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   OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2015 - 1 B 48.14   

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OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2015 - 1 B 48.14 (https://dejure.org/2015,29747)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 17.09.2015 - 1 B 48.14 (https://dejure.org/2015,29747)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 17. September 2015 - 1 B 48.14 (https://dejure.org/2015,29747)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Art 74 Abs 1 Nr 21 GG, Art 89 Abs 1 GG, Art 89 Abs 2 GG, § 1 Abs 1 Nr 2 BinSchG, § 1 Abs 2 BinSchG
    Definition der Bundeswasserstraßen; Ausweisung einer Wasserskistrecke

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 74 Abs 1 Nr 21 GG, Art 89 Ab... s 1 GG, Art 89 Abs 2 GG, § 1 Abs 1 Nr 2 BinSchG, § 1 Abs 2 BinSchG, § 1 Abs 1 Nr 1 WasSkiV, § 2 Nr 1 WasSkiV, § 25 WHG, § 43 Abs 1 WasG BB, § 46 WasG BB, Anl 1 SchiffV BB
    Ausweisung einer Wasserskistrecke; sachliche Zuständigkeit; Bundeswasserstraße i.S.d. Binnenschifffahrtsaufgabengesetzes; Bundeswasserstraße i.S.d. Art. 89 Abs. 2 Satz 1 GG; Reichswasserstraßen; konkurrierende Gesetzgebungskompetenz für die Binnenschifffahrt; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Potsdam - 10 K 587/03
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2015 - 1 B 48.14

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2016, 36
  • NZV 2016, 400
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 30.10.1962 - 2 BvF 2/60

    Seewasserstraßen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2015 - 1 B 48.14
    Insoweit verweist das Verwaltungsgericht auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 30. Oktober 1962 - 2 BvF 2/60 u.a. -.

    Durch den Staatsvertrag sind zum einen diejenigen Gewässer Reichswasserstraßen geworden, die vor dem ersten Weltkrieg einen durchschnittlichen Jahresverkehr von etwa 50 000 t gehabt haben und insoweit als "dem allgemeinen Verkehr dienend" im Sinne des Art. 97 Abs. 1 WRV - danach war es Aufgabe des Reichs, die dem allgemeinen Verkehr dienenden Wasserstraßen in sein Eigentum und seine Verwaltung zu übernehmen - angesehen werden konnten; zum anderen Gewässer, die nicht geeignet waren, einem allgemeinen Verkehr zu dienen, die jedoch Teil eines zusammenhängenden Wasserstraßennetzes waren und nicht auseinandergerissen werden sollten sowie verkehrsschwache Flussläufe, die früher einen erheblichen Verkehr gehabt haben und für die Schifffahrt wieder Bedeutung hätten gewinnen können (vgl. ausführlich BVerfG, Entscheidung vom 30. Oktober 1962 - 2 BvF 2/60, 2 BvF 1/61, 2 BvF 2/61, 2 BvF 3/61 -, juris, Rn. 34 unter Berufung auf die Begründung zum Staatsvertrag, RT Vhdlg.

    Das Bundesverfassungsgericht hat insoweit ausdrücklich betont, dass sich die Begriffe "Bundeswasserstraßen" als Binnenwasserstraßen des Bundes und "dem allgemeinen Verkehr dienende Binnenwasserstraßen" nicht decken (vgl. ausführlich BVerfG, Entscheidung vom 30. Oktober 1962, a.a.O.).

    Soweit der Bund nach Art. 74 Abs. 1 Nr. 21 GG nur eine begrenzte wasserwegerechtliche Gesetzgebungskompetenz hat, nämlich allein für die Binnenwasserstraßen, die dem allgemeinen Verkehr dienen, und diese eingeschränkte Gesetzgebungskompetenz die in Art. 89 Abs. 2 Satz 1 GG geregelte Verwaltungszuständigkeit beschränkt (vgl. BVerfG, Entscheidung vom 30. Oktober 1962, a.a.O., juris, Rn. 61), hindert dies indes nicht, den in dieser Vorschrift genannten Begriff der Bundeswasserstraßen - in Anlehnung an die in Art. 89 Abs. 1 GG geregelten Reichswasserstraßen - grundsätzlich umfassend zu verstehen, zumal sich nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Verwaltung im Rahmen des Art. 89 Abs. 2 Satz 1 GG auch als sog. gesetzesfreie Verwaltung abspielen könne (z.B. vgl. Urteil vom 11. April 1967 - 2 BvG 1/62 -, juris, Rn. 27; Friesecke, WaStrG, Einleitung II, Rn. 9; zu einem umfassenden Verständnis des Begriffs Bundeswasserstraße in Art. 89 Abs. 2 Satz 1 GG ausführlich Reinhardt, ZfW 1989, 61 ff.).

    Aus der von dem Kläger und dem Verwaltungsgericht angeführten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 30. Oktober 1962 (a.a.O.) lässt sich Gegenteiliges nicht entnehmen.

  • OVG Brandenburg, 25.05.2004 - 4 B 253/03

    Wasserstraßenrecht, Beschwerde, Einrichtung einer Wasserskistrecke, Begriff der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2015 - 1 B 48.14
    Die Beschwerde gegen den Beschluss hat das Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg mit Beschluss vom 25. Mai 2004 - OVG 4 B 253/03 - zurückgewiesen.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf die Gerichtsakte, das einstweilige Rechtsschutzverfahren (VG 10 L 182/03 und OVG 4 B 253/03) und die Verwaltungsvorgänge der Beklagten Bezug genommen, die vorgelegen haben und Gegenstand der mündlichen Verhandlung gewesen sind.

    Insoweit hält der Senat an der vorläufigen Rechtsauffassung im einstweiligen Rechtsschutzverfahren (OVG 4 B 253/03 des OVG für das Land Brandenburg) nicht fest.

  • VG Potsdam, 22.07.2003 - 10 L 182/03
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2015 - 1 B 48.14
    Auf den einstweiligen Rechtsschutzantrag des Klägers hat das Verwaltungsgericht die aufschiebende Wirkung der Klage gegen die wasserverkehrsrechtliche Anordnung der Beklagten mit Beschluss vom 22. Juli 2003 - VG 10 L 182/03 - angeordnet.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf die Gerichtsakte, das einstweilige Rechtsschutzverfahren (VG 10 L 182/03 und OVG 4 B 253/03) und die Verwaltungsvorgänge der Beklagten Bezug genommen, die vorgelegen haben und Gegenstand der mündlichen Verhandlung gewesen sind.

  • BVerwG, 08.09.1993 - 11 C 38.92

    Anfahrbarkeit von Wohngrundstücken in einer Fußgängerzone mit Kfz

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2015 - 1 B 48.14
    Daraus folgt, dass das Wasserverkehrsrecht nicht zu verkehrsregelnden Maßnahmen berechtigt, die über den Umfang der wegerechtlichen Widmung der Wasserstraße hinaus andere Benutzungsarten zulassen (vgl. zum Straßenrecht z.B. BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1981 - 7 C 27/79 -, juris, Rn. 14 f.; Urteil vom 28. Juli 1989 - 7 C 65/88 -, juris, Rn. 6 und Urteil vom 08. September 1993 - 11 C 38/92 -, juris, Rn. 10; BVerfG, Urteil vom 9. Oktober 1984 - 2 BvL 10/82 -, juris, Rn. 47 f. und 68 f.).
  • BVerfG, 09.10.1984 - 2 BvL 10/82

    Laternengarage

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2015 - 1 B 48.14
    Daraus folgt, dass das Wasserverkehrsrecht nicht zu verkehrsregelnden Maßnahmen berechtigt, die über den Umfang der wegerechtlichen Widmung der Wasserstraße hinaus andere Benutzungsarten zulassen (vgl. zum Straßenrecht z.B. BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1981 - 7 C 27/79 -, juris, Rn. 14 f.; Urteil vom 28. Juli 1989 - 7 C 65/88 -, juris, Rn. 6 und Urteil vom 08. September 1993 - 11 C 38/92 -, juris, Rn. 10; BVerfG, Urteil vom 9. Oktober 1984 - 2 BvL 10/82 -, juris, Rn. 47 f. und 68 f.).
  • BVerwG, 26.06.1981 - 7 C 27.79

    Keine straßenverkehrsrechtliche Zulassung von widmungswidrigem Verkehr

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2015 - 1 B 48.14
    Daraus folgt, dass das Wasserverkehrsrecht nicht zu verkehrsregelnden Maßnahmen berechtigt, die über den Umfang der wegerechtlichen Widmung der Wasserstraße hinaus andere Benutzungsarten zulassen (vgl. zum Straßenrecht z.B. BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1981 - 7 C 27/79 -, juris, Rn. 14 f.; Urteil vom 28. Juli 1989 - 7 C 65/88 -, juris, Rn. 6 und Urteil vom 08. September 1993 - 11 C 38/92 -, juris, Rn. 10; BVerfG, Urteil vom 9. Oktober 1984 - 2 BvL 10/82 -, juris, Rn. 47 f. und 68 f.).
  • BVerwG, 12.12.1969 - VII C 76.68

    Dauerparken von Kraftfahrzeugen auf öffentlichen Straßen - Abgrenzung der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2015 - 1 B 48.14
    Wie im Straßenverkehrsrecht erlaubt auch das Wasserverkehrsrecht Regelungen nur innerhalb des Rahmens, in dem der Verkehr durch die wegerechtliche Widmung zugelassen ist; das Wasserverkehrsrecht knüpft an die wegerechtliche Widmung in ihrem gegebenen Bestand an und befasst sich nicht selbst mit ihren Voraussetzungen, insbesondere mit ihrem Umfang (vgl. zum Straßenrecht: BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969 - VII C 76.68 -, juris, Rn. 16; Urteil vom 15. November 1974 - IV C 12.72 -, juris, Rn. 16).
  • BVerfG, 11.04.1967 - 2 BvG 1/62

    Wasser- und Schiffahrtsverwaltung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2015 - 1 B 48.14
    Soweit der Bund nach Art. 74 Abs. 1 Nr. 21 GG nur eine begrenzte wasserwegerechtliche Gesetzgebungskompetenz hat, nämlich allein für die Binnenwasserstraßen, die dem allgemeinen Verkehr dienen, und diese eingeschränkte Gesetzgebungskompetenz die in Art. 89 Abs. 2 Satz 1 GG geregelte Verwaltungszuständigkeit beschränkt (vgl. BVerfG, Entscheidung vom 30. Oktober 1962, a.a.O., juris, Rn. 61), hindert dies indes nicht, den in dieser Vorschrift genannten Begriff der Bundeswasserstraßen - in Anlehnung an die in Art. 89 Abs. 1 GG geregelten Reichswasserstraßen - grundsätzlich umfassend zu verstehen, zumal sich nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Verwaltung im Rahmen des Art. 89 Abs. 2 Satz 1 GG auch als sog. gesetzesfreie Verwaltung abspielen könne (z.B. vgl. Urteil vom 11. April 1967 - 2 BvG 1/62 -, juris, Rn. 27; Friesecke, WaStrG, Einleitung II, Rn. 9; zu einem umfassenden Verständnis des Begriffs Bundeswasserstraße in Art. 89 Abs. 2 Satz 1 GG ausführlich Reinhardt, ZfW 1989, 61 ff.).
  • BVerwG, 15.11.1974 - IV C 12.72
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2015 - 1 B 48.14
    Wie im Straßenverkehrsrecht erlaubt auch das Wasserverkehrsrecht Regelungen nur innerhalb des Rahmens, in dem der Verkehr durch die wegerechtliche Widmung zugelassen ist; das Wasserverkehrsrecht knüpft an die wegerechtliche Widmung in ihrem gegebenen Bestand an und befasst sich nicht selbst mit ihren Voraussetzungen, insbesondere mit ihrem Umfang (vgl. zum Straßenrecht: BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969 - VII C 76.68 -, juris, Rn. 16; Urteil vom 15. November 1974 - IV C 12.72 -, juris, Rn. 16).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.12.1997 - 4 A 3564/91

    Ausführung der EG-Verordnungen; Strukturbereinigung in der Binnenschiffahrt;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2015 - 1 B 48.14
    Die Entscheidung befasst sich ausschließlich mit der Auslegung des in Art. 74 Abs. 1 Nr. 21 GG aufgeführten Kompetenztitels der "Seewasserstraßen und die dem allgemeinen Verkehr dienenden Binnenwasserstraßen" (vgl. ebenso: OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 10. Dezember 1997 - 4 A 3564/91 -, juris, Rn. 17 ff.).
  • VGH Hessen, 07.03.1989 - 2 UE 1974/85

    Verpflichtung zur Aufstellung (amtlicher) Verkehrszeichen auf Klinikgelände;

  • BVerwG, 04.07.1969 - VII C 26.65
  • VGH Bayern, 19.04.2007 - 11 ZB 06.2058
  • VGH Bayern, 13.06.2012 - 8 ZB 11.2377

    Anfechtung eines Schifffahrtszeichens - Beginn der Widerspruchsfrist und

  • VG Halle, 14.09.2018 - 7 B 100/18

    Bernsteinförderung in der Goitzsche

    Ganz offensichtlich ist in Abgrenzung zu Gewässern, die in den Anwendungsbereich des Bundeswasserstraßengesetztes fallen, der nicht legal definierte Begriff der Landesgewässer gewählt worden (so auch im Ergebnis OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17.9.2015, OVG 1 B 48.14, Rn. 35, juris).
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