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   VG Hannover, 17.06.2009 - 11 A 4402/07   

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VG Hannover, 17.06.2009 - 11 A 4402/07 (https://dejure.org/2009,11669)
VG Hannover, Entscheidung vom 17.06.2009 - 11 A 4402/07 (https://dejure.org/2009,11669)
VG Hannover, Entscheidung vom 17. Juni 2009 - 11 A 4402/07 (https://dejure.org/2009,11669)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Freispielgutscheine zu Werbezwecken für Spielhallen

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art. 12 GG; 12 ; GG; 3 ; GG; 33c ; GewO; 33d ; GewO; 11 ; Nds. SOG; 6a III ; SpielV; 9 II ; SpielV
    Angebot ad incertam personam; Freispiel; Gutschein; Inhaberzeichen; Leistungsversprechen; Spielanreiz; Spieler; Spielhalle; Spielsucht; Vergünstigung; invitatio ad offerendum

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Angebot ad incertam personam; Freispiel; Gutschein; Inhaberzeichen; Leistungsversprechen; Spielanreiz; Spieler; Spielhalle; Spielsucht; Vergünstigung; invitatio ad offerendum

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Freispielgutscheine für Spielhallen

  • Glücksspiel & Recht (Zusammenfassung)

    Testcoupons für Freispiele an Spielautomaten rechtswidrig

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Gutscheine für Freispiele an Spielgeräten verstoßen gegen die SpielVO

  • blogspot.com (Kurzinformation)

    Freispielgutschein für Geldspielgerät unzulässig

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2006 - 4 B 1019/06

    Schließung einer Spielhalle aufgrund der Ausübung von sog. Jackpot-Verlosungen;

    Auszug aus VG Hannover, 17.06.2009 - 11 A 4402/07
    Auch die vom Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in seinem Beschluss vom 18.12.2006 (- 4 B 1019/06 -) im Zusammenhang mit einer als Werbeaktion veranstalteten Jackpot-Verlosung entwickelte Definition scheint unzureichend und aus den angestellten Zweckerwägungen auf diese besondere Fallgruppe zugeschnitten.

    Da § 9 Abs. 2 SpielV den Begriff des Spielers in Zusammenhang mit §§ 33 c und 33 d der GewO verwendet, muss die Spielereigenschaft in Bezug auf die in diesen Vorschriften genannten Geräte und anderen Spiele vorliegen (so auch: OVG NRW, Beschl. v. 18.12.2006 - 4 B 1019/06 - nach juris -).

    Dieser Anreiz zur Fortführung der Spieltätigkeit widerspricht indes dem Sinn und Zweck des § 9 Abs. 2 SpielV (vgl. LG Osnabrück, Urt. v. 10.03.2006 - 15 O 180/06 - o. g. Beschl. d. VG Lüneburg vom 18.07.2006; o.g. Beschl. d. Kammer v. 22.09.2006 - und v. 28.09.2006 - 11 B 1330/06 - OVG Münster, Beschl. v. 18.12.2006 - 4 B 1019/06 - nach juris -).

  • VG Lüneburg, 18.07.2006 - 5 B 21/06

    Zur Zulässigkeit von Jackpotsystemen in Spielhallen

    Auszug aus VG Hannover, 17.06.2009 - 11 A 4402/07
    Demgegenüber enthält § 9 Abs. 2 SpielV eine solche Einschränkung nicht (vgl. VG Würzburg, Beschl. v. 07.03.2006 - W 5 S 06.162 - VG Lüneburg, Beschl. v. 18.07.2006 - 5 B 21/06 - veröffentlicht in juris - Beschl. d. Kammer v. 22.09.2006 - 11 B 4373/06 - Beschl. v. 28.09.2006 - 11 B 1330/06 -).

    Ein Eingriff in die durch Art. 12 gewährleistete Berufsfreiheit ist nach der Rechtsprechung, der sich die Kammer angeschlossen hat, nicht zu erkennen (vgl. VG Würzburg, Beschl. v. 07.03.2006 - W 5 S 06.162 - VG Lüneburg, Beschl. v. 18.07.2006 - 5 B 21/06 - nach juris - Beschl. d. Kammer v. 22.09.2006 - 11 B 4373/06 - Beschl. v. 28.09.2006 - 11 B 1330/06 -).

    Unter diesem Aspekt erscheint es ebenfalls sachgerecht, zum Schutz des Spielers und zur Verhinderung der Gefahr gesteigerter Spielanreize das Spiel als Werbemittel für die Durchführung weiterer, dann kostