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   LG Frankfurt/Main, 24.08.2016 - 2-06 O 426/15   

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LG Frankfurt/Main, 24.08.2016 - 2-06 O 426/15 (https://dejure.org/2016,75018)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 24.08.2016 - 2-06 O 426/15 (https://dejure.org/2016,75018)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 24. August 2016 - 2-06 O 426/15 (https://dejure.org/2016,75018)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (28)

  • BGH, 17.09.2015 - I ZR 47/14

    Auskunftsvereinbarung zwischen einem Markeninhaber und einem Einzelhändler:

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 24.08.2016 - 6 O 426/15
    Die Schadenszurechnung wird im Wettbewerbsrecht wie im übrigen Zivilrecht durch die Adäquanztheorie und die Lehre vom Schutzzweck der Norm eingeschränkt (BGH (U.v. 17.09.2015 - I ZR 47/14) - Irreführende Lieferantenangabe, juris, Rn. 31; Koch, a.a.O., Rn. 34).

    Eine Ersatzpflicht kann allerdings nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch dann der Billigkeit entsprechen, wenn für das tatsächliche Verhalten des Geschädigten (bzw. Abgemahnten) nach dem haftungsbegründenden Ereignis ein rechtfertigender Anlass bestand oder dieser durch das Ereignis herausgefordert wurde und eine nicht ungewöhnliche oder unangemessene Reaktion auf dieses darstellte (vgl. z.B. BGH (U.v. 17.09.2015 - I ZR 47/14) - Irreführende Lieferantenangabe, juris, Rn. 31; BGH (U.v. 23.11.2006 - I ZR 276/03) - Abmahnaktion, juris, Rn. 23 m.w.N.; BGH (U.v. 17.10.2000 - X ZR 169/99), juris, Rn. 15; Koch, a.a.O., Rn. 35).Der Betroffene einer unberechtigten Verwarnung kann als Schaden nur diejenige Vermögenseinbuße ersetzt verlangen, die auf den Umständen beruht, die die Wettbewerbswidrigkeit der Verwarnung begründen, nicht jedoch jede infolge der Verwarnung erlittene allgemeine Vermögensbeeinträchtigung (Koch in: Ullmann, jurisPK-UWG, 4. Aufl. 2016, § 9 UWG, Rn. 40).Bei Aufwendungen kommt eine Ersatzpflicht dann in Betracht, wenn ein wirtschaftlich denkender Mensch diese für notwendig halten durfte, um einen konkret drohenden Schadenseintritt zu verhüten (BGH - Abmahnaktion, a.a.O., Rn. 23 m.w.N.).

  • BGH, 19.01.1979 - I ZR 166/76

    Brombeerleuchte

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 24.08.2016 - 6 O 426/15
    Dies beruht auf der ersterenfalls größeren Gefährdung des Schutzrechts in seinem materiell-rechtlichen Bestand (BGH (U.v. 19.01.1979 - I ZR 166/76) - Brombeerleuchte, juris, Rn. 82; BGH (U.v. 11.12.1973 - X ZR 14/70) - Maschenfester Strumpf, juris, Rn. 30 ff.).

    Wird die Prüfung der Rechtslage den gebotenen erhöhten Anforderungen nicht gerecht, verwarnt der vermeintlich Verletzte aber gleichwohl die Abnehmer und stellt sich diese Verwarnung als objektiv rechtswidrig heraus, trägt er das damit verbundene Risiko (vgl. z.B. BGH (U.v. 19.01.1979 - I ZR 166/76) - Brombeerleuchte, juris, Rn. 83; Koch in: Ullmann, jurisPK-UWG, 4. Aufl. 2016, § 9 UWG Rn. 31).

  • OLG Hamburg, 22.08.2012 - 5 U 49/10

    Gemeinschaftsgeschmacksmusterrecht: Gewichtung der Gestaltungsfreiheit und des

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 24.08.2016 - 6 O 426/15
    Es hat auch die Funktion eines "Schutzerschwerungsgrundes" in dem Sinn, dass einzelne Merkmale des Musters/Designs, die im Sinne der Norm ausschließlich technisch bedingt sind, bei der Prüfung der Neuheit und Eigenart "auszublenden" sind (vgl. zum Gemeinschaftsgeschmacksmuster OLG Frankfurt a.M. (TeilU v. 18.02.2016 - 6 U 245/14) , juris, Rn. 13 m.w.N.; Ruhl, Gemeinschaftsgeschmacksmuster, 2. Auflage 2010, Art. 8 Rn. 6, 71, 74; Ruhl, GRUR 2010, 692, 694 f.; OLG Hamburg (U.v. 22.08.2012 - 5 U 49/10), juris, Rn. 54, 66).

