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   LSG Hessen, 15.03.2016 - L 3 U 173/12   

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LSG Hessen, 15.03.2016 - L 3 U 173/12 (https://dejure.org/2016,16852)
LSG Hessen, Entscheidung vom 15.03.2016 - L 3 U 173/12 (https://dejure.org/2016,16852)
LSG Hessen, Entscheidung vom 15. März 2016 - L 3 U 173/12 (https://dejure.org/2016,16852)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unfallversicherungsrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB VII § 2 Abs. 1 Nr. 9; SGG § 197a
    Wohlfahrtspflege; Unternehmerpflichtversicherung; Versicherungspflicht; Veranlagung; Mitgliedschaft; Unternehmen; keine Kostenprivilegierung; Streitwert

  • rechtsportal.de

    Anforderungen an die Zuordnung eines Unternehmens zum Bereich der Wohlfahrtspflege in der gesetzlichen Unfallversicherung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • LSG Hessen, 18.12.2012 - L 3 U 215/11

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragspflicht - Unternehmerpflichtversicherung

    Auszug aus LSG Hessen, 15.03.2016 - L 3 U 173/12
    Für Unternehmen der Wohlfahrtspflege ist die Beklagte der zuständige Unfallversicherungsträger gemäß § 122 Abs. 2 SGB VII i.V.m. Abschnitt A Abs. Ia der Verordnung über die Träger der Unfallversicherung vom 17. Mai 1929 (vgl. dazu auch BSG, Urteil vom 31. Januar 2012 - B 2 U 3/11 R - juris; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 18. Dezember 2012 - L 3 U 215/11 - juris).

    Vielmehr ist in der gesetzlichen Unfallversicherung jede Tätigkeit geeignet, ein Unternehmen im Sinne der gesetzlichen Unfallversicherung zu begründen (BSG, Urteil vom 18. Januar 2011 - B 2 U 16/10 R - juris; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 18. Dezember 2012 - L 3 U 215/11 - juris).

    Dementsprechend erfüllen nach ständiger Rechtsprechung Berufsbetreuer die Voraussetzungen einer in der Wohlfahrtspflege selbstständig tätigen Person im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 9 SGB VII (Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 18. Dezember 2012 - L 3 U 215/11 - juris Rdnr. 23 mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung).

    In diesem Bezug ist in der Rechtsprechung auch bereits klargestellt worden, dass für eine versicherte Tätigkeit keine pflegerische Tätigkeit beziehungsweise keine Betreuung in der Wohnung des Bedürftigen oder an seiner Person (im Sinne von "an seinem Körper") erforderlich ist (Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 18. Dezember 2012 - L 3 U 215/11 - juris Rdnr. 22 mit weiteren Nachweisen).

    Denn sie macht im vorliegenden Rechtsstreit keine Ansprüche aus der gesetzlichen Unfallversicherung geltend, sondern wendet sich gegen die Einbeziehung in diese Versicherung (vgl. BSG, Urteil vom 17. Mai 2011 - B 2 U 18/10 R - juris Rdnr. 63 mit weiteren Nachweisen; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 18. Dezember 2012 - L 3 U 215/11 - juris).

  • BSG, 17.05.2011 - B 2 U 18/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Pflichtversicherung kraft Satzung - Beendigung

    Auszug aus LSG Hessen, 15.03.2016 - L 3 U 173/12
    Denn sie macht im vorliegenden Rechtsstreit keine Ansprüche aus der gesetzlichen Unfallversicherung geltend, sondern wendet sich gegen die Einbeziehung in diese Versicherung (vgl. BSG, Urteil vom 17. Mai 2011 - B 2 U 18/10 R - juris Rdnr. 63 mit weiteren Nachweisen; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 18. Dezember 2012 - L 3 U 215/11 - juris).

    Der Senat kann die insoweit abweichende Kostenentscheidung des Sozialgerichts ändern, weil das Verbot der reformatio in peius insoweit nicht anwendbar ist (dazu BSG, Urteil vom 17. Mai 2011 - B 2 U 18/10 R - juris Rdnr. 63 mit weiteren Nachweisen).

