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   OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07   

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https://dejure.org/2008,14848
OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07 (https://dejure.org/2008,14848)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10.12.2008 - 2 A 10.07 (https://dejure.org/2008,14848)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10. Dezember 2008 - 2 A 10.07 (https://dejure.org/2008,14848)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • lvhm.de (Kurzinformation)

    Aufhebung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans rechtmäßig

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2009, 1697
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Baden-Württemberg, 25.11.1996 - 8 S 1151/96

    Normenkontrollverfahren: Satzung über einen Vorhabenplan und Erschließungsplan

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07
    In einem Durchführungsvertrag kann vereinbart werden, dass eine Verlängerung der Durchführungsfrist mit Zustimmung der Gemeinde möglich ist (VGH Mannheim, Beschluss vom 25. November 1996 - NVwZ 1997, 699; Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 12 Rdnr. 95).

    Ob die Gemeinde die Zustimmung erteilt oder auf der Durchführung des Vorhabens innerhalb der vereinbarten Frist besteht, liegt in ihrem Ermessen (VGH Mannheim, Beschluss vom 25. November 1996 - NVwZ 1997, S. 699, 701).

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 1 Abs. 7 BauGB (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969, BVerwGE 34, 301; Urteil vom 5. Juli 1974, BVerwGE 45, 309; vgl. OVG Bln-Bbg., Urteil vom 19. März 2008 - 2 A 3.08 - veröffentlicht in Juris m.w.N.) ist das Gebot gerechter Abwägung verletzt, wenn eine (sachgerechte) Abwägung überhaupt nicht stattfindet (Abwägungsausfall).

    Innerhalb des so gezogenen Rahmens wird das Abwägungsgebot jedoch nicht verletzt, wenn sich die zur Planung berufene Gemeinde in der Kollision zwischen verschiedenen Belangen für die Bevorzugung des einen und damit notwendig für die Zurückstellung des anderen entscheidet (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969, BVerwGE 34, 301).

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 1 Abs. 7 BauGB (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969, BVerwGE 34, 301; Urteil vom 5. Juli 1974, BVerwGE 45, 309; vgl. OVG Bln-Bbg., Urteil vom 19. März 2008 - 2 A 3.08 - veröffentlicht in Juris m.w.N.) ist das Gebot gerechter Abwägung verletzt, wenn eine (sachgerechte) Abwägung überhaupt nicht stattfindet (Abwägungsausfall).
  • BVerwG, 15.04.1988 - 4 N 4.87

    Gültiger Bebauungsplan nach rechtswidrigem Aufstellungsbeschluss

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07
    Soweit das Baugesetzbuch oder sonstiges Bundesrecht keine Regelungen trifft, bestimmt sich das Verfahren nach Landesrecht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. April 1988 - BVerwGE 79, 200).
  • OLG Köln, 24.11.1993 - 11 U 73/93

    Parteifähigkeit Liquidator

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07
    Die Parteifähigkeit der aufgelösten GmbH bleibt bis zu deren vollständigen Abwicklung bestehen (vgl. OLG Köln, Urteil vom 24. November 1993, GmbHR 1994, S. 191; Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, § 60 Rdnr. 11).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.03.2008 - 2 A 3.08

    Normenkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan zur gewerblichen Nutzung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 1 Abs. 7 BauGB (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969, BVerwGE 34, 301; Urteil vom 5. Juli 1974, BVerwGE 45, 309; vgl. OVG Bln-Bbg., Urteil vom 19. März 2008 - 2 A 3.08 - veröffentlicht in Juris m.w.N.) ist das Gebot gerechter Abwägung verletzt, wenn eine (sachgerechte) Abwägung überhaupt nicht stattfindet (Abwägungsausfall).
  • OVG Bremen, 31.01.2022 - 1 LA 263/20

    Vorhabenbezogener Bebauungsplan/Durchführungsvertrag - Durchführungspflicht;

    Das Verwaltungsgericht stellt zutreffend darauf ab, dass der vorhabenbezogene Bebauungsplan ein Instrument zur zügigen Realisierung des Vorhabens ist, für das Baurechte geschaffen wurden (vgl. OVG Berl.-Bbg., Urt. v. 10.12.2008 - 2 A 10.07, juris Rn. 49 m.w.N.).

    Bei der Ausgestaltung der vertraglichen Durchführungsfristen zur Realisierung des Vorhabens können Abschnitte und Zwischenfristen vereinbart werden, wobei sichergestellt sein muss, dass die Durchführung des Gesamtvorhabens innerhalb einer angemessenen Frist abgeschlossen ist (OVG Berl.-Bbg., Urt. v. 10.12.2008 - 2 A 10.07, juris Rn. 49; Busse, in: BeckOK BauGB , 53. Ed. 01.08.2021, § 12 Rn. 41).

    Durchführungsfristen im Sinne des § 12 Abs. 1 Satz 1 BauGB können z.B. die Frist zur Einreichung eines genehmigungsfähigen Bauantrags (vgl. OVG Berl.-Bbg., Urt. v. 10.12.2008 - 2 A 10.07, juris Rn. 50; Nds. OVG, Beschl. v. 12.10.2016 - 1 MN 73/16, juris Rn. 67) oder die Frist zum Baubeginn (OVG Saarland, Urt. v. 11.09.2008 - 2 C 186/08, juris Rn. 35 f.; Nds. OVG, Beschl. v. 12.10.2016 - 1 MN 73/16, juris Rn. 67) sein.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 01.12.2016 - 10 A 15.12

    Klage der Stadt Eberswalde gegen einen Bebauungsplan der Nachbargemeinde

    Soweit das Baugesetzbuch oder sonstiges Bundesrecht keine Regelungen trifft, bestimmt sich das Verfahren nach Landesrecht (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. Dezember 2008 - OVG 2 A 10.07 -, juris Rn. 43).
  • VGH Bayern, 26.11.2019 - 1 N 16.1809

    Unwirksamkeit des vorhabenbezogenen Bebauungsplans bei Fehlen einer

    Die Festlegung der Durchführungsfrist steht nicht zur Disposition der Vertragsparteien, sondern ist ein im öffentlichen Interesse grundsätzlich strikt zu beachtendes Verfahrenserfordernis des vorhabenbezogenen Bebauungsplans (vgl. OVG Lüneburg, U.v. 12.10.2016 - 1 MN 73/16 - BauR 2017, 205; OVG Berlin-Bbg., U.v. 10.12.2008 - OVG 2 A 10.07 - BauR 2009, 1697; OVG MV, U.v. 23.6.2004 - 3 K 31/03 - juris Rn. 41 ff.; OVG NRW, U.v. 6.4.2001 - 7a D 143/00.NE - juris Rn. 44).

    Zwar kann die Gemeinde eine vereinbarte Durchführungsfrist verlängern oder bei Nichteinhaltung der Frist im Einzelfall entscheiden, ob sie den Bebauungsplan gemäß § 12 Abs. 6 Satz 1 BauGB aufhebt, da § 12 Abs. 6 Satz 1 BauGB ihr ausdrücklich einen gewissen Entscheidungsspielraum zubilligt (vgl. OVG Berlin-Bbg., U.v. 10.12.2008 a.a.O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 10 A 8.15

    Baurecht: Normenkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan; Anforderungen an die

    Insoweit reicht es aus, wenn dem Beschlussorgan die eingegangenen Stellungnahmen in ihrem wesentlichen Inhalt vorgelegt oder vorgetragen werden (BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 2013 - BVerwG 4 BN 23.13 -, juris Rn. 9; Bayerischer VGH, Beschluss vom 31. August 2018 - 9 NE 18.6 -, juris Rn. 49 m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. Dezember 2008 - OVG 2 A 10.07 -, juris Rn. 62; Stüer, in: Hoppenberg/de Witt, Handbuch des öffentlichen Baurechts, Kap. B, Stand Februar 2018, Rn. 1021 - 1024).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.12.2009 - 2 A 23.08

    Normenkontrolle (erfolglos); Bebauungsplan; ehemaliger Güterbahnhof; Wohngebiet;

    Dies schließt aber nicht aus, die Abwägung der Stellungnahmen durch einen Dritten vorbereiten zu lassen (vgl. zur Vorbereitung der Abwägung durch einen Rechtsanwalt, sofern die Gemeindevertretung sich dessen Abwägungsvorschlag zu Eigen macht: Urteil des Senats vom 10. Dezember 2008 - OVG 2 A 10.07 -).
  • VG Frankfurt/Oder, 30.03.2020 - 7 L 483/19

    Vorläufiger Rechtsschutzantrag von Dritten gegen die in einem benachbarten

    Denn auch wenn die Stadtverordnetenversammlung die von dem Bebauungsplan betroffenen öffentlichen und privaten Belange in eigener Verantwortung zu prüfen und zu bewerten hat, schließt dies nicht aus, dass die Verwaltung die Abwägung der Stellungnahmen selbst oder durch ein Planungsbüro vorbereiten lässt und den Entwurf der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorlegt, die sich diesen dann in seiner Gesamtheit zu eigen machen kann (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 2013 - 4 BN 23.13 -, juris Rn. 3 m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. Dezember 2008 - OVG 2 A 10.07 -, juris Rn. 62).
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