    Seine Kenntnisse sowie der Grad seiner Aufmerksamkeit sind zwischen denen eines durchschnittlich informierten, situationsadäquat aufmerksamen Verbrauchers und denjenigen eines Fachmanns anzusiedeln (OLG Frankfurt a.M. - Henkellose Tasse, a.a.O., Rn. 21; EuGH (U.v. 20.10.2011 - C-281/10 P) PepsiCo/Grupo Promer, juris, Rn. 59; OLG Hamburg (U.v. 22.08.2012 - 5 U 49/10), juris, Rn. 77).

  • OLG Frankfurt, 20.06.2013 - 6 U 108/12

    Umfang des geschmacksmusterrechtlichen und des wettbewerbsrechtlichen Schutzes

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 24.08.2016 - 6 O 426/15
    Für die Ermittlung des Schutzumfangs eines als Design (vormals Geschmacksmuster) eingetragenen Erzeugnisses kommt es auf den Offenbarungsgehalt der hinterlegten Abbildung an, so wie er sich für den informierten Benutzer ergibt (OLG Frankfurt a.M. (U.v. 20.06.2013 - 6 U 108/12), 1. Leitsatz, Rn. 24; vgl. auch §§ 1 Nr. 1; 11 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3; § 37 Abs. 1 des deutschen Geschmacksmustergesetztes in der bis zum Inkrafttreten des Gesetzes zur Modernisierung des Geschmacksmustergesetzes vom 10.10.2013 (BGBl. I S. 3799) wie auch des inhaltlich gleichlautenden, nunmehr geltenden DesignG).

    Soweit es im Einzelfall zulässig sein kann, für die Ermittlung des Gesamteindrucks auch das reale, musterkonform hergestellte Produkt in die Betrachtung einzubeziehen (vgl. u.a. OLG Frankfurt a.M. (U.v. 20.06.2013 - 6 U 108/12), 1. Leitsatz, Rn. 24), führt dies vorliegend zu keinem anderen Ergebnis.

  • BGH, 16.11.1989 - I ZR 15/88

    "Raubkopien"; Anforderungen an die Schätzung eines Mindestschadens aufgrund der

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 24.08.2016 - 6 O 426/15
    Eine Schadensschätzung scheidet nur dann aus, wenn sie mangels greifbarer Anhaltspunkte völlig in der Luft hinge (BGH (U.v. 16.11.1989 - I ZR 15/88), juris, Rn. 25 m.w.N.; Koch, a.a.O., Rn. 67).
  • BGH, 22.04.1993 - I ZR 52/91

    Kollektion Holiday - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 24.08.2016 - 6 O 426/15
    Soll dieser Ursachenzusammenhang in Zweifel gezogen werden, ist es Sache des Verletzers darzulegen, dass die vom Anspruchsteller behauptete Einbuße ganz oder teilweise durch andere Gründe als die Verletzung verursacht ist (vgl. BGH (U.v. 22.04.1993 - I ZR 52/91) - Kollektion "Holiday", juris, Rn. 14 m.w.N.; Koch, a.a.O., Rn. 68).
  • BGH, 12.05.2011 - I ZR 53/10

    Seilzirkus - Zum urheberrechtlichen Schutz eines Gebrauchsgegenstandes als Werk

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 24.08.2016 - 6 O 426/15
    Allein durch die Ausnutzung eines handwerklich-konstruktiven Gestaltungsspielraums oder durch den Austausch eines technischen Merkmals durch ein anderes entsteht noch kein eigenschöpferisches Kunstwerk (vgl. BGH (U.v. 12.05.2011 - I ZR 53/10) - Seilzirkus, 1. Leitsatz i.V.m. Rn. 19).
  • BGH, 19.11.2015 - I ZR 109/14

    Hot Sox - Wettbewerbsverstoß: Rückschluss auf betriebliche Herkunft bei Angebot

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 24.08.2016 - 6 O 426/15
    Je größer die wettbewerbliche Eigenart und je höher der Grad der Übernahme sind, desto geringere Anforderungen sind an die besonderen Umstände zu stellen, die die Unlauterkeit der Nachahmung begründen und umgekehrt (BGH (U.v. 19.11.2015 - I ZR 109/14) - Hot Sox, juris, Rn. 15 m.w.N.).
  • BGH, 22.05.2012 - VI ZR 157/11

    Arzthaftung: Einstandspflicht für die Folgen eines notwendigen Zweiteingriffs

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 24.08.2016 - 6 O 426/15
    Insoweit bedarf es einer wertenden Betrachtung (vgl. BGH - Irreführende Lieferantenangabe, juris, Rn. 31; BGH (U.v. 22.05.2012 - VI ZR 157/11) - Rektumresektion, juris, Rn. 14 m.w.N.).
  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 202/07

    Erinnerungswerbung im Internet

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 24.08.2016 - 6 O 426/15
    Denn § 3 Abs. 1 Nr. 1 GeschmG/DesignG dient dazu, eine Monopolisierung von Merkmalen, die technisch bedingt sind, durch die Gewährung von Geschmacksmusterschutz auszuschließen, weil dadurch die technische Innovation behindert würde (vgl. zur Parallelvorschrift in Art. 8 GGV z.B. BGH - Verlängerte Limousinen, juris, Rn. 45; zu den Einzelheiten, vgl. Eichmann in: Eichmann/v. Falckenstein, Geschmacksmustergesetz, 4. Aufl. 2010, § 3 GeschMG Rn. 7 ff. bzw. in: v. Falckenstein/Kühne, DesigG, 5. Aufl. 2015, § 3 Rn. 7 ff.; derselbe in GRUR 2010, 751, 757 ff. [BGH 29.04.2010 - I ZR 202/07] ).
  • OLG Düsseldorf, 31.01.2012 - 20 U 175/11

    Apple vs. Samsung - Galaxy Tab 10.1 ahmt iPad nach

  • BGH, 14.02.1978 - X ZR 19/76

    Fahrradgepäckträger II

  • EuGH, 20.10.2011 - C-281/10

    PepsiCo / Grupo Promer Mon Graphic - Rechtsmittel - Verordnung (EG) Nr. 6/2002 -

  • BGH, 14.02.2008 - I ZR 135/05

    Schmiermittel

  • BGH, 23.11.2006 - I ZR 276/03

    Abmahnaktion

  • BGH, 17.10.2000 - X ZR 169/99

    Ersatzansprüche gegen Gutachter bei unrichtiger Wertermittlung

  • BGH, 06.05.2014 - X ZR 36/13

    Patentverletzungsverfahren: Pflicht zur Prüfung einer Patentverletzung mit

  • OLG Düsseldorf, 24.07.2012 - 20 W 141/11

    Ansprüche der Firma Apple auf Unterlassung des Vertriebs des Samsung Galaxy Tab

  • BGH, 11.12.1973 - X ZR 14/70

    Verschulden des Verwarners

  • OLG Frankfurt, 18.02.2016 - 6 U 245/14

    Nichtigerklärung eines Gemeinschaftsgeschmacksmusters mangels Eigenart

  • OLG Stuttgart, 30.04.2008 - 4 U 236/07

    Zu berücksichtigende Merkmale bei der Beurteilung der Eigenart eines

  • OLG Frankfurt, 27.03.2014 - 6 U 254/12

    Geschmacksmusterschutz und wettbewerbsrechtlicher Nachahmungsschutz für

  • BGH, 18.08.2015 - X ZR 2/15

    Zum Gerichtsstand für Ausgleichsansprüche wegen Flugverspätung

  • BGH, 12.07.2012 - I ZR 102/11

    Kinderwagen II

  • BGH, 08.03.2012 - I ZR 124/10

    Weinkaraffe

  • EuGH, 10.12.2015 - C-350/14

    Lazar - Vorlage zur Vorabentscheidung - Raum der Freiheit, der Sicherheit und des

  • EuGH, 18.07.2013 - C-147/12

    ÖFAB - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen - Verordnung (EG) Nr. 44/2001 -

  • OLG Frankfurt, 31.01.2013 - 6 U 29/12

    Schutzumfang eines Geschmacksmusters betreffend eine Tasse

  • LG Düsseldorf, 15.09.2020 - 4a O 3/18

    Teilanerkenntnis- und Schlussurteil

    Dies gilt auch bei der Gewinneinbuße des Herstellers durch die Einstellung des Vertriebs durch den Abnehmer nach einer Abnehmerverwarnung (BGH, NJW-RR 2006, 621 - Schadenersatz für unberechtigte Inanspruchnahme aus Patent; LG Frankfurt a.M., Urteil vom 24. August 2016 - 2-06 O 426/15 -, juris).
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