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   VG Chemnitz, 24.11.2004 - 3 K 1006/04   

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https://dejure.org/2004,16134
VG Chemnitz, 24.11.2004 - 3 K 1006/04 (https://dejure.org/2004,16134)
VG Chemnitz, Entscheidung vom 24.11.2004 - 3 K 1006/04 (https://dejure.org/2004,16134)
VG Chemnitz, Entscheidung vom 24. November 2004 - 3 K 1006/04 (https://dejure.org/2004,16134)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berichtspflicht; verarbeitendes Gewerbe; Familienbetrieb; unzumutbar; Verhï¿?ltnismï¿?ï¿?igkeit; gemeinschaftsrechtlicher Maï¿?stab

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Statistikrecht: Rechtmäßigkeit der Heranziehung von Unternehmen zu statistischen Angaben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.08.1997 - 10 A 12846/96

    Statistikbehörde; Repräsentativerhebung; Gesetzliche Erhebungsmerkmale;

    Auszug aus VG Chemnitz, 24.11.2004 - 3 K 1006/04
    §§ 2 und 9 ProdGewStatG stellen die Berufsausübung gemäß Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG regelnde Vorschriften dar (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.12.2001, aaO., S. 850 und Urt. v. 29.8.1968, DVBl. 1969, 550 f.; OVG Rhld.-Pf., Urt. v. 22.8.1997, GewArch 1998, 155, 157; HessVGH, Urt. v. 17.3.1986, GewArch 1986, 225, 226, und Beschl. v. 6.11.1985, DB 1986, 685 f.).

    Dies ergibt sich aus der Gesetzesbegründung und aus der Begründung zur VO (EWG) Nr. 3924/91. Die im ProdGewStatG festgelegte Datenerhebung ist schließlich erforderlich und geeignet, den Gesetzeszweck zu erreichen, da kein anderes, gleichermaßen geeignetes Mittel zur Verfügung steht, um die erforderlichen Daten in der gebotenen Aktualität zu erlangen (vgl. OVG Rhld.Pf., Urt. v. 22.8.1997, aaO., 156).

    Allein die pauschale Behauptung der Unzumutbarkeit für einen Familienbetrieb lässt nicht darauf schließen, dass diese Belastung für sie nicht mehr hinnehmbar wäre (vgl. auch OVG Rhld.-Pf., Urt. v. 22.8.1997, aaO., 157).

    Hinnehmbar im Interesse einer aussagekräftigen Statistik ist z.B. Mehrarbeit von 2, 5 Stunden und der jahrelange Einsatz einer halben Arbeitskraft (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.12.2001, DVBl. 2002, 848, 850; OVG Rhld.-Pf., Urt. v. 22.8.1997, aaO., 157).

  • BVerwG, 20.12.2001 - 6 C 7.01

    Druckgewerbe; Informationelle Selbstbestimmung; Lohnstatistik; Statistik;

    Auszug aus VG Chemnitz, 24.11.2004 - 3 K 1006/04
    Das Unternehmen der Antragstellerin, das nach ihren Angaben aus diesem einen Betrieb besteht, gehört als Fleischverarbeitungsbetrieb dem verarbeitenden Gewerbe i.S.d. § 1 ProdGewStatG an, das das gesamte produzierende Gewerbe mit den beiden Teilbereichen "Industrie" und "Handwerk" vollständig erfasst (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.12.2001, DVBl. 2002, 848 f., 849).

    §§ 2 und 9 ProdGewStatG stellen die Berufsausübung gemäß Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG regelnde Vorschriften dar (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.12.2001, aaO., S. 850 und Urt. v. 29.8.1968, DVBl. 1969, 550 f.; OVG Rhld.-Pf., Urt. v. 22.8.1997, GewArch 1998, 155, 157; HessVGH, Urt. v. 17.3.1986, GewArch 1986, 225, 226, und Beschl. v. 6.11.1985, DB 1986, 685 f.).

    Wenn ein Gesetz legitimen Interessen des Gemeinwohls dient und Grundrechte nicht unverhältnismäßig einschränkt, muss der Einzelne Beschränkungen durch dieses Gesetz im überwiegenden Allgemeininteresse hinnehmen (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.12.2001, aaO., 851).

    Hinnehmbar im Interesse einer aussagekräftigen Statistik ist z.B. Mehrarbeit von 2, 5 Stunden und der jahrelange Einsatz einer halben Arbeitskraft (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.12.2001, DVBl. 2002, 848, 850; OVG Rhld.-Pf., Urt. v. 22.8.1997, aaO., 157).

  • BGH, 18.12.1985 - VIII ZR 47/85

    Formularmäßiger Verzicht auf Setzung einer Nachfrist

    Auszug aus VG Chemnitz, 24.11.2004 - 3 K 1006/04
    §§ 2 und 9 ProdGewStatG stellen die Berufsausübung gemäß Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG regelnde Vorschriften dar (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.12.2001, aaO., S. 850 und Urt. v. 29.8.1968, DVBl. 1969, 550 f.; OVG Rhld.-Pf., Urt. v. 22.8.1997, GewArch 1998, 155, 157; HessVGH, Urt. v. 17.3.1986, GewArch 1986, 225, 226, und Beschl. v. 6.11.1985, DB 1986, 685 f.).

    Das Gesetz verfolgt legitime Interessen des Gemeinwohls (vgl. HessVGH, Beschl. v. 6.11.1985, aaO., 685).

  • BVerwG, 29.08.1968 - I C 40.66

    Belastung eines Unternehmens durch Arbeiten für statistische Zwecke - Erteilung

    Auszug aus VG Chemnitz, 24.11.2004 - 3 K 1006/04
    §§ 2 und 9 ProdGewStatG stellen die Berufsausübung gemäß Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG regelnde Vorschriften dar (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.12.2001, aaO., S. 850 und Urt. v. 29.8.1968, DVBl. 1969, 550 f.; OVG Rhld.-Pf., Urt. v. 22.8.1997, GewArch 1998, 155, 157; HessVGH, Urt. v. 17.3.1986, GewArch 1986, 225, 226, und Beschl. v. 6.11.1985, DB 1986, 685 f.).

    Schließlich hat die Antragstellerin nichts dafür angegeben, dass ihre Heranziehung zur statistischen Erhebung dazu führt, dass in die Substanz ihres Betriebes eingegriffen wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.8.1968, DVBl. 1969, 550, 551).

  • VGH Hessen, 17.03.1986 - 11 OE 54/83
    Auszug aus VG Chemnitz, 24.11.2004 - 3 K 1006/04
    §§ 2 und 9 ProdGewStatG stellen die Berufsausübung gemäß Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG regelnde Vorschriften dar (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.12.2001, aaO., S. 850 und Urt. v. 29.8.1968, DVBl. 1969, 550 f.; OVG Rhld.-Pf., Urt. v. 22.8.1997, GewArch 1998, 155, 157; HessVGH, Urt. v. 17.3.1986, GewArch 1986, 225, 226, und Beschl. v. 6.11.1985, DB 1986, 685 f.).

    Derartige Anfangsschwierigkeiten werden aber bei späteren Erhebungszeiträumen nicht mehr in dem Maße auftreten (vgl. auch HessVGH, Urt. v. 17.3.1986, aaO., 227).

  • EuGH, 25.06.1997 - C-114/96

    Kieffer und Thill

    Auszug aus VG Chemnitz, 24.11.2004 - 3 K 1006/04
    Soweit die Erhebung von Daten auf Vorschriften des Gemeinschaftsrechts beruht, ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit dann verletzt, wenn die gewählten Mittel zur Erreichung des angestrebten Zwecks ungeeignet sind und das Maß des hierzu Erforderlichen überstiegen wird (vgl. EuGH, Urt. v. 25.6.1997, C-114/96, und Urt. v. 9.11.1995, C-426/93, beide Juris).
  • EuGH, 09.11.1995 - C-426/93

    Deutschland / Rat

    Auszug aus VG Chemnitz, 24.11.2004 - 3 K 1006/04
    Soweit die Erhebung von Daten auf Vorschriften des Gemeinschaftsrechts beruht, ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit dann verletzt, wenn die gewählten Mittel zur Erreichung des angestrebten Zwecks ungeeignet sind und das Maß des hierzu Erforderlichen überstiegen wird (vgl. EuGH, Urt. v. 25.6.1997, C-114/96, und Urt. v. 9.11.1995, C-426/93, beide Juris).
  • VG Wiesbaden, 25.02.2003 - 5 E 2180/01

    Möglichkeit der Entscheidung durch Gerichtsbescheid; Heranziehung zu Auskünften

    Auszug aus VG Chemnitz, 24.11.2004 - 3 K 1006/04
    Die Antragstellerin ist von Gesetzes wegen gehalten, ihren Auskunfstverpflichtungen nach dem Statistikgesetz genauso wie ihren anderen gesetzlich vorgeschriebenen Verpflichtungen z.B. im hygienischen, steuerlichen und arbeitsschutzrechtlichen Bereich nachzukommen, die mit der Ausübung ihres Gewerbes im Zusammenhang stehen (vgl. auch VG Wiesbaden, Urt. v. 25.2.2003, NVwZ-RR 2003, 645, 646).
  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus VG Chemnitz, 24.11.2004 - 3 K 1006/04
    Das aus Art. 20 Abs. 3 GG herzuleitende Rechtsstaatsprinzip erfordert außerdem, dass diese gesetzliche Grundlage dem Grundsatz der Normenklarheit entspricht (vgl. BVerfG, Urt. v. 15.12.1983, NJW 1984, 419, 424).
  • BVerwG, 11.12.1990 - 1 C 52.88

    Gewerberecht: Pflicht zur Auskunftserteilung aus statistischen Zwecken im

    Auszug aus VG Chemnitz, 24.11.2004 - 3 K 1006/04
    Für das hier einschlägige Gesetz über die Statistik im produzierenden Gewerbe ist in der Rechtsprechung geklärt, dass es den verfassungsrechtlichen Anforderungen genügt (vgl. insbesondere BVerwG, Urt. v. 11.12.1990, NJW 1991, 1246 f.).
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