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   OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2018 - 62 PV 2.18   

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OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2018 - 62 PV 2.18 (https://dejure.org/2018,37031)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 30.10.2018 - 62 PV 2.18 (https://dejure.org/2018,37031)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 30. Oktober 2018 - 62 PV 2.18 (https://dejure.org/2018,37031)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 17.05.2010 - 6 P 7.09

    Ausschluss der Mitbestimmung; Beschäftigte, die in Personalangelegenheiten der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2018 - 62 PV 2.18
    Ob eine Selbständigkeit der Entscheidungszuständigkeit gegeben ist, mag indiziell an der Schlusszeichnungsbefugnis zu erkennen sein (BVerwG, Beschlüsse vom 17. Mai 2010 - 6 P 7.09 - juris Rn. 13 und vom 6. September 2005 - 6 PB 13.05 - juris Rn. 6; Altvater/Baden/Berg u.a., BPersVG, 9. Auflage 2016, § 14 Rn. 13; Lorenzen/Etzel/Gerhold u.a., BPersVG, Stand 7/2018, § 77 Rn. 10).

    Allerdings sind Abläufe der öffentlichen Verwaltung bekannt, in denen intern die Entscheidung an höherer Stelle getroffen und deren Ausführung mit Schlusszeichnung des Formalakts an tieferer Stelle erfolgt (BVerwG, Beschluss vom 17. Mai 2010 - 6 P 7.09 - juris Rn. 15).

    Ob eine Dienstkraft mit Zeichnungsbefugnis, die lediglich Personalentscheidungen ihrer Vorgesetzten ausführt, von § 14 Abs. 3 BPersVG erfasst wird, ist zu bezweifeln (so wohl auch BVerwG, Beschluss vom 17. Mai 2010 - 6 P 7.09 - juris Rn. 13 und Ilbertz/Widmaier/Sommer, BPersVG, 14. Auflage 2018, § 77 Rn. 8a: nicht, wenn Akteure "an das Einverständnis anderer gebunden sind").

    Eine diesbezügliche Bindung durch allgemeine Verwaltungsvorschriften wäre unschädlich (BVerwG, Beschluss vom 17. Mai 2010 - 6 P 7.09 - juris Rn. 14).

    Die Beteiligte weist zutreffend darauf hin, dass eine weitere Einengung des Tatbestands der originären Wahlvorschrift des § 14 Abs. 3 BPersVG zu nicht hinnehmbaren Unwägbarkeiten und einer Gefährdung von Personalratswahlen führen könnte (ebenso BVerwG, Beschluss vom 17. Mai 2010 - 6 P 7.09 - juris Rn. 16 zum niedersächsischen Recht).

    Der Senat kann auch nicht eine Pflicht der dem Bundespersonalvertretungsgesetz unterfallenden Dienststellen erkennen, Entscheidungsbefugnisse in Personalangelegenheiten so zu verteilen, dass stets Befugnisse von erheblichem Gewicht in den Händen weniger "herausgehobener" Dienstkräfte gebündelt sind (entsprechend BVerwG, Beschluss vom 17. Mai 2010 - 6 P 7.09 - juris Rn. 22 zum niedersächsischen Recht).

  • BVerwG, 21.10.1993 - 6 P 18.91

    Abordnung eines Beamten - Mitbestimmung des Personalrats -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2018 - 62 PV 2.18
    Entscheidend ist vielmehr im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 21. Oktober 1993 - 6 P 18.91 - juris Rn. 16 zum rheinland-pfälzischen Landesrecht und öfter), ob die Dienstkraft ein "Gegenspieler" der Personalvertretung ist.

    Dabei steht eine entscheidungsbefugte Dienstkraft nicht allein dem (örtlichen) Personalrat ihrer Dienststelle gegenüber, sondern auch - wie hier - der Stufenvertretung, weil diese bei übergeordneten, die Dienstkraft selbst betreffenden Personalentscheidungen den örtlichen Personalrat nach § 82 Abs. 2 Satz 1 BPersVG einzubeziehen hat (im Anschluss an das BVerwG, Beschlüsse vom 20. März 2002 - 6 P 6.01 - juris Rn. 17 bis 19 und vom 21. Oktober 1993 - 6 P 18.91 - juris Rn. 17; Ilbertz/Widmaier/Sommer, BPersVG, 14. Auflage 2018, § 77 Rn. 8a; a.A. Altvater/Baden/Berg u.a., BPersVG, 9. Auflage 2016, § 77 Rn. 7).

    Wie das Bundesverwaltungsgericht betont hat, dürfen sich dann beide Personalvertretungen angesichts des Verschwiegenheitsgebots (§ 10 BPersVG) nicht untereinander austauschen und absprechen (Beschluss vom 21. Oktober 1993 - 6 P 18.91 - juris Rn. 19).

  • BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01

    Antragsabhängige Mitbestimmung; in § 14 Abs. 3 BPersVG bezeichnete Beschäftigte;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2018 - 62 PV 2.18
    Durch § 77 Abs. 1 Satz 1 BPersVG wird eine Dienstkraft schon dann geschützt, wenn ihr mit der Maßnahme eine entsprechende Tätigkeit erst noch übertragen werden soll (BVerwG, Beschluss vom 20. März 2002 - 6 P 6.01 - juris Rn. 20 ff.; Ilbertz/Widmaier/Sommer, BPersVG, 14. Auflage 2018, § 77 Rn. 8a; Lorenzen/Etzel/Gerhold u.a., BPersVG, Stand 7/2018, § 77 Rn. 13).

    Dabei steht eine entscheidungsbefugte Dienstkraft nicht allein dem (örtlichen) Personalrat ihrer Dienststelle gegenüber, sondern auch - wie hier - der Stufenvertretung, weil diese bei übergeordneten, die Dienstkraft selbst betreffenden Personalentscheidungen den örtlichen Personalrat nach § 82 Abs. 2 Satz 1 BPersVG einzubeziehen hat (im Anschluss an das BVerwG, Beschlüsse vom 20. März 2002 - 6 P 6.01 - juris Rn. 17 bis 19 und vom 21. Oktober 1993 - 6 P 18.91 - juris Rn. 17; Ilbertz/Widmaier/Sommer, BPersVG, 14. Auflage 2018, § 77 Rn. 8a; a.A. Altvater/Baden/Berg u.a., BPersVG, 9. Auflage 2016, § 77 Rn. 7).

  • BVerwG, 11.03.1982 - 6 P 8.80

    Festsetzung des Gegenstandswerts eines Beschwerdeverfahrens

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2018 - 62 PV 2.18
    Zum Gegenspieler wird eine Dienstkraft immer dann, wenn sie selbständig Personalangelegenheiten zu entscheiden hat, die Gegenstand der Mitbestimmung nach den §§ 75 Abs. 1, 76 Abs. 1 BPersVG sind (grundlegend BVerwG, Beschluss vom 11. März 1982 - 6 P 8.80 - BVerwGE 65, 127 ; siehe auch Altvater/Baden/Berg u.a., BPersVG, 9. Auflage 2016, § 14 Rn. 13).

    Der Ausschluss von Personalangelegenheiten mit untergeordneter Bedeutung (z.B. die Bewilligung von Erholungsurlaub) ergibt sich im Bundespersonalvertretungsrecht ohnehin durch die Ausrichtung auf diejenigen Personalangelegenheiten, die nach den §§ 75 Abs. 1, 76 Abs. 1 BPersVG mitbestimmungspflichtig sind (siehe nochmals BVerwG, Beschluss vom 11. März 1982 - 6 P 8.80 - BVerwGE 65, 127 ).

  • BVerwG, 29.04.2015 - 6 C 39.13

    Bestandskraft eines verliehenen öffentlich-rechtlichen Rechts,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2018 - 62 PV 2.18
    Willenserklärungen sind im Personalvertretungsrecht vom Empfängerhorizont auszulegen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Oktober 1992 - 6 P 22.90 - juris Rn. 22 und allgemein BVerwG, Urteil vom 29. April 2015 - 6 C 39.13 - juris Rn. 36).
  • BAG, 21.06.1978 - 4 AZR 816/76

    Kommunaler Verwaltungsdienst - Ablegung der jeweiligen Verwaltungsprüfung -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2018 - 62 PV 2.18
    Nichts anderes gilt für das Bundesbeamtengesetz (vgl. § 28 Abs. 1 BBG) und das Verständnis der "Versetzung" von Arbeitnehmern in der arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. BAG, Urteil vom 21. Juni 1978 - 4 AZR 816/76 - juris Rn. 55).
  • BVerwG, 16.09.1994 - 6 P 32.92

    Festsetzung des Gegenstandswerts für ein Rechtsbeschwerdeverfahren

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2018 - 62 PV 2.18
    Die zuvor vom Bundesverwaltungsgericht getroffene Differenzierung zwischen der Versetzung seitens der abgebenden Dienststelle und der Zustimmung dazu (oder einer ähnlichen Einflussnahme) in der aufnehmenden Dienststelle war der Überlegung geschuldet, dass die Mitbestimmung eines Personalrats an eine Maßnahme des ihm gegenüberstehenden Dienststellenleiters geknüpft ist; das wird so für die Versetzung vom Bundesverwaltungsgericht nicht mehr vertreten (siehe den Beschluss vom 16. September 1994 - 6 P 32.92 - BVerwGE 96, 355 ).
  • BVerwG, 06.10.1992 - 6 P 22.90

    Personalvertretung - Höhergruppierung - Mitbestimmungsrecht des Personalrates -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2018 - 62 PV 2.18
    Willenserklärungen sind im Personalvertretungsrecht vom Empfängerhorizont auszulegen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Oktober 1992 - 6 P 22.90 - juris Rn. 22 und allgemein BVerwG, Urteil vom 29. April 2015 - 6 C 39.13 - juris Rn. 36).
  • BVerwG, 06.09.2005 - 6 PB 13.05

    Befugnis zu selbstständigen Entscheidungen in Personalangelegenheiten;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2018 - 62 PV 2.18
    Ob eine Selbständigkeit der Entscheidungszuständigkeit gegeben ist, mag indiziell an der Schlusszeichnungsbefugnis zu erkennen sein (BVerwG, Beschlüsse vom 17. Mai 2010 - 6 P 7.09 - juris Rn. 13 und vom 6. September 2005 - 6 PB 13.05 - juris Rn. 6; Altvater/Baden/Berg u.a., BPersVG, 9. Auflage 2016, § 14 Rn. 13; Lorenzen/Etzel/Gerhold u.a., BPersVG, Stand 7/2018, § 77 Rn. 10).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.09.2016 - 62 PV 2.16

    Umfang der Mitbestimmung des Personalrats - Feststellungsantrag des Personalrats

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2018 - 62 PV 2.18
    Eine - in der höchstrichterlichen Rechtsprechung anerkannte - partielle Mitbestimmung über den abgebenden oder aber den aufnehmenden Aspekt einer Versetzung knüpft daran an, dass ein Fall der §§ 14 Abs. 3, 77 Abs. 1 Satz 1 BPersVG entweder nur in der zukünftigen oder aber in der bisherigen Stellung gegeben ist und zwei verschiedene Personalvertretungen zuständig sind (siehe den Fall des Senats im Beschluss vom 28. September 2016 - OVG 62 PV 2.16 - PersV 2017, 188 ).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.06.2018 - 60 PV 7.17

    Mitbestimmung des Personalrats bei Umstellung des Fristensystems bei der

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.02.2019 - 62 PV 9.18

    Personalvertretungsrecht; abstrakter Feststellungsantrag; Jobcenter;

    Der Senat teilt die Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts, dass nach dem Schutzzweck des § 77 Abs. 1 Satz 1 BPersVG nicht schlechthin jedwede Personalvertretung das Antragserfordernis zu beachten hat, sondern lediglich diejenige, die der in ihren eigenen Angelegenheiten geschützten Person gegenübersteht (BVerwG, Beschluss vom 21. Oktober 1993 - 6 P 18.91 - juris Rn. 17 f.; Rehak, in: Lorenzen/Etzel/Gerhold u.a., BPersVG, 70. Update 1/2019, § 77 Rn. 37; siehe auch die Senatsbeschlüsse vom 28. September 2016 - OVG 62 PV 2.16 - juris Rn. 22 f. und vom 30. Oktober 2018 - OVG 62 PV 2.18 - juris Rn. 23), also der örtliche Personalrat, wegen dessen Anhörung gemäß § 82 Abs. 2 BPersVG aber auch die Stufenvertretung (BVerwG, Beschluss vom 20. März 2002 - 6 P 6.01 - juris Rn. 19; Richardi/Dörner/Weber, Personalvertretungsrecht, 4. Auflage 2012, § 77 Rn. 2).
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