Rechtsprechung
   LG Wuppertal, 04.10.2016 - 2 O 76/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,53274
LG Wuppertal, 04.10.2016 - 2 O 76/16 (https://dejure.org/2016,53274)
LG Wuppertal, Entscheidung vom 04.10.2016 - 2 O 76/16 (https://dejure.org/2016,53274)
LG Wuppertal, Entscheidung vom 04. Oktober 2016 - 2 O 76/16 (https://dejure.org/2016,53274)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,53274) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Auszug aus LG Wuppertal, 04.10.2016 - 2 O 76/16
    Die Klägerin ist mit der die Kumulation beider Sätze inhaltlich von der (obligatorisch) vorgesehenen Gestaltung abgewichen und hat die Grenzen zulässiger Abweichungen gemäß § 14 Abs. 3 BGB-lnfoV a.F. überschritten (so nunmehr auch BGH, Urteil vom 12. Juli 2016, XI ZR 564/15, BeckRS 2016, 17206; daneben auch OLG Koblenz, Urteil vom 29. Juli 2016, 8 U 1049/15, BeckRS 2016, 14830; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 20. Juli 2016, 17 U 218/15, BeckRS 2016, 16474; OLG Hamm, Urteil vom 18. Juli 2016, 31 U 284/15, BeckRS 2016, 15120; LG Bielefeld, Urteil vom 13. Juli 2016, 6 O 324/15, BeckRS 2016, 15408; LG Hamburg, Urteil vom 4. August 2016, 321 010/16, BeckRS 2016, 13956; LG Wuppertal, Urteil vom 29. März 2016, 5 O 388/15, BeckRS 2016, 06327; abweichend OLG Düsseldorf, Urteil vom 8. April 2016, l-22 U 127/15, BeckRS 2016, 07948; Schleswig- Holsteinisches OLG, Urteil vom 26. Februar 2015, 5 U 175/14, zitiert nach juris).

    Entscheidend ist, dass die Belehrung durch ihre missverständliche Fassung wie hier objektiv geeignet war, den Beklagten von der Ausübung des Widerrufsrechts abzuhalten (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 12. Juli 2016, XI ZR 564/15, BeckRS 2016, 17206).

    Da er jedoch keine ordnungsgemäße Widerrufsbelehrung erhalten hat und eine anderweitige Kenntnis des Beklagten von seinem Widerrufsrecht nicht ersichtlich ist, konnte die Klägerin aus dem Zahlungsverhalten allein nicht auf die Nichtausübung des Widerrufsrechts in Zukunft schließen (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 2016, XI ZR 564/15, BeckRS 2016, 17206).

    Es spielt demnach keine Rolle, ob der Widerruf durch den Schutzzweck des Verbraucherwiderrufsrechts motiviert war oder der Beklagte mit seinem Widerruf z.B. günstigere Zinskonditionen erreichen wollte (BGH, Urteil vom 12. Juli 2016, XI ZR 564/15, BeckRS 2016, 17206).

  • BGH, 16.03.2016 - VIII ZR 146/15

    Widerruf von Fernabsatzverträgen von Gesetzes wegen ohne Rücksicht auf die

    Auszug aus LG Wuppertal, 04.10.2016 - 2 O 76/16
    Ein solcher Ausschluss kommt nur ausnahmsweise unter dem Gesichtspunkt besonderer Schutzbedürftigkeit des Unternehmers wie z.B. bei arglistigem oder schikanösem Verhalten des Verbrauchers in Betracht (BGH, Urteil vom 16. März 2016, VIII ZR 146/15, NJW 2016, 1951 ff.).
  • BGH, 18.03.2014 - II ZR 109/13

    Kapitalanlagegeschäft in einer Haustürsituation: Folgen der Verwendung einer

    Auszug aus LG Wuppertal, 04.10.2016 - 2 O 76/16
    Dies gilt unabhängig vom konkreten Umfang der von ihm vorgenommenen inhaltlichen Änderungen, da sich schon mit Rücksicht auf die Vielgestaltigkeit möglicher individueller Veränderungen des Musters keine verallgemeinerungsfähige bestimmte Grenze ziehen lässt (vgl. BGH, Urteil vom 18. März 2014, II ZR 109/13, NJW 2014, 2022 ff.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht