Rechtsprechung
   OLG Dresden, 15.03.2022 - 4 U 2025/21   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2022,9282
OLG Dresden, 15.03.2022 - 4 U 2025/21 (https://dejure.org/2022,9282)
OLG Dresden, Entscheidung vom 15.03.2022 - 4 U 2025/21 (https://dejure.org/2022,9282)
OLG Dresden, Entscheidung vom 15. März 2022 - 4 U 2025/21 (https://dejure.org/2022,9282)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2022,9282) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Sachsen

    Direkte Verlinkung leider nicht möglich. Bitte geben Sie das Aktenzeichen in das Suchformular auf der Folgeseite ein.

  • IWW

    VAG § 155, VVG § 203
    VAG, VVG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 203 Abs. 5
    Wirksamkeit einer Beitragsanpassung für eine private Krankenversicherung; Mitteilung der maßgeblichen Gründe für die Neufestsetzung einer Prämie; Angabe der Rechnungsgrundlage; Nachholung einer Begründung

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 17.11.2021 - IV ZR 113/20

    Verjährung von Rückforderungsansprüchen nach einer Prämienanpassung in der

    Auszug aus OLG Dresden, 15.03.2022 - 4 U 2025/21
    Die erforderliche Kenntnis des Klägers lag mit Erhalt der jeweiligen Anpassungsschreiben aus November der Vorjahre hinsichtlich der formellen Voraussetzungen der Mitteilung über Beitragserhebung vor (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, Rdnr. 42 - juris; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21; OLG Dresden, Urteil vom 12.10.2021 - 6 U 751/21 - juris; OLG Köln, Urteil vom 22.09.2020 - 9 U 237/19 - juris).

    Nicht erforderlich ist in der Regel, dass der Gläubiger aus den ihm bekannten Tatsachen die zutreffenden rechtlichen Schlüsse zieht (so BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21 - juris).

    In diesen Fällen fehlt es an der Zumutbarkeit der Klageerhebung als Übergreifen der Voraussetzung für den Verjährungsbeginn (so BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - juris; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).

    Die Erhebung einer Klage, mit der die formelle Unwirksamkeit der Beitragserhöhungen aufgrund einer unzureichenden Begründung geltend gemacht wird, weil jedenfalls nicht wegen einer unsicheren und zweifelhaften Rechtslage unzumutbar (so BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - juris).

    Eine Rechtslage ist nicht schon dann im Sinne der genannten Rechtsprechung unsicher und zweifelhaft, wenn eine Rechtsfrage umstritten und noch nicht höchstrichterlich entschieden ist (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).

    Dadurch hat er selbst zu erkennen gegeben, vom Bestehen des Anspruches auszugehen (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20).

  • OLG Dresden, 14.12.2021 - 4 U 1693/21

    Unwirksamkeit von Beitragserhöhungen einer Krankenversicherung und

    Auszug aus OLG Dresden, 15.03.2022 - 4 U 2025/21
    Die Überprüfung der Prämie wird ausgelöst, sobald der Schwellenwert überschritten wird; dabei kommt es nicht darauf an, in welchem Umfang er überschritten wird (vgl. hierzu Urteil Senat vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).

    Der Rückzahlungsanspruch entsteht mit der monatlichen Prämienzahlung, weil mit der Zahlung einer überhöhten Prämie der Rückforderungsanspruch fällig wird (vgl. OLG Köln, Urteil vom 07.09.2021 - 9 U 199/20; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).

    Die erforderliche Kenntnis des Klägers lag mit Erhalt der jeweiligen Anpassungsschreiben aus November der Vorjahre hinsichtlich der formellen Voraussetzungen der Mitteilung über Beitragserhebung vor (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, Rdnr. 42 - juris; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21; OLG Dresden, Urteil vom 12.10.2021 - 6 U 751/21 - juris; OLG Köln, Urteil vom 22.09.2020 - 9 U 237/19 - juris).

