Rechtsprechung
LSG Bayern, 26.07.2011 - L 5 R 425/08 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Rentenversicherung
- openjur.de
Sozialversicherung - beitragsrechtliche Behandlung von steuerfreien Zuschlägen für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit - Entgeltbestimmbarkeit bei Arbeitsaufnahme - Entgeltabrechnungsmodell - gegenseitige Variabilität von Brutto-Stunden-Vergütung und Zuschlag - ...
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Beitragsrechtliche Behandlung von steuerfreien Zuschlägen für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit in der Sozialversicherung
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Beitragsrechtliche Behandlung von steuerfreien Zuschlägen für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit in der Sozialversicherung
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG München, 21.02.2008 - S 30 R 2948/06
- LSG Bayern, 26.07.2011 - L 5 R 425/08
- BSG, 07.05.2014 - B 12 R 18/11 R
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (8)
- BSG, 26.01.2005 - B 12 KR 3/04 R
Gesamtsozialversicherungsbeitrag - Beitragspflicht - pauschale …
Auszug aus LSG Bayern, 26.07.2011 - L 5 R 425/08
Die Versicherungsträger - und auch die nach § 28a SGB IV meldepflichtigen Arbeitgeber - müssen bei Entstehung des Beitragsanspruchs anhand der Höhe des Arbeitsentgelts das versicherte Risiko bestimmen können (vgl BSG Urteil vom 26.1.2005 - B 12 KR 3/04 R RdNr 24 mwN - zitiert nach juris).Während im Sozialversicherungsrecht an dieser Stelle das Entstehungsprinzip Geltung besitzt (BSG Urteil vom 26.1.2005 - B 12 KR 3/04 R), folgt das Steuerrecht dem Zuflussprinzip.
- BFH, 17.06.2010 - VI R 50/09
Steuerfreiheit gemäß § 3b EStG trotz Vereinbarung eines durchschnittlichen …
Auszug aus LSG Bayern, 26.07.2011 - L 5 R 425/08
30 An dieser Stelle ergibt sich ein Unterschied zur Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes, der die streitige Methode zur Ermittlung der steuerfreien SFN-Zuschläge als mit § 3 b EStG im Einklang stehend erachtet hat (Urteil vom 17.06.2010 - VI R 50/09). - BAG, 24.03.2004 - 5 AZR 303/03
Sittenwidriges Arbeitsentgelt
Auszug aus LSG Bayern, 26.07.2011 - L 5 R 425/08
Dann kann bei einem Niedriglohn, der zwei Drittel unter dem tariflichen/ortsüblichen Lohn liegt, nicht das tatsächlich geleistete Bruttoentgelt, sondern das arbeitsrechtlich geschuldete Entgelt (BAG Urteil vom 24.03.2004 - 5 AZR 303/03; LAG Bremen Urteil vom 28.8.2008 - 3 Sa 69/08; Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern Urteil vom 2.11.2010 - 5 Sa 91/10) fiktiv der Beitragsberechnung zugrunde zu legen sein (sog. Phantomlohn).
- BVerfG, 11.09.2008 - 1 BvR 2007/05
Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die Nachzahlung von Beiträgen zur …
Auszug aus LSG Bayern, 26.07.2011 - L 5 R 425/08
Dieses Entstehungsprinzip ist auch als verfassungsrechtlich nicht bedenklich eingestuft worden (BVerfG, Beschluss vom 11.09.2008 - 1 BvR 2007/05). - BAG, 27.05.2003 - 9 AZR 180/02
Nachtarbeitszuschlag
Auszug aus LSG Bayern, 26.07.2011 - L 5 R 425/08
Diese arbeitsrechtliche Pflicht einer zusätzlichen Vergütung in Form eines "angemessenen Zuschlags" hat ihren Ausgangspunkt darin, dass Arbeit zur Nachtzeit eine besondere Belastung darstellt (vgl. BAG Urteil vom 11.02.2009 - 5 AzR 148/08 zur Angemessenheit eines Zuschlags; Urteil vom 27.05.2003 - 9 AzR 180/02 - dort Ziffer 25, zitiert nach juris). - BAG, 11.02.2009 - 5 AZR 148/08
Angemessener Zuschlag für Nachtarbeit
Auszug aus LSG Bayern, 26.07.2011 - L 5 R 425/08
Diese arbeitsrechtliche Pflicht einer zusätzlichen Vergütung in Form eines "angemessenen Zuschlags" hat ihren Ausgangspunkt darin, dass Arbeit zur Nachtzeit eine besondere Belastung darstellt (vgl. BAG Urteil vom 11.02.2009 - 5 AzR 148/08 zur Angemessenheit eines Zuschlags; Urteil vom 27.05.2003 - 9 AzR 180/02 - dort Ziffer 25, zitiert nach juris). - LAG Mecklenburg-Vorpommern, 02.11.2010 - 5 Sa 91/10
Parteifähigkeit - ARGE - Lohnwucher - Sittenwidrigkeit - Tarifvertrag - übliche …
Auszug aus LSG Bayern, 26.07.2011 - L 5 R 425/08
Dann kann bei einem Niedriglohn, der zwei Drittel unter dem tariflichen/ortsüblichen Lohn liegt, nicht das tatsächlich geleistete Bruttoentgelt, sondern das arbeitsrechtlich geschuldete Entgelt (BAG Urteil vom 24.03.2004 - 5 AZR 303/03; LAG Bremen Urteil vom 28.8.2008 - 3 Sa 69/08; Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern Urteil vom 2.11.2010 - 5 Sa 91/10) fiktiv der Beitragsberechnung zugrunde zu legen sein (sog. Phantomlohn). - LAG Bremen, 28.08.2008 - 3 Sa 69/08
Sittenwidrigkeit eines Stundenlohns von 5 €
Auszug aus LSG Bayern, 26.07.2011 - L 5 R 425/08
Dann kann bei einem Niedriglohn, der zwei Drittel unter dem tariflichen/ortsüblichen Lohn liegt, nicht das tatsächlich geleistete Bruttoentgelt, sondern das arbeitsrechtlich geschuldete Entgelt (BAG Urteil vom 24.03.2004 - 5 AZR 303/03; LAG Bremen Urteil vom 28.8.2008 - 3 Sa 69/08; Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern Urteil vom 2.11.2010 - 5 Sa 91/10) fiktiv der Beitragsberechnung zugrunde zu legen sein (sog. Phantomlohn).
- LSG Bayern, 16.11.2015 - L 7 R 707/15
Zustellung, Nachforderungsbescheid, Betriebsprüfung
Zum anderen habe die Bf. sich fehlerhaft auf das Urteil des BayLSG vom 26.07.2005, L 5 R 425/08, gestützt, das vom BSG mit Urteil vom 07.05.2014, B 12 R 18/11 R aufgehoben worden sei. - LSG Baden-Württemberg, 30.09.2014 - L 11 R 1580/12 Insoweit ist die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu § 3b EStG auch nicht voll umfänglich übertragbar (vgl Bayerisches Landessozialgericht 26.07.2011, L 5 R 425/08).