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   VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01   

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VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01 (https://dejure.org/2003,18565)
VG Freiburg, Entscheidung vom 30.01.2003 - 4 K 1398/01 (https://dejure.org/2003,18565)
VG Freiburg, Entscheidung vom 30. Januar 2003 - 4 K 1398/01 (https://dejure.org/2003,18565)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Keine nachträgliche Befristung einer unbefristet erteilten Genehmigung für Verdolung und Fangrechen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 2.98
    Auszug aus VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01
    Eine solche Aufhebung kann grundsätzlich durchaus konkludent ausgesprochen werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.09.1998 - 6 C 2/98 -, JURIS; Beschl. v. 29.04.1999 - 8 B 87/99b -, JURIS; Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 6. Aufl., § 48 RdNr. 243).

    Dabei ist maßgebend nicht der innere, sondern der erklärte Wille, wie ihn bei objektiver Würdigung der Empfänger verstehen konnte; verbleibende Unklarheiten gehen aus Rechtsschutzgründen zu Lasten der Verwaltung (ständige Rechtsprechung, vgl. BVerwG, Urt. v. 26.04.1968, BVerwGE 29, 310, 312; v. 12.01.1973, BVerwGE 41, 305, 306; v. 18.06.1980, BVerwGE 60, 223, 228 f.; v. 23.09.1998, a.a.O.).

    Maßgeblich ist der objektive Sinngehalt der Entscheidung, wie er sich nach dem objektiven Empfängerhorizont erschließt bzw. erschloss (BVerwG, Urt. v. 23.09.1998, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.07.1994 - 8 S 1428/94

    Anspruch auf wasserrechtliche Planfeststellung zur Verdolung eines oberirdischen

    Auszug aus VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01
    Es entspricht gesicherter Erkenntnis, dass Verdolungen die Wechselwirkung zwischen Wasser, Boden und der Tier- und Pflanzenwelt unterbinden, das Gewässer gegen positive Umwelteinflüsse wie Belichtung und Belüftung isolieren und die Selbstreinigungskraft des Wassers verringern (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.07.1994 - 8 S 1428/94 -, VBlBW 1994, 454; Urt. v. 11.04.1996 - 7 S 3096/95 -, NuR 1997, 553).

    Hinzu kommt, dass Verdolungen den Wert eines Gewässers als Bestandteil des Landschaftsbildes beschneiden und deshalb auch aus Gründen der Landschaftspflege, der Erholungsvorsorge und der Fischerei grundsätzlich abzulehnen sind (VGH Bad.-Württ., Urt. v .15.07.1994, a.a.O.).

    Anderweitig vorhandene Missstände können kein Grund sein, die allgemeinen anerkannten Grundsätze über die Schädlichkeit von Verdolungen unbeachtet zu lassen (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.07.1994, a.a.O.).

  • BVerwG, 12.01.1973 - VII C 3.71

    Anforderungen an einen Verwaltungsakt - Rechtscharakter einer mit keiner

    Auszug aus VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01
    Dabei ist maßgebend nicht der innere, sondern der erklärte Wille, wie ihn bei objektiver Würdigung der Empfänger verstehen konnte; verbleibende Unklarheiten gehen aus Rechtsschutzgründen zu Lasten der Verwaltung (ständige Rechtsprechung, vgl. BVerwG, Urt. v. 26.04.1968, BVerwGE 29, 310, 312; v. 12.01.1973, BVerwGE 41, 305, 306; v. 18.06.1980, BVerwGE 60, 223, 228 f.; v. 23.09.1998, a.a.O.).
  • BVerwG, 18.06.1980 - 6 C 55.79

    Verfassungswidrigkeit des Wehrpflichtänderungsgesetzes - Schriftlicher

    Auszug aus VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01
    Dabei ist maßgebend nicht der innere, sondern der erklärte Wille, wie ihn bei objektiver Würdigung der Empfänger verstehen konnte; verbleibende Unklarheiten gehen aus Rechtsschutzgründen zu Lasten der Verwaltung (ständige Rechtsprechung, vgl. BVerwG, Urt. v. 26.04.1968, BVerwGE 29, 310, 312; v. 12.01.1973, BVerwGE 41, 305, 306; v. 18.06.1980, BVerwGE 60, 223, 228 f.; v. 23.09.1998, a.a.O.).
  • BVerwG, 26.04.1968 - VI C 113.67

    Entfallen des Rechtsschutzbedürfnisses für eine Leistungsklage oder

    Auszug aus VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01
    Dabei ist maßgebend nicht der innere, sondern der erklärte Wille, wie ihn bei objektiver Würdigung der Empfänger verstehen konnte; verbleibende Unklarheiten gehen aus Rechtsschutzgründen zu Lasten der Verwaltung (ständige Rechtsprechung, vgl. BVerwG, Urt. v. 26.04.1968, BVerwGE 29, 310, 312; v. 12.01.1973, BVerwGE 41, 305, 306; v. 18.06.1980, BVerwGE 60, 223, 228 f.; v. 23.09.1998, a.a.O.).
  • BVerwG, 17.03.1989 - 4 C 30.88

    Benutzungserlaubnis - Wasserwirtschaftliche Belange - Gesundheits- und

    Auszug aus VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01
    Der Begriff bezieht sich nicht nur auf die Beeinträchtigung der wasserwirtschaftlichen Ordnung, sondern erfasst auch öffentliche Belange und Interessen auf anderen Rechtsgebieten (VGH Bad.-Württ., Urt.v. 16.04.1980 - VII 907/79 -, VBlBW 1980, 68; Urt. v. 05.04.1990 - 5 S 1242/89 -, VBlBW 1990, 390; v. 07.07.1995 - 5 S 3170/94 -, VBlBW 1996, 66, 68; tendenziell enger zu § 6 WHG BVerwG, Urt. v. 17.03.1989, BVerwGE 81, 347, 349).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.1998 - 3 S 702/98

    Wasserrechtliche Genehmigung - Auswirkung auf Baugenehmigung

    Auszug aus VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01
    Eher problematisch erscheint, ob die Entscheidung über die Beseitigung der Verdolung und des Fangrechens, auch im Sinne einer Folgenabwägung, hinreichend mit der Frage der notwendigen Stellplätze und der Zufahrt zum Anwesen des Klägers koordiniert worden ist, mag es sich bei der baurechtlichen und der wasserrechtlichen Genehmigung auch, ungeachtet der in § 98 Abs. 2 WG normierten Zuständigkeitskonzentration bei der unteren Wasserbehörde, um zwei eigenständige Genehmigungen handeln (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 29.04.1998 - 3 S 702/98 -, VBlBW 1998, 420).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.07.1995 - 5 S 3071/94

    Wasserfläche des Bodensees als Gemeindegebiet; zu den baurechtlichen und

    Auszug aus VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01
    Der Begriff bezieht sich nicht nur auf die Beeinträchtigung der wasserwirtschaftlichen Ordnung, sondern erfasst auch öffentliche Belange und Interessen auf anderen Rechtsgebieten (VGH Bad.-Württ., Urt.v. 16.04.1980 - VII 907/79 -, VBlBW 1980, 68; Urt. v. 05.04.1990 - 5 S 1242/89 -, VBlBW 1990, 390; v. 07.07.1995 - 5 S 3170/94 -, VBlBW 1996, 66, 68; tendenziell enger zu § 6 WHG BVerwG, Urt. v. 17.03.1989, BVerwGE 81, 347, 349).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.04.1990 - 5 S 1242/89

    Schriftliche Duldungserklärung begründet einen der Genehmigung angenäherten

    Auszug aus VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01
    Der Begriff bezieht sich nicht nur auf die Beeinträchtigung der wasserwirtschaftlichen Ordnung, sondern erfasst auch öffentliche Belange und Interessen auf anderen Rechtsgebieten (VGH Bad.-Württ., Urt.v. 16.04.1980 - VII 907/79 -, VBlBW 1980, 68; Urt. v. 05.04.1990 - 5 S 1242/89 -, VBlBW 1990, 390; v. 07.07.1995 - 5 S 3170/94 -, VBlBW 1996, 66, 68; tendenziell enger zu § 6 WHG BVerwG, Urt. v. 17.03.1989, BVerwGE 81, 347, 349).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.06.2001 - 3 E 529/00
    Auszug aus VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01
    Eine neue Gebührenfestsetzung unter Berücksichtigung der vorstehenden rechtlichen Beurteilung der angefochtenen Bescheide bleibt den Behörden überlassen (zur Erstreckung der gerichtlichen Kostengrundentscheidung auf die Kostenentscheidung des Widerspruchsbescheids gemäß § 162 Abs. 1 VwGO vgl. OVG Münster, Urt. v. 15.06.2001, NVwZ-RR 2002, 77).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.1980 - VII 907/79

    Ankerboje im Schilfgürtel

  • VGH Baden-Württemberg, 26.05.1987 - 11 S 1699/85

    Verstoß gegen das Bestimmtheitsgebot: Erlaß einer Ausweisungsverfügung bei

  • VGH Baden-Württemberg, 11.04.1996 - 7 S 3096/95

    Flurbereinigung: Dringlichkeit des Vorausbaus eines Weges

  • VG Karlsruhe, 25.03.2015 - 5 K 1871/13

    Prüfung der wasserrechtlichen Genehmigung im Baugenehmigungsverfahren

    Baugenehmigung und wasserrechtliche Genehmigung sind und bleiben zwei eigenständige Genehmigungen, auch in dem Fall, dass für ein Bauvorhaben neben einer Baugenehmigung eine wasserrechtliche Genehmigung erforderlich ist (VG Freiburg, Urteil vom 30.01.2003 - 4 K 1398/01 -, Rn. 27, juris).
  • VG Freiburg, 12.03.2009 - 4 K 1027/08

    Rücknahme einer bestandskräftigen wasserrechtlichen Genehmigung

    Mit rechtskräftigem Urteil vom 30.01.2003 - 4 K 1398/01 - gab die Kammer der Klage insoweit statt, als sie sich gegen die Beseitigungsanordnung richtete.

    Vorliegend habe sie erst seit Erhalt des ihr am 23.04.2003 zugestellten Urteils des VG Freiburg vom 30.01.2003 - 4 K 1398/01 - die für den Fristbeginn erforderliche Kenntnis von der Rechtswidrigkeit der wasserrechtlichen Genehmigung vom 13.02.1961, da sie bis zu diesem Zeitpunkt irrtümlich davon ausgegangen sei, dass diese Genehmigung durch die wasserrechtliche Genehmigung vom 20.11.1967 einschließlich der Befristung ersetzt worden sei.

    Die nach § 48 Abs. 4 Satz 1 LVwVfG zu beachtende Jahresfrist sei eingehalten worden, weil die Beklagte erst mit der am 23.04.2003 erfolgten Zustellung des Urteils des VG Freiburg vom 30.01.2003 - 4 K 1398/01 - die erforderliche sichere Kenntnis von der Rechtswidrigkeit der wasserrechtlichen Genehmigung vom 13.02.1961 erlangt habe.

    Dem Gericht liegen die Gerichtsakten 4 K 1398/01, die einschlägigen Verwaltungsakten der Beklagten (6 Hefte) sowie die Akten des Regierungspräsidiums F. (1 Heft) vor.

    Vor der mündlichen Verhandlung der Kammer vom 30.01.2003 im Verfahren 4 K 1398/01 sind von keiner Seite auch nur andeutungsweise Hinweise auf eine mögliche Rechtswidrigkeit der Genehmigung vom 13.02.1961 erfolgt.

    Dass die Rechtmäßigkeit oder Rechtswidrigkeit der Genehmigung vom 13.02.1961 damals nicht zur Diskussion stand, ist insofern nachvollziehbar, als es in dem Verfahren 4 K 1398/01 - unter anderem - um die Frage der Rechtmäßigkeit der auf der Grundlage des § 76 Abs. 6 Satz 1 WG getroffenen Beseitigungsanordnung ging.

