStBl II 1999, S. 817 sowie vom 24. April 1997 VIII R 16/94, BStBl II 1999, S. 339).

    Dass die Bürgschaft bzw. die beiden Darlehen, die anfänglich Fremdkapitalcharakter hatten, von Anfang an für den Fall der Krise bestimmt waren, haben die Kläger ebenfalls nicht dargelegt (BFH-Urteile vom 24. April 1997 VIII R 16/94, BStBl II 1999, S. 339 und 12. Dezember 2000 VIII R 36/97, BFH/NV 2001 S. 761 ).

  • BFH, 03.06.1993 - VIII R 81/91

    Zum Zeitpunkt der Entstehung eines Auflösungsgewinns oder -verlustes gem. § 17

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2002 - 4 K 2792/97
    Ein Wahlrecht hat der Steuerpflichtige insofern nicht (BFH-Urteil vom 3. Juni 1993 VIII R 81/91, BStBl II 1994, S. 162).

    Ein Wahlrecht des Steuerpflichtigen für einen anderen Zeitpunkt besteht nicht (BFH v. 3.6.1993, BStBl II 1994, 162).

  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 9/98

    Bürgschaftsinanspruchnahme als nachträgliche Anschaffungskosten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2002 - 4 K 2792/97
    Diesbezüglich versäumten die Kläger darzulegen, dass die Bürgschaftsverpflichtung und die Darlehensverpflichtungen zu einem Zeitpunkt erfolgten, als ein ordentlicher Kaufmann das Risiko einer Kreditgewährung zu denselben Bedingungen wie ein Gesellschafter nicht mehr eingegangen wäre bzw. von Anfang an für die Krise des ... bestimmt waren bzw. sie die Darlehen wie auch die Bürgschaft in der Krise stehen ließen, obwohl sie sie hätten zurückfordern können (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 2000 VIII R 36/97, BFH/NV 2001 S-761, vom 6. Juli 1999 VIII R 9/98, BStBl II 1999, S. 817 sowie vom 24. April 1997 VIII R 16/94, BStBl II 1999, S. 339).

    Ob die Gesellschaft in die Krise geraten ist, insbesondere ob noch als kreditwürdig anzusehen ist, ist aufgrund einer Gesamtwürdigung der Umstände des Einzelfalls zu beurteilen (BFH-Urteil vom 6. Juli 1999 VIII R 9/98, BStBl II 1999, S. 817).

  • BFH, 19.01.1993 - VIII R 128/84

    Gewerbebetrieb - Absprachen - Schlußbilanz

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2002 - 4 K 2792/97
    Auf diesen Zeitpunkt wäre der Auflösungsverlust zu beziehen gewesen (BFH-Beschluss vom 10. November 1980 GrS 1/79, BStBl II 1981, S. 164 (S. 170, III.), BFH-Urteil vom 19. Januar 1993 VIII R 128/84, BStBl II 1993, S. 594 (S. 597, II.1.c)).

    Hieraus folgt, dass der Gewinn / Verlust zum Zeitpunkt des Abschlusses der Liquidation zu ermitteln ist (BFH-Urteil vom 19. Januar 1993 VIII R 128/98, BStBl II 1993, S. 594 zu II.1.c).

  • BFH, 03.10.1989 - VIII R 328/84

    Unterlassene Prüfung einer eventuellen Minderung der Steuerzahllast eines

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2002 - 4 K 2792/97
    Die ... war zu keiner Zeit dazu bestimmt, eine vom Kläger in ... ausgeübte Praxistätigkeit zu fördern (vgl. BFH-Urteil vom 3. Oktober 1989 VIII R 328/84, BFH/NV 1990, S. 361).

    Der Bundesfinanzhof hat entschieden, dass unter "aufgelöst" i. S. des § 17 Abs. 4 EStG die zivilrechtliche Auflösung der Kapitalgesellschaft zu verstehen ist (BFH-Urteil vom 3. Oktober 1989 VIII R 328/84, BFH/NV 1990, S. 361).

  • BFH, 28.05.1997 - VIII R 25/96

    1. Stille Beteiligung keine "ähnliche Beteiligung" i. S. von § 17 Abs. 1 S. 5

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2002 - 4 K 2792/97
    Ein solcher Zusammenhang bestand nur so lange, als das mittels Kredit finanzierte Kapital durch die bestehende und werbende Kapitalgesellschaft genutzt wurde (BFH-Urteil vom 28. Mai 1997 VIII R 25/96, BStBl II 1997, S. 725).
  • BFH, 27.10.1992 - VIII R 87/89

    Aufwendungen eines wesentlich Beteiligten als nachträgliche Anschaffungskosten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2002 - 4 K 2792/97
    Unter diesen Umständen zählen auch die Wertminderung des Rückzahlungsanspruchs aus einem der Gesellschaft gewährten Darlehen sowie die Leistungen aus einer für Verbindlichkeiten der Kapitalgesellschaft eingegangenen Bürgschaft, wenn die Übernahme der Bürgschaft durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst und die Rückgriffsforderung gegen die Gesellschaft wertlos ist, zu diesen Aufwendungen (BFH-Urteile vom 27. Oktober 1992 VIII R 87/89, BStBl II 1993, S. 341).
  • BFH, 19.02.1997 - XI R 1/96

    Wertpapiere können gewillkürtes Betriebsvermögen eines Gewerbebetriebes sein;

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2002 - 4 K 2792/97
    Sie diente weder objektiv erkennbar unmittelbar Praxiszwecken noch war sie für deren Zwecke bestimmt (vgl. BFH-Urteil vom 19. Februar 1997 XI R 1/96, BStBl II 1997, S. 399).
  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2002 - 4 K 2792/97
    Auf diesen Zeitpunkt wäre der Auflösungsverlust zu beziehen gewesen (BFH-Beschluss vom 10. November 1980 GrS 1/79, BStBl II 1981, S. 164 (S. 170, III.), BFH-Urteil vom 19. Januar 1993 VIII R 128/84, BStBl II 1993, S. 594 (S. 597, II.1.c)).
  • BFH, 12.10.1999 - VIII R 46/98

    Berücksichtigung von Zahlungen nach Auflösung der GmbH

  • BFH, 08.12.1992 - VIII R 99/90

    Werbungskosten durch Bürgschaft zugunsten des Arbeitgebers

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