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   LG Frankfurt/Main, 19.12.2003 - 2/21 O 485/02, 2-21 O 485/02   

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https://dejure.org/2003,17471
LG Frankfurt/Main, 19.12.2003 - 2/21 O 485/02, 2-21 O 485/02 (https://dejure.org/2003,17471)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 19.12.2003 - 2/21 O 485/02, 2-21 O 485/02 (https://dejure.org/2003,17471)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 19. Dezember 2003 - 2/21 O 485/02, 2-21 O 485/02 (https://dejure.org/2003,17471)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB § 823; pVV; WpHG § 31
    Haftung des Vermögensverwalters bei unterlassener Aufklärung über Aktien mit besonderen Risiken

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 19.05.1998 - XI ZR 286/97

    Aufklärungspflicht einer Bank bei bankmäßigen Effektengeschäften

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2003 - 21 O 485/02
    Die Entscheidung des BGH vom 19.5.1998 (BGH, NJW 1998, 2675 f.) rechtfertigt insoweit keine abweichende Würdigung.

    Der Entscheidung des BGH in NJW 1998, 2675 ist nicht zu entnehmen, dass ein Anlagevermittler und Vermögensverwalter gemäß § 1 Abs. 1 a Nr. 1 - 3 KWG von der Pflicht zur schriftlichen Aufklärung hinsichtlich der sich aus der Regulation S ergebenden Risiken befreit ist.

    Vor allem aber bezieht sich die Entscheidung des BGH in NJW 1998, 2675 erkennbar auf Optionsgeschäfte und die dabei anzutreffende besonders hohen Provisionen und Aufschläge.

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2003 - 21 O 485/02
    Tritt ein Anlageberater oder Anlagevermittler an einen Kunden heran, um ihn über die Anlage eines Geldbetrages zu beraten, so wird das darin liegende Angebot zum Abschluss eines Beratungsvertrages stillschweigend durch die Aufnahme des Beratungsgesprächs angenommen (vgl. BGH, Urt. v. 6.7. 1993 - XI ZR 12/93, MDR 1993, 861 = NJW 1993, 2433).

    Zwischen dem Kläger und der Beklagten zu 1) kam deshalb unabhängig vom genauen Zeitpunkt der Übersendung und Unterzeichnung der "Kundenvereinbarung", die die Beklagte zu 1) nicht nur zum Nachweis von Anlagemöglichkeiten, sondern - zumal vor dem Hintergrund des am 21.3.1996 übersandten Merkblattes, in dem sie ihre besondere Fachkompetenz auf dem Gebiet des US-amerikanischen Aktienmarktes und ihren Kundenservice herausstellte - auch zur sachgerechten Beratung verpflichtete, bereits mit dem ersten Kaufauftrag vorangegangenen Beratungsgespräch ein Vertragsverhältnis zustande, in dessen Rahmen sie ihre Empfehlungen an den - ggf. zu erfragenden - Anlagezielen und der Risikobereitschaft des Klägers auszurichten und unter Berücksichtigung seines Wissensstandes und seiner Erfahrungen über alle für die Anlageentscheidung wesentlichen Umstände aufzuklären hatte (vgl. BGH, Urt. v. 6.7. 1993 - XI ZR 12/93, MDR 1993, 861 = NJW 1993, 2433).

    Die Aufklärung musste richtig, vollständig und verständlich erfolgen, sich insbesondere auf die spezifischen Eigenschaften und Risiken der konkreten Anlage erstrecken und dem Kläger ein zutreffendes Bild von den Chancen und Gefahren der vermittelten Geschäfte verschaffen, so dass er sachgerechte Entschlüsse fassen konnte (vgl. BGH, Urt. v. 22.1. 1991 - XI ZR 151/89, MDR 1991, 624 = NJW 1991, 1108; BGH, Urt. v. 6.7. 1993 - XI ZR 12/93, MDR 1993, 861 = NJW 1993, 2433).

  • BGH, 05.03.1991 - XI ZR 151/89

    Anspruch auf Schadensersatz wegen unzureichender Aufklärung - Aufklärungspflicht

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2003 - 21 O 485/02
    Bei schwierigen wirtschaftlichen Zusammenhängen wie etwa im Handel mit Terminoptionen oder bei OTC-Markt-Geschäften muss die Aufklärung grundsätzlich schriftlich erteilte werden (vgl. BGH, Urt. v. 11.7. 1988 - II ZR 355/87, BGHZ 105, 108 [110 f.] = MDR 1988, 1030; BGH, Urt. v. 5.3. 1991 - XI ZR 151/89, NJW 1991, 1947 [1948]; BGH, Urt. v. 1.2. 1994 - XI ZR 125/93, MDR 1994, 472 = NJW 1994, 997) und Umstände, die den Anlagezweck gefährden können, so herausstellen, dass sie auch von einem flüchtigen Leser wahrgenommen werden (vgl. BGH, Urt. v. 1.2. 1994 - XI ZR 125/93, MDR 1994, 472 = NJW 1994, 997).

    Für OTC-Markt- und ähnliche Geschäfte, für die der BGH ausdrücklich an diese Rechtsprechung angeknüpft hat (vgl. BGH, Urt. v. 5.3. 1991 - XI ZR 151/89, NJW 1991, 1947 [1948]), kann nichts anderes gelten, so dass auch die Beklagte zu 1) weiterhin der Pflicht zur schriftlichen Aufklärung unterliegt.".

