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   VG Cottbus, 27.11.2019 - 6 K 2069/16   

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VG Cottbus, 27.11.2019 - 6 K 2069/16 (https://dejure.org/2019,42273)
VG Cottbus, Entscheidung vom 27.11.2019 - 6 K 2069/16 (https://dejure.org/2019,42273)
VG Cottbus, Entscheidung vom 27. November 2019 - 6 K 2069/16 (https://dejure.org/2019,42273)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 12 Abs 2 Verf BB, § 8 Abs 2 KAG BB, § 8 Abs 7 KAG BB
    Anschluss- und Benutzungszwang für kommunale Einrichtungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anschlusspflicht auch ohne rechtlich gesicherten Anschlussvorteil!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Anschluss an Schmutzwasserentsorgung ist grundsätzlich verpflichtend (IVR 2020, 160)

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (35)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2014 - 9 N 114.13

    Öffentliche Schmutzwasserkanalisation; Anschluss- und Benutzungszwang;

    Auszug aus VG Cottbus, 27.11.2019 - 6 K 2069/16
    Auch ist das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg in dem diesbezüglichen Beschluss vom 2. Dezember 2014 (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2014 - 9 N 114.13 -, juris) zu keinem anderen Ergebnis gelangt (ebenso bereits VG Cottbus, Beschluss vom 30. Juli 2010 - 7 L 41/10 -, S. 4 d. E. A., vom OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. Februar 2011 - 9 S 63.10, juris ebenfalls nicht beanstandet).

    So trägt die Abwasserentsorgungssatzung des beklagten Verbandes durch die Befreiungsregelung § 6 AbwES namentlich dem Grundsatz Rechnung, wonach eine Satzung über die Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs eine Möglichkeit vorsehen muss, von dieser Pflicht ganz oder teilweise befreit zu werden, wenn ausnahmsweise die Opfer- und Zumutbarkeitsgrenze überschritten wird (vgl. OVG Brandenburg, Urteil vom 31. Juli 2003 - 2 A 316/02 -, Rn. 42, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Oktober 2009 - 9 S 16.09 -, Rn. 8, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2014 - OVG 9 N 114.13 -, Rn. 11, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 5. November 1958 - III A 824/58 -, OVGE 14, S. 170, 180; VG Ansbach, Urteil vom 14. Juli 2015 - AN 1 K 13.00604 -, Rn. 43, juris).

    Die persönlichen Lebensgewohnheiten des Grundstückseigentümers, die sich jederzeit ändern können, sind insoweit auch kein Grund für eine Befreiung vom Anschlusszwang (ständige Rechtsprechung der Kammer, vgl. jüngst VG Cottbus, Urteil vom 8. Februar 2019 - 6 K 172/15 -, VG Cottbus, Urteil vom 3. Dezember 2018 - 6 K 1073/15 -, beide juris; m.w.N. Düwel, in Becker u. a., KAG Bbg, § 6, Rn. 857; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2014 - OVG 9 N 114.13 -, Rn. 11, juris).

    Etwaigen unzumutbaren Folgen des Anschlusszwangs wird in einem gesonderten, antragsabhängigen Befreiungsverfahren begegnet, sodass die Frage etwaiger Befreiungsgründe die Rechtmäßigkeit einer Anschlussverfügung grundsätzlich nicht berührt; Befreiungsgründe sind vornehmlich im Befreiungsverfahren von Belang und führen nur ausnahmsweise zur Rechtswidrigkeit der Anschlussverfügung, nämlich dann, wenn eine Befreiung entweder bereits erteilt worden ist oder ein Befreiungsanspruch offensichtlich besteht (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2014 - OVG 9 N 114.13 -, Rn. 11, juris).

    Dieser Wert wurde vom OVG Berlin-Brandenburg für die Rechtslage in Brandenburg übernommen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2014 - 9 N 114.13, juris).

    Aus diesem Grund wird bei einem Wohngrundstück grundsätzlich das zumutbare Maß nicht überschritten, wenn die Kosten für den Anschluss des Grundstücks - ohne den Anschlussbeitrag - 25.000 EUR (= 50.000 DM) erreichen (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 2. Dezember 2014 - 9 N 114.13 -, juris; VG Cottbus, Urteil vom 8. August 2012 - 6 K 613/10 -, S. 11 ff. des E. A.).

    Grundsätzlich kann nämlich niemand verlangen, dass ihm das Leben in einem eigenen Wohnhaus dauerhaft auch dadurch ermöglicht wird, dass er von den für Grundstückseigentümer sonst geltenden Pflichten befreit wird (vgl. OVG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 2. Dezember 2014 - 9 N 114.13, juris; vgl. zur Unbeachtlichkeit persönlicher und wirtschaftlicher Verhältnisse des Grundstückseigentümers für den Anschlusszwang schon OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. November 2009 - 9 M 42.09, S.2 E.A).

    Die persönlichen Lebensgewohnheiten des Grundstückseigentümers, die sich jederzeit ändern können, sind insoweit kein Grund für eine Befreiung vom Anschlusszwang sein (ständige Rspr. der Kammer; vgl. m.w.N. Düwel, in Becker u. a., KAG Bbg, § 6, Rn. 857; VG Cottbus, Urteil vom 30. Oktober 2018 - 6 K 975/13, juris OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2014 - OVG 9 N 114.13 -, Rn. 11, juris).

  • OVG Brandenburg, 31.07.2003 - 2 A 316/02

    Anschluss- und Benutzungszwang an Wasserversorgung und Abwasserentsorgung,

    Auszug aus VG Cottbus, 27.11.2019 - 6 K 2069/16
    So trägt die Abwasserentsorgungssatzung des beklagten Verbandes durch die Befreiungsregelung § 6 AbwES namentlich dem Grundsatz Rechnung, wonach eine Satzung über die Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs eine Möglichkeit vorsehen muss, von dieser Pflicht ganz oder teilweise befreit zu werden, wenn ausnahmsweise die Opfer- und Zumutbarkeitsgrenze überschritten wird (vgl. OVG Brandenburg, Urteil vom 31. Juli 2003 - 2 A 316/02 -, Rn. 42, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Oktober 2009 - 9 S 16.09 -, Rn. 8, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2014 - OVG 9 N 114.13 -, Rn. 11, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 5. November 1958 - III A 824/58 -, OVGE 14, S. 170, 180; VG Ansbach, Urteil vom 14. Juli 2015 - AN 1 K 13.00604 -, Rn. 43, juris).

    Der Zwang zum Anschluss und zur Benutzung der leitungsgebundenen Einrichtung der Abwasserentsorgung dient offenkundig dem Wohl der Allgemeinheit, nämlich in erster Linie den Belangen der Volksgesundheit, weil mit dem Anschluss und der Benutzung der öffentlichen Einrichtung eine ordnungsgemäße Entsorgung des in den Haushalten entstehenden Schmutzwassers und dessen Beseitigung in leistungsfähigen, überwachten Anlagen gewährleistet und damit primär Gesundheitsgefahren vorgebeugt wird, die sich aus nicht sachgemäßer Abwasserbeseitigung ergeben (OVG Brandenburg, Urteil vom 31. Juli 2003 - 2 A 316/02 -, Rn. 35 m.w.N., juris).

    Dabei ist die Entscheidung der Gemeinde bzw. des Zweckverbandes zugunsten einer zentralen Abwasserbeseitigung regelmäßig selbst dann rechtens, wenn sie bei den einzelnen Grundstückseigentümern zu einer deutlichen finanziellen Mehrbelastung führt (OVG Brandenburg, Urteil vom 31. Juli 2003 - 2 A 316/02 -, Rn. 35, juris; VG Cottbus, Urteil vom 7. Oktober 2009 - 7 K 869/08 -, S. 6 des Entscheidungsabdrucks).

    Der einzelne betroffene Grundstückseigentümer kann daher gegen die Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs in der Satzung nicht einwenden, dass in Bezug auf sein Grundstück den Gesundheitsbelangen anderweit genügt werde, ihre abstrakte Gefährdung fehle oder mit dem Anschluss- und Benutzungszwang zusätzliche finanzielle Belastungen für ihn verbunden seien (vgl. BVerwG, Beschluss vom 24. Januar 1986 - 7 CB 51.85, 7 CB 52.85 -, NVwZ 1986, 483; OVG Brandenburg, Urteil vom 31. Juli 2003 - 2 A 316/02 -, Rn. 36, juris).

    Eine die Befreiung rechtfertigende atypische Fallgestaltung (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. September 2013 - OVG 9 N 174.13 -, Rn. 8, juris; OVG Brandenburg, Urteil vom 31. Juli 2003 - 2 A 316/02 -, Rn. 43, juris; OVG NW, Beschluss vom 4. September 2013 - 15 A 1171/13 -, Rn. 27 f., juris), die im Einzelfall zur Unzumutbarkeit der Befolgung des Anschluss- und Benutzungszwangs führen müsste, liegt angesichts des Vorbringens der Beteiligten und in Auswertung aller sonst erkennbaren Umstände beim Kläger nicht vor.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.12.2011 - 4 L 102/10

    Rückwirkung einer Aussetzungsentscheidung nach § 80 Abs. 4 VwGO und damit

    Auszug aus VG Cottbus, 27.11.2019 - 6 K 2069/16
    Es muss an dieser Stelle nicht entschieden werden, ob die behördliche Aussetzung der Vollziehung nach § 80 Abs. 4 VwGO immer nur mit Wirkung für die Zukunft erfolgen kann (so zu der Aussetzung der Vollziehung nach § 361 Abs. 2 AO BFH in st. Rspr, vgl. Urteil vom 30. März 1993 - VII R 37/92 - Beschluss vom 10. Mai 2002 - II B 244/01 - Beschluss vom 27. November 2009 - II B 102/09 -, Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 14. Dezember 2011 - 4 L 102/10 -, Rn. 4, jeweils zit. nach juris; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 240 Rdnr. 24; § 69 FGO Rdnr. 171; Pahlke, AO, § 240 Rdnr. 13; vgl. aber auch BVerwG, Urteil vom 8. Juli 1998 - 8 C 31/96 -, zit. nach juris; Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 12 Rdnr. 80).

    Jedenfalls erfolgt die Aussetzung der Vollziehung nach § 80 Abs. 4 VwGO, wenn sie - wie hier - insoweit keine zeitliche Bestimmung enthält, nicht rückwirkend, sondern gilt allein für die Zukunft (Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 14. Dezember 2011 - 4 L 102/10 -, Rn. 5, juris; VG Gera, Urteil vom 8. Dezember 2010 - 2 K 2290/08 Ge -, zit. nach juris; Sodan/Ziekow, VwGO, 3. A., § 80 Rdnr. 104; Posser/Wolff, VwGO, § 80 Rdnr. 130; Bader u.a., VwGO, 5. A., § 80 Rdnr. 63; vgl. weiter BFH, Urt. v. 30. März 1993, a.a.O., zu § 361 Abs. 2 AO).

    Soweit vertreten wird, die Aussetzung der Vollziehung habe rechtsdogmatisch die Anordnung oder Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung zur Folge (Sodan/Ziekow, a.a.O., § 80 Rdnr. 104; Pietzner/Ronellenfitsch, Assessorexamen, 12. A., § 56 Rdnr. 7), ist diese Auffassung schon mit dem Gesetzeswortlaut nicht in Übereinstimmung zu bringen (Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 14. Dezember 2011 - 4 L 102/10 -, Rn. 5, juris; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 80 Rdnr. 213; Bader u.a., a.a.O., § 80 Rdnr. 63; Eyermann, VwGO, 13. A., § 80 Rdnr. 48, 51; Külpmann, in Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 7. Auflage 2017, Rn. 841; Posser/Wolff, a.a.O., § 80 Rdnr. 118 m.w.N).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.06.2017 - 9 S 14.16

    Beitragserhebung unter Beachtung der Hemmungsregelung des KAG BB § 12 Abs 3;

    Auszug aus VG Cottbus, 27.11.2019 - 6 K 2069/16
    Das Verwaltungsgericht Frankfurt (VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 25. Januar 2019 - 5 K 1772/15 -, Rn. 71 - 72, juris) hat in seiner jüngsten in diesem Zusammenhang maßgeblichen Entscheidung unter Rekurs auf die Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg bereits darauf hingewiesen, dass bei einer bloßen räumlichen Erweiterung einer Anlage die rechtliche Lebensgeschichte einer Anlage grundsätzlich nicht abbricht (näher OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. Juni 2017 - 9 S 14.16, juris).

    Jedenfalls ist der Neuordnungsprozess in all diesen Fällen auf Rechtsträgerebene durch Dominanz und Fortbestand des aufnehmenden Rechtsträgers gekennzeichnet (so m.w.N. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. Juni 2017 - OVG 9 S 14.16; juris).

  • BFH, 30.03.1993 - VII R 37/92

    Entrichtung eines Säumniszuschläges zur Körperschaftsteuer und Ergänzungsabgabe -

    Auszug aus VG Cottbus, 27.11.2019 - 6 K 2069/16
    Es muss an dieser Stelle nicht entschieden werden, ob die behördliche Aussetzung der Vollziehung nach § 80 Abs. 4 VwGO immer nur mit Wirkung für die Zukunft erfolgen kann (so zu der Aussetzung der Vollziehung nach § 361 Abs. 2 AO BFH in st. Rspr, vgl. Urteil vom 30. März 1993 - VII R 37/92 - Beschluss vom 10. Mai 2002 - II B 244/01 - Beschluss vom 27. November 2009 - II B 102/09 -, Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 14. Dezember 2011 - 4 L 102/10 -, Rn. 4, jeweils zit. nach juris; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 240 Rdnr. 24; § 69 FGO Rdnr. 171; Pahlke, AO, § 240 Rdnr. 13; vgl. aber auch BVerwG, Urteil vom 8. Juli 1998 - 8 C 31/96 -, zit. nach juris; Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 12 Rdnr. 80).

    Jedenfalls erfolgt die Aussetzung der Vollziehung nach § 80 Abs. 4 VwGO, wenn sie - wie hier - insoweit keine zeitliche Bestimmung enthält, nicht rückwirkend, sondern gilt allein für die Zukunft (Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 14. Dezember 2011 - 4 L 102/10 -, Rn. 5, juris; VG Gera, Urteil vom 8. Dezember 2010 - 2 K 2290/08 Ge -, zit. nach juris; Sodan/Ziekow, VwGO, 3. A., § 80 Rdnr. 104; Posser/Wolff, VwGO, § 80 Rdnr. 130; Bader u.a., VwGO, 5. A., § 80 Rdnr. 63; vgl. weiter BFH, Urt. v. 30. März 1993, a.a.O., zu § 361 Abs. 2 AO).

  • VG Frankfurt/Main, 17.06.2009 - 7 K 869/08

    Zulässigkeit der Fortsetzungsfeststellungklage bei Erledigung vor bzw. nach

    Auszug aus VG Cottbus, 27.11.2019 - 6 K 2069/16
    Dabei ist die Entscheidung der Gemeinde bzw. des Zweckverbandes zugunsten einer zentralen Abwasserbeseitigung regelmäßig selbst dann rechtens, wenn sie bei den einzelnen Grundstückseigentümern zu einer deutlichen finanziellen Mehrbelastung führt (OVG Brandenburg, Urteil vom 31. Juli 2003 - 2 A 316/02 -, Rn. 35, juris; VG Cottbus, Urteil vom 7. Oktober 2009 - 7 K 869/08 -, S. 6 des Entscheidungsabdrucks).

    Maßgeblich ist allein die Entscheidung des Verbandes darüber, in welcher Weise er seiner Abwasserbeseitigungspflicht (§ 66 Abs. 1 Brandenburgisches Wassergesetz (BbgWG)) genügen will, ob in Gestalt einer zentralen oder in Gestalt einer dezentralen Versorgungslösung (VG Cottbus, Urteil vom 7. Oktober 2009 - 7 K 869/08 -, S. 7 des Entscheidungsabdrucks).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.09.2013 - 9 N 174.13

    Schmutzwasserkanalisation; Anschlusszwang; Satzung; Enteignung; Zitiergebot;

    Auszug aus VG Cottbus, 27.11.2019 - 6 K 2069/16
    Eine die Befreiung rechtfertigende atypische Fallgestaltung (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. September 2013 - OVG 9 N 174.13 -, Rn. 8, juris; OVG Brandenburg, Urteil vom 31. Juli 2003 - 2 A 316/02 -, Rn. 43, juris; OVG NW, Beschluss vom 4. September 2013 - 15 A 1171/13 -, Rn. 27 f., juris), die im Einzelfall zur Unzumutbarkeit der Befolgung des Anschluss- und Benutzungszwangs führen müsste, liegt angesichts des Vorbringens der Beteiligten und in Auswertung aller sonst erkennbaren Umstände beim Kläger nicht vor.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2013 - 15 A 1171/13

    Klärungsbedürftigkeit der Rechtmäßigkeit eines Anschlusszwangs trotz einer

    Auszug aus VG Cottbus, 27.11.2019 - 6 K 2069/16
    Eine die Befreiung rechtfertigende atypische Fallgestaltung (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. September 2013 - OVG 9 N 174.13 -, Rn. 8, juris; OVG Brandenburg, Urteil vom 31. Juli 2003 - 2 A 316/02 -, Rn. 43, juris; OVG NW, Beschluss vom 4. September 2013 - 15 A 1171/13 -, Rn. 27 f., juris), die im Einzelfall zur Unzumutbarkeit der Befolgung des Anschluss- und Benutzungszwangs führen müsste, liegt angesichts des Vorbringens der Beteiligten und in Auswertung aller sonst erkennbaren Umstände beim Kläger nicht vor.
  • VGH Bayern, 16.12.1998 - 23 B 97.367
    Auszug aus VG Cottbus, 27.11.2019 - 6 K 2069/16
    Grundsätzlich gilt, dass die Zumutbarkeitsgrenze regelmäßig erst dann überschritten ist, wenn die - unter Ausklammerung atypischer Mehrkosten entstehenden - Kosten des Grundstücks- und/oder Hausanschlusses zum Wert des Grundstücks unter Berücksichtigung der Wertsteigerung in keinem angemessenen Verhältnis mehr stehen und daher ein "vernünftiger" Eigentümer eine solche Maßnahme nicht durchführen würde (BayVGH, Urteil vom 18. August 1998 - 23 B 93.3934 -, juris; Urteil vom 16. Dezember 1998 - 23 B 97.367 -, juris; Urteil vom 31. Mai 2000 - 23 B 99.3480 -, juris; Urteil vom 5. Mai 2003 - 23 ZB 03.595 -, juris; Urteil vom 4. Mai 2006 - 23 ZB 06.306,- juris; ThürOVG, Beschluss vom 15. Juli 2003 - 4 EO 81ß/02 -, juris; OVG Hamburg, Urteil vom 8. März 1994 - Bf VI 31/93 -, juris; VG Regensburg, Urteil vom 12. Dezember 2005 - RO 13 K 04.1265 -, juris; zum Erschließungsbeitragsrecht BVerwG, Urteil vom 17. Juni 1994 - 8 C 22.92 -, NVwZ 1995 S. 1213 ff.).
  • VG Cottbus, 14.12.2011 - 6 K 651/09

    Haus-(Grundstücks-)anschlusskosten

    Auszug aus VG Cottbus, 27.11.2019 - 6 K 2069/16
    Seine Grenzen findet dieser Gestaltungsspielraum erst dann, wenn der Einrichtungsträger ihn ohne sachlichen Grund einseitig zu Lasten der Anschlusspflichtigen ausgenutzt hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. Januar 2010 - 9 N 173.08 -, juris, Rn. 6 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 27. Oktober 2009 - 7 K 884/07 -, S. 4 ff. des E. A.; Urteil vom 15. Dezember 2011 - 6 K 651/09 -, S. 16 f. des E. A.; Urteil vom 8. August 2012 - 6 K 613/10 -, S. 11 ff. des E. A).
  • VGH Bayern, 31.05.2000 - 23 B 99.3480
  • VG Gera, 08.12.2010 - 2 K 2290/08

    Säumniszuschläge bei Aussetzung der Vollziehung

  • VG Cottbus, 17.09.2015 - 6 K 257/15

    Schmutzwasseranschlussbeitrag

  • VG Düsseldorf, 28.07.2011 - 5 K 3833/10

    Zwangsgeldandrohung zur Durchsetzung eines Anschluss- und Benutzungszwangs bei

  • VG Cottbus, 03.12.2018 - 6 K 1073/15

    Anschluss- und Benutzungszwang für kommunale Einrichtungen

  • VGH Bayern, 18.08.1998 - 23 B 93.3934
  • VG Cottbus, 20.07.2017 - 6 K 1847/15

    Klage gegen Schmutzwasseranschlussbeitrag

  • VG Cottbus, 08.02.2019 - 6 K 172/15

    Anschluss- und Benutzungszwang für kommunale Einrichtungen

  • VG Cottbus, 30.10.2018 - 6 K 975/13

    Anschluss- und Benutzungszwang für kommunale Einrichtungen

  • VGH Bayern, 04.05.2006 - 23 ZB 06.306
  • BFH, 27.11.2009 - II B 102/09

    Hamburger Spielvergnügungsteuergesetz: Verfassungsmäßigkeit, Vereinbarkeit mit

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.01.2010 - 9 N 173.08

    Antrag auf Zulassung der Berufung; ernstliche Zweifel (verneint); zentrale

  • BVerwG, 08.07.1998 - 8 C 31.96

    Gewerbesteuern; Vorauszahlung; Fälligkeit; Säumniszuschläge; Erlaß

  • VG Regensburg, 12.12.2005 - RO 13 K 04.1265
  • BVerwG, 17.06.1994 - 8 C 22.92

    Erschließungsbeitragsrecht: Zumutbarkeit des Aufwands zur Beseitigung der dem

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.01.2002 - 15 B 1642/01

    Zweiwochenfrist zur Einlegung einer Beschwerde im verwaltungsgerichtlichen

  • VG Frankfurt/Oder, 25.01.2019 - 5 K 1772/15

    Erhebung von Wasserversorgungsbeiträgen; Satzung als taugliche Rechtsgrundlage

  • VGH Bayern, 14.04.2011 - 20 BV 11.133

    Herstellungsbeitrag für öffentliche Wasserversorgungseinrichtung; Verstöße gegen

  • VGH Bayern, 29.06.2006 - 23 N 05.3090

    Umwandlung eines Zweckverbandes vom "Innenverband" zum "Außenverband" -

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.02.2011 - 9 S 63.10

    Anschluss- und Benutzungszwang; vorläufiger Rechtsschutz; Vollzugsinteresse

  • BVerwG, 19.12.1997 - 8 B 234.97

    Abwasserbeseitigungsanlage; Anschluß- und Benutzungszwang; Befreiung.

  • VGH Bayern, 19.05.2010 - 20 N 09.3077

    Beitragssatzung für die Verbesserung der Entwässerungseinrichtung der Stadt

  • VG Ansbach, 14.07.2015 - AN 1 K 13.00604

    Öffentliche Wasserversorgung, Satzung, Anschlusszwang, Benutzungszwang,

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.10.2009 - 9 S 16.09

    Beschwerde; Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung; fehlende

  • BVerwG, 24.01.1986 - 7 CB 51.85

    Befreiung von einem gemeindlichen Anschlusszwang und Benutzungszwang an eine

  • VG Cottbus, 08.05.2020 - 6 K 902/15
    Er hat dabei insbesondere auch Überlegungen zur Finanzierbarkeit und zur Zumutbarkeit der finanziellen Folgen für alle betroffenen Bürger und zur technischen Realisierbarkeit verschiedener Anlagenalternativen einzustellen (VG Cottbus, Urteil vom 27. November 2019 - 6 K 2069/16, juris).

    Die persönlichen Lebensgewohnheiten des einzelnen Grundstückseigentümers, die sich jederzeit ändern können, sind insoweit kein Grund für eine Befreiung vom Anschlusszwang (ständige Rspr. der Kammer; vgl. m.w.N. Düwel, in Becker u. a., KAG Bbg, § 6, Rn. 857; VG Cottbus, Urteile vom 27. November 2019 - VG 6 K 2069/16; vom 30. Oktober 2018 - 6 K 975/13, beide juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2014 - OVG 9 N 114.13 -, Rn. 11, juris).

  • VG Cottbus, 13.11.2020 - 6 K 1002/16
    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf die Gerichtsakten im hiesigen Verfahren und im Verfahren 6 K 2069/16, die zur Kammersammlung gereichten Satzungs- und Kalkulationsunterlagen nebst Abwasserbeseitigungskonzept sowie die beigezogenen Verwaltungsvorgänge des Beklagten verwiesen, die jeweils der Entscheidung zu Grunde lagen.

    Das Grundstück verfügt nach den rechtskräftigen Feststellungen der Kammer im Verfahren VG 6 K 2069/16 zudem über eine Anschlussmöglichkeit an die öffentliche Abwasserentsorgungsanlage des Beklagten.

  • VG Cottbus, 28.09.2021 - 6 L 373/20
    Ein solches Anschlussrecht korrespondiert aber wiederum mit einer entsprechenden Anschlusspflicht (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 27. November 2019 - 6 K 2069/16 -, Rn. 41, juris).
  • VG Cottbus, 28.06.2021 - 6 K 2315/17
    So hat die Kammer bereits mit Urteil vom 19. Dezember 2012 (VG Cottbus, Urteil vom 19. Dezember 2012 - 6 K 323/12, S. 6 d. E.A.) die hier maßgebliche Abwasserentsorgungssatzung des beklagten Verbandes vom 17. August 2011 (AbwES 2011) und jüngst mit Urteilen vom 27. November 2019 (VG Cottbus, Urteil vom 27. November 2019 - 6 K 2069/16, juris) sowie vom 28. November 2019 (VG Cottbus, Urteil vom 28. November 2019 - 6 K 1977/17, nicht veröffentlicht) nicht beanstandet.
  • VG Cottbus, 30.06.2021 - 6 K 2316/17
    So hat die Kammer bereits mit Urteil vom 19. Dezember 2012 (VG Cottbus, Urteil vom 19. Dezember 2012 - 6 K 323/12, S. 6 d. E.A.) die hier maßgebliche Abwasserentsorgungssatzung des beklagten Verbandes vom 17. August 2011 (AbwES 2011) und jüngst mit Urteilen vom 27. November 2019 (VG Cottbus, Urteil vom 27. November 2019 - 6 K 2069/16, juris) sowie vom 28. November 2019 (VG Cottbus, Urteil vom 28. November 2019 - 6 K 1977/17, nicht veröffentlicht) nicht beanstandet.
  • VG Cottbus, 28.06.2021 - 6 K 2410/17
    So hat die Kammer bereits mit Urteil vom 19. Dezember 2012 (VG Cottbus, Urteil vom 19. Dezember 2012 - 6 K 323/12, S. 6 d. E.A.) die hier maßgebliche Abwasserentsorgungssatzung des beklagten Verbandes vom 17. August 2011 (AbwES 2011) und jüngst mit Urteilen vom 27. November 2019 (VG Cottbus, Urteil vom 27. November 2019 - 6 K 2069/16, juris) sowie vom 28. November 2019 (VG Cottbus, Urteil vom 28. November 2019 - 6 K 1977/17, nicht veröffentlicht) nicht beanstandet.
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