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   SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 192/15   

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SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 192/15 (https://dejure.org/2018,6656)
SG Lüneburg, Entscheidung vom 08.02.2018 - S 9 KR 192/15 (https://dejure.org/2018,6656)
SG Lüneburg, Entscheidung vom 08. Februar 2018 - S 9 KR 192/15 (https://dejure.org/2018,6656)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 19.04.2016 - B 1 KR 33/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Vergütung für Krankenhausbehandlung -

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 192/15
    In seiner Entscheidung vom 19. April 2016 (B 1 KR 33/15 R) führt das BSG aus, dass ein Krankenhaus nach Rechnungstellung jede Vergütung für die Behandlung Versicherter bis zum Ablauf der vierjährigen sozialrechtlichen Verjährung nachfordern kann, solange sein Recht nicht verwirkt ist.

    Der ungenutzte Ablauf der Frist des § 275 Abs. 1c S 2 SGB V hindert hingegen die Krankenkasse nicht, die Abrechnung des Krankenhauses auf dieser Grundlage wegen Auffälligkeit zu prüfen (BSG, Urteil vom 19. April 2016 - B 1 KR 33/15 R -, juris, Rn. 21).

  • BSG, 21.04.2015 - B 1 KR 9/15 R

    Krankenversicherung - Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung - mehrere in

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 192/15
    Der Vergütungsanspruch für die Krankenhausbehandlung und damit korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer Krankenkasse entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die vollstationäre Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt und iS von § 39 Abs. 1 S 2 Sozialgesetzbuch Fünftes Buch - Gesetzliche Krankenversicherung - SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (stRspr., vgl. z.B. BSG Urteil vom 21.4.2015 - B 1 KR 9/15 R - Juris Rn 9; BSG Urteil vom 23.6.2015 - B 1 KR 20/14 R - juris, Rn 9).

    Wenn - wie hier - Rechnungsposten von (normen)vertraglichen Vereinbarungen zahlenförmigen Inhalts mit abhängen und beide Beteiligte insoweit eine besondere professionelle Kompetenz aufweisen, bedarf es keiner weiteren Ermittlungen, wenn die Berechnungsergebnisse keinem Streit zwischen den Beteiligten ausgesetzt sind und sonstige konkrete Umstände keine Anhaltspunkte für eine fehlerhafte Berechnung ergeben (BSG, Urteil vom 21. April 2015 - B 1 KR 9/15 R -, BSGE 118, 225-238, SozR 4-2500 § 109 Nr. 45, Rn. 29) So liegt der Fall hier.

  • BSG, 17.11.2015 - B 1 KR 18/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Erforderlichkeit von

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 192/15
    Dabei ist eine Gesamtbetrachtung vorzunehmen, bei der den mit Aussicht auf Erfolg angestrebten Behandlungszielen und den vorhandenen Möglichkeiten einer vorrangigen ambulanten Behandlung entscheidende Bedeutung zukommt (stRspr., vgl. zum Ganzen Beschlusses des Großen Senats des BSG vom 25.9.2007 - GS 1/06; BSG, Urteil vom 16. Dezember 2008 - B 1 KN 3/08 KR; Urteil vom 17. November 2015 - B 1 KR 18/15 R -, juris).

    Für die Beurteilung der Erforderlichkeit stationärer Krankenhausbehandlung kommt es dabei auf die medizinischen Erfordernisse im Einzelfall und nicht auf eine abstrakte Betrachtung an (BSG, Urteil vom 17. November 2015 - B 1 KR 18/15 R -, juris, Rn 13) Ermöglicht es der Gesundheitszustand des Patienten, das Behandlungsziel durch andere Maßnahmen, insbesondere durch ambulante Behandlung einschließlich häuslicher Krankenpflege, zu erreichen, so besteht kein Anspruch auf stationäre Behandlung.

  • BSG, 25.09.2007 - GS 1/06

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Gewährung von vollstationärer

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 192/15
    Dabei ist eine Gesamtbetrachtung vorzunehmen, bei der den mit Aussicht auf Erfolg angestrebten Behandlungszielen und den vorhandenen Möglichkeiten einer vorrangigen ambulanten Behandlung entscheidende Bedeutung zukommt (stRspr., vgl. zum Ganzen Beschlusses des Großen Senats des BSG vom 25.9.2007 - GS 1/06; BSG, Urteil vom 16. Dezember 2008 - B 1 KN 3/08 KR; Urteil vom 17. November 2015 - B 1 KR 18/15 R -, juris).
  • BSG, 05.07.2016 - B 1 KR 40/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Erteilung einer plausiblen Schlussrechnung an

