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   LG Münster, 30.08.2011 - 115 O 53/11   

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https://dejure.org/2011,42719
LG Münster, 30.08.2011 - 115 O 53/11 (https://dejure.org/2011,42719)
LG Münster, Entscheidung vom 30.08.2011 - 115 O 53/11 (https://dejure.org/2011,42719)
LG Münster, Entscheidung vom 30. August 2011 - 115 O 53/11 (https://dejure.org/2011,42719)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Zahlung nach erfolgter Rückabwicklung eines Lebensversicherungsvertrages und Auszahlung des Rückkaufwertes aus der kapitalbildenden Lebensversicherung; Unterlassene Übergabe der Versicherungsbedingungen bzw. fehlende Verbraucherinformation des Versicherten ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Zahlung nach erfolgter Rückabwicklung eines Lebensversicherungsvertrages und Auszahlung des Rückkaufwertes aus der kapitalbildenden Lebensversicherung; Unterlassene Übergabe der Versicherungsbedingungen bzw. fehlende Verbraucherinformation des Versicherten ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Frankfurt, 10.12.2003 - 7 U 15/03

    Kfz-Haftpflichtversicherung: Vertragsschluss im sog. Policenmodell; Beweislast im

    Auszug aus LG Münster, 30.08.2011 - 115 O 53/11
    Diesen Bestimmungen wird § 5a VVG a. F. gerecht, weil mit der herrschenden Meinung davon auszugehen ist, dass er die Angabe der Verbraucherinformation nach § 10a VAG, in den die Angaben aus den Anhängen der Richtlinien übernommen worden sind, zwar nicht zwingend bis zur Antragstellung verlangt, der Vertrag aber bis zum Ablauf einer vierzehntägigen Widerspruchsfrist nach Überlassung der Unterlagen schwebend unwirksam bleibt (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 05.02.2010 - 20 U 150/09, in: BeckRS 2011, 03896; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5.12.2000 - 4 U 32/00, in: r+s 2001, 269 ff.; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 10.12.2003 - 7 U 15/03, in: VersR 2005, 631 ff.).

    Die Frage, ob dies schon deshalb nicht zu beanstanden ist, weil es in den - relevanten - Fällen der vergessenen oder nicht beweisbaren Übergabe der Unterlagen irgendwann einen Zeitpunkt gibt, zu dem der Versicherungsnehmer sein Informationsbedürfnis offensichtlich verloren hat, weil er die Prämien beglichen und danach auf seinen vertraglichen Versicherungsschutz vertraut hat, und weil der Gesetzgeber diese Frist mit einem Jahr großzügig bemessen hat (so OLG Düsseldorf, Urteil vom 5.12.2000 - 4 U 32/00, in: r+s 2001, 269 ff.; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 10.12.2003 - 7 U 15/03, in: VersR 2005, 631 ff.), kann dahinstehen, da ein Verstoß gegen europäisches Recht auch insoweit deshalb nicht vorliegt, weil - wie oben ausgeführt - die fraglichen Richtlinien den Mitgliedstaaten keine Vorgaben für das Versicherungsvertragsrecht machen, sondern ausdrücklich die Harmonisierung der Versicherungsaufsicht bezwecken.

  • OLG Düsseldorf, 05.12.2000 - 4 U 32/00

    Unterlassung der Verbraucherinformation - Ende des Versicherungsvertrages -

    Auszug aus LG Münster, 30.08.2011 - 115 O 53/11
    Diesen Bestimmungen wird § 5a VVG a. F. gerecht, weil mit der herrschenden Meinung davon auszugehen ist, dass er die Angabe der Verbraucherinformation nach § 10a VAG, in den die Angaben aus den Anhängen der Richtlinien übernommen worden sind, zwar nicht zwingend bis zur Antragstellung verlangt, der Vertrag aber bis zum Ablauf einer vierzehntägigen Widerspruchsfrist nach Überlassung der Unterlagen schwebend unwirksam bleibt (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 05.02.2010 - 20 U 150/09, in: BeckRS 2011, 03896; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5.12.2000 - 4 U 32/00, in: r+s 2001, 269 ff.; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 10.12.2003 - 7 U 15/03, in: VersR 2005, 631 ff.).

    Die Frage, ob dies schon deshalb nicht zu beanstanden ist, weil es in den - relevanten - Fällen der vergessenen oder nicht beweisbaren Übergabe der Unterlagen irgendwann einen Zeitpunkt gibt, zu dem der Versicherungsnehmer sein Informationsbedürfnis offensichtlich verloren hat, weil er die Prämien beglichen und danach auf seinen vertraglichen Versicherungsschutz vertraut hat, und weil der Gesetzgeber diese Frist mit einem Jahr großzügig bemessen hat (so OLG Düsseldorf, Urteil vom 5.12.2000 - 4 U 32/00, in: r+s 2001, 269 ff.; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 10.12.2003 - 7 U 15/03, in: VersR 2005, 631 ff.), kann dahinstehen, da ein Verstoß gegen europäisches Recht auch insoweit deshalb nicht vorliegt, weil - wie oben ausgeführt - die fraglichen Richtlinien den Mitgliedstaaten keine Vorgaben für das Versicherungsvertragsrecht machen, sondern ausdrücklich die Harmonisierung der Versicherungsaufsicht bezwecken.

  • EuGH, 13.12.2001 - C-481/99

    EIN VERBRAUCHER, DER EINEN KREDITVERTRAG IM RAHMEN EINES HAUSTÜRGESCHÄFTS

    Auszug aus LG Münster, 30.08.2011 - 115 O 53/11
    Zwar hat der EuGH mit Urteil vom 13.12.2001 (C-481/99, Heininger/ Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG) entschieden, dass der Gesetzgeber eines Mitgliedstaates bei Haustürgeschäften das Widerrufsrecht für Fälle, in denen ein Verbraucher nicht über sein Widerrufsrecht belehrt worden ist, nicht auf ein Jahr begrenzen darf, da Artt. 4, 5 der Richtlinie 85/577/EWG vom 20.12.1985 (betreffend den Verbraucherschutz im Fall von außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen) eine Befristung für den Fall, dass eine Belehrung über das Widerrufsrecht unterblieben ist, nicht vorsehen.
  • BGH, 26.09.2007 - IV ZR 321/05

    Klauselersetzung und Mindestrückkaufwert bei einer fondsgebundenen

    Auszug aus LG Münster, 30.08.2011 - 115 O 53/11
    Bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung wie der streitgegenständlichen wird der Mindestrückkaufswert nicht durch die Hälfte des mit den Rechnungsgrundlagen der Prämienkalkulation berechneten ungezillmerten Deckungskapitals bestimmt, sondern durch die Hälfte des ungezillmerten Fondsguthabens (vgl. BGH, Urteil vom 26.9. 2007 - IV ZR 321/05, in: NJW-RR 2008, 187).
  • BGH, 22.12.2005 - VII ZR 183/04

    Rechte des Verbrauchers zum Widerruf eines Vertrages über die Lieferung und

    Auszug aus LG Münster, 30.08.2011 - 115 O 53/11
    Eine Teilzahlung wiederum setzt voraus, dass die Fälligkeit der vom Verbraucher geschuldeten Zahlung gegenüber dem gesetzlichen Fälligkeitszeitpunkt gegen Zahlung eines Entgelts hinausgeschoben wird, um dem Verbraucher die Zahlung des vereinbarten Preises zu erleichtern (BGH, Urteil vom 22.12.2005 - VII ZR 183/04, in: NJW 2006, 904, 906).
  • OLG Köln, 05.02.2010 - 20 U 150/09

    Vereinbarkeit des Policenmodells des § 5a VVG a.F. mit Europarecht

    Auszug aus LG Münster, 30.08.2011 - 115 O 53/11
    Diesen Bestimmungen wird § 5a VVG a. F. gerecht, weil mit der herrschenden Meinung davon auszugehen ist, dass er die Angabe der Verbraucherinformation nach § 10a VAG, in den die Angaben aus den Anhängen der Richtlinien übernommen worden sind, zwar nicht zwingend bis zur Antragstellung verlangt, der Vertrag aber bis zum Ablauf einer vierzehntägigen Widerspruchsfrist nach Überlassung der Unterlagen schwebend unwirksam bleibt (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 05.02.2010 - 20 U 150/09, in: BeckRS 2011, 03896; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5.12.2000 - 4 U 32/00, in: r+s 2001, 269 ff.; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 10.12.2003 - 7 U 15/03, in: VersR 2005, 631 ff.).
  • OLG Köln, 25.06.2010 - 20 U 199/09

    Ansprüche des Versicherungsnehmers nach vorzeitiger Kündigung einer

    Auszug aus LG Münster, 30.08.2011 - 115 O 53/11
    Da die Summe der Hälfte des ungezillmerten Deckungskapitals wegen des Abzugs von Risikoanteilen und Verwaltungskosten stets geringer ist als die Hälfte der eingezahlten Prämien ist, besteht demnach dann kein Anspruch auf Auskunft oder weitere Zahlung mehr, wenn bereits ein höherer Betrag ausgezahlt ist, als 50 % der eingezahlten Prämien (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 25.06.2010 - 20 U 199/09).
  • BGH, 16.07.2014 - IV ZR 73/13

    VVG § 5a F.: 21. Juli 1994; BGB §§ 242, 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1; Zweite

    Diese Zweifel werden aber in der Instanzrechtsprechung und im weiteren Schrifttum (zu Recht) nicht geteilt (so etwa von weiteren aktuellen, zur revisionsrechtlichen Überprüfung stehenden Berufungsurteilen: OLG Köln, Urteil vom 16. Mai 2014 - 20 U 31/14, S. 7 ff. nicht veröffentlicht; OLG München, Urteil vom 8. Mai 2014 - 14 U 5100/13 S. 4 ff., nicht veröffentlicht; aus der neueren veröffentlichten Rechtsprechung u.a.: OLG München, Urteil vom 10. Oktober 2013 - 14 U 1804/12, juris Rn. 36 f.; VersR 2013, 1025, 1026; VersR 2012, 1545 f.; OLG Sachsen-Anhalt, Urteile vom 14. Februar 2013 - 4 U 63/12, juris Rn. 41 f.; vom 17. Januar 2013 - 4 U 35/12, juris Rn. 37 ff.; OLG Köln VersR 2013, 443, 445; Urteile vom 2. März 2012 - 20 U 178/11, juris Rn. 25; vom 3. Februar 2012 - 20 U 140/11, juris Rn. 47 ff.; vom 25. November 2011 - 20 U 126/11, juris Rn. 21 ff.; VersR 2011, 248; vom 9. Juli 2010 - 20 U 51/10, juris Rn. 4 ff.; vom 5. Februar 2010 - 20 U 150/09, juris Rn. 5 ff.; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 21. Dezember 2012 - 11 U 40/12, juris Rn. 17; OLG Karlsruhe VersR 2013, 440, 441 f.; OLG Stuttgart VersR 2012, 1373, 1374 f.; OLG Celle, Urteil vom 9. Februar 2012 - 8 U 191/11, juris Rn. 44 ff.; OLG Hamm, Urteil vom 31. August 2011 - 20 U 81/11, juris Rn. 10 ff.; VersR 2012, 745, 746; OLG Düsseldorf VersR 2001, 837, 838 f.; LG Dessau-Roßlau NJW-RR 2014, 606, 608 f.; LG Köln, Urteil vom 4. März 2013 - 26 O 301/12, juris Rn. 40; r+s 2011, 243, 244; Urteil vom 7. Juli 2010 - 26 O 609/09, juris Rn. 24; LG Münster, Urteil vom 30. August 2011 - 115 O 53/11, juris Rn. 52 ff.; LG Bielefeld, Urteil vom 31. März 2011 - 7 O 329/10, juris Rn. 18; LG Aachen, Urteil vom 5. März 2010 - 9 O 560/09, juris Rn. 36 ff.; LG Kassel r+s 2010, 339; Bruck/Möller/Herrmann, VVG 9. Aufl. § 7 Rn. 65; Prölss/Martin/Prölss, VVG 27. Aufl. § 5a VVG Rn. 8; Römer/Langheid/Römer, VVG 2. Aufl. § 5a Rn. 3; Hofmann, Schutzbriefversicherung (Assistance) 1996 Einf.
  • AG Bünde, 06.08.2013 - 5 C 701/11

    Rentenversicherungsvertrag Widerruf; Europarechtswidrigkeit 95 a VVG a.F.

    Im Ergebnis ist hierdurch gewährleistet, dass der Versicherungsnehmer vor einer vertraglichen Bindung über die erforderlichen Unterlagen verfügt und ihm ein angemessener Zeitraum verbleibt, um zu entscheiden, ob er den Vertragsschluss eingehen will (vgl. OLG Köln, Urteil vom 21.12.2012, Az: I-20 U 133/12, 20 U 133/12, Fundstelle bei juris; LG Münster, Urteil vom 30.08.2011, Az: 115 O 53/11, Fundstelle bei juris).

    Die den Mitgliedstaaten gelassene Möglichkeit, die Anwendung ihres eigenen Rechts für Versicherungsverträge vorzuschreiben, bei denen die Versicherungsunternehmen Verpflichtungen in ihrem Hoheitsgebiet eingehen, stelle deshalb eine hinreichende Sicherung für die Versicherungsnehmer dar (vgl. OLG Köln, Urteil vom 21.12.2012, Az: I-20 U 133/12, 20 U 133/12, Fundstelle bei juris; LG Münster, Urteil vom 30.08.2011, Az: 115 O 53/11, Fundstelle bei juris).

    Soweit der Kläger einen derartigen Anspruch auf eine nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Widerspruchsbelehrung stützt, sind die Folgen nicht ordnungsgemäßer Belehrungen in § 5 a VVG a.F. abschließend geregelt, so dass daneben kein Raum für Schadensersatzansprüche wegen nicht oder fehlerhafter Widerspruchsbelehrung besteht (vgl. Prölls/Martin, VVG, 27. Auflage § 5 a Rn. 72 ff.; LG Münster, Urteil vom 30.08.2011, Az: 115 O 53/11).

  • OLG Hamm, 24.10.2012 - 20 U 189/11

    Bereicherungsrechtliches Rückabwicklungsbegehren eines

    Die Berufung des Klägers gegen das am 30.08.2011 verkündete Urteil der 15. Zivilkammer des Landgerichts Münster (115 O 53/11) wird zurückgewiesen.
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