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   OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1992 - 2 L 184/91   

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OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1992 - 2 L 184/91 (https://dejure.org/1992,8041)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 16.11.1992 - 2 L 184/91 (https://dejure.org/1992,8041)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 16. November 1992 - 2 L 184/91 (https://dejure.org/1992,8041)
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  • BVerwG, 22.02.1985 - 8 C 114.83

    Vorausleistungen - Erschließungsaufwand - Höhe - Eigentümer - Mehrfache

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1992 - 2 L 184/91
    Zwar ist einzuräumen, daß die Zulässigkeit der Heranziehung zu einer Vorausleistung nicht schlechthin von den Voraussetzungen abhängt, die erfüllt sein müssen, um den endgültigen Erschließungsbeitrag erheben zu dürfen (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.02.1985, - 8 C 114.83 -, Buchholz 406.11 § 133 Nr. 90 = DVB1.1985, 626 = DÖV 1985, 540 = ZMR 1985, 279 = NVwZ 1985, 751 = BRS Bd. 42 Nr. 126 (Seite 305); dasselbe, Urt. v. 26.02.1992, - 8 C 24/90 -, NVwZ 1992, 673).

    Entbehrlich sind vielmehr nur solche Voraussetzungen, die aus mit dem Wesen der Vorausleistung zusammenhängenden Gründen nicht schon im Zeitpunkt des Erlasses des Vorausleistungsbescheides erfüllt zu sein brauchen (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.02.1985, a.a.O.; dasselbe, Urt. v. 26.02.1992, a.a.O.).

    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht (Urt. v. 22.02.1985, a.a.O.) entschieden, daß entsprechende Anforderungen an die Rechtmäßigkeit eines Vorausleistungsbescheides nicht zu stellen seien, da eine solche Heranziehung nicht erfordere, daß bereits fertige Planungen für die Herstellung vorlägen, sondern daß es vielmehr genüge, daß "finanzielle und technische Besprechungen vorangegangen" seien, "die einen ungefähren Termin in der Herstellung in der nahen Zukunft als wahrscheinlich erscheinen lassen" (BVerwG, Urt. v. 25.09.1968, - IV C 81.66 -, E 30, 240, 242 = DÖV 1969, 357 = MDR 1969, 334 = ZMR 1969, 23 BayVerwBl. 1969, 393 = KStZ 1969, 142).

    Setze aber die Erhebung einer Vorausleistung nicht um der Sache willen "fertige" Planungen voraus, wäre es unvernünftig, wenn gleichwohl gefordert würde, es müsse bei einer Vorausleistungserhebung bereits ein Bebauungsplan vorliegen oder - ersatzweise - eine Zustimmung gemäß § 125 Abs. 3 BBauG erteilt worden sein (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.02.1985, a.a.O.).

  • BVerwG, 21.10.1968 - IV C 94.67

    Erschließungsbeitragspflicht für die Herstellung von für Straßen

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1992 - 2 L 184/91
    An entgegenstehenden Vorschriften fehlt es im zweiten Abschnitt des sechsten Teiles, so daß die Herstellung einer Erschließungsanlage auch hinsichtlich der Beitragspflicht nur dann für rechtmäßig zu erachten ist, wenn die Voraussetzungen des § 125 BauGB erfüllt sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 21.10.1968, - IV C 94.67 -, Buchholz 406.11 § 127 Nr. 4 = DVB1.1969, 275 = ZMR 1969, 187).

    Auffassungen des Inhalts, daß bei Fehlen der Voraussetzungen des § 125 BauGB eine Beitragspflicht zwar nicht bestehe, der Beitragspflichtige dies aber nicht einwenden könne, oder daß zwischen einer materiellen und einer formellen Bedeutung der Voraussetzungen des § 125 BauGB unterschieden werden müsse, hat das Bundesverwaltungsgericht ausdrücklich verworfen (vgl. Urt. v. 21.10.1968 a.a.O.).

  • BVerwG, 26.02.1992 - 8 C 24.90

    Erschließungsbeitragsrecht: Merkmal "innerhalb der Baugebiete", Vorausleistung

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1992 - 2 L 184/91
    Zwar ist einzuräumen, daß die Zulässigkeit der Heranziehung zu einer Vorausleistung nicht schlechthin von den Voraussetzungen abhängt, die erfüllt sein müssen, um den endgültigen Erschließungsbeitrag erheben zu dürfen (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.02.1985, - 8 C 114.83 -, Buchholz 406.11 § 133 Nr. 90 = DVB1.1985, 626 = DÖV 1985, 540 = ZMR 1985, 279 = NVwZ 1985, 751 = BRS Bd. 42 Nr. 126 (Seite 305); dasselbe, Urt. v. 26.02.1992, - 8 C 24/90 -, NVwZ 1992, 673).

    Entbehrlich sind vielmehr nur solche Voraussetzungen, die aus mit dem Wesen der Vorausleistung zusammenhängenden Gründen nicht schon im Zeitpunkt des Erlasses des Vorausleistungsbescheides erfüllt zu sein brauchen (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.02.1985, a.a.O.; dasselbe, Urt. v. 26.02.1992, a.a.O.).

  • BVerwG, 18.09.1981 - 8 C 26.81

    Beitragsbescheid - Heilung - Fälligkeit - Bekanntmachung

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1992 - 2 L 184/91
    Die den Erlaß und den Inhalt von Bebauungsplänen betreffenden bundesrechtlichen Normen verhalten sich nicht zu abgabenrechtlichen Folgen, sie sind daher ohne eine an sie anknüpfende Bestimmung des Abgabengesetzgebers nicht geeignet, als Maßstab für die Rechtmäßigkeit einer Abgabenerhebung zu dienen (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.09.1981, a.a.O.).

    Die in § 125 Abs. 1 und Abs. 2 BauGB genannten Erfordernisse (Bebauungsplan, Zustimmung der höheren Verwaltungsbehörde oder Entbehrlichkeit von Plan und Zustimmung) sind Voraussetzung für das Entstehen der endgültigen Beitragspflicht (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.05.1970, - 4 C 141.68 -, E 35, 222 = MDR 1970, 954 = ZMR 1970, 381 = BayVerwBl. 1971, 20 = BRS Bd. 37 Nr. 167 (Seite 336); dasselbe, Urt. v. 18.09.1981, - 8 C 26.81 -, Buchholz 406.11 § 125 Nr. 15 = DÖV 1982, 327 = MDR 1982, 785 = BRS Bd. 43 Nr. 15 (Seite 22); OVG Münster, Urt. v. 05.02.1981, - 3 A 2386/79 -, EzE § 133 Abs. 2 Nr. 22).

  • BVerwG, 10.06.1981 - 8 C 15.81

    Umfang der Bindung an die vom Berufungsgericht ausgesprochene Zulassung der

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1992 - 2 L 184/91
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 10.06.1981, - 8 C 15.81 -, E 62, 300 = Buchholz 406.11 § 131 Nr. 139 = DVB1.1982, 72 = NVwZ 1982, 244) kann zwar grundsätzlich die Genehmigung der höheren Verwaltungsbehörde zum Bebauungsplan nach § 11 BauGB im Falle seiner Nichtigkeit in eine Zustimmung zur Errichtung der Erschließungsanlage gemäß § 125 Abs. 2 BauGB umgedeutet werden.
  • BVerwG, 08.11.1991 - 8 C 89.89

    Erschließungsbeitragsrecht: Merkmale "Genehmigung" und "Bauvorhaben" in § 133

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1992 - 2 L 184/91
    In der Genehmigungsalternative ist tatbestandliche Voraussetzung für die Erhebung einer Vorausleistung eine "bauaufsichtliche Maßnahme, durch die eine Bebauung bauaufsichtlich zur Ausführung freigegeben wird" (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.11.1991, - 8 C 89.89 -, KStZ 1992, 51 = NVwZ 1992, 575).
  • BVerwG, 25.09.1968 - IV C 81.66