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 192/15
    Solche, die Verwirkung auslösenden "besonderen Umstände" werden angenommen, wenn der Verpflichtete infolge eines bestimmten Verhaltens des Berechtigten (Verwirkungsverhalten) darauf vertrauen durfte, dass dieser das Recht nicht mehr geltend machen werde (Vertrauensgrundlage), und der Verpflichtete tatsächlich darauf vertraut hat, dass das Recht nicht mehr ausgeübt wird (Vertrauenstatbestand), und sich infolgedessen in seinen Vorkehrungen und Maßnahmen so eingerichtet hat (Vertrauensverhalten), dass ihm durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstehen würde (stRspr; vgl z.B. BSG, Urteil vom 05. Juli 2016 - B 1 KR 40/15 R -, juris, Rn. 20) Die Nichteinhaltung einer 4-Wochen-Frist für die Übersendung von Unterlagen dürfte gemessen an diesen Anforderungen nicht geeignet sein, eine Verwirkung zu rechtfertigen.
  • BSG, 25.10.2016 - B 1 KR 18/16 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Überprüfungsrecht der Krankenkassen

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 192/15
    Das Bundessozialgericht hat sich zu der hier streitigen Frage bislang nicht geäußert, hält den Anwendungsbereich der PrüfvV 2014 jedoch für beschränkt (BSG, Urteil vom 25. Oktober 2016 - B 1 KR 18/16 R -, Rn. 29, juris).
  • BSG, 23.06.2015 - B 1 KR 26/14 R

    Krankenversicherung - Vergütungsanspruch eines Krankenhauses gegen eine

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 192/15
    Krankenhausbehandlungsbedürftigkeit ist ein Krankheitszustand, dessen Behandlung den Einsatz der besonderen Mittel eines Krankenhauses erforderlich macht (stRspr., vgl. BSG Urteil vom 23.6.2015 - B 1 KR 26/14 R - juris, Rn 35).
  • BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 27/13 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Krankenhausträger trägt im

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 192/15
    Als besondere Mittel des Krankenhauses hat die Rechtsprechung des BSG eine apparative Mindestausstattung, geschultes Pflegepersonal und einen jederzeit präsenten oder rufbereiten Arzt herausgestellt (stRspr., vgl. nur BSGE 117, 82).
  • BSG, 23.06.2015 - B 1 KR 20/14 R

    Krankenversicherung - Bestimmung des Umfangs der Zulassung eines

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 192/15
    Der Vergütungsanspruch für die Krankenhausbehandlung und damit korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer Krankenkasse entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die vollstationäre Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt und iS von § 39 Abs. 1 S 2 Sozialgesetzbuch Fünftes Buch - Gesetzliche Krankenversicherung - SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (stRspr., vgl. z.B. BSG Urteil vom 21.4.2015 - B 1 KR 9/15 R - Juris Rn 9; BSG Urteil vom 23.6.2015 - B 1 KR 20/14 R - juris, Rn 9).
  • BSG, 08.09.2009 - B 1 KR 8/09 R

    Anspruch einer Krankenkasse auf Verzugszinsen für verspätet zurückgezahlte

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 192/15
    Die Höhe der Verzugszinsen folgt aus § 13 Abs. 7 des Niedersächsischen Landesvertrages (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 08.09.2009 - B 1 KR 8/09 R -).
  • SG Köln, 04.05.2016 - S 23 KN 108/15

    Anspruch eines Krankenhausträgers auf Erstattung einer aufgrund des

  • SG Kassel, 25.11.2016 - S 12 KR 594/15

    Krankenversicherung, Leistungserbringungsrecht, Krankenhausbehandlung

  • SG Hannover, 13.06.2019 - S 86 KR 1809/16
    Hinsichtlich der Rechtsprechung zum materiell-rechtlichen Ausschluss sei auf die Entscheidungen des SG Detmold vom 16.11.2017, S 24 KR 836/16, und vom 16.05.2019, S 24 KR 1181/18, des SG Gießen vom 10.11.2017, S 7 KR 70/16, den Gerichtsbescheid des SG Kassel vom 25.11.2016, S 12 KR 594/15, das Urteil des SG Lüneburg vom 08.02.2018, S 9 KR 192/15, und das Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 17.04.2019, L 5 KR 1522/17, zu verweisen.

    Soweit die Klägerin in Übereinstimmung mit Teilen der Rechtsprechung (Entscheidungen des SG Detmold vom 16.11.2017, S 24 KR 836/16, und vom 16.05.2019, S 24 KR 1181/18, des SG Gießen vom 10.11.2017, S 7 KR 70/16, den Gerichtsbescheid des SG Kassel vom 25.11.2016, S 12 KR 594/15, das Urteil des SG Lüneburg vom 08.02.2018, S 9 KR 192/15, und das Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 17.04.2019, L 5 KR 1522/17) die Auffassung vertritt, dass § 7 Abs. 2 Satz 4 PrüfvV keine materiell-rechtliche Präklusion enthält, folgt die Kammer dieser Auffassung nicht.

    Soweit das SG Lüneburg (Urteil vom 22. Februar 2018 - S 9 KR 192/15 -, Rn. 22, juris) mit hohen Anforderungen an eine Verwirkung argumentiert, führt dies vorliegend auch zu keinem anderen Ergebnis.

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