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   LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2019 - L 10 SF 48/18 EK KR   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2019 - L 10 SF 48/18 EK KR (https://dejure.org/2019,86323)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 13.06.2019 - L 10 SF 48/18 EK KR (https://dejure.org/2019,86323)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 13. Juni 2019 - L 10 SF 48/18 EK KR (https://dejure.org/2019,86323)
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  • BSG, 03.09.2014 - B 10 ÜG 12/13 R

    Überlanges Gerichtsverfahren - unangemessene Verfahrensdauer - Zwölfmonatsregel -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2019 - L 10 SF 48/18
    Die Angemessenheitsprüfung erfolgt in drei Schritten (vgl. Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R, veröffentlich in juris, Rn. 29 ff.):.

    Etwaige Verzögerungen in einer Instanz können nämlich durch eine zügige Bearbeitung in einer anderen (vorangegangenen oder nachfolgenden) Instanz ganz oder teilweise kompensiert werden (vgl. BSG, Urteil vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R; BGH, Urteil vom 10. April 2014, III ZR 335/13; BVerwG, Urteil vom 27. Februar 2014, a.a.O.; Ott, in: Steinbeiß-Winkelmann, Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren, 2013, § 198 GVG, Rn. 101 m.w.N.).

    Zu berücksichtigen ist nämlich, dass die kleinste relevante Zeiteinheit im Geltungsbereich des GRüGV stets der Monat (BSG, Urteile vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R, Rn. 29, B 10 ÜG 9/13 R, Rn. 25, B 10 ÜG 2/13, Rn. 24, jeweils zitiert nach juris) i. S. des Kalendermonats (BSG, Urteil vom 12. Februar 2015, B 10 ÜG 11/13 R, 2. Leitsatz und Rn. 34) ist.

    Denn eingereichte Schriftsätze, die einen gewissen Umfang haben und sich inhaltlich mit Fragen des Verfahrens befassen, bewirken generell eine Überlegungs- und Bearbeitungszeit beim Gericht, die mit einem Monat zu Buche schlägt (BSG, Urteil vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R, juris, Rn. 57).

    Es entspricht der herrschenden Rechtsprechung und auch der Auffassung des Senates, dass eine verzögerte Bearbeitung in der einen Instanz durch eine besonders zügige Bearbeitung in einer anderen Instanz ganz oder teilweise kompensiert werden kann (vgl. dazu BSG, Urteil vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R; BGH, Urteil vom 10. April 2014, III ZR 335/13; BVerwG, Urteile vom 27. Februar 2014, 5 1/13 D sowie 11. Juli 2013, 5 C 23/12 D; LSG NRW, Urteil vom 25. November 2015, L 11 SF 215/15 EK R, LSG Hamburg, Urteil vom 30. Oktober 2014, L 1 SF 16/13 ESV; LSG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 3. Juli 2014, L 37 SF 34/14 EK AL sowie 4. September 2013, L 37 SF 66/12 EK VG; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 29. November 2012 - L 10 SF 5/12 ÜG).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.05.2018 - L 4 KR 132/16
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2019 - L 10 SF 48/18
    Der Kläger begehrt Entschädigung wegen unangemessener Dauer eines vor dem Landessozialgericht Niedersachen-Bremen (LSG) unter dem Aktenzeichen L 4 KR 132/16 geführten Berufungsverfahrens.

    den Beklagten zu verurteilen, ihm eine angemessene Entschädigung wegen der Überlänge des unter dem Az.: L 4 KR 132/16 bei dem Landessozialgericht Niedersachen-Bremen geführten Berufungsverfahrens in Höhe von EUR 900, 00 nebst Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit Rechtshängigkeit zu zahlen.

    L 4 KR 132/16 (LSG Niedersachen-Bremen) Bezug genommen.

    Dem Kläger steht keine Entschädigung gemäß § 198 GVG wegen unangemessener Dauer des Ausgangsverfahrens L 4 KR 132/16 (LSG Niedersachen-Bremen) zu.

  • BSG, 03.09.2014 - B 10 ÜG 2/13 R

    Überlanges Gerichtsverfahren - Entschädigungsklage - unangemessene

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2019 - L 10 SF 48/18
    Dabei ist zu beachten, dass die Verfahrensführung des Ausgangsgerichts vom Entschädigungsgericht nicht auf ihre Richtigkeit, sondern nur auf ihre Vertretbarkeit zu überprüfen ist (BGH, Urteil vom 12. Februar 2015, III ZR 141/14, veröffentlicht in juris, Rn. 26; Urteil vom 13. März 2014, III ZR 91/13, veröffentlicht in juris, Rn. 34; ähnlich BSG Urteil vom 3. September 2014, B 10 ÜG 2/13 R, veröffentlicht in juris, Rn. 43).

    Dabei billigt das BSG den Ausgangsgerichten eine Vorbereitungs- und Bedenkzeit von bis zu 12 Monaten je Instanz zu, die für sich genommen noch nicht zu einer unangemessenen Verfahrensdauer führt, so dass insoweit "inaktive Zeiten" unschädlich sind (dazu näher: BSG, Urteil vom 3. September 2014, B 10 ÜG 2/13 R, veröffentlicht in juris, Rn. 43 ff.).

    Zu berücksichtigen ist nämlich, dass die kleinste relevante Zeiteinheit im Geltungsbereich des GRüGV stets der Monat (BSG, Urteile vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R, Rn. 29, B 10 ÜG 9/13 R, Rn. 25, B 10 ÜG 2/13, Rn. 24, jeweils zitiert nach juris) i. S. des Kalendermonats (BSG, Urteil vom 12. Februar 2015, B 10 ÜG 11/13 R, 2. Leitsatz und Rn. 34) ist.

  • BGH, 10.04.2014 - III ZR 335/13

    Entschädigung für eine unangemessene Verfahrensdauer in einem

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2019 - L 10 SF 48/18
    Etwaige Verzögerungen in einer Instanz können nämlich durch eine zügige Bearbeitung in einer anderen (vorangegangenen oder nachfolgenden) Instanz ganz oder teilweise kompensiert werden (vgl. BSG, Urteil vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R; BGH, Urteil vom 10. April 2014, III ZR 335/13; BVerwG, Urteil vom 27. Februar 2014, a.a.O.; Ott, in: Steinbeiß-Winkelmann, Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren, 2013, § 198 GVG, Rn. 101 m.w.N.).

    Es entspricht der herrschenden Rechtsprechung und auch der Auffassung des Senates, dass eine verzögerte Bearbeitung in der einen Instanz durch eine besonders zügige Bearbeitung in einer anderen Instanz ganz oder teilweise kompensiert werden kann (vgl. dazu BSG, Urteil vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R; BGH, Urteil vom 10. April 2014, III ZR 335/13; BVerwG, Urteile vom 27. Februar 2014, 5 1/13 D sowie 11. Juli 2013, 5 C 23/12 D; LSG NRW, Urteil vom 25. November 2015, L 11 SF 215/15 EK R, LSG Hamburg, Urteil vom 30. Oktober 2014, L 1 SF 16/13 ESV; LSG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 3. Juli 2014, L 37 SF 34/14 EK AL sowie 4. September 2013, L 37 SF 66/12 EK VG; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 29. November 2012 - L 10 SF 5/12 ÜG).

  • BVerwG, 11.07.2013 - 5 C 23.12

    Entschädigung; angemessene -; Entschädigungsanspruch; Entschädigungsanspruch bei

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2019 - L 10 SF 48/18
    Etwaige Verzögerungen in einer Instanz können nämlich durch eine zügige Bearbeitung in einer anderen (vorangegangenen oder nachfolgenden) Instanz ganz oder teilweise kompensiert werden (vgl. BSG, Urteil vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R; BGH, Urteil vom 10. April 2014, III ZR 335/13; BVerwG, Urteil vom 27. Februar 2014, a.a.O.; Ott, in: Steinbeiß-Winkelmann, Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren, 2013, § 198 GVG, Rn. 101 m.w.N.).

    Es entspricht der herrschenden Rechtsprechung und auch der Auffassung des Senates, dass eine verzögerte Bearbeitung in der einen Instanz durch eine besonders zügige Bearbeitung in einer anderen Instanz ganz oder teilweise kompensiert werden kann (vgl. dazu BSG, Urteil vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R; BGH, Urteil vom 10. April 2014, III ZR 335/13; BVerwG, Urteile vom 27. Februar 2014, 5 1/13 D sowie 11. Juli 2013, 5 C 23/12 D; LSG NRW, Urteil vom 25. November 2015, L 11 SF 215/15 EK R, LSG Hamburg, Urteil vom 30. Oktober 2014, L 1 SF 16/13 ESV; LSG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 3. Juli 2014, L 37 SF 34/14 EK AL sowie 4. September 2013, L 37 SF 66/12 EK VG; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 29. November 2012 - L 10 SF 5/12 ÜG).

  • BSG, 12.02.2015 - B 10 ÜG 11/13 R

    Überlanges Gerichtsverfahren - Entschädigungsklage - keine Begrenzung der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2019 - L 10 SF 48/18
    Zu berücksichtigen ist nämlich, dass die kleinste relevante Zeiteinheit im Geltungsbereich des GRüGV stets der Monat (BSG, Urteile vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R, Rn. 29, B 10 ÜG 9/13 R, Rn. 25, B 10 ÜG 2/13, Rn. 24, jeweils zitiert nach juris) i. S. des Kalendermonats (BSG, Urteil vom 12. Februar 2015, B 10 ÜG 11/13 R, 2. Leitsatz und Rn. 34) ist.
  • BSG, 03.09.2014 - B 10 ÜG 9/13 R

