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   OLG Stuttgart, 20.12.2018 - 2 W 63/18   

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OLG Stuttgart, 20.12.2018 - 2 W 63/18 (https://dejure.org/2018,56470)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20.12.2018 - 2 W 63/18 (https://dejure.org/2018,56470)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20. Dezember 2018 - 2 W 63/18 (https://dejure.org/2018,56470)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 10.12.2009 - I ZR 46/07

    Fischdosendeckel

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2018 - 2 W 63/18
    Ob das Vorbringen wahr und erheblich ist, soll allein in dem seiner eigenen Ordnung unterliegenden Ausgangsverfahren geklärt werden (BGH, Urteil vom 09. April 1987 - I ZR 44/85 - Gegenangriff, juris Rn. 16/17; BGH, Urteil vom 10. Dezember 2009 - I ZR 46/07 - Fischdosendeckel, juris Rn. 14).

    Diese Grundsätze gelten auch im Wettbewerbsrecht (BGH, Urteil vom 22. Januar 1998 - I ZR 177/95 - Bilanzanalyse Pro 7, juris Rn. 44; BGH, Urteil vom 10. Dezember 2009 - I ZR 46/07 - Fischdosendeckel, juris Rn. 14).

    Es geht nicht an, dass diese mehr als unabdingbar notwendig von außen beeinflusst wird, indem Dritte durch gerichtliche, an einen Verfahrensbeteiligten gerichtete Unterlassungsgebote außerhalb des Ausgangsverfahrens vorgeben, was in diesem vorgetragen und damit zum Gegenstand der betreffenden Entscheidung gemacht werden darf (BGH, Urteil vom 19. Juli 2012 - I ZR 105/11 - Honorarkürzung, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 10. Dezember 2009 - I ZR 46/07, Fischdosendeckel, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 11. Dezember 2007 - VI ZR 14/07, juris Rn. 16).

  • BGH, 19.07.2012 - I ZR 105/11

    Honorarkürzung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2018 - 2 W 63/18
    Seine Interessen werden dadurch gewahrt, dass bei der Abwägung der widerstreitenden Interessen besonders sorgfältig zu prüfen ist, ob der Dritte die Äußerung hinnehmen muss (BGH, Urteil vom 27. Februar 2018 - VI ZR 86/16 - Kindeswohlgefährdung, juris Rn. 18; BGH, Urteil vom 19. Juli 2012 - I ZR 105/11 - Honorarkürzung, juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 11. Dezember 2007 - VI ZR 14/07, juris Rn. 15/16).

    Es geht nicht an, dass diese mehr als unabdingbar notwendig von außen beeinflusst wird, indem Dritte durch gerichtliche, an einen Verfahrensbeteiligten gerichtete Unterlassungsgebote außerhalb des Ausgangsverfahrens vorgeben, was in diesem vorgetragen und damit zum Gegenstand der betreffenden Entscheidung gemacht werden darf (BGH, Urteil vom 19. Juli 2012 - I ZR 105/11 - Honorarkürzung, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 10. Dezember 2009 - I ZR 46/07, Fischdosendeckel, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 11. Dezember 2007 - VI ZR 14/07, juris Rn. 16).

    Die Begründung für die Kürzung von Schadenspositionen im Rahmen der außergerichtlichen Schadensregulierung eines Haftpflichtversicherers steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Rechtsverteidigung im Prozess und ist damit privilegiert (BGH, Urteil vom 19. Juli 2012 - I ZR 105/11 - Honorarkürzung, juris Rn. 21).

  • BGH, 22.01.1998 - I ZR 177/95

    "Bilanzanalyse Pro 7"; Anforderungen an die Berufungsbegründung bei mehreren

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2018 - 2 W 63/18
    Auf den Ablauf eines gerichtlichen Verfahrens soll nicht dadurch Einfluss genommen oder seinem Ergebnis nicht dadurch vorgegriffen werden, dass ein an diesem Verfahren in irgendeiner Weise Beteiligter durch Unterlassungs- oder Widerrufsansprüche in seiner Äußerungsfreiheit eingeengt wird (BGH, Urteil vom 22. Januar 1998 - I ZR 177/95 - Bilanzanalyse Pro 7, juris Rn. 43; BGH, Urteil vom 09. April 1987 - I ZR 44/85 - Gegenangriff, juris Rn. 15; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 25. September 2006 - 1 BvR 1898/03, juris Rn. 12).

    Diese Grundsätze gelten auch im Wettbewerbsrecht (BGH, Urteil vom 22. Januar 1998 - I ZR 177/95 - Bilanzanalyse Pro 7, juris Rn. 44; BGH, Urteil vom 10. Dezember 2009 - I ZR 46/07 - Fischdosendeckel, juris Rn. 14).

