Rechtsprechung
   VG Augsburg, 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,51721
VG Augsburg, 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656 (https://dejure.org/2016,51721)
VG Augsburg, Entscheidung vom 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656 (https://dejure.org/2016,51721)
VG Augsburg, Entscheidung vom 25. November 2016 - Au 4 K 15.1656 (https://dejure.org/2016,51721)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,51721) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 13.04.1999 - 1 C 24.97

    Angabe einer Postfachanschrift; Anschrift; anwaltliche Vertretung; Bezeichnung

    Auszug aus VG Augsburg, 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656
    Die Mitteilung einer ladungsfähigen Anschrift ist auch nicht aufgrund der anwaltlichen Vertretung des Klägers entbehrlich (BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - DVBl 1999, 989; BayVGH, B. v. 23.5.2011 - 10 ZB 10.1532 - juris Rn. 12 - 14; zum Ganzen VG Augsburg, Gerichtsbescheid vom 10.12.2012 - Au 7 K 12.1293 - juris Rn. 13).

    Hiermit ist die Angabe des tatsächlichen Wohnorts im beschriebenen Sinne gemeint, also die Anschrift, unter der die Partei tatsächlich zu erreichen ist (vgl. Vgl. BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - DVBl 1999, 989 = NJW 1999, 2608; ThürOVG, B. v. 2.7.1999 - 3 ZEO 1154/98 - NVwZ 2000, Beilage Nr. 1, S. 5 = AuAS 1999, 266; OVG NW, B. v. 22.9.2000 - 17 E 735/99 - OVG NW, B. v. 30.7.2003 - 17 B 1070/03 - juris Rn. 3 f.).

    § 82 Abs. 1 Satz 1 VwGO ist allerdings unter Berücksichtigung dieses Grundrechts und des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit auszulegen (vgl. BVerfG, B. v. 2.2.1999 - 1 BvR 2211/94 - NJW 1996, 1272; BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - juris Rn. 40).

    Ein solcher Ausnahmefall ist nur gegeben, wenn der Angabe der Anschrift unüberwindliche oder nur schwer zu beseitigende Schwierigkeiten oder schutzwürdige Geheimhaltungsinteressen entgegenstehen (vgl. BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - a. a. O.; BGH, U. v. 9.12.1987 - IVb ZR 4/87 - BGHZ 102, 332 = NJW 1988, 2114.).

    (Vgl. BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - a. a. O.; BayVGH, B. v. 1.6.1992 - 12 CE 92.1201 - BayVBl 1992, 594.) In diesen Ausnahmefällen müssen dem Gericht aber die insoweit maßgebenden Gründe unterbreitet werden, damit es prüfen kann, ob ausnahmsweise auf die Mitteilung der ladungsfähigen Anschrift des Klägers bzw. Antragstellers verzichtet werden kann (vgl. BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - a.a.O m. w. N.).

    Dasselbe gilt, wenn sich die Anschrift während des Verfahrens ändert und er sich ohne triftigen Grund weigert, einer gerichtlichen Aufforderung zur Mitteilung seiner neuen Anschrift nachzukommen (vgl. BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - juris Rn. 42; OVG NW, B. v. 30.7.2003 - 17 B 1070/03 - juris Rn. 16).

    Erhebliche Gründe, die den Kläger vorliegend ausnahmsweise berechtigen könnten, von einer Mitteilung der ladungsfähigen Anschrift abzusehen (vgl. hierzu BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - juris Rn. 40) sind weder vorgetragen worden noch sonst ersichtlich.

  • BVerfG, 27.10.1998 - 2 BvR 2662/95

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde zweier minderjähriger Asylbewerberinnen

    Auszug aus VG Augsburg, 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656
    Die Klage ist ferner deshalb unzulässig, weil das Rechtsschutzbedürfnis durch Untertauchen des Klägers entfallen ist (vgl. BVerfG, B. v. 27.10.1998 - 2 BvR 2662/95 - NVwZ 1999, Beilage Nr. 3, S. 17 = DVBl 1999, 166.).

    Eine hierauf gestützte Abweisung eines Rechtsschutzbegehrens mangels Sachbescheidungsinteresses begegnet grundsätzlich keinen verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. BVerfG, B. v. 27.10.1998 - 2 BvR 2662/95 - a. a. O.).

    Hiervon kann nur abgesehen werden, wenn konkrete Anhaltspunkte vorliegen, die den sicheren Schluss zulassen, dass dem Beteiligten an einer Sachentscheidung des Gerichts in Wahrheit nicht mehr gelegen ist (vgl. BVerfG, B. v. 27.10.1998 - 2 BvR 2662/95 - a. a. O.).

    Ein solcher Fall kann vorliegen, wenn der Beteiligte "untergetaucht" ist (vgl. BVerfG, B. v. 27.10.1998 - 2 BvR 2662/95 - a. a. O.; BVerwG, U. v. 6.8.1996 - 9 C 169.95 - NVwZ 1997, 1136 = InfAuslR 1996, 418; OVG NW, B. v. 24.5.2000 - 17 B 519/00 -, vom 1.10.2002 - 17 B 1605/02 - und vom 1.2.2002 - 21 A 1550/01.A -).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2003 - 17 B 1070/03

    Verfahrensrecht, ladungsfähige Anschrift, Rechtsweggarantie, Untertauchen,

    Auszug aus VG Augsburg, 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656
    Hiermit ist die Angabe des tatsächlichen Wohnorts im beschriebenen Sinne gemeint, also die Anschrift, unter der die Partei tatsächlich zu erreichen ist (vgl. Vgl. BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - DVBl 1999, 989 = NJW 1999, 2608; ThürOVG, B. v. 2.7.1999 - 3 ZEO 1154/98 - NVwZ 2000, Beilage Nr. 1, S. 5 = AuAS 1999, 266; OVG NW, B. v. 22.9.2000 - 17 E 735/99 - OVG NW, B. v. 30.7.2003 - 17 B 1070/03 - juris Rn. 3 f.).

    Dementsprechend wird ein Rechtsschutzgesuch unzulässig, wenn der Rechtssuchende einer gerichtlichen Aufforderung, seine während des Verfahrens geänderte Anschrift binnen einer bestimmten Frist mitzuteilen, ohne triftigen Grund nicht nachkommt (vgl. OVG NW, B. v. 30.7.2003 - 17 B 1070/03 - juris Rn. 5; Aulehner in Sodan/Ziekow, VwGO-Großkommentar, 4. Auflage 2014 - § 82 Rn. 8).

    Wird die Angabe dagegen ohne zureichenden Grund verweigert, liegt kein ordnungsgemäßes Rechtsschutzgesuch vor (vgl. OVG NW, B. v. 30.7.2003 - 17 B 1070/03 - juris Rn. 15).

    Dasselbe gilt, wenn sich die Anschrift während des Verfahrens ändert und er sich ohne triftigen Grund weigert, einer gerichtlichen Aufforderung zur Mitteilung seiner neuen Anschrift nachzukommen (vgl. BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - juris Rn. 42; OVG NW, B. v. 30.7.2003 - 17 B 1070/03 - juris Rn. 16).

  • VGH Bayern, 28.04.2003 - 24 ZB 02.3108
    Auszug aus VG Augsburg, 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656
    Das alles gilt unabhängig davon, ob der Kläger von einem Prozessbevollmächtigten vertreten ist (BayVGH, B. v. 28.4.2003 - 24 ZB 02.3108 - juris Rn. 5).

    Entgegenstehende Gründe wurden nicht vorgetragen (vgl. BayVGH, B. v. 28.4.2003 - 24 ZB 02.3108 - juris Rn. 7).

  • BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87

    Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Klägers in der Klageschrift

    Auszug aus VG Augsburg, 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656
    Das Gericht muss in manchen Fällen wissen, wo der Kläger tatsächlich wohnt (vgl. HessVGH, NJW 1990, 138 (139)), etwa, wenn zu entscheiden ist, zu welcher Uhrzeit er geladen werden soll, ob man einem nicht am Gerichtssitz wohnenden Kläger persönliches Erscheinen zumuten kann (BGHZ 102, 332 (335)) oder ob die Beauftragung eines auswärtigen Anwalts angemessen ist und die dadurch ausgelösten Kosten erstattungsfähig sind.

    Ein solcher Ausnahmefall ist nur gegeben, wenn der Angabe der Anschrift unüberwindliche oder nur schwer zu beseitigende Schwierigkeiten oder schutzwürdige Geheimhaltungsinteressen entgegenstehen (vgl. BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - a. a. O.; BGH, U. v. 9.12.1987 - IVb ZR 4/87 - BGHZ 102, 332 = NJW 1988, 2114.).

  • BVerwG, 06.08.1996 - 9 C 169.95

    Verwaltungsprozeßrecht - Klagebefugnis des Bundesbeauftragten für

    Auszug aus VG Augsburg, 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656
    Ein solcher Fall kann vorliegen, wenn der Beteiligte "untergetaucht" ist (vgl. BVerfG, B. v. 27.10.1998 - 2 BvR 2662/95 - a. a. O.; BVerwG, U. v. 6.8.1996 - 9 C 169.95 - NVwZ 1997, 1136 = InfAuslR 1996, 418; OVG NW, B. v. 24.5.2000 - 17 B 519/00 -, vom 1.10.2002 - 17 B 1605/02 - und vom 1.2.2002 - 21 A 1550/01.A -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.02.2002 - 21 A 1550/01

    D (A), Asylverfahren, Berufungszulassungsantrag, Zulässigkeit,

    Auszug aus VG Augsburg, 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656
    Ein solcher Fall kann vorliegen, wenn der Beteiligte "untergetaucht" ist (vgl. BVerfG, B. v. 27.10.1998 - 2 BvR 2662/95 - a. a. O.; BVerwG, U. v. 6.8.1996 - 9 C 169.95 - NVwZ 1997, 1136 = InfAuslR 1996, 418; OVG NW, B. v. 24.5.2000 - 17 B 519/00 -, vom 1.10.2002 - 17 B 1605/02 - und vom 1.2.2002 - 21 A 1550/01.A -).
  • BVerfG, 02.02.1996 - 1 BvR 2211/94

    Verfassungsmäßigkeit der Verpflichtung zur Angabe der ladungsfähigen Anschrift

    Auszug aus VG Augsburg, 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656
    § 82 Abs. 1 Satz 1 VwGO ist allerdings unter Berücksichtigung dieses Grundrechts und des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit auszulegen (vgl. BVerfG, B. v. 2.2.1999 - 1 BvR 2211/94 - NJW 1996, 1272; BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - juris Rn. 40).
  • OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98

    Ausländerrecht ; Ausländerrecht; Rechtsschutzbedürfnis; Untertauchen; Anschrift;

    Auszug aus VG Augsburg, 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656
    Hiermit ist die Angabe des tatsächlichen Wohnorts im beschriebenen Sinne gemeint, also die Anschrift, unter der die Partei tatsächlich zu erreichen ist (vgl. Vgl. BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - DVBl 1999, 989 = NJW 1999, 2608; ThürOVG, B. v. 2.7.1999 - 3 ZEO 1154/98 - NVwZ 2000, Beilage Nr. 1, S. 5 = AuAS 1999, 266; OVG NW, B. v. 22.9.2000 - 17 E 735/99 - OVG NW, B. v. 30.7.2003 - 17 B 1070/03 - juris Rn. 3 f.).
  • VGH Bayern, 01.06.1992 - 12 CE 92.1201
    Auszug aus VG Augsburg, 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656
    (Vgl. BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - a. a. O.; BayVGH, B. v. 1.6.1992 - 12 CE 92.1201 - BayVBl 1992, 594.) In diesen Ausnahmefällen müssen dem Gericht aber die insoweit maßgebenden Gründe unterbreitet werden, damit es prüfen kann, ob ausnahmsweise auf die Mitteilung der ladungsfähigen Anschrift des Klägers bzw. Antragstellers verzichtet werden kann (vgl. BVerwG, U. v. 13.4.1999 - 1 C 24.97 - a.a.O m. w. N.).
  • VGH Hessen, 21.12.1988 - 4 TG 2070/88

    Antrag auf einstweilige Anordnung - Inhalt der Antragsschrift - ladungsfähige

  • VGH Bayern, 23.05.2011 - 10 ZB 10.1532

    Untertauchen

  • VG Augsburg, 10.12.2012 - Au 7 K 12.1293

    Klage unzulässig geworden; Untertauchen des Klägers (zur Festnahme

  • VG Augsburg, 24.04.2018 - Au 6 K 17.30738

    Unzulässige Klage eines untergetauchten Asylbewerbers

    Hierdurch bringt der Kläger zum Ausdruck, dass ihm an einer Sachentscheidung nicht mehr gelegen ist (VG Greifswald, U.v. 27.9.2017 - 6 A 1128/17 As HGW - juris Rn. 25; VG Augsburg, U.v. 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656 - juris Rn. 27, 30).
  • VG Bayreuth, 12.11.2020 - B 7 K 18.30936

    Fehlendes Rechtsschutzinteresse nach Absetzen des Asylbewerbers ins Ausland

    Die Mitteilung einer ladungsfähigen Anschrift ist auch nicht aufgrund der anwaltlichen Vertretung des Klägers entbehrlich (BayVGH, B.v. 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris; VG Augsburg, U.v. 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656 - juris, jeweils m.w.N.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht