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   LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21   

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LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21 (https://dejure.org/2022,8280)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 27.01.2022 - L 4 AS 99/21 (https://dejure.org/2022,8280)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 27. Januar 2022 - L 4 AS 99/21 (https://dejure.org/2022,8280)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 41a Abs 3 S 1 SGB 2, § 41a Abs 3 S 2 SGB 2, § 41a Abs 3 S 3 SGB 2, § 41a Abs 3 S 4 SGB 2, § 106a Abs 3 SGG
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung nach vorläufiger Leistungsbewilligung - Erstattungsforderung - Pflicht zum Nachweis leistungserheblicher Tatsachen - Unvollständigkeit der Nachweise nach Ablauf der gesetzten Frist - Vorlage der fehlenden ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung nach vorläufiger Leistungsbewilligung - Erstattungsforderung - Pflicht zum Nachweis leistungserheblicher Tatsachen - Unvollständigkeit der Nachweise nach Ablauf der gesetzten Frist - Vorlage der fehlenden ...

  • rechtsportal.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung nach vorläufiger Leistungsbewilligung - Erstattungsforderung - Pflicht zum Nachweis leistungserheblicher Tatsachen - Unvollständigkeit der Nachweise nach Ablauf der gesetzten Frist - Vorlage der fehlenden ...

Papierfundstellen

  • NZS 2022, 634
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • BSG, 12.09.2018 - B 14 AS 7/18 R

    Folgen fehlender Mitwirkung bei der abschließenden Leistungsbewilligung zuvor

    Auszug aus LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21
    In der Rechtsprechung des BSG zu § 41a Abs. 3 SGB II sei bereits geklärt, dass erstmals im Widerspruchsverfahren vorgelegte Unterlagen bei der abschließenden Entscheidung zu berücksichtigen seien (Verweis auf Urteil vom 12.9.2018, a.a.O.).

    Zudem ist, wie das BSG dargelegt hat, anders als bei den anderen Präklusionsnormen - wie von Verfassungs wegen auch vorausgesetzt - die Fristvorgabe des § 41a Abs. 3 Satz 3 SGB II nicht hinreichend eindeutig (BSG, Urteil vom 12.9.2018 - B 14 AS 7/18 R unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 19.3.2003 - 2 BvR 1540/01: Präklusionsvorschriften müssen sich durch ein besonderes Maß an Klarheit auszeichnen).

  • LSG Hamburg, 22.06.2021 - L 4 AS 215/20

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - endgültige Entscheidung nach vorläufiger

    Auszug aus LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21
    Nach Auffassung des Senats kommt der Vorschrift des § 41a Abs. 3 S. 4 SGB II keine materielle Präklusionswirkung zu (so bereits Urteile des Senats vom 22.6.2021 - L 4 AS 215/20 -, Revision anhängig unter B 4 AS 58/21 R, sowie vom 5.8.2021 - L 4 AS 189/20 -, Revision anhängig unter B 4 AS 64/21 R; so auch SG Leipzig, Urteil vom 29.5.2018 - S 7 AS 2665/17; Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz, SGB II, § 41a SGB II Rn. 376; Conradis, in: LPK-SGB II, § 41a SGB II Rn. 23; Kemper, in: Eicher/Luik, SGB II, § 41a SGB II Rn. 49 ff; a.A. SG Osnabrück, Urteil vom 16.4.2019 - S 16 AS 245/18; SG Dortmund, Urteil vom 8.12.2017 - S 58 AS 2170/17; Kallert, in: Gagel, SGB II/SGB III, § 41a SGB II Rn. 85 ff, Stand März 2017).

    Die erneute Befassung des Beklagten mit der Leistungsprüfung hat ihre Ursache in der fehlenden Präklusionswirkung des § 41a Abs. 3 SGB II. Eine erweiternde Auslegung des § 131 Abs. 5 SGG, um die von dem Beklagten gewünschte, aber mit der Vorschrift des § 41a Abs. 3 SGB II in einem solchen Fall nicht erreichte Entlastung der Verwaltung herbeizuführen, ist nicht sachgerecht (vgl. zu allem Urteil des Senats vom 22.6.2021, a.a.O.).

  • BSG, 03.09.2020 - B 14 AS 55/19 R

    Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II

    Auszug aus LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21
    Voraussetzung für die Anwendung des § 96 Abs. 1 SGG ist eine zumindest teilweise Identität der Regelungsgegenstände beider Verwaltungsakte, die durch einen Vergleich beider Verfügungssätze sowie des zugrundeliegenden Sachverhaltes zu ermitteln sind; ein bloßer Sachzusammenhang genügt nicht (BSG, Urteil vom 3.9.2020 - B 14 AS 55/19 -, mit Verweis auf Urteil vom 28.10.2014 - B 14 AS 39/13 R).

    Dem BSG zufolge (Urteil vom 3.9.2020, a.a.O.) wird ein Erstattungsbescheid, der - anders als hier - entsprechend der Soll-Regelung des § 50 Abs. 3 Satz 2 SGB X mit einer Aufhebungsentscheidung verbunden worden ist, in das Klageverfahren gegen die ursprünglich streitbefangene Bewilligungsentscheidung einbezogen, da er die angegriffene Leistungsbewilligung i.S.d. § 96 SGG ersetzt.

  • SG Dortmund, 08.12.2017 - S 58 AS 2170/17

    Nachweis und Auskunft über die Hilfebedürftigkeit eines Leistungsberechtigten für

    Auszug aus LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21
    Diese Auffassung vertrete auch das Sozialgericht Hamburg in seinem Urteil vom 18. Mai 2020 (S 17 AS 3285/18) sowie das Sozialgericht Dortmund in seinem Urteil vom 8. Dezember 2017 (S 58 AS 2170/17).

    Nach Auffassung des Senats kommt der Vorschrift des § 41a Abs. 3 S. 4 SGB II keine materielle Präklusionswirkung zu (so bereits Urteile des Senats vom 22.6.2021 - L 4 AS 215/20 -, Revision anhängig unter B 4 AS 58/21 R, sowie vom 5.8.2021 - L 4 AS 189/20 -, Revision anhängig unter B 4 AS 64/21 R; so auch SG Leipzig, Urteil vom 29.5.2018 - S 7 AS 2665/17; Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz, SGB II, § 41a SGB II Rn. 376; Conradis, in: LPK-SGB II, § 41a SGB II Rn. 23; Kemper, in: Eicher/Luik, SGB II, § 41a SGB II Rn. 49 ff; a.A. SG Osnabrück, Urteil vom 16.4.2019 - S 16 AS 245/18; SG Dortmund, Urteil vom 8.12.2017 - S 58 AS 2170/17; Kallert, in: Gagel, SGB II/SGB III, § 41a SGB II Rn. 85 ff, Stand März 2017).

  • BSG, 12.09.2018 - B 4 AS 39/17 R

    Folgen fehlender Mitwirkung bei der abschließenden Leistungsbewilligung zuvor

    Auszug aus LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21
    Es werde auf die Entscheidungen des Bundessozialgerichts (BSG) vom 12. September 2018 (B 4 AS 39/17 R) sowie des Landessozialgerichts (LSG) Hamburg vom 25. Januar 2018 (L 4 AS 72/17) hingewiesen.
  • BSG, 28.10.2014 - B 14 AS 39/13 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Streitgegenstand - maßgeblicher Zeitpunkt -

    Auszug aus LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21
    Voraussetzung für die Anwendung des § 96 Abs. 1 SGG ist eine zumindest teilweise Identität der Regelungsgegenstände beider Verwaltungsakte, die durch einen Vergleich beider Verfügungssätze sowie des zugrundeliegenden Sachverhaltes zu ermitteln sind; ein bloßer Sachzusammenhang genügt nicht (BSG, Urteil vom 3.9.2020 - B 14 AS 55/19 -, mit Verweis auf Urteil vom 28.10.2014 - B 14 AS 39/13 R).
  • BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - endgültige Entscheidung nach vorläufiger

    Auszug aus LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21
    Nach Auffassung des Senats kommt der Vorschrift des § 41a Abs. 3 S. 4 SGB II keine materielle Präklusionswirkung zu (so bereits Urteile des Senats vom 22.6.2021 - L 4 AS 215/20 -, Revision anhängig unter B 4 AS 58/21 R, sowie vom 5.8.2021 - L 4 AS 189/20 -, Revision anhängig unter B 4 AS 64/21 R; so auch SG Leipzig, Urteil vom 29.5.2018 - S 7 AS 2665/17; Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz, SGB II, § 41a SGB II Rn. 376; Conradis, in: LPK-SGB II, § 41a SGB II Rn. 23; Kemper, in: Eicher/Luik, SGB II, § 41a SGB II Rn. 49 ff; a.A. SG Osnabrück, Urteil vom 16.4.2019 - S 16 AS 245/18; SG Dortmund, Urteil vom 8.12.2017 - S 58 AS 2170/17; Kallert, in: Gagel, SGB II/SGB III, § 41a SGB II Rn. 85 ff, Stand März 2017).
  • BSG, 12.09.2018 - B 14 AS 4/18 R

    Anspruch Selbstständiger auf aufstockende Leistungen zur Sicherung des

    Auszug aus LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts können Unterlagen auch nach Ablauf der von dem Beklagten gesetzten Frist bis zur abschließenden Entscheidung im Verwaltungsverfahren noch nachgereicht werden (BSG, Urteil vom 12.9.2018 - B 14 AS 4/18 R).
  • SG Osnabrück, 16.04.2019 - S 16 AS 245/18

    Nachweispflicht oder Auskunftspflicht eines Leistungsberechtigten durch Vorlage

    Auszug aus LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21
    Nach Auffassung des Senats kommt der Vorschrift des § 41a Abs. 3 S. 4 SGB II keine materielle Präklusionswirkung zu (so bereits Urteile des Senats vom 22.6.2021 - L 4 AS 215/20 -, Revision anhängig unter B 4 AS 58/21 R, sowie vom 5.8.2021 - L 4 AS 189/20 -, Revision anhängig unter B 4 AS 64/21 R; so auch SG Leipzig, Urteil vom 29.5.2018 - S 7 AS 2665/17; Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz, SGB II, § 41a SGB II Rn. 376; Conradis, in: LPK-SGB II, § 41a SGB II Rn. 23; Kemper, in: Eicher/Luik, SGB II, § 41a SGB II Rn. 49 ff; a.A. SG Osnabrück, Urteil vom 16.4.2019 - S 16 AS 245/18; SG Dortmund, Urteil vom 8.12.2017 - S 58 AS 2170/17; Kallert, in: Gagel, SGB II/SGB III, § 41a SGB II Rn. 85 ff, Stand März 2017).
  • BSG, 15.08.1996 - 9 RVs 10/94

    Anfechtungsklage zur Herabsetzung des GdB

    Auszug aus LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21
    Das Ziel der Verfahrensbeschleunigung hat in solchen Fällen Vorrang vor der Einhaltung der Förmlichkeiten (BSG, Urteil vom 15.8.1996 - 9 RVs 10/94; vgl. auch BSG, Urteil vom 27.8.1998 - B 9 SB 13/97 R).
  • BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 58/21 R

    Sind erst im Klageverfahren vorgelegte Unterlagen zum Nachweis

  • BVerfG, 19.03.2003 - 2 BvR 1540/01

    Keine Verletzung von GG Art 103 Abs 1 durch die Anwendung der Präklusionsregelung

  • BVerfG, 21.02.1990 - 1 BvR 1117/89

    Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs bei Zurückweisung neuer

  • LSG Hamburg, 05.08.2021 - L 4 AS 189/20

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - endgültige Entscheidung nach vorläufiger

  • BSG, 27.08.1998 - B 9 SB 13/97 R

    Nachteilsausgleich "G" - Anhaltspunkte 1996 - Klagezulässigkeit - Prüfungsumfang

  • BSG, 28.11.2007 - B 11a/7a AL 34/07 B

    Wirksamkeit der Berufungseinlegung, Auslegung eines Berichtigungsbegehrens als

  • LSG Sachsen, 10.12.2020 - L 3 AS 505/18
  • LSG Hamburg, 25.01.2018 - L 4 AS 72/17

    SGB-II -Leistungen

  • LSG Sachsen, 03.06.2021 - L 7 AS 1044/18
  • SG Leipzig, 29.05.2018 - S 7 AS 2665/17
  • SG Hamburg, 28.11.2022 - S 62 AS 4306/19

    Arbeitslosengeld II - Wohnungserstausstattung - Anspruchsinhaberschaft bei

    Dies ist dann anzunehmen, wenn "die prozessführende Behörde mit der Widerspruchsbehörde identisch ist, die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes im gerichtlichen Verfahren verteidigt wird und Fragen des Ermessens oder der Zweckmäßigkeit des Verwaltungshandelns keine Rolle spielen, so dass das Prozessvorbringen seinem Inhalt nach einer Widerspruchsentscheidung entspricht oder daraus jedenfalls mit Sicherheit zu entnehmen ist, dass auch bei Nachholung des Widerspruchsverfahrens eine gerichtliche Auseinandersetzung nicht zu vermeiden ist" (LSG Hamburg (4. Senat), Urteil vom 27.01.2022 - L 4 AS 99/21).

    Das Ziel der Verfahrensbeschleunigung hat in solchen Fällen Vorrang vor der Einhaltung der Förmlichkeiten (LSG Hamburg (4. Senat), Urteil vom 27.01.2022 - L 4 AS 99/21; BSG, Urteil vom 15.8.1996 - 9 RVs 10/94; vgl. auch BSG, Urteil vom 27.8.1998 - B 9 SB 13/97 R).

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