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   LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08   

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LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08 (https://dejure.org/2009,26719)
LG Bonn, Entscheidung vom 22.04.2009 - 5 S 292/08 (https://dejure.org/2009,26719)
LG Bonn, Entscheidung vom 22. April 2009 - 5 S 292/08 (https://dejure.org/2009,26719)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Die für den Widerruf einer im Einzugsermächtigungsverfahren verbuchten Lastschrift durch den Insolvenzverwalter entwickelten Grundsätze sind aufgrund des § 313 InsO auf den Treuhänder anzuwenden; Anwendbarkeit der für den Widerruf einer im Einzugsermächtigungsverfahren ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 25.10.2007 - IX ZR 217/06

    Lastschriftenwiderruf in der Insolvenz

    Auszug aus LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08
    Wie bereits vom Amtsgericht ausgeführt, gilt im Rahmen des Einzugsermächtigungsverfahrens die in ständiger Rechtsprechung vertretene Genehmigungstheorie (vgl. BGH Urt. v. 25.10.2007 - IX ZR 217/06; BGHZ 69, 82, 85; 74, 309, 312; 95, 103, 106; 144, 349, 353; 162, 294, 303; 167, 171, 174; BGH Urt. v. 14.02.1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520; Urt. v. 10.01.1996 - XII ZR 271/94, WM 1996, 335, 337).

    Die dem Gläubiger erteilte Einzugsermächtigung enthält keine Befugnis, das Weisungsrecht des Schuldners gegenüber seiner Bank auszuüben, sondern nur die Gestattung, das von der Kreditwirtschaft entwickelte technische Verfahren des Lastschrifteinzugs zu benutzen (BGH 25.10.2007 - IX ZR 217/06, BGHZ 174, 84; Urt. v. 14.02.1989 - IX ZR 141/88; Urt. v. 11.04.2006 -XI ZR 220/05, BGHZ 167, 171, 173f).

    Da die Belastung des Schuldnerkontos erst durch die Genehmigung des Schuldners wirksam wird, ist die Forderung des Gläubigers auch nach der Gutschrift auf dessen Konto und der Belastungsbuchung auf dem Schuldnerkonto noch nicht erfüllt; vielmehr hat der Gläubiger gegen den Schuldner weiterhin den Erfüllungsanspruch, der nunmehr auf Genehmigung der Belastung gerichtet ist (BGH 25.10.2007 - IX ZR 217/06, BGHZ 174, 84).

    (2) Andererseits wird die Auffassung vertreten, der Insolvenzverwalter dürfe die Genehmigung von Belastungsbuchungen im Einzugsermächtigungsverfahren verweigern, unabhängig davon, ob dem Schuldner eine sachliche Einwendungen den Anspruch zustehe oder dieser die Genehmigung verweigern wolle (BGH Urt. v. 25.10.2007 - IX ZR 217/06; IX ZR 22/03, BGHZ 161, 49ff; IX ZR 82/03, ZInsO 2005, 40; IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227; ebenso BGH, Urt.v.21.09.2006 - IX ZR 173/02, WM 2006, 2092, 2093; OLG Dresden ZInsO 2005, 1272, 1274; OLG München ZIP 2007, 807, 809).

    Vor Erteilung der Genehmigung ist jedoch nichts aus dem Vermögen des Schuldners abgeflossen (vgl. BGH WM 2007, 2246, 2247f; BGHZ 167, 171, 173 ff; Fischer aaO).

    (2) In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist diese Frage bislang nicht grundsätzlich geklärt (vgl. BGH 25.10.2007 - IX ZR 217/06; BGHZ 144, 349, 354f).

    Der Fall unterscheidet sich erheblich von dem der Entscheidung BGH v. 25.10.2007; Az.: IX ZR 217/06 zugrundeliegenden Fall.

    Jeder sachgerecht arbeitende Insolvenzverwalter würde daher alsbald ermitteln, in welchem Umfang es geboten sei, Lastschriften, die der Schuldner noch nicht genehmigt habe, zu widersprechen (vgl. BGH 25.10.2007 - IX ZR 217/06).

  • OLG München, 29.03.2007 - 19 U 4837/06

    Sechswöchiges Widerspruchsrecht des Insolvenzverwalters gegen noch nicht

    Auszug aus LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08
    (2) Andererseits wird die Auffassung vertreten, der Insolvenzverwalter dürfe die Genehmigung von Belastungsbuchungen im Einzugsermächtigungsverfahren verweigern, unabhängig davon, ob dem Schuldner eine sachliche Einwendungen den Anspruch zustehe oder dieser die Genehmigung verweigern wolle (BGH Urt. v. 25.10.2007 - IX ZR 217/06; IX ZR 22/03, BGHZ 161, 49ff; IX ZR 82/03, ZInsO 2005, 40; IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227; ebenso BGH, Urt.v.21.09.2006 - IX ZR 173/02, WM 2006, 2092, 2093; OLG Dresden ZInsO 2005, 1272, 1274; OLG München ZIP 2007, 807, 809).

    Im bloßen Schweigen auf zugegangene Kontoauszüge, die auch Lastschriften enthalten, liegt nach der ständigen Rechtsprechung keine rechtsgeschäftliche Erklärung, dieses Schweigen kann daher nicht als Genehmigung der Buchung gewertet werden (BGHZ 73, 207, 209; 95, 103, 108; 144, 349, 354; BGH Urt. V. 12.06.1997 -Az: IX ZR 110/96 - WM 1997, 1658, 1660; OLG München, Urt. v. 29.03.2007 - 19 U 4873/06- ZIP 2007, 807ff; OLG Dresden Urt. v. 27.10.2005- Az.: 10 U 455/05-ZInsO 2005, 1272; BGH Urt. v. 06.06.2000 - XI ZR 258/99 - NJW 2000, 2667f.).

    Er dient rein tatsächlichen Zwecken; deshalb liegt in einem bloßen Schweigen auf einen solchen Auszug keine schlüssige rechtsgeschäftliche Erklärung, geschweige denn einen Genehmigung der von der Bank vorgenommenen Kontobelastungen (vgl. OLG München, Urt. v. 29.03.200 - Az: 19 U 4837/06 - ZIP 2007, 807ff; OLG Dresden Urt. v. 27.10.2005 - 10 U 455/05 - ZInsO 2005, 1272; BGH NJW 2000, 2667f).

    Es handelt sich dabei nicht um geeignete Anknüpfungspunkte für eine rechtsgeschäftliche Erklärung, denn es bliebe dabei offen, nach welchem genauen Zeitraum und welchem konkreten Verhalten oder Unterlassen diese Erklärungswirkung angenommen werden soll (vgl. OLG München Urt. v. 29.03.2007 - 19 U 4837/06).

    Das OLG München hat darüber hinaus zutreffend ausgeführt, dass aufgrund der Regelung der Nr. 7 Abs. 3 AGB-Banken an die Annahme einer konkludenten Genehmigung von Lastschriften im Einzugsermächtigungsverfahren eher höhere Anforderungen zu stellen sind, als früher (OLG München Urt. v. 29.03.2007 - 19 U 4837/06).

  • BGH, 06.06.2000 - XI ZR 258/99

    Widerspruch gegen Einzugsermächtigungslastschriften

    Auszug aus LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08
    Wie bereits vom Amtsgericht ausgeführt, gilt im Rahmen des Einzugsermächtigungsverfahrens die in ständiger Rechtsprechung vertretene Genehmigungstheorie (vgl. BGH Urt. v. 25.10.2007 - IX ZR 217/06; BGHZ 69, 82, 85; 74, 309, 312; 95, 103, 106; 144, 349, 353; 162, 294, 303; 167, 171, 174; BGH Urt. v. 14.02.1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520; Urt. v. 10.01.1996 - XII ZR 271/94, WM 1996, 335, 337).

    Im bloßen Schweigen auf zugegangene Kontoauszüge, die auch Lastschriften enthalten, liegt nach der ständigen Rechtsprechung keine rechtsgeschäftliche Erklärung, dieses Schweigen kann daher nicht als Genehmigung der Buchung gewertet werden (BGHZ 73, 207, 209; 95, 103, 108; 144, 349, 354; BGH Urt. V. 12.06.1997 -Az: IX ZR 110/96 - WM 1997, 1658, 1660; OLG München, Urt. v. 29.03.2007 - 19 U 4873/06- ZIP 2007, 807ff; OLG Dresden Urt. v. 27.10.2005- Az.: 10 U 455/05-ZInsO 2005, 1272; BGH Urt. v. 06.06.2000 - XI ZR 258/99 - NJW 2000, 2667f.).

    Er dient rein tatsächlichen Zwecken; deshalb liegt in einem bloßen Schweigen auf einen solchen Auszug keine schlüssige rechtsgeschäftliche Erklärung, geschweige denn einen Genehmigung der von der Bank vorgenommenen Kontobelastungen (vgl. OLG München, Urt. v. 29.03.200 - Az: 19 U 4837/06 - ZIP 2007, 807ff; OLG Dresden Urt. v. 27.10.2005 - 10 U 455/05 - ZInsO 2005, 1272; BGH NJW 2000, 2667f).

    (2) In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist diese Frage bislang nicht grundsätzlich geklärt (vgl. BGH 25.10.2007 - IX ZR 217/06; BGHZ 144, 349, 354f).

  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 22/03

    Zum Widerruf von Kontobelastungen durch Insolvenzverwalter

    Auszug aus LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08
    Insoweit besteht in der Rechtsprechung darüber Einigkeit, dass ein nicht auf anerkennenswerten Gründen beruhender Widerspruch des Schuldners als eine Schadensersatzansprüche auslösende Handlung gewertet werden kann, so z.B. wenn er damit er damit vorsätzlich das Ausfallrisiko der ersten Inkassostelle zuschiebt (BGH Urt. v. 04.11.2004, IX ZR 22/03; BGHZ 74, 309, 312f; BGHZ 161, 49, 52; BGH WM 2008, 1963, 1964).

    (2) Andererseits wird die Auffassung vertreten, der Insolvenzverwalter dürfe die Genehmigung von Belastungsbuchungen im Einzugsermächtigungsverfahren verweigern, unabhängig davon, ob dem Schuldner eine sachliche Einwendungen den Anspruch zustehe oder dieser die Genehmigung verweigern wolle (BGH Urt. v. 25.10.2007 - IX ZR 217/06; IX ZR 22/03, BGHZ 161, 49ff; IX ZR 82/03, ZInsO 2005, 40; IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227; ebenso BGH, Urt.v.21.09.2006 - IX ZR 173/02, WM 2006, 2092, 2093; OLG Dresden ZInsO 2005, 1272, 1274; OLG München ZIP 2007, 807, 809).

    Dies wäre ebenso insolvenzzweckwidrig wie die Zahlung an einen einzelnen Insolvenzgläubiger außerhalb des gesetzlich vorgeschriebenen Verteilungsverfahrens (vgl. BGH 04.11.2004 - IX ZR 22/03).

    Der Gläubiger zieht aus dem Lastschriftverfahren erheblichen Nutzen, er hat die Initiative beim Zahlungseingang und kann den für ihn günstigsten Zeitpunkt eigenmächtig bestimmen (vgl. BGH Urt. v. 04.11.2004- IX ZR 22/03).

  • OLG Dresden, 27.10.2005 - 10 U 455/05

    Verweigerung einer Genehmigung von Belastungsbuchungen; Konkludente Genehmigung

    Auszug aus LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08
    (2) Andererseits wird die Auffassung vertreten, der Insolvenzverwalter dürfe die Genehmigung von Belastungsbuchungen im Einzugsermächtigungsverfahren verweigern, unabhängig davon, ob dem Schuldner eine sachliche Einwendungen den Anspruch zustehe oder dieser die Genehmigung verweigern wolle (BGH Urt. v. 25.10.2007 - IX ZR 217/06; IX ZR 22/03, BGHZ 161, 49ff; IX ZR 82/03, ZInsO 2005, 40; IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227; ebenso BGH, Urt.v.21.09.2006 - IX ZR 173/02, WM 2006, 2092, 2093; OLG Dresden ZInsO 2005, 1272, 1274; OLG München ZIP 2007, 807, 809).

    Im bloßen Schweigen auf zugegangene Kontoauszüge, die auch Lastschriften enthalten, liegt nach der ständigen Rechtsprechung keine rechtsgeschäftliche Erklärung, dieses Schweigen kann daher nicht als Genehmigung der Buchung gewertet werden (BGHZ 73, 207, 209; 95, 103, 108; 144, 349, 354; BGH Urt. V. 12.06.1997 -Az: IX ZR 110/96 - WM 1997, 1658, 1660; OLG München, Urt. v. 29.03.2007 - 19 U 4873/06- ZIP 2007, 807ff; OLG Dresden Urt. v. 27.10.2005- Az.: 10 U 455/05-ZInsO 2005, 1272; BGH Urt. v. 06.06.2000 - XI ZR 258/99 - NJW 2000, 2667f.).

    Er dient rein tatsächlichen Zwecken; deshalb liegt in einem bloßen Schweigen auf einen solchen Auszug keine schlüssige rechtsgeschäftliche Erklärung, geschweige denn einen Genehmigung der von der Bank vorgenommenen Kontobelastungen (vgl. OLG München, Urt. v. 29.03.200 - Az: 19 U 4837/06 - ZIP 2007, 807ff; OLG Dresden Urt. v. 27.10.2005 - 10 U 455/05 - ZInsO 2005, 1272; BGH NJW 2000, 2667f).

  • BGH, 11.04.2006 - XI ZR 220/05

    Rückabwicklung von im Einzugsermächtigungsverfahren eingezogenen

    Auszug aus LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08
    Wie bereits vom Amtsgericht ausgeführt, gilt im Rahmen des Einzugsermächtigungsverfahrens die in ständiger Rechtsprechung vertretene Genehmigungstheorie (vgl. BGH Urt. v. 25.10.2007 - IX ZR 217/06; BGHZ 69, 82, 85; 74, 309, 312; 95, 103, 106; 144, 349, 353; 162, 294, 303; 167, 171, 174; BGH Urt. v. 14.02.1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520; Urt. v. 10.01.1996 - XII ZR 271/94, WM 1996, 335, 337).

    Die dem Gläubiger erteilte Einzugsermächtigung enthält keine Befugnis, das Weisungsrecht des Schuldners gegenüber seiner Bank auszuüben, sondern nur die Gestattung, das von der Kreditwirtschaft entwickelte technische Verfahren des Lastschrifteinzugs zu benutzen (BGH 25.10.2007 - IX ZR 217/06, BGHZ 174, 84; Urt. v. 14.02.1989 - IX ZR 141/88; Urt. v. 11.04.2006 -XI ZR 220/05, BGHZ 167, 171, 173f).

    Vor Erteilung der Genehmigung ist jedoch nichts aus dem Vermögen des Schuldners abgeflossen (vgl. BGH WM 2007, 2246, 2247f; BGHZ 167, 171, 173 ff; Fischer aaO).

  • BGH, 24.06.1985 - II ZR 277/84

    Widerspruch - Genehmigung im Einzugsermächtigungsverfahren

    Auszug aus LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08
    Wie bereits vom Amtsgericht ausgeführt, gilt im Rahmen des Einzugsermächtigungsverfahrens die in ständiger Rechtsprechung vertretene Genehmigungstheorie (vgl. BGH Urt. v. 25.10.2007 - IX ZR 217/06; BGHZ 69, 82, 85; 74, 309, 312; 95, 103, 106; 144, 349, 353; 162, 294, 303; 167, 171, 174; BGH Urt. v. 14.02.1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520; Urt. v. 10.01.1996 - XII ZR 271/94, WM 1996, 335, 337).

    Im bloßen Schweigen auf zugegangene Kontoauszüge, die auch Lastschriften enthalten, liegt nach der ständigen Rechtsprechung keine rechtsgeschäftliche Erklärung, dieses Schweigen kann daher nicht als Genehmigung der Buchung gewertet werden (BGHZ 73, 207, 209; 95, 103, 108; 144, 349, 354; BGH Urt. V. 12.06.1997 -Az: IX ZR 110/96 - WM 1997, 1658, 1660; OLG München, Urt. v. 29.03.2007 - 19 U 4873/06- ZIP 2007, 807ff; OLG Dresden Urt. v. 27.10.2005- Az.: 10 U 455/05-ZInsO 2005, 1272; BGH Urt. v. 06.06.2000 - XI ZR 258/99 - NJW 2000, 2667f.).

  • BGH, 10.06.2008 - XI ZR 283/07

    Genehmigung eines Lastschrifteinzugs durch vorläufigen Insolvenzverwalter

    Auszug aus LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08
    Insoweit besteht in der Rechtsprechung darüber Einigkeit, dass ein nicht auf anerkennenswerten Gründen beruhender Widerspruch des Schuldners als eine Schadensersatzansprüche auslösende Handlung gewertet werden kann, so z.B. wenn er damit er damit vorsätzlich das Ausfallrisiko der ersten Inkassostelle zuschiebt (BGH Urt. v. 04.11.2004, IX ZR 22/03; BGHZ 74, 309, 312f; BGHZ 161, 49, 52; BGH WM 2008, 1963, 1964).

    Das Insolvenzrecht rechtfertige es nicht, das Grundinstrumentarium des BGB "für Zwecke des Insolvenzverfahrens umzuinterpretieren" (BGH Urt. v. 10.06.2008 - XI ZR 283/07; OLG Hamm, 11.12.2003 27 U 130/03: van Gelder in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, § 59 Rn. 5, Hadding, WM 2005, 1549, 1553 ff; Nobbe/Ellenberger WM 2006, 1885ff).

  • BGH, 28.05.1979 - II ZR 219/77

    Anspruch der Schuldner gegen die Gläubigerbank auf Wiedervergütung von

    Auszug aus LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08
    Wie bereits vom Amtsgericht ausgeführt, gilt im Rahmen des Einzugsermächtigungsverfahrens die in ständiger Rechtsprechung vertretene Genehmigungstheorie (vgl. BGH Urt. v. 25.10.2007 - IX ZR 217/06; BGHZ 69, 82, 85; 74, 309, 312; 95, 103, 106; 144, 349, 353; 162, 294, 303; 167, 171, 174; BGH Urt. v. 14.02.1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520; Urt. v. 10.01.1996 - XII ZR 271/94, WM 1996, 335, 337).

    Insoweit besteht in der Rechtsprechung darüber Einigkeit, dass ein nicht auf anerkennenswerten Gründen beruhender Widerspruch des Schuldners als eine Schadensersatzansprüche auslösende Handlung gewertet werden kann, so z.B. wenn er damit er damit vorsätzlich das Ausfallrisiko der ersten Inkassostelle zuschiebt (BGH Urt. v. 04.11.2004, IX ZR 22/03; BGHZ 74, 309, 312f; BGHZ 161, 49, 52; BGH WM 2008, 1963, 1964).

  • BGH, 12.06.1997 - IX ZR 110/96

    Auswirkung des Konkurses der Gesellschaft auf einen Prozeß gegen die

    Auszug aus LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08
    Im bloßen Schweigen auf zugegangene Kontoauszüge, die auch Lastschriften enthalten, liegt nach der ständigen Rechtsprechung keine rechtsgeschäftliche Erklärung, dieses Schweigen kann daher nicht als Genehmigung der Buchung gewertet werden (BGHZ 73, 207, 209; 95, 103, 108; 144, 349, 354; BGH Urt. V. 12.06.1997 -Az: IX ZR 110/96 - WM 1997, 1658, 1660; OLG München, Urt. v. 29.03.2007 - 19 U 4873/06- ZIP 2007, 807ff; OLG Dresden Urt. v. 27.10.2005- Az.: 10 U 455/05-ZInsO 2005, 1272; BGH Urt. v. 06.06.2000 - XI ZR 258/99 - NJW 2000, 2667f.).
  • BGH, 29.01.1979 - II ZR 148/77

    Genehmigungsfiktion in den AGB der Sparkassen bei Tageskontoauszügen

  • KG, 02.12.2008 - 13 U 8/08

    Insolvenz: Widerspruchsrecht des Insolvenzverwalters gegen Lastschriftbuchungen

  • BGH, 08.03.2005 - XI ZR 154/04

    Zum Schadenersatzanspruch einer Bank nach Rückgabe einer Lastschrift mangels

  • BGH, 10.01.1996 - XII ZR 271/94

    Formularmäßige Vereinbarung der Verpflichtung zur Erteilung einer

  • BGH, 21.02.2008 - IX ZR 255/06

    Rechte von Grundpfandgläubigern in der Insolvenz des Sicherungsgebers

  • BGH, 14.02.1989 - XI ZR 141/88

    Widerruf des Widerspruchs im Einzugsermächtigungsverfahren

  • BGH, 28.02.1977 - II ZR 52/75

    Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte und Lastschriftverfahren

  • BGH, 21.09.2006 - IX ZR 173/02

    Verweigerung der Genehmigung von Lastschriften durch den Insolvenzverwalter

  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 82/03

    Befugnis des vorläufigen Insolvenzverwalters zum Widerruf von im

  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04

    Kann Insolvenzverwalter Belastungsbuchungen verhindern?

  • OLG Hamm, 11.12.2003 - 27 U 130/03

    Widerspruch des Insolvenzverwalters gegen Lastschriften auf dem Konto des

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