Rechtsprechung
SG Berlin, 31.08.2022 - S 28 BA 20/21 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Betriebsprüfungen
- Entscheidungsdatenbank Berlin
§ 7 Abs 1 SGB 4, § 24 Abs 1 S 1 SGB 4, § 28e Abs 1 S 1 SGB 4, § 28f Abs 1 S 1 SGB 4, § 28f Abs 2 SGB 4
Betriebsprüfung - Beitragsnachforderung - Transportfahrer - Schwarzarbeit - Verletzung der Aufzeichnungspflicht nach § 28f Abs 1 S 1 SGB 4 - keine Feststellbarkeit der Versicherungspflicht - Beweislastumkehr zu Lasten des Arbeitgebers
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (11)
- BSG, 04.06.2019 - B 12 R 2/18 R
Sozialversicherungspflicht der Tätigkeiten von Honorarärzten in Krankenhäusern
Auszug aus SG Berlin, 31.08.2022 - S 28 BA 20/21
Nach der ständigen Rechtsprechung des BSG (vgl. BSG, Urteil vom 4. Juni 2019, B 12 R 2/18 R Rn 13 m.w.N.) setzt eine Beschäftigung voraus, dass der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber persönlich abhängig ist.Ob jemand abhängig beschäftigt oder selbstständig tätig ist, hängt davon ab, welche Merkmale überwiegen (vgl. BSG, Urteil 4. Juni 2019, B 12 R 2/18 R).
- BSG, 07.02.2002 - B 12 KR 12/01 R
Beitragspflichtiges Arbeitsentgelt - Sparkasse - Beschäftigte - kostenlose …
Auszug aus SG Berlin, 31.08.2022 - S 28 BA 20/21
Ein Summen- wie auch ein Schätzbescheid kann gerichtlich nur dann mit Erfolg beanstandet werden, wenn im Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung, also in der Regel bei Bekanntgabe des Widerspruchsbescheides, bei einer Gesamtwürdigung der Summenbeitrags- und Schätzbescheid dem prüfenden Rentenversicherungsträger nicht als unverhältnismäßig erscheinen musste und deshalb eine personenbezogene Feststellung der Beiträge geboten war (BSG, Urteil vom 7. Februar 2002, B 12 KR 12/01 R; Senat, Urteil vom 28. April 2010, L 8 R 30/09). - BSG, 04.06.2019 - B 12 R 14/18 R
Sozialversicherungspflicht der Tätigkeiten von Honorarärzten in Krankenhäusern
Auszug aus SG Berlin, 31.08.2022 - S 28 BA 20/21
Dieses (Un-)Verschulden bestimmt sich nicht nach § 276 BGB, sondern setzt aufgrund eines eigenständigen Verschuldensmaßstabs wenigstens bedingten Vorsatz voraus (BSG Urteil vom 12. Dezember 2018, B 12 R 14/18 R Rn 12 ff mwN).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 28.04.2010 - L 8 R 30/09
Rentenversicherung
Auszug aus SG Berlin, 31.08.2022 - S 28 BA 20/21
Ein Summen- wie auch ein Schätzbescheid kann gerichtlich nur dann mit Erfolg beanstandet werden, wenn im Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung, also in der Regel bei Bekanntgabe des Widerspruchsbescheides, bei einer Gesamtwürdigung der Summenbeitrags- und Schätzbescheid dem prüfenden Rentenversicherungsträger nicht als unverhältnismäßig erscheinen musste und deshalb eine personenbezogene Feststellung der Beiträge geboten war (BSG, Urteil vom 7. Februar 2002, B 12 KR 12/01 R; Senat, Urteil vom 28. April 2010, L 8 R 30/09). - BSG, 04.06.2019 - B 12 R 11/18 R
Ärzte als freie Mitarbeiter eines Krankenhauses?
Auszug aus SG Berlin, 31.08.2022 - S 28 BA 20/21
Die für eine abhängige Beschäftigung maßgebende Weisungsgebundenheit kann - insbesondere bei Diensten höherer Art - eingeschränkt und zur "funktionsgerecht dienenden Teilhabe am Arbeitsprozess" verfeinert sein (std. RSpr. BSG, vgl. Urteil zu den Honorarärzten vom 4. Juni 2019, B 12 R 11/18 R Rn 14). - BSG, 16.12.2015 - B 12 R 11/14 R
Betriebsprüfung - Beitragsnachforderung - Arbeitnehmerüberlassung - Feststellung …
Auszug aus SG Berlin, 31.08.2022 - S 28 BA 20/21
Die Träger der Rentenversicherung erlassen nach S. 5 dieser Vorschrift im Rahmen der Prüfung Verwaltungsakte (als sog. Prüfbescheid, BSG, Urteil vom 16. Dezember 2015, B 12 R 11/14 R) zur Versicherungspflicht und Beitragshöhe in der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung sowie nach dem Recht der Arbeitsförderung einschließlich der Widerspruchsbescheide gegenüber den Arbeitgebern. - BSG, 31.10.2012 - B 12 R 1/11 R
Sozialversicherung - Beitragspflicht von "Aufwandsentschädigungen" für die …
Auszug aus SG Berlin, 31.08.2022 - S 28 BA 20/21
Kann der Träger der Rentenversicherung die Höhe der Arbeitsentgelte nicht oder nicht ohne unverhältnismäßig großen Verwaltungsaufwand ermitteln, weil der Arbeitgeber seine Aufzeichnungspflicht nicht ordnungsgemäß erfüllt hat, hat er diese zu schätzen, § 28 f Abs. 2 Satz 1 und 3 SGB IV (BSG, Urteil vom 31. Oktober 2012, B 12 R 1/11 R). - LSG Baden-Württemberg, 29.06.2017 - L 10 R 592/17
Betriebsprüfung - Zulässigkeit der Nutzung von Ermittlungsergebnissen des …
Auszug aus SG Berlin, 31.08.2022 - S 28 BA 20/21
Dementsprechend ist auch eine Beschränkung der Prüfung auf die vom Hauptzollamt sichergestellten Unterlagen zulässig (LSG BW, Urteil vom 29. Juni 2017, L 10 R 592/17). - LSG Sachsen, 22.04.2016 - L 1 KR 228/11
Krankenversicherung - (zeit)geringfügige Beschäftigung; Arbeitnehmerüberlassung; …
Auszug aus SG Berlin, 31.08.2022 - S 28 BA 20/21
Reichen demgegenüber die vom Hauptzollamt ermittelten Umstände zu einer (abschließenden) Prüfung nach § 28p SGB IV nicht aus, hat die Beklagte nach pflichtgemäßem Ermessen die für eine abschließende Prüfung noch fehlenden Umstände zu ermitteln (vgl. u.a. LSG Sachsen, Urteil vom 22. April 2016, L 1 KR 228/11). - LSG Berlin-Brandenburg, 14.12.2016 - L 9 KR 344/13
Sozialversicherungspflicht - Busfahrer für Stadtrundfahrten - abhängige …
Auszug aus SG Berlin, 31.08.2022 - S 28 BA 20/21
Nicht nur geringfügige Aufzeichnungsmängel haben danach die Folge, dass auch die Versicherungspflicht zu allen Zweigen der gesetzlichen Sozialversicherung zu unterstellen ist (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Dezember 2016, L 9 KR 344/13 Rn 120). - BSG, 09.02.1993 - 12 RK 69/92
Streit über die Höhe der zu entrichtenden Beiträge zur freiwilligen …