    Ausgenommen vom Äußerungsprivileg sind auch leichtfertig unhaltbare Behauptungen (BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 15. Dezember 2008 - 1 BvR 1404/04, juris Rn. 18), wobei bei einer "leichtfertig" unwahr aufgestellten Äußerung eine umfassende Abwägung zwischen den betroffenen Grundrechtspositionen erforderlich ist (BVerfG, Kammerbeschluss vom 16. März 1999 - 1 BvR 734/98, juris Rn. 30; noch offen gelassen von BGH, Urteil vom 22. Januar 1998 - I ZR 177/95, juris Rn. 52).

  • BVerfG, 15.12.2008 - 1 BvR 1404/04

    Verletzung von Art 2 Abs 1 GG iVm Art 20 Abs 3 GG durch verfehlte

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2018 - 2 W 63/18
    Missbräuchliche Einlassungen, die in keinem inneren Zusammenhang zum Prozessgegenstand stehen oder offenbar unhaltbar sind, sind nicht privilegiert (BVerfG, Kammerbeschluss vom 28. März 2000 - 2 BvR 1392/96, juris Rn. 14; BVerfG, Kammerbeschluss vom 15. Dezember 2008 - 1 BvR 1404/04, juris Rn. 18).

    Ausgenommen vom Äußerungsprivileg sind auch leichtfertig unhaltbare Behauptungen (BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 15. Dezember 2008 - 1 BvR 1404/04, juris Rn. 18), wobei bei einer "leichtfertig" unwahr aufgestellten Äußerung eine umfassende Abwägung zwischen den betroffenen Grundrechtspositionen erforderlich ist (BVerfG, Kammerbeschluss vom 16. März 1999 - 1 BvR 734/98, juris Rn. 30; noch offen gelassen von BGH, Urteil vom 22. Januar 1998 - I ZR 177/95, juris Rn. 52).

  • BGH, 11.12.2007 - VI ZR 14/07

    Anspruch eines nicht am Prozess beteiligten Dritten auf Unterlassung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2018 - 2 W 63/18
    Seine Interessen werden dadurch gewahrt, dass bei der Abwägung der widerstreitenden Interessen besonders sorgfältig zu prüfen ist, ob der Dritte die Äußerung hinnehmen muss (BGH, Urteil vom 27. Februar 2018 - VI ZR 86/16 - Kindeswohlgefährdung, juris Rn. 18; BGH, Urteil vom 19. Juli 2012 - I ZR 105/11 - Honorarkürzung, juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 11. Dezember 2007 - VI ZR 14/07, juris Rn. 15/16).

    Es geht nicht an, dass diese mehr als unabdingbar notwendig von außen beeinflusst wird, indem Dritte durch gerichtliche, an einen Verfahrensbeteiligten gerichtete Unterlassungsgebote außerhalb des Ausgangsverfahrens vorgeben, was in diesem vorgetragen und damit zum Gegenstand der betreffenden Entscheidung gemacht werden darf (BGH, Urteil vom 19. Juli 2012 - I ZR 105/11 - Honorarkürzung, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 10. Dezember 2009 - I ZR 46/07, Fischdosendeckel, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 11. Dezember 2007 - VI ZR 14/07, juris Rn. 16).

  • BGH, 09.04.1987 - I ZR 44/85

    "Gegenangriff"; Behandlung einer auf Unterlassung von Vortrag im Prozeß

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2018 - 2 W 63/18
    Ob das Vorbringen wahr und erheblich ist, soll allein in dem seiner eigenen Ordnung unterliegenden Ausgangsverfahren geklärt werden (BGH, Urteil vom 09. April 1987 - I ZR 44/85 - Gegenangriff, juris Rn. 16/17; BGH, Urteil vom 10. Dezember 2009 - I ZR 46/07 - Fischdosendeckel, juris Rn. 14).

    Auf den Ablauf eines gerichtlichen Verfahrens soll nicht dadurch Einfluss genommen oder seinem Ergebnis nicht dadurch vorgegriffen werden, dass ein an diesem Verfahren in irgendeiner Weise Beteiligter durch Unterlassungs- oder Widerrufsansprüche in seiner Äußerungsfreiheit eingeengt wird (BGH, Urteil vom 22. Januar 1998 - I ZR 177/95 - Bilanzanalyse Pro 7, juris Rn. 43; BGH, Urteil vom 09. April 1987 - I ZR 44/85 - Gegenangriff, juris Rn. 15; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 25. September 2006 - 1 BvR 1898/03, juris Rn. 12).

  • BGH, 18.10.1994 - VI ZR 74/94

    Ehrenschutz gegenüber Äußerungen des Konkursverwalters in einem Bericht an die

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2018 - 2 W 63/18
    Mit den schutzwürdigen Belangen der Betroffenen und mit den Erfordernissen eines sachgerechten Funktionierens der Rechtspflege wäre es unvereinbar, wenn die Kompetenzen des Gerichts des Ausgangsverfahrens durch die Möglichkeit einer Geltendmachung von Abwehransprüchen in einem gesonderten Prozess vor einem anderen Gericht unterlaufen werden könnten (BGH, Urteil vom 17. Dezember 1991 - VI ZR 169/91, juris Rn. 28; BGH, Urteil vom 18. Oktober 1994 - VI ZR 74/94, juris Rn. 9).

