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   OLG Hamm, 23.03.2015 - 4 UF 211/14   

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https://dejure.org/2015,9959
OLG Hamm, 23.03.2015 - 4 UF 211/14 (https://dejure.org/2015,9959)
OLG Hamm, Entscheidung vom 23.03.2015 - 4 UF 211/14 (https://dejure.org/2015,9959)
OLG Hamm, Entscheidung vom 23. März 2015 - 4 UF 211/14 (https://dejure.org/2015,9959)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Ehewohnung, unbillige Härte, Kriterien einer Gesamtabwägung

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Ehewohnung, unbillige Härte, Kriterien einer Gesamtabwägung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Begriff der Ehewohnung i.S. von § 1361b BGB; Gerichtliche Zuweisung der Ehewohnung an einen der Ehegatten

Kurzfassungen/Presse (4)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Ehewohnung und die Wohnungszuweisung wegen unbilliger Härte

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Zuweisung der Ehewohnung an einen Ehegatten zur Vermeidung einer unbilligen Härte

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Zuweisung der Ehewohnung an einen Ehegatten zur Vermeidung einer unbilligen Härte

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Trennung: Wer behält die Ehewohnung?

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Wohnungszuweisung bei bloßen Unannehmlichkeiten und Belästigungen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2015, 2349
  • MDR 2015, 954
  • FamRZ 2015, 1196
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 21.03.1990 - XII ARZ 11/90

    Begriff der Ehewohnung

    Auszug aus OLG Hamm, 23.03.2015 - 4 UF 211/14
    Unter Ehewohnung ist jede Räumlichkeit zu verstehen, die während der Ehe beiden Ehegatten als Unterkunft gedient hat (BGH FamRZ 1990, 987, 988).

    Unter Ehewohnung ist jede Räumlichkeit zu verstehen, die während der Ehe beiden Ehegatten als Unterkunft gedient hat (BGH FamRZ 1990, 987, 988; vgl. auch Palandt/Brudermüller, BGB, 74. Aufl. 2015, § 1361b Rn. 2).

  • OLG Hamburg, 13.08.1992 - 2 WF 51/92

    Schwere Härte; Unannehmlichkeiten ; Belästigungen ; Auflösung der Ehe

    Auszug aus OLG Hamm, 23.03.2015 - 4 UF 211/14
    Die Spannungen müssen vielmehr über den in der Trennungssituation typischen Umfang hinausgehen (OLG Hamburg FamRZ 1993, 190; OLG Bamberg FamRZ 1995, 560; OLG Frankfurt FamRZ 1996, 289, 290).

    Die Spannungen müssen vielmehr über den in der Trennungssituation typischen Umfang hinausgehen (OLG Hamburg FamRZ 1993, 190; OLG Bamberg FamRZ 1995, 560; OLG Frankfurt FamRZ 1996, 289, 290).

  • OLG Bamberg, 18.10.1994 - 2 UF 198/94

    Begriff der schweren Härte i.S. des § 1361b BGB - Geschäftswert

    Auszug aus OLG Hamm, 23.03.2015 - 4 UF 211/14
    Die Spannungen müssen vielmehr über den in der Trennungssituation typischen Umfang hinausgehen (OLG Hamburg FamRZ 1993, 190; OLG Bamberg FamRZ 1995, 560; OLG Frankfurt FamRZ 1996, 289, 290).

    Die Spannungen müssen vielmehr über den in der Trennungssituation typischen Umfang hinausgehen (OLG Hamburg FamRZ 1993, 190; OLG Bamberg FamRZ 1995, 560; OLG Frankfurt FamRZ 1996, 289, 290).

  • OLG Frankfurt, 01.06.1995 - 3 UF 75/95

    Alleinige Nutzung eines Einfamilienhaus für die Zeit des Getrenntlebens;

    Auszug aus OLG Hamm, 23.03.2015 - 4 UF 211/14
    Die Spannungen müssen vielmehr über den in der Trennungssituation typischen Umfang hinausgehen (OLG Hamburg FamRZ 1993, 190; OLG Bamberg FamRZ 1995, 560; OLG Frankfurt FamRZ 1996, 289, 290).

    Die Spannungen müssen vielmehr über den in der Trennungssituation typischen Umfang hinausgehen (OLG Hamburg FamRZ 1993, 190; OLG Bamberg FamRZ 1995, 560; OLG Frankfurt FamRZ 1996, 289, 290).

  • BGH, 12.06.2013 - XII ZR 143/11

    Vertragswidrige Überlassung einer Mietwohnung an einen Dritten: Ehegatte der

    Auszug aus OLG Hamm, 23.03.2015 - 4 UF 211/14
    Nach der Rechtsprechung des BGH (FamRZ 2013, 1280) hängt die Einstufung als Ehewohnung nicht davon ab, dass noch beide Ehegatten in der Wohnung leben, weshalb die Eigenschaft auch dann noch zu bejahen ist, wenn ein Ehegatte die Wohnung dem anderen - ggf. auch für einen längeren Zeitraum - überlassen hat bzw. diese nur noch sporadisch nutzt (a.A. Schmidt-Futterer/Blank, Mietrecht, 11. Aufl. 2013, § 540 BGB Rn. 26).
  • OLG Koblenz, 13.02.2006 - 7 WF 102/06

    Begriff des Auszugs aus der Ehewohnung

    Auszug aus OLG Hamm, 23.03.2015 - 4 UF 211/14
    Den letztgenannten Fall hat das OLG Koblenz (FamRZ 2006, 1207) angenommen, wenn der weichende Ehegatte einen anderen Lebensmittelpunkt begründet hat (ebenso Palandt/Brudermüller, a.a.O., Rn. 6).
  • OLG Düsseldorf, 14.03.1988 - 4 UF 38/88

    Wohnungszuweisung; Ehewohnung; Kindeswohl; Scheidung; Getrenntleben; Schwere

    Auszug aus OLG Hamm, 23.03.2015 - 4 UF 211/14
    Er erfordert nach der Rechtsprechung eine Situation, in der ein Getrenntleben der Ehepartner innerhalb der Wohnung unzumutbar ist (OLG Frankfurt FamRZ 1987, 159), die Wohnungszuweisung ausnahmsweise, auch unter Berücksichtigung der Belange des anderen Ehegatten, "dringend erforderlich" ist, um eine "unerträgliche Belastung" des die Zuteilung begehrenden Ehegatten abzuwenden (KG FamRZ 1987, 850; vgl. auch OLG Düsseldorf FamRZ 1988, 1058; OLG Bamberg FamRZ 1990, 1353 f; OLG Schleswig FamRZ 1991, 82; OLG München FamRZ 1996, 730; BeckOK-BGB/Neumann, Stand: 01.11.2014, § 1361b Rn. 7).
  • KG, 03.04.1987 - 17 UF 508/87

    Begriff der "unbilligen Härte"

    Auszug aus OLG Hamm, 23.03.2015 - 4 UF 211/14
    Er erfordert nach der Rechtsprechung eine Situation, in der ein Getrenntleben der Ehepartner innerhalb der Wohnung unzumutbar ist (OLG Frankfurt FamRZ 1987, 159), die Wohnungszuweisung ausnahmsweise, auch unter Berücksichtigung der Belange des anderen Ehegatten, "dringend erforderlich" ist, um eine "unerträgliche Belastung" des die Zuteilung begehrenden Ehegatten abzuwenden (KG FamRZ 1987, 850; vgl. auch OLG Düsseldorf FamRZ 1988, 1058; OLG Bamberg FamRZ 1990, 1353 f; OLG Schleswig FamRZ 1991, 82; OLG München FamRZ 1996, 730; BeckOK-BGB/Neumann, Stand: 01.11.2014, § 1361b Rn. 7).
  • OLG München, 25.09.1995 - 16 WF 819/95

    Begriff der schweren Härte

    Auszug aus OLG Hamm, 23.03.2015 - 4 UF 211/14
    Er erfordert nach der Rechtsprechung eine Situation, in der ein Getrenntleben der Ehepartner innerhalb der Wohnung unzumutbar ist (OLG Frankfurt FamRZ 1987, 159), die Wohnungszuweisung ausnahmsweise, auch unter Berücksichtigung der Belange des anderen Ehegatten, "dringend erforderlich" ist, um eine "unerträgliche Belastung" des die Zuteilung begehrenden Ehegatten abzuwenden (KG FamRZ 1987, 850; vgl. auch OLG Düsseldorf FamRZ 1988, 1058; OLG Bamberg FamRZ 1990, 1353 f; OLG Schleswig FamRZ 1991, 82; OLG München FamRZ 1996, 730; BeckOK-BGB/Neumann, Stand: 01.11.2014, § 1361b Rn. 7).
  • OLG Schleswig, 19.06.1990 - 8 UF 37/90
    Auszug aus OLG Hamm, 23.03.2015 - 4 UF 211/14
    Er erfordert nach der Rechtsprechung eine Situation, in der ein Getrenntleben der Ehepartner innerhalb der Wohnung unzumutbar ist (OLG Frankfurt FamRZ 1987, 159), die Wohnungszuweisung ausnahmsweise, auch unter Berücksichtigung der Belange des anderen Ehegatten, "dringend erforderlich" ist, um eine "unerträgliche Belastung" des die Zuteilung begehrenden Ehegatten abzuwenden (KG FamRZ 1987, 850; vgl. auch OLG Düsseldorf FamRZ 1988, 1058; OLG Bamberg FamRZ 1990, 1353 f; OLG Schleswig FamRZ 1991, 82; OLG München FamRZ 1996, 730; BeckOK-BGB/Neumann, Stand: 01.11.2014, § 1361b Rn. 7).
  • OLG Karlsruhe, 26.02.1991 - 16 WF 251/90

    Schwere Härte; Aggressivität; Beschimpfungen; Psychisch

  • OLG Bamberg, 29.05.1990 - 7 UF 95/90

    Beschwerde gegen ein Wohnungszuweisungsverfahren; Wohnungszuweisung wegen

  • OLG Frankfurt, 20.10.1986 - 3 UF 316/86
  • AG Kerpen, 13.12.1995 - 52 F 124/95
  • OLG Frankfurt, 11.03.2019 - 4 UF 188/18

    Wiedereinräumung des Besitzes an Ehewohnung nach Aussperrung

    Aus den in der gesetzlichen Regelung hervorgehobenen Tatbeständen, die eine unbillige Härte begründen können - die Anwendung von Gewalt (§ 1361b Abs. 2 BGB) und die Beeinträchtigung des Kindeswohls (§ 1361b Abs. 1 S. 2 BGB) - ist aber zu folgern, dass eine Wohnungszuweisung besondere Umstände voraussetzt, die über bloße Unannehmlichkeiten oder Belästigungen, wie sie typischerweise im Zusammenhang mit der Beendigung einer Ehe auftreten, hinausgehen (vgl. OLG Düsseldorf aaO.; OLG Karlsruhe NJW-RR 2016, 132-134 [OLG Karlsruhe 10.07.2015 - 18 UF 76/15] ; OLG Hamm NJW 2015, 2349-2351 [OLG Hamm 23.03.2015 - 4 UF 211/14] ).
  • OLG Karlsruhe, 10.07.2015 - 18 UF 76/15

    Zuweisung der Ehewohnung an den Alleineigentümer-Ehegatten vor Ablauf des

    Dagegen reichen bloße Unannehmlichkeiten oder Belästigungen, wie sie oft in der Auflösungsphase einer Ehe auftreten, nicht aus (OLG Hamm vom 23.03.2015, a.a.O., juris Rn. 44 m.w.N.; OLG Köln vom 08.04.2005 - 4 UF 68/05, OLGR 2005, 440, juris Rn. 7; Staudinger/Voppel, a.a.O., § 1361b Rn. 20).

    Dabei kann das Vorliegen einer unbilligen Härte im Sinne von § 1361b Abs. 1 Satz 1 BGB nur anhand einer Abwägung der unterschiedlichen Interessen aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalls festgestellt werden (vgl. zuletzt etwa OLG Hamm vom 23.03.2015 - 4 UF 211/14, juris Rn. 43 f.; KG vom 25.02.2015 - 3 UF 55/14, juris Rn. 9 f.; Staudinger/Voppel, BGB, 2012, § 1361b Rn. 17, 40 f.; Palandt/Brudermüller, BGB, 74. Auflage 2015, § 1361b Rn. 8 f., jeweils m.w.N.).

  • OLG Düsseldorf, 24.06.2016 - 6 UF 42/16

    Voraussetzungen der Zuweisung der Ehewohnung an einen Ehegatten

    Aus den in der gesetzlichen Regelung hervorgehobenen Tatbeständen, die eine unbillige Härte begründen können - die Anwendung von Gewalt (§ 1361b Abs. 2 BGB) und die Beeinträchtigung des Kindeswohls (§ 1361b Abs. 1 S. 2 BGB) - ist zu folgern, dass eine Wohnungszuweisung besondere Umstände voraussetzt, die über bloße Unannehmlichkeiten oder Belästigungen, wie sie oft in der Auflösungsphase einer Ehe auftreten, hinausgehen und unter Berücksichtigung der Interessen des anderen Ehegatten dessen Verbleiben in der Wohnung für den Ehegatten zu einer unerträglichen Belastung machen (vgl. OLG Karlsruhe, Beschl. v. 10.07.2015 - 18 UF 76/15 - juris Rn. 11; OLG Hamm, Beschl. v. 23.03.2015 - 4 UF 211/14 -, juris Rn. 43).
  • OLG Frankfurt, 08.03.2019 - 4 UF 188/18
    Aus den in der gesetzlichen Regelung hervorgehobenen Tatbeständen, die eine unbillige Härte begründen können - die Anwendung von Gewalt (§ 1361b Abs. 2 BGB) und die Beeinträchtigung des Kindeswohls (§ 1361b Abs. 1 S. 2 BGB) - ist aber zu folgern, dass eine Wohnungszuweisung besondere Umstände voraussetzt, die über bloße Unannehmlichkeiten oder Belästigungen, wie sie typischerweise im Zusammenhang mit der Beendigung einer Ehe auftreten, hinausgehen (vgl. OLG Düsseldorf aaO.; OLG Karlsruhe NJW-RR 2016, 132-134; OLG Hamm NJW 2015, 2349-2351).
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