    Nicht erforderlich ist in der Regel, dass der Gläubiger aus den ihm bekannten Tatsachen die zutreffenden rechtlichen Schlüsse zieht (so BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21 - juris).

    In diesen Fällen fehlt es an der Zumutbarkeit der Klageerhebung als Übergreifen der Voraussetzung für den Verjährungsbeginn (so BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - juris; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).

    Eine Rechtslage ist nicht schon dann im Sinne der genannten Rechtsprechung unsicher und zweifelhaft, wenn eine Rechtsfrage umstritten und noch nicht höchstrichterlich entschieden ist (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).

  • BGH, 16.12.2020 - IV ZR 294/19

    Begründung einer Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung

    Auszug aus OLG Dresden, 15.03.2022 - 4 U 2025/21
    Danach kann allein mit dem vom Kläger erstrebten Leistungsurteil auf Rückzahlung überbezahlter Beiträge nicht rechtskräftig festgestellt werden, dass er zukünftig nicht zur Zahlung des sich aus den streitgegenständlichen Beitragsanpassungen ergebenden Erhöhungsbetrages verpflichtet ist (so BGH, Urt. v. 16.12.2020 - IV ZR 294/19 - juris).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteile vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19 - und IV ZR 314/19 - juris) erfordert die Mitteilung der maßgeblichen Gründe für die Neufestsetzung der Prämie nach § 203 Abs. 5 VVG die Angabe der Rechnungsgrundlage, deren nicht nur vorübergehende Veränderung die Neufestsetzung nach § 203 Abs. 2 Satz 1 VVG veranlasst hat.

  • OLG Dresden, 22.02.2022 - 4 U 1712/21

    Wirksamkeit von Beitragserhöhungen einer Krankenversicherung und

    Auszug aus OLG Dresden, 15.03.2022 - 4 U 2025/21
    Für die gleichlautende Belehrung der Beklagten zum 1.1.2016 hat der Senat dies auch bereits entschieden (Urteil vom 22.2.2022, 4 U 1712/21).
  • OLG Köln, 22.09.2020 - 9 U 237/19

    Unzulässige Beitragserhöhung der DKV

    Auszug aus OLG Dresden, 15.03.2022 - 4 U 2025/21
    Die erforderliche Kenntnis des Klägers lag mit Erhalt der jeweiligen Anpassungsschreiben aus November der Vorjahre hinsichtlich der formellen Voraussetzungen der Mitteilung über Beitragserhebung vor (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, Rdnr. 42 - juris; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21; OLG Dresden, Urteil vom 12.10.2021 - 6 U 751/21 - juris; OLG Köln, Urteil vom 22.09.2020 - 9 U 237/19 - juris).
  • BGH, 21.07.2021 - IV ZR 191/20

    Beitragserhöhung in der privaten Krankenversicherung

    Auszug aus OLG Dresden, 15.03.2022 - 4 U 2025/21
    Dagegen ist die konkrete Höhe der Veränderungen dieser Rechnungsgrundlagen oder die Angabe dieses Schwellenwerts selbst daneben nicht mehr entscheidend (BGH, Urteil vom 21.7.2021 - IV ZR 191/20).
  • BGH, 10.03.2021 - IV ZR 353/19

    Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung hinsichtlich Wirksamkeit;

    Auszug aus OLG Dresden, 15.03.2022 - 4 U 2025/21
    Der wirtschaftlich identische Feststellungsantrag erhöht den Streitwert aber nicht, soweit er sich auf denselben Zeitraum wie der Zahlungsantrag bezieht (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19 - juris).
  • OLG Köln, 07.09.2021 - 9 U 199/20

    Wirksamkeit von Prämienerhöhungen in einer privaten Krankenversicherung

    Auszug aus OLG Dresden, 15.03.2022 - 4 U 2025/21
    Der Rückzahlungsanspruch entsteht mit der monatlichen Prämienzahlung, weil mit der Zahlung einer überhöhten Prämie der Rückforderungsanspruch fällig wird (vgl. OLG Köln, Urteil vom 07.09.2021 - 9 U 199/20; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21).
  • BGH, 26.09.2012 - VIII ZR 151/11

    Rückforderungsansprüche von Gaskunden wegen unwirksamer Gaspreisanpassung:

    Auszug aus OLG Dresden, 15.03.2022 - 4 U 2025/21
    Die erforderliche Kenntnis setzt auch bei einem Bereicherungsanspruch grundsätzlich keine zutreffende rechtliche Würdigung voraus (so Senat, a.a.O.; vgl. BGH, Urteil vom 26.09.2012 - VIII ZR 151/11 - juris).
  • OLG Dresden, 12.10.2021 - 6 U 751/21

    Wirksamkeit von Beitragserhöhungen in einer privaten Krankenversicherung; Auf

    Auszug aus OLG Dresden, 15.03.2022 - 4 U 2025/21
    Die erforderliche Kenntnis des Klägers lag mit Erhalt der jeweiligen Anpassungsschreiben aus November der Vorjahre hinsichtlich der formellen Voraussetzungen der Mitteilung über Beitragserhebung vor (vgl. BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, Rdnr. 42 - juris; Senat, Urteil vom 14.12.2021 - 4 U 1693/21; OLG Dresden, Urteil vom 12.10.2021 - 6 U 751/21 - juris; OLG Köln, Urteil vom 22.09.2020 - 9 U 237/19 - juris).
  • OLG Dresden, 06.10.2022 - 4 U 1147/22

    1. Eine Divergenz, die die Zulassung der Revision erfordert und einer

    Entgegen der von der Klägerin mit der Berufungsbegründung vertretenen Auffassung sind insbesondere die Beitragsanpassungen in den streitgegenständlichen Tarifen (VHV3A) zum 01. Januar 2016 und (VHV3A und VHV2A nebst gesetzlichem Zuschlag) zum 01. Januar 2017, wie vom Senat bereits in zahlreichen Entscheidungen (vgl. nur Urteil vom 22. Februar 2022, Az. 4 U 1712/21 - juris; Urteil vom 15. März 2022, Az. 4 U 2025/21 - juris; Urteil vom 26. Juli 2022, Az. 4 U 824/22), denen ein vergleichbarer Sachverhalt zu entsprechenden Beitragsanpassungen der hiesigen Beklagten zugrunde lag, ausgeführt, formell wirksam und entsprechen den Anforderungen des § 203 Abs. 5 VVG.
  • OLG Dresden, 15.09.2022 - 4 U 1147/22

    Die Angabe, dass ein vorab festgelegter Schwellenwert überschritten ist, gehört

    Entgegen der von der Klägerin mit der Berufungsbegründung vertretenen Auffassung sind insbesondere die Beitragsanpassungen in den streitgegenständlichen Tarifen (VHV3A) zum 01. Januar 2016 und (VHV3A und VHV2A nebst gesetzlichem Zuschlag) zum 01. Januar 2017, wie vom Senat bereits in zahlreichen Entscheidungen (vgl. nur Urteil vom 22. Februar 2022, Az. 4 U 1712/21 - juris; Urteil vom 15. März 2022, Az. 4 U 2025/21 - juris; Urteil vom 26. Juli 2022, Az. 4 U 824/22), denen ein vergleichbarer Sachverhalt zu entsprechenden Beitragsanpassungen der hiesigen Beklagten zugrunde lag, ausgeführt, formell wirksam und entsprechen den Anforderungen des § 203 Abs. 5 VVG.
  • OLG Dresden, 29.03.2022 - 4 U 1842/21

    Parallelentscheidung zu OLG Dresden 4 U 2087/21 v. 29.03.2022

    Dass die für den Verjährungsbeginn maßgeblichen Kenntnis mit Erhalt der Anpassungsschreiben zu laufen beginnt, entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (zuletzt: Senatsurteil vom 15.03.2022 - 4 U 2025/21 - dort Seiten 4 und 5).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht