Rechtsprechung
OVG Niedersachsen, 01.04.2003 - 1 M 2504/99 |
Verfahrensgang
- OVG Niedersachsen, 12.11.1999 - 1 M 2504/99
- OVG Niedersachsen, 01.04.2003 - 1 M 2504/99
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (8)
- OVG Niedersachsen, 13.06.2002 - 1 MN 4128/01
Bemessung der Anwaltsgebühren für die Tätigkeit in einem Eilverfahren nach § 47 …
Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.04.2003 - 1 M 2504/99
Ein Rechtsanwalt ist grundsätzlich auch bei Verfahren, die vor dem Senatsbeschluss vom 13.6.2002 - 1 MN 4128/01 - kostenmäßig abgeschlossen worden sind, nicht gehindert, nachträglich eine 13/10-Gebühr geltend zu machen.Nachdem der Senat im Verfahren 1 MN 4128/01 durch Beschluss vom 13. Juni 2002 entschieden hatte, dass Rechtsanwälte in Verfahren nach § 47 Abs. 6 VwGO eine 13/10-Gebühr beanspruchen könnten, haben die Verfahrensbevollmächtigten der Antragsteller am 12. September 2002 beantragt, auch in diesem Verfahren eine 13/10-Gebühr festzusetzen.
Der Senat hält an seiner mit Beschluss vom 13. Juni 2002 - 1 MN 4128/01 - eingeschlagenen Rechtsprechung fest, dass Rechtsanwälten in Verfahren nach § 47 Abs. 6 VwGO gem. §§ 11, 40, 114 BRAGO eine 13/10-Gebühr zusteht.
Die im Beschluss vom 13. Juni 2002 - 1 MN 4128/01 - entwickelten Gesichtspunkte gelten auch für das mit Senatsbeschluss vom 12. November 1999 abgeschlossene Eilverfahren.
- BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 12.92
Rechtskraftwirkung; Rechtskraftbindung; Anfechtungsklage; erfolgreiche …
Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.04.2003 - 1 M 2504/99
Nur hinzuweisen ist daher auf die Entscheidung des BVerwG vom 8. Dezember 1992 (- 1 C 12.92 -, NVwZ 1993, 672 = BVerwGE 91, 256 = DVBl 1993, 258 = BayVBl 1993, 250). - BVerfG, 17.02.1995 - 2 BvR 502/92
Nachliquidation von in einem ersten Kostenfestsetzungsverfahren versehentlich …
Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.04.2003 - 1 M 2504/99
- 20 W 10561/28 -, JW 1929, 877 Nr. 24; BVerfG, B. v. 17.2.1995 - 2 BvR 502/92 u.a. -, JurBüro 1995, 583 unter Hinweis auf OLG Hamm, Beschlüsse v. 11.6.1974.
- OLG München, 29.01.1987 - 11 W 3185/86
Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.04.2003 - 1 M 2504/99
Kostenfestsetzungsbeschlüsse sind zwar der Rechtskraft fähig (vgl. z.B. OLG München, B. v. 29.1.1987 - 11 W 3185/86 -, RPfl. 1987, 262, 263;… Zöller-Herget, ZPO, Komm., 22. Aufl. 2001, §§ 103/104, Rdnr. 21 Stichwort "Rechtskraft";… Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, aaO; § 104 Rdnrn. 31 und 32 sowie § 329 Rdnr. 18). - KG, 13.11.1990 - 1 W 6522/89
Zulässigkeit einer Erinnerung des Erstattungsgläubigers bei Begründetheit dessen …
Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.04.2003 - 1 M 2504/99
Hierfür soll dann sogar das Rechtsschutzbedürfnis/die Beschwer fehlen; allenfalls im Wege der Anschlussbeschwerde, welche keine Beschwer voraussetzt, kann eine Nachforderung auch auf andere Weise geltend gemacht werden (vgl. dazu KG, B. v. 13.11.1990 - 1 W 6522/89 -, MDR 1991, 356). - OLG Hamburg, 17.08.1978 - 8 W 222/78
Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.04.2003 - 1 M 2504/99
1982, 80 sowie OLG Hamburg, B. v. 17.8.1978 - 8 W 222/78 -, MDR 1979, 235; MüKo-ZPO/Berz, 1. Aufl. 2000, § 103 Rdnr. 31 mwN; Stein-Jonas, Komm. zur ZPO, 20. Aufl. 1984, § 103 Rdnr. 12; Wieczorek, ZPO, Komm., 2. Aufl. 1976, § 103 Anm. B III c 3). - RG, 09.02.1891 - III 126/90
Darf eine mehrmalige Festsetzung der zu erstattenden Prozeßkosten stattfinden?
Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.04.2003 - 1 M 2504/99
Besteht zu einem bestimmten Kostenposten überhaupt keine Entscheidung im Kostenfestsetzungsbeschluss oder ist ein weitergehender Antrag in diesem - da gar nicht gestellt und behandelt - auch nicht abgelehnt worden, ist ein Verfahrensbeteiligter durch dessen Rechtskraft nicht gehindert nachzufordern (vgl. RG, B. v. 9.2.1891 - III 126/90 -, RGZ 27, 402, 403; KG, B. v. 28.12.1928. - OLG Hamm, 18.02.1981 - 23 W 51/81
Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.04.2003 - 1 M 2504/99
- 23 W 176/74 -, JurBüro 1975, Sp. 1107 f. und v. 18.2.1981 - 23 W 51/81 -, RPfl.
- OVG Niedersachsen, 03.11.2003 - 1 M 2160/95
Verjährung von Gebührenforderungen eines Rechtsanwaltes; Verwirkung der …
Unter dem 6. Mai 2003 forderten die Verfahrensbevollmächtigten der Antragsgegnerin weitere 3/10 nebst 15% MWSt nach und beriefen sich auf die Entscheidungen des Senats vom 13.6.2002 (- 1 MN 4128/01 -, NVwZ-RR 2003, 76) sowie vom 15.7.2002 - 1 MN 15/02 - (Vnb) und vom 1.4.2003 - 1 M 2504/99 - (Vnb).