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   VG Frankfurt/Main, 17.10.2022 - 5 L 2778/22.F   

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https://dejure.org/2022,34150
VG Frankfurt/Main, 17.10.2022 - 5 L 2778/22.F (https://dejure.org/2022,34150)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 17.10.2022 - 5 L 2778/22.F (https://dejure.org/2022,34150)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 17. Oktober 2022 - 5 L 2778/22.F (https://dejure.org/2022,34150)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 16a HessAGVwGO, § 10 Abs 1 Satz 2 Alt 1 PaßG, § 10 PaßG, § 7 Abs 1 PaßG
    Anwendbarkeit des § 16a Abs. 1 HessAGVwGO bei Verwaltungsverfahren vor Bundesbehörden

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.05.2015 - 19 A 2097/14

    Klage eines Salafisten gegen Passentziehung ohne Erfolg

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.10.2022 - 5 L 2778/22
    Als eine Gefährdung sonstiger erheblicher Belange der Bundesrepublik Deutschland i.S.v. § 7 Abs. 1 Nr. 1, 3. Var. PaßG können auch Handlungen gewertet werden, die geeignet sind, die auswärtigen Beziehungen oder unter besonderen Umständen auch das internationale Ansehen der Bundesrepublik Deutschland zu schädigen (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2007 - 6 C 39/06 -, juris Rn. 28; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 4. Mai 2015 - 19 A 2097/14 -, juris Rn. 28 m.w.N.).

    Das OVG Nordrhein-Westfalen hat hierzu in seinem Urteil vom 4. Mai 2015 - 19 A 2097/14 -, juris Rn. 36 ff., ausgeführt:.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.04.2014 - 19 B 59/14

    Begründung des Verdachts durch konkrete Tatsachen der Gefährdung von sonstigen

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.10.2022 - 5 L 2778/22
    Diese Herabstufung des anzulegenden Wahrscheinlichkeitsmaßstabs in Bezug auf die vorausgesetzte Gefährdung ergibt sich aus dem Wortlaut des § 7 Abs. 1 Nr. 1 PaßG, der lediglich verlangt, dass Tatsachen "die Annahme" einer Gefährdung im Sinne der Nr. 1 begründen, ohne dass die Gefährdung selbst vorliegen muss (Gesetzentwurf der Bundesregierung, BT- Drs. 14/2726 vom 18. Februar 2000, S. 6; OVG NRW, Beschluss vom 16. April 2014 - 19 B 59/14 -, NVwZ-RR 2014, 593 = juris Rn. 5 ff.; VG Berlin, Urteil vom 6. März 2012 - 23 K 59.10 -, juris Rn. 18; VG Braunschweig, Beschluss vom 27. Oktober 2011 - 5 B 164/11 -, juris Rn. 22; VG Aachen, Urteil vom 26. August 2009 - 8 K 637/09 -, juris Rn. 46; entsprechend zur Passentziehung wegen Steuerflucht nach § 7 Abs. 1 Nr. 4 PassG OVG Bremen, Beschluss vom 25. Januar 2013 - 1 B 297/12 -, NordÖR 2013, 217 = juris Rn. 5).

    Diese Anknüpfungstatsachen für die Gefahrenprognose müssen nach Zeit, Ort und Inhalt so konkret gefasst sein, dass sie einer Überprüfung im gerichtlichen Verfahren zugänglich sind; für sie verbleibt es bei dem Regelbeweismaß der vollen richterlichen Überzeugungsgewissheit nach § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. April 2014 - 19 B 59/14 -, NVwZ-RR 2014, 593 -, juris Rn. 11).".

  • BVerwG, 25.07.2007 - 6 C 39.06

    Meldeauflage; Gewalttaten; Verhütung von Straftaten; Polizei; öffentliche

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.10.2022 - 5 L 2778/22
    Als eine Gefährdung sonstiger erheblicher Belange der Bundesrepublik Deutschland i.S.v. § 7 Abs. 1 Nr. 1, 3. Var. PaßG können auch Handlungen gewertet werden, die geeignet sind, die auswärtigen Beziehungen oder unter besonderen Umständen auch das internationale Ansehen der Bundesrepublik Deutschland zu schädigen (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2007 - 6 C 39/06 -, juris Rn. 28; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 4. Mai 2015 - 19 A 2097/14 -, juris Rn. 28 m.w.N.).
  • VG Schleswig, 23.04.2004 - 1 A 219/02
    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.10.2022 - 5 L 2778/22
    Sprechen bestimmte Tatsachen dafür, dass von einem Passinhaber bei seinem Aufenthalt im Ausland derartige Handlungen zu befürchten sind, so rechtfertigt dies, als Vorsorgemaßnahme gegenüber einer solchen Gefahr, unter anderem die räumliche Beschränkung des Reisepasses oder die Untersagung der Ausreise (Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Urteil vom 23. April 2004 - 1 A 219/02 -, juris Rn. 25).
  • BVerwG, 16.07.2003 - 6 VR 10.02

    Verbotenem Verein AL-AQSA vorläufiger Rechtsschutz gewährt

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.10.2022 - 5 L 2778/22
    Insofern führt der Passversagungstatbestand in § 7 Abs. 1 Nr. 1 PaßG zu einer ähnlichen Vorverlagerung des Gefährdungsschutzes wie auch der Ausschlusstatbestand des § 11 Satz 1 Nr. 1 StAG im Rahmen der Einbürgerung (dazu allgemein BVerwG, Beschluss vom 16. Juli 2003 - 6 VR 10.02 -, juris Rn. 13; zu § 11 Satz 1 Nr. 1 StAG etwa BVerwG, Beschluss vom 8. Juni 2011 - 5 B 55.10 -, juris Rn. 3).
  • OVG Bremen, 25.01.2013 - 1 B 297/12
    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.10.2022 - 5 L 2778/22
    Diese Herabstufung des anzulegenden Wahrscheinlichkeitsmaßstabs in Bezug auf die vorausgesetzte Gefährdung ergibt sich aus dem Wortlaut des § 7 Abs. 1 Nr. 1 PaßG, der lediglich verlangt, dass Tatsachen "die Annahme" einer Gefährdung im Sinne der Nr. 1 begründen, ohne dass die Gefährdung selbst vorliegen muss (Gesetzentwurf der Bundesregierung, BT- Drs. 14/2726 vom 18. Februar 2000, S. 6; OVG NRW, Beschluss vom 16. April 2014 - 19 B 59/14 -, NVwZ-RR 2014, 593 = juris Rn. 5 ff.; VG Berlin, Urteil vom 6. März 2012 - 23 K 59.10 -, juris Rn. 18; VG Braunschweig, Beschluss vom 27. Oktober 2011 - 5 B 164/11 -, juris Rn. 22; VG Aachen, Urteil vom 26. August 2009 - 8 K 637/09 -, juris Rn. 46; entsprechend zur Passentziehung wegen Steuerflucht nach § 7 Abs. 1 Nr. 4 PassG OVG Bremen, Beschluss vom 25. Januar 2013 - 1 B 297/12 -, NordÖR 2013, 217 = juris Rn. 5).
  • VG Aachen, 26.08.2009 - 8 K 637/09

    Vorliegen einer Gefährdung sonstiger erheblicher Belange der Bundesrepublik

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.10.2022 - 5 L 2778/22
    Diese Herabstufung des anzulegenden Wahrscheinlichkeitsmaßstabs in Bezug auf die vorausgesetzte Gefährdung ergibt sich aus dem Wortlaut des § 7 Abs. 1 Nr. 1 PaßG, der lediglich verlangt, dass Tatsachen "die Annahme" einer Gefährdung im Sinne der Nr. 1 begründen, ohne dass die Gefährdung selbst vorliegen muss (Gesetzentwurf der Bundesregierung, BT- Drs. 14/2726 vom 18. Februar 2000, S. 6; OVG NRW, Beschluss vom 16. April 2014 - 19 B 59/14 -, NVwZ-RR 2014, 593 = juris Rn. 5 ff.; VG Berlin, Urteil vom 6. März 2012 - 23 K 59.10 -, juris Rn. 18; VG Braunschweig, Beschluss vom 27. Oktober 2011 - 5 B 164/11 -, juris Rn. 22; VG Aachen, Urteil vom 26. August 2009 - 8 K 637/09 -, juris Rn. 46; entsprechend zur Passentziehung wegen Steuerflucht nach § 7 Abs. 1 Nr. 4 PassG OVG Bremen, Beschluss vom 25. Januar 2013 - 1 B 297/12 -, NordÖR 2013, 217 = juris Rn. 5).
  • BVerwG, 08.06.2011 - 5 B 55.10

    Ausschluss einer Einbürgerung aufgrund eines durch konkrete Tatsachen begründeten

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.10.2022 - 5 L 2778/22
    Insofern führt der Passversagungstatbestand in § 7 Abs. 1 Nr. 1 PaßG zu einer ähnlichen Vorverlagerung des Gefährdungsschutzes wie auch der Ausschlusstatbestand des § 11 Satz 1 Nr. 1 StAG im Rahmen der Einbürgerung (dazu allgemein BVerwG, Beschluss vom 16. Juli 2003 - 6 VR 10.02 -, juris Rn. 13; zu § 11 Satz 1 Nr. 1 StAG etwa BVerwG, Beschluss vom 8. Juni 2011 - 5 B 55.10 -, juris Rn. 3).
  • VG Berlin, 06.03.2012 - 23 K 59.10

    Entziehung des Passes wegen Teilnahme an bewaffnetem Jihad

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.10.2022 - 5 L 2778/22
    Diese Herabstufung des anzulegenden Wahrscheinlichkeitsmaßstabs in Bezug auf die vorausgesetzte Gefährdung ergibt sich aus dem Wortlaut des § 7 Abs. 1 Nr. 1 PaßG, der lediglich verlangt, dass Tatsachen "die Annahme" einer Gefährdung im Sinne der Nr. 1 begründen, ohne dass die Gefährdung selbst vorliegen muss (Gesetzentwurf der Bundesregierung, BT- Drs. 14/2726 vom 18. Februar 2000, S. 6; OVG NRW, Beschluss vom 16. April 2014 - 19 B 59/14 -, NVwZ-RR 2014, 593 = juris Rn. 5 ff.; VG Berlin, Urteil vom 6. März 2012 - 23 K 59.10 -, juris Rn. 18; VG Braunschweig, Beschluss vom 27. Oktober 2011 - 5 B 164/11 -, juris Rn. 22; VG Aachen, Urteil vom 26. August 2009 - 8 K 637/09 -, juris Rn. 46; entsprechend zur Passentziehung wegen Steuerflucht nach § 7 Abs. 1 Nr. 4 PassG OVG Bremen, Beschluss vom 25. Januar 2013 - 1 B 297/12 -, NordÖR 2013, 217 = juris Rn. 5).
  • VG Köln, 24.11.2020 - 10 K 1309/20
    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.10.2022 - 5 L 2778/22
    Dabei kann auch der Auftritt einer deutschen Rechtsrockband im Rahmen eines Rechtsrockkonzerts im Ausland grundsätzlich geeignet sein, das internationale Ansehen der Bundesrepublik zu schädigen (vgl. VG Köln, Beschluss vom 24. November 2020 - 10 K 1309/20 -, juris Rn. 10).
  • VG Braunschweig, 27.10.2011 - 5 B 164/11

    Rechtmäßigkeit einer Entziehung des Reisepasses eines Ausländers sowie der

  • VG Arnsberg, 23.02.2023 - 12 K 2675/22
    Zwar kann danach der - hier in Rede stehende - Auftritt einer deutschen Rechtsrockband im Rahmen eines Rechtsrockkonzerts im Ausland nach der Rechtsprechung grundsätzlich geeignet sein, das internationale Ansehen der Bundesrepublik zu schädigen, vgl. VG Frankfurt, Beschluss vom 17. Oktober 2022 - 5 L 2778/22.F -, juris, Rn. 23; VG Köln, Beschluss vom 24. November 2020 - 10 K 1309/20 -, juris, Rn. 10, der Passversagungstatbestand in § 7 Abs. 1 Nr. 1 PassG erfordert jedoch (darüber hinausgehend) weiter, dass konkrete Tatsachen vorliegen, die die Begründetheit der behördlichen Gefahreneinschätzung nachvollziehbar rechtfertigen.
  • VG Magdeburg, 15.06.2023 - 1 B 90/23

    Räumliche Beschränkung eines Personalausweises wegen der beabsichtigten Teilnahme

    Zwar kann auch der Auftritt einer deutschen Rechtsrockband im Rahmen eines Rechtsrockkonzerts im Ausland nach der Rechtsprechung grundsätzlich geeignet sein, das internationale Ansehen der Bundesrepublik zu schädigen (vgl. VG Frankfurt, Beschluss vom 17. Oktober 2022 - 5 L 2778/22.F -, juris; VG Köln, Beschluss vom 24. November 2020 - 10 K 1309/20 -, juris; zitiert nach VG Arnsberg, Gerichtsbescheid vom 23. Februar 2023 - 12 K 2675/22 -, juris).
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