    Überlanges Gerichtsverfahren - Entschädigungsklage - unangemessene

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2019 - L 10 SF 48/18
    Zu berücksichtigen ist nämlich, dass die kleinste relevante Zeiteinheit im Geltungsbereich des GRüGV stets der Monat (BSG, Urteile vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R, Rn. 29, B 10 ÜG 9/13 R, Rn. 25, B 10 ÜG 2/13, Rn. 24, jeweils zitiert nach juris) i. S. des Kalendermonats (BSG, Urteil vom 12. Februar 2015, B 10 ÜG 11/13 R, 2. Leitsatz und Rn. 34) ist.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 29.11.2012 - L 10 SF 5/12

    Entschädigung wegen überlangen Gerichtsverfahrens - Altverfahren - Angemessenheit

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2019 - L 10 SF 48/18
    Es entspricht der herrschenden Rechtsprechung und auch der Auffassung des Senates, dass eine verzögerte Bearbeitung in der einen Instanz durch eine besonders zügige Bearbeitung in einer anderen Instanz ganz oder teilweise kompensiert werden kann (vgl. dazu BSG, Urteil vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R; BGH, Urteil vom 10. April 2014, III ZR 335/13; BVerwG, Urteile vom 27. Februar 2014, 5 1/13 D sowie 11. Juli 2013, 5 C 23/12 D; LSG NRW, Urteil vom 25. November 2015, L 11 SF 215/15 EK R, LSG Hamburg, Urteil vom 30. Oktober 2014, L 1 SF 16/13 ESV; LSG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 3. Juli 2014, L 37 SF 34/14 EK AL sowie 4. September 2013, L 37 SF 66/12 EK VG; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 29. November 2012 - L 10 SF 5/12 ÜG).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 04.09.2013 - L 37 SF 66/12

    Überlanges Gerichtsverfahren - Art 23 ÜberlVfRSchG - abgeschlossenes Verfahren -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2019 - L 10 SF 48/18
    Es entspricht der herrschenden Rechtsprechung und auch der Auffassung des Senates, dass eine verzögerte Bearbeitung in der einen Instanz durch eine besonders zügige Bearbeitung in einer anderen Instanz ganz oder teilweise kompensiert werden kann (vgl. dazu BSG, Urteil vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R; BGH, Urteil vom 10. April 2014, III ZR 335/13; BVerwG, Urteile vom 27. Februar 2014, 5 1/13 D sowie 11. Juli 2013, 5 C 23/12 D; LSG NRW, Urteil vom 25. November 2015, L 11 SF 215/15 EK R, LSG Hamburg, Urteil vom 30. Oktober 2014, L 1 SF 16/13 ESV; LSG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 3. Juli 2014, L 37 SF 34/14 EK AL sowie 4. September 2013, L 37 SF 66/12 EK VG; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 29. November 2012 - L 10 SF 5/12 ÜG).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.11.2015 - L 11 SF 215/15
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.06.2019 - L 10 SF 48/18
    Es entspricht der herrschenden Rechtsprechung und auch der Auffassung des Senates, dass eine verzögerte Bearbeitung in der einen Instanz durch eine besonders zügige Bearbeitung in einer anderen Instanz ganz oder teilweise kompensiert werden kann (vgl. dazu BSG, Urteil vom 3. September 2014, B 10 ÜG 12/13 R; BGH, Urteil vom 10. April 2014, III ZR 335/13; BVerwG, Urteile vom 27. Februar 2014, 5 1/13 D sowie 11. Juli 2013, 5 C 23/12 D; LSG NRW, Urteil vom 25. November 2015, L 11 SF 215/15 EK R, LSG Hamburg, Urteil vom 30. Oktober 2014, L 1 SF 16/13 ESV; LSG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 3. Juli 2014, L 37 SF 34/14 EK AL sowie 4. September 2013, L 37 SF 66/12 EK VG; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 29. November 2012 - L 10 SF 5/12 ÜG).
  • LSG Hamburg, 30.10.2014 - L 1 SF 16/13

    Entschädigung wegen unangemessener Verfahrensdauer; Verfrüht erhobene

  • LSG Berlin-Brandenburg, 03.07.2014 - L 37 SF 34/14

    Überlanges Gerichtsverfahren - Erhebung der Entschädigungsklage vor Abschluss des

  • BGH, 12.02.2015 - III ZR 141/14

    Entschädigungsanspruch wegen unangemessener Verfahrensdauer von Ausgangsverfahren

  • BGH, 13.03.2014 - III ZR 91/13

    Entschädigungsanspruch wegen überlanger Verfahrensdauer: Begriff des

  • BVerwG, 27.02.2014 - 5 C 1.13

    Entschädigung; angemessene -; Entschädigungsbegehren; -anspruch; -antrag;

  • BSG, 12.02.2015 - B 10 ÜG 7/14 R

    Überlanges Gerichtsverfahren - Entschädigungsklage - unangemessene

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