    Vorausleistung auf künftige Erschließungsbeiträge für bereits hergestellte

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1992 - 2 L 184/91
    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht (Urt. v. 22.02.1985, a.a.O.) entschieden, daß entsprechende Anforderungen an die Rechtmäßigkeit eines Vorausleistungsbescheides nicht zu stellen seien, da eine solche Heranziehung nicht erfordere, daß bereits fertige Planungen für die Herstellung vorlägen, sondern daß es vielmehr genüge, daß "finanzielle und technische Besprechungen vorangegangen" seien, "die einen ungefähren Termin in der Herstellung in der nahen Zukunft als wahrscheinlich erscheinen lassen" (BVerwG, Urt. v. 25.09.1968, - IV C 81.66 -, E 30, 240, 242 = DÖV 1969, 357 = MDR 1969, 334 = ZMR 1969, 23 BayVerwBl. 1969, 393 = KStZ 1969, 142).
  • BVerwG, 18.09.1981 - 8 C 22.81

    Bebauungsplan - Verwirklichung - Situation - Verschlechterung - Zwischennutzung -

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1992 - 2 L 184/91
    Zwar gibt es keinen allgemeinen bundesrechtlichen Grundsatz, der es ausschlösse, einen rechtswidrigen Zustand (oder ein rechtswidriges Verhalten) zur Grundlage der Erhebung einer Abgabe zu machen (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.09.1981, - 8 C 22.81 -, Buchholz 406.11 § 125 Nr. 13 = DÖV 1982, 118 = KStZ 1982, 32 = ZMR 1982, 346 = BRS Bd. 43 Nr. 17 (Seite 24)).
  • BVerwG, 29.05.1970 - IV C 141.68

    Verhältnis des Straßensicherungsvertrags

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1992 - 2 L 184/91
    Die in § 125 Abs. 1 und Abs. 2 BauGB genannten Erfordernisse (Bebauungsplan, Zustimmung der höheren Verwaltungsbehörde oder Entbehrlichkeit von Plan und Zustimmung) sind Voraussetzung für das Entstehen der endgültigen Beitragspflicht (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.05.1970, - 4 C 141.68 -, E 35, 222 = MDR 1970, 954 = ZMR 1970, 381 = BayVerwBl. 1971, 20 = BRS Bd. 37 Nr. 167 (Seite 336); dasselbe, Urt. v. 18.09.1981, - 8 C 26.81 -, Buchholz 406.11 § 125 Nr. 15 = DÖV 1982, 327 = MDR 1982, 785 = BRS Bd. 43 Nr. 15 (Seite 22); OVG Münster, Urt. v. 05.02.1981, - 3 A 2386/79 -, EzE § 133 Abs. 2 Nr. 22).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.1991 - 3 B 1048/89

    Vorausleistungen auf Erschließungsbeitrag

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1992 - 2 L 184/91
    Eine auf die Herstellungsalternative des § 133 Abs. 3 Satz 1 BauGB gestützte Forderung einer Vorausleistung setzt den Beginn einer gemäß § 125 Abs. 1 BauGB rechtmäßigen Herstellung der Erschließungsanlage voraus (so auch OVG Münster, Urt. v. 29.08.1991, - 3 A 2720/89 -, ZKF 1992, 132 (LS); dasselbe, Beschl. v. 15.03.1991, - 3 B 1048/89 -, NVwZ-RR 1992, 159 KStZ 1991, 238 = NWVB1.1992, 25 = GemHH 1992, 160; OVG Lüneburg, Beschl. v. 10.12.1990, - 9 M 120, 121/90 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.08.1991 - 3 A 2720/89

    Heranziehung zu Vorausleistungen; Entscheidung; Ermessen;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.1981 - 3 A 2386/79
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