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   OLG Hamm, 06.06.2011 - I-8 AktG 2/11   

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https://dejure.org/2011,18203
OLG Hamm, 06.06.2011 - I-8 AktG 2/11 (https://dejure.org/2011,18203)
OLG Hamm, Entscheidung vom 06.06.2011 - I-8 AktG 2/11 (https://dejure.org/2011,18203)
OLG Hamm, Entscheidung vom 06. Juni 2011 - I-8 AktG 2/11 (https://dejure.org/2011,18203)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an den Nachweis des Aktienbesitzes im Freigabeverfahren nach § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • ZIP 2011, 2257
  • NZG 2011, 1031
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Frankfurt, 30.03.2010 - 5 Sch 3/09

    Erreichung des Aktienquorums

    Auszug aus OLG Hamm, 06.06.2011 - 8 AktG 2/11
    In der Rechtsprechung ist umstritten, ob allein der Umstand, dass ein Aktienbesitz in dem fraglichen Zeitraum in Höhe von mindestens 1.000 EUR unstreitig ist, zur Erfüllung der Darlegungslast in § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG genügt (dies lassen genügen: OLG Frankfurt, B. v. 30.3.2010, 5 Sch 3/09, NZG 2010, 824; OLG Nürnberg, B. v. 27.9.2010, 12 AktG 1218/10, ZIP 2010, 2498; a. A .

    Selbst wenn die unbeglaubigte Ablichtung als Urkunde i. S. d. § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG gewertet werden sollte (verneinend etwa OLG Frankfurt, Beschluss vom 30.3. 2010, 5 Sch 3/09, Juris-Rdnr. 33, mit der Begründung, bloße Ablichtungen erfüllten nicht die Voraussetzungen der §§ 415, 416 ZPO), kann ihr nur entnommen werden, dass der Versammlungsleiter die Antragsgegnerin in der Hauptversammlung vom 20.12.2010 als Aktionärin akzeptierte.

  • OLG Nürnberg, 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10

    Anfechtungsklage gegen Hauptversammlungsbeschluss: Nachweis des erforderlichen

    Auszug aus OLG Hamm, 06.06.2011 - 8 AktG 2/11
    In der Rechtsprechung ist umstritten, ob allein der Umstand, dass ein Aktienbesitz in dem fraglichen Zeitraum in Höhe von mindestens 1.000 EUR unstreitig ist, zur Erfüllung der Darlegungslast in § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG genügt (dies lassen genügen: OLG Frankfurt, B. v. 30.3.2010, 5 Sch 3/09, NZG 2010, 824; OLG Nürnberg, B. v. 27.9.2010, 12 AktG 1218/10, ZIP 2010, 2498; a. A .
  • KG, 06.12.2010 - 23 AktG 1/10

    Aktienrechtliches Freigabeverfahren: Urkundlicher Nachweis des unstreitigen

    Auszug aus OLG Hamm, 06.06.2011 - 8 AktG 2/11
    KG, B. v. 6.12.2010, 23 AktG 1/10 NZG 2011, 305; Reichard, NZG 2011, 292, 293, Wilsing/Saß, DB 2011, 919, 923).
  • OLG Nürnberg, 25.07.2012 - 12 AktG 778/12

    Aktienrechtliches Freigabeverfahren: Anforderungen an den Nachweis eines

    Vielmehr ist auch in diesem Falle binnen einer Woche nach Zustellung des Freigabeantrags vom Kläger des Anfechtungsklageverfahrens (Antragsgegner des Freigabeverfahrens) der urkundliche Nachweis zu führen, dass er seit Bekanntmachung der Einberufung einen anteiligen Betrag von mindestens 1.000 Euro hält (Anschluss an KG AG 2011, 170, an OLG Hamm AG 2011, 826 und an OLG Köln BeckRS 2012, 03266; entgegen OLG Frankfurt AG 2010, 508 und AG 2012, 414; Aufgabe von OLG Nürnberg, AG 2011, 179).

    Verweigert die Gesellschaft entgegen § 67 Abs. 6 AktG die Erteilung aktueller Aktienregisterauszüge, muss dem klagenden Aktionär (Antragsgegner des Freigabeverfahrens) nach Treu und Glauben auch eine Beweisführung gemäß § 246a Abs. 1 Satz 2 AktG, § 421 ZPO (durch den Antrag, der Gesellschaft die Vorlage eines entsprechenden Auszugs aufzugeben) möglich sein (insoweit entgegen OLG Hamm AG 2011, 826).

    30 In Rechtsprechung und Literatur ist umstritten, ob allein der Umstand, dass ein Aktienbesitz im fraglichen Zeitraum in Höhe von mindestens 1.000 EUR unstreitig ist, zur Erfüllung der Darlegungslast in § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG genügt (so OLG Frankfurt AG 2010, 508; OLG Frankfurt AG 2012, 414; Hüffer, AktG 10. Aufl. § 246a Rn. 20) oder ob selbst in diesem Falle zusätzlich ein urkundlicher Nachweis des Aktienbesitzes geführt werden muss (so KG AG 2011, 170; OLG Hamm AG 2011, 826; wohl auch OLG Köln BeckRS 2012, 03266; Reichard, NZG 2011, 292, 293, Wilsing/Saß, DB 2011, 919, 923; wohl auch Göz in: Bürgers/Körber, AktG 2. Aufl. § 246a Rn. 4).

    Soweit das OLG Hamm (AG 2011, 826) die Ansicht vertritt, zum Nachweis durch Urkunden sei ein Beweisantritt gemäß § 421 ZPO nicht ausreichend, folgt der Senat dem nicht uneingeschränkt.

  • OLG Hamm, 19.09.2012 - 8 AktG 2/12

    Verein, Verschmelzung, Beschluss, Mehrheit

    1.Der Begründetheit des Freigabeantrags steht zunächst nicht die Regelung des § 16 Abs. 3 Nr. 2 UmwG entgegen, wonach der Kläger binnen einer Woche nach Zustellung des Antrags nachgewiesen haben muss, dass er seit Bekanntmachung der Einberufung einen anteiligen Betrag von mindestens 1.000,- EUR hält (materielles Freigabekriterium, vgl. Senat AG 2011, 826; i.E. str.).
  • OLG München, 29.01.2019 - 7 AktG 2/18

    Nachweis des Aktienbesitzes im Freigabeverfahren

    Der Senat folgt insoweit der überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur (vgl. OLG Nürnberg, a.a.O. Rz. 29 ff.; KG, Beschluss vom 6.12.2010 - 23 AktG 1/10, Rz. 23 ff.; OLG Hamm, Beschluss vom 6.6.2011 - 8 AktG 2/11, Rz. 30 f; Spindler / Stilz / Dörr, a.a.O. Rz. 22; Hüffer / Koch, a.a.O. Rz. 20 e; Hüffer / Schäfer, in MünchKommAktG, 4. Aufl., § 246 a Rz. 24).
  • KG, 25.09.2023 - 12 AktG 3/23
    Der Senat hat erst kürzlich in einer unveröffentlichten Entscheidung vom 6. Juli 2023 - 12 AktG 2/23 - zu dem inhaltsgleichen § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG entschieden, dass der Nachweis innerhalb der Wochenfrist auch dann erforderlich ist, wenn der Aktienbesitz unstreitig ist oder sich aus dem eigenen Vortrag des Antragstellers ergibt, wie auch von der überwiegenden Ansicht in Rechtsprechung und Literatur - überwiegend zu § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG - vertreten wird (KG, Beschluss vom 6. Dezember 2010 - 23 AktG 1/10 -, Rn. 24 ff., juris; OLG Hamm, Beschluss vom 6. Juni 2011 - 8 AktG 2/11 -, Rn. 30ff, juris; OLG Köln, Beschluss vom 23. Januar 2012 - 18 U 323/11 -, BeckRS 2012, 3266; OLG Nürnberg, Beschluss vom 25. Juli 2012 - 12 AktG 778/12 -, Rn. 26ff, juris; OLG Bamberg, Beschluss vom 9. Dezember 2013 - 3 AktG 2/13 -, Rn.30, juris; OLG München, Beschluss vom 29. Januar 2019 - 7 AktG 2/18 -, Rn. 21ff, juris; Heidinger in: Henssler/Strohn Gesellschaftsrecht, 5. Aufl. 2021, UmwG § 16 Rn. 20; Schulte in: Böttcher/Habighorst/Schulte, Umwandlungsrecht, 2. Aufl. 2019, UmwG § 16 Rn. 36; Marsch-Barner/Oppenhoff in: Kallmeyer, UmwG, 7. Aufl. 2020, § 16 Rn. 41b; Fronhöfer in: Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, § 16, Rn. 156_9; Dörr in: Spindler/Stilz, AktG, 4. Aufl., § 246a, Rn. 26; Schäfer in: MüKo-AktG, 5. Aufl. 2021, § 246a, Rn. 25; Koch, AktG, 16. Aufl. 2022, § 246a Rn. 20e; Englisch in: Hölters/Weber, AktG, 4. Aufl. 2022, § 246a Rn. 25; Mimberg in: Marsch-Barner/Schäfer, Handbuch börsennotierte AG, 5. Aufl. 2022, Rn. 39.179c; Heckschen/Löffler/Reul/Stelmaszczyk in: Wachter, Praxis des Handels- und Gesellschaftsrechts, 5. Aufl., § 10 Rn. 1428; Winter in: Schmitt/Hörtnagl, UmwG, 9. Aufl. 2020, § 16 Rn. 72; Reichard, NZG 2011, 292, 293).
  • OLG Köln, 23.01.2012 - 18 U 323/11
    § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG konstituiert eine zwingende Nachweispflicht des Antragsgegners im Freigabeverfahren hinsichtlich des erforderlichen Aktienbesitzes, die unabhängig davon besteht, ob dieser Umstand in der Antragsschrift ausdrücklich bestritten wird (Anschluss an KG NZG 2011, 305 und OLG Hamm NZG 2011, 1031).
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