    Zum anderen kann eine Unterlassungsklage auch nicht erhoben werden, um ein Vorbringen in einem zukünftigen Verfahren zu verhindern (BGH, Urteil vom 14. Juni 1977 - VI ZR 111/75 - Heimstättengemeinschaft, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 05. Mai 1981 - VI ZR 184/79 - Abgeordnetenprivileg, juris Rn. 11; BGH, Urteil vom 20. Dezember 1983 - VI ZR 94/82, juris Rn. 28; BGH, Urteil vom 18. Oktober 1994 - VI ZR 74/94, juris Rn. 13).

  • BGH, 27.02.2003 - I ZB 22/02

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde im Verfahren auf Erlaß eines Arrestes oder

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2018 - 2 W 63/18
    Über die Zulassung der Rechtsbeschwerde ist nicht zu entscheiden, da eine solche im einstweiligen Verfügungsverfahren nicht statthaft ist (BGH, Beschluss vom 27. Februar 2003 - I ZB 22/02, juris Rn. 9).
  • OLG Stuttgart, 05.01.2017 - 2 U 95/16

    Wettbewerbsrechtliches einstweiliges Verfügungsverfahren: Gewährung von

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2018 - 2 W 63/18
    Die Erteilung richterlicher Hinweise auf die Unzulässigkeit des Antrags war nicht geboten (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 05. Januar 2017 - 2 U 95/16, juris Rn. 80 ff.).
  • BVerfG, 25.09.2006 - 1 BvR 1898/03

    Keine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch Einschränkung des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2018 - 2 W 63/18
    Auf den Ablauf eines gerichtlichen Verfahrens soll nicht dadurch Einfluss genommen oder seinem Ergebnis nicht dadurch vorgegriffen werden, dass ein an diesem Verfahren in irgendeiner Weise Beteiligter durch Unterlassungs- oder Widerrufsansprüche in seiner Äußerungsfreiheit eingeengt wird (BGH, Urteil vom 22. Januar 1998 - I ZR 177/95 - Bilanzanalyse Pro 7, juris Rn. 43; BGH, Urteil vom 09. April 1987 - I ZR 44/85 - Gegenangriff, juris Rn. 15; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 25. September 2006 - 1 BvR 1898/03, juris Rn. 12).
  • BVerfG, 28.03.2000 - 2 BvR 1392/96

    Verletzung der Meinungsfreiheit (Art 5 Abs 1 S 1 GG) sowie des Anspruchs auf ein

  • BGH, 27.02.2018 - VI ZR 86/16

    Heranziehen der Grundsätze über das fehlende Rechtsschutzbedürfnis von

  • BGH, 14.06.1977 - VI ZR 111/75

    Heimstättengemeinschaft

  • BVerfG, 16.03.1999 - 1 BvR 734/98

    Verletzung von GG Art 5 Abs 1 S 1 durch strafgerichtliche Verurteilung eines

  • OLG Stuttgart, 22.02.2018 - 2 U 39/17

    Unsere 6 gegen Erkältung - Wettbewerbsverstoß: Geringwertigkeitsgrenze für

  • BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79

    Unterlassung von Äußerungen - Ehrenkränkende Vorbringen eines Sachverständigen

  • BVerfG, 11.04.1991 - 2 BvR 963/90

    Persönlicher Ehrenschutz und Parteivortrag im Zivilrechtsstreit

  • BGH, 20.12.1983 - VI ZR 94/82

    Widerruf von Äußerungen im kleinen Kreis

  • BVerfG, 28.08.2003 - 1 BvR 2194/02

    Widerruf ehrverletzender Äußerungen im Rahmen einer Beschwerde an die

  • OLG Stuttgart, 27.09.2018 - 2 U 41/18

    Defekturarzneimittel - Wettbewerbsverstoß im Internet: Produktbezogene Werbung

  • BGH, 17.12.1991 - VI ZR 169/91

    Rechtsschutzbedürfnis für Ehrenschutzklage

  • BGH, 24.11.1970 - VI ZR 70/69

    Abgrenzung einer Tatsachenbehauptung von einem Werturteil - Schutz der

  • BGH, 19.07.2016 - VI ZR 491/15

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Sachverständigenkosten als auszugleichender

  • OLG Stuttgart, 02.05.2019 - 2 U 263/18

    Wettbewerbsverstoß: Herabsetzende Meinungsäußerung bei Unterstellung der

    Zwar fehlt einer Klage auf Unterlassung oder Beseitigung von Äußerungen, die der Rechtsverfolgung in einem gerichtlichen oder behördlichen Verfahren dienen, das Rechtsschutzbedürfnis (OLG Stuttgart, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - 2 W 63/18).
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