    Dem nach § 197a Abs. 1 Satz 1 Hs. 3 SGG, § 52 Abs. 1 GKG zu bestimmenden Streitwert ist gemäß § 52 Abs. 2 GKG der einfache Auffangstreitwert zugrundezulegen (zur Ansetzung mindestens des Auffangstreitwerts, wenn wie hier die streitgegenständlichen Rechtsfragen auch für eine zukünftige Beitragsfestsetzung von Bedeutung sind, siehe BSG, Urteil vom 17. Mai 2011 - B 2 U 18/10 R - juris Rdnr. 67).

  • BSG, 31.01.2012 - B 2 U 3/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz gem § 2 Abs 1 Nr 9 Alt

    Auszug aus LSG Hessen, 15.03.2016 - L 3 U 173/12
    Für Unternehmen der Wohlfahrtspflege ist die Beklagte der zuständige Unfallversicherungsträger gemäß § 122 Abs. 2 SGB VII i.V.m. Abschnitt A Abs. Ia der Verordnung über die Träger der Unfallversicherung vom 17. Mai 1929 (vgl. dazu auch BSG, Urteil vom 31. Januar 2012 - B 2 U 3/11 R - juris; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 18. Dezember 2012 - L 3 U 215/11 - juris).

    Zu verweisen ist insofern auf die folgenden Ausführungen des BSG (Urteil vom 31. Januar 2012 - B 2 U 3/11 R -, SozR 4-2700 § 2 Nr. 18 - juris): "Dass die Tätigkeit der Klägerin des Erwerbes wegen ausgeübt wird, führt zu keiner anderen Beurteilung.

  • BSG, 25.10.1957 - 2 RU 122/54
    Auszug aus LSG Hessen, 15.03.2016 - L 3 U 173/12
    Nach hergebrachtem Begriffsverständnis wird unter Wohlfahrtspflege im unfallversicherungsrechtlichen Sinn "die planmäßige, zum Wohle der Allgemeinheit und nicht des Erwerbs wegen ausgeübte vorbeugende oder abhelfende unmittelbare Betreuung von gesundheitlich, sittlich oder wirtschaftlich gefährdeten Menschen" gefasst (BSG, Urteil vom 25. Oktober 1957 - 2 RU 122/54 -, BSGE 6, 74-79, juris Leitsatz 1; ebenso etwa BSG, Urteil vom 26. September 1961 - 2 RU 31/60 -, BSGE 15, 116, juris; dazu Bieresborn in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VII, 2. Aufl. 2014, § 2 SGB VII, Rn. 206; Lilienfeld in: KassKomm/SGB VII § 2 Rdnr. 45).

    Maßgeblich ist vielmehr allein die (Haupt-)Zweckbestimmung einer Tätigkeit, unabhängig von einer Organisation oder Einrichtung (siehe bereits BSG, Urteil vom 25. Oktober 1957 - 2 RU 122/54 -, BSGE 6, 74-79, juris Rdnr. 17: "Maßgebend für den Versicherungsschutz ist daher nicht die organisatorische Gestaltung, sondern die Zweckbestimmung einer Einrichtung oder Tätigkeit"; vgl. auch BSG, Urteil vom 25. Oktober 1989 - 2 RU 4/89 - SozR 2200 § 539 Nr. 134, juris; Bieresborn in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VII, 2. Aufl. 2014, § 2 SGB VII, Rdnr. 206).

  • BSG, 18.01.2011 - B 2 U 16/10 R

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - landwirtschaftlicher Unternehmer -

    Auszug aus LSG Hessen, 15.03.2016 - L 3 U 173/12
    Vielmehr ist in der gesetzlichen Unfallversicherung jede Tätigkeit geeignet, ein Unternehmen im Sinne der gesetzlichen Unfallversicherung zu begründen (BSG, Urteil vom 18. Januar 2011 - B 2 U 16/10 R - juris; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 18. Dezember 2012 - L 3 U 215/11 - juris).
  • BSG, 25.10.1989 - 2 RU 4/89

    Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Wegeunfall

    Auszug aus LSG Hessen, 15.03.2016 - L 3 U 173/12
    Maßgeblich ist vielmehr allein die (Haupt-)Zweckbestimmung einer Tätigkeit, unabhängig von einer Organisation oder Einrichtung (siehe bereits BSG, Urteil vom 25. Oktober 1957 - 2 RU 122/54 -, BSGE 6, 74-79, juris Rdnr. 17: "Maßgebend für den Versicherungsschutz ist daher nicht die organisatorische Gestaltung, sondern die Zweckbestimmung einer Einrichtung oder Tätigkeit"; vgl. auch BSG, Urteil vom 25. Oktober 1989 - 2 RU 4/89 - SozR 2200 § 539 Nr. 134, juris; Bieresborn in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VII, 2. Aufl. 2014, § 2 SGB VII, Rdnr. 206).
  • OLG Köln, 10.05.2011 - 19 U 116/10

    Anforderungen an die Unterzeichnung der Berufungsschrift

    Auszug aus LSG Hessen, 15.03.2016 - L 3 U 173/12
    Hiergegen hat die Klägerin durch Schriftsatz ihres Prozessbevollmächtigten am 17. September 2010 Klage zum Sozialgericht Wiesbaden erhoben (Az. S 19 U 116/10).
  • BSG, 26.01.1988 - 2 RU 23/87
    Auszug aus LSG Hessen, 15.03.2016 - L 3 U 173/12
    Für den Versicherungstatbestand des § 2 Abs. 1 Nr. 9 Alt. 2 SGB VII ist es unerheblich, ob die Tätigkeit in der Wohlfahrtspflege gegen Entgelt oder ehrenamtlich verrichtet wird (vgl. BSG vom 26. Januar 1988 - 2 RU 23/87 - juris Rdnr. 15).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 23.05.2007 - L 2 U 237/04

    Arbeitsunfall - humanitärer Einsatz

    Auszug aus LSG Hessen, 15.03.2016 - L 3 U 173/12
    So wird etwa auch eine bloße Transportdienstleistung als Wohlfahrtspflege angesehen, wenn der Zweck dieser Tätigkeit darin liegt, bedürftigen Personen zu helfen (vgl. Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23. Mai 2007 - L 2 U 237/04 - juris; SG Hamburg, Urteil vom 9. Dezember 2002 - S 36 U 500/00 - juris).
  • BSG, 26.09.1961 - 2 RU 31/60
    Auszug aus LSG Hessen, 15.03.2016 - L 3 U 173/12
    Nach hergebrachtem Begriffsverständnis wird unter Wohlfahrtspflege im unfallversicherungsrechtlichen Sinn "die planmäßige, zum Wohle der Allgemeinheit und nicht des Erwerbs wegen ausgeübte vorbeugende oder abhelfende unmittelbare Betreuung von gesundheitlich, sittlich oder wirtschaftlich gefährdeten Menschen" gefasst (BSG, Urteil vom 25. Oktober 1957 - 2 RU 122/54 -, BSGE 6, 74-79, juris Leitsatz 1; ebenso etwa BSG, Urteil vom 26. September 1961 - 2 RU 31/60 -, BSGE 15, 116, juris; dazu Bieresborn in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VII, 2. Aufl. 2014, § 2 SGB VII, Rn. 206; Lilienfeld in: KassKomm/SGB VII § 2 Rdnr. 45).
  • SG Hamburg, 09.12.2002 - S 36 U 500/00
  • LSG Baden-Württemberg, 24.02.2017 - L 8 U 1754/16

    Gesetzliche Unfallversicherung - Zuständigkeit des Unfallversicherungsträgers -

    Damit kommt es vorliegend entscheidend auf die Zweckbestimmung des klägerischen Unternehmens und den Zweck seiner Tätigkeit an (Hessisches LSG 15.03.2016 - L 3 U 173/12 - juris RdNr. 29).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 10 U 602/16

    Überweisung an einen anderen Unfallversicherungsträger; Schwerwiegende

    Für Unternehmen der Wohlfahrtpflege ist die Beklagte der zuständige Unfallversicherungsträger gemäß § 122 Abs. 2 SGB VII iVm Abschnitt A Abs I a der Verordnung über die Träger der Unfallversicherung vom 17.05.1929 [RGBl 1, 104]; (vgl BSG, Urteil vom 31.01.2012 - B 2 U 3/11 R - in juris Rn 15; Hessisches LSG, Urteil vom 15.03.2016 - L 3 U 173/12 - in juris Rn 26 mwN).
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