  • VG Freiburg, 26.07.2013 - 4 K 280/12

    Wasserrechtliche Erlaubnis für die Nutzung von Quellen zur Trinkwasserversorgung

    65 1.1 Klarheit herrscht insoweit, als diesem Begriff jedenfalls alle spezifisch wasserwirtschaftlichen Belange zuzuordnen sind, wie etwa die Sicherung des Wasserhaushalts hinsichtlich Menge und Beschaffenheit des Wassers (BVerwG, Urteil vom 17.03.1989 - 4 C 30/88 -, BVerwGE 81, 347; VG Ansbach, Urteil vom 31.07.2007 - AN 15 K 07.01239 -, juris), der Schutz vor schädlichen Verunreinigungen oder sonstigen nachteiligen Veränderungen des (Trink-)Wassers (BVerwG, Urteil vom 16.03.2006 - 4 A 1001/04 -, juris; VG Cottbus, Urteil vom 23.10.2012 - 4 K 321/10 -, juris; VG Regensburg, Beschluss vom 20.11.2007 - RN 13 07.1796 -, juris), das Interesse der Allgemeinheit an einer effizienten und sinnvollen Nutzung der Gewässer (BVerwG, Beschluss vom 06.09.2004 - 7 B 62/04 -, juris) oder der Schutz vor Hochwassergefahren (VG F., Urteil vom 30.01.2003 - 4 K 1398/01 -, juris; Berendes/Frenz/Müggenborg, WHG, § 6 Rn. 17).

    Immer wieder findet sich die Aussage, der Begriff des Wohls der Allgemeinheit sei weit zu verstehen und beziehe sich nicht nur auf die Beeinträchtigung der wasserwirtschaftlichen Ordnung, sondern erfasse auch öffentliche Belange und Interessen auf anderen Rechtsgebieten (so etwa VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.04.1980 - VII 907/79 -, juris; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 29.06.1995 - 3 M 27/95 -, juris; VG F., Urteil vom 30.01.2003 - 4 K 1398/01 -, juris; Melsheimer, ZfW 2003, 65; offen gelassen von VG München, Urteil vom 30.09.2003 - M 2 K 02.4783 -, juris; ablehnend wohl Nieders. OVG, Urteil vom 25.10.1985 - 3 OVG A 53/82 -, ZfW 1987, 117); in diese Richtung scheint auch die Gesetzesbegründung zu weisen, die davon spricht, dass eine Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit nicht nur bei einer Gefährdung des Wasserhaushalts beeinträchtigt werde, weil die Behörde eine Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit "auch in anderer Hinsicht zu berücksichtigen" habe (vgl. BT-Drs. 2/2072 S. 23).

    In den konkret zu entscheidenden Fällen ging es jedoch regelmäßig um Belange, die mit der wasserwirtschaftlichen Ordnung zumindest in engem Zusammenhang stehen und zu ihr einen konkreten Bezug haben, wie etwa um limnologische (Binnengewässer als Ökosystem betreffende) und ökologische Gesichtspunkte (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.04.1980, a.a.O.), um Hochwasserschutz und gewässerökologische Probleme (VG F., Urteil vom 30.01.2003, a.a.O.) oder um die Erholungsfunktion der Gewässer (OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 29.06.1995 - 3 M 27/95 -, juris).

  • VG Würzburg, 21.11.2013 - W 5 K 12.377

    Schwarzbau an denkmalgeschütztem Gebäude; Balkon; Ausgestaltung des Geländers;

    Insbesondere genügt der Aktenvermerk über die Besprechung am 10. Februar 2011 nicht den Anforderungen nach Art. 38 BayVwVfG (vgl. VG Freiburg, U.v. 30.1.2003 - 4 K 1398/01 - juris Rn. 44).
  • VG Gießen, 11.02.2013 - 8 L 3304/12

    Ersetzung einer Gebühr

    Rechtlich stellt das Ersetzen eines Verwaltungsakts durch einen anderen die Rücknahme bzw. den Widerruf des zu ersetzenden Verwaltungsaktes dar (vgl. VG Freiburg, U. v. 30.01.2003 - 4 K 1398/01 -, juris, Rdnr. 17; Stelkens/Bonk/Sachs VwVfG, 7. Aufl. 2008, Rdnr. 244 zu § 48), wobei die Aufhebung auch konkludent ausgesprochen werden kann (BVerwG, U. v. 23.09.1998 - 6 C 2.98 -, juris, Rdnr. 20).
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