  • BGH, 11.07.1988 - II ZR 355/87

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Londoner Warenterminoptionen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2003 - 21 O 485/02
    Bei schwierigen wirtschaftlichen Zusammenhängen wie etwa im Handel mit Terminoptionen oder bei OTC-Markt-Geschäften muss die Aufklärung grundsätzlich schriftlich erteilte werden (vgl. BGH, Urt. v. 11.7. 1988 - II ZR 355/87, BGHZ 105, 108 [110 f.] = MDR 1988, 1030; BGH, Urt. v. 5.3. 1991 - XI ZR 151/89, NJW 1991, 1947 [1948]; BGH, Urt. v. 1.2. 1994 - XI ZR 125/93, MDR 1994, 472 = NJW 1994, 997) und Umstände, die den Anlagezweck gefährden können, so herausstellen, dass sie auch von einem flüchtigen Leser wahrgenommen werden (vgl. BGH, Urt. v. 1.2. 1994 - XI ZR 125/93, MDR 1994, 472 = NJW 1994, 997).

    Unabhängig von der Frage, ob die maßgeblichen Emissionen nicht ohnehin dem OTC-Markt zuzuordnen sind und für die erörterten Zusatzrisiken deshalb keine anderen Erfordernisse als für die typischen Gefahren dieses Marktsegmentes gelten können, handelt es sich jedenfalls um vergleichbar schwierige wirtschaftliche Zusammenhänge, die den Anlegern typischerweise nicht geläufig sind und nur auf schriftlichem Wege in einer Weise vermittelt werden können, die nicht nur eine sachgerechte Erfassung und Durchdringung der Eigenheiten eines solchen Geschäftes gewährleistet, sondern zugleich verhindert, dass die Wirkung der Aufklärung durch eine beschönigende Darstellung abgeschwächt oder sogar vereitelt wird (vgl. BGH, Urt. v. 11.7. 1988 - II ZR 355/87, BGHZ 105, 108 [110 f.] = MDR 1988, 1030).

  • OLG Düsseldorf, 08.03.1996 - 17 U 179/95
    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2003 - 21 O 485/02
    Diese Bestimmung gilt auch für die Entziehung von Geld und zwar sowohl, wenn dieses in Folge einer mangelhaften Aufklärung ausgegeben wird (vgl. OLG Düsseldorf, WM 1996, 1489, 1495), als auch bei einer pflichtwidrigen Verfügung über anvertrautes Vermögen (vgl. OLG Frankfurt a.M., OLGR 2002, 357).
  • BGH, 24.02.1983 - VI ZR 191/81

    Geltendmachung von Verzinsung neben Nutzungsausfallentschädigung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2003 - 21 O 485/02
    Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Beklagte mit Vorsatz, Fahrlässigkeit oder überhaupt schuldhaft handelte (vgl. BGHZ 87, 38 unter II 1).
  • OLG Frankfurt, 28.10.2002 - 1 U 67/01

    Berechnung des entgangenen Gewinns aus Investmentfondsanteilen; Verjährungsfrist

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2003 - 21 O 485/02
    Diese Bestimmung gilt auch für die Entziehung von Geld und zwar sowohl, wenn dieses in Folge einer mangelhaften Aufklärung ausgegeben wird (vgl. OLG Düsseldorf, WM 1996, 1489, 1495), als auch bei einer pflichtwidrigen Verfügung über anvertrautes Vermögen (vgl. OLG Frankfurt a.M., OLGR 2002, 357).
  • BGH, 18.09.2001 - XI ZR 377/00

    Haftung des Vermittlers einer Kapitalanlage

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2003 - 21 O 485/02
    Diese Entscheidung des OLG Düsseldorf ist vom BGH mit dem Nichtannahmebeschluss vom 18.9.2001 - XI ZR 377/00 - bestätigt worden.
  • BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von sog. Penny Stocks

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2003 - 21 O 485/02
    Die Aufklärung musste richtig, vollständig und verständlich erfolgen, sich insbesondere auf die spezifischen Eigenschaften und Risiken der konkreten Anlage erstrecken und dem Kläger ein zutreffendes Bild von den Chancen und Gefahren der vermittelten Geschäfte verschaffen, so dass er sachgerechte Entschlüsse fassen konnte (vgl. BGH, Urt. v. 22.1. 1991 - XI ZR 151/89, MDR 1991, 624 = NJW 1991, 1108; BGH, Urt. v. 6.7. 1993 - XI ZR 12/93, MDR 1993, 861 = NJW 1993, 2433).
  • BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93

    Belehrungspflichten von Terminoptionsvermittlern; Rechtsstellung von

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2003 - 21 O 485/02
    Bei schwierigen wirtschaftlichen Zusammenhängen wie etwa im Handel mit Terminoptionen oder bei OTC-Markt-Geschäften muss die Aufklärung grundsätzlich schriftlich erteilte werden (vgl. BGH, Urt. v. 11.7. 1988 - II ZR 355/87, BGHZ 105, 108 [110 f.] = MDR 1988, 1030; BGH, Urt. v. 5.3. 1991 - XI ZR 151/89, NJW 1991, 1947 [1948]; BGH, Urt. v. 1.2. 1994 - XI ZR 125/93, MDR 1994, 472 = NJW 1994, 997) und Umstände, die den Anlagezweck gefährden können, so herausstellen, dass sie auch von einem flüchtigen Leser wahrgenommen werden (vgl. BGH, Urt. v. 1.2. 1994 - XI ZR 125/93, MDR 1994, 472 = NJW 1994, 997).
  • BGH, 01.04.2003 - XI ZR 385/02

    Pflicht des Terminoptionsvermittlers zur Aufklärung über Folgen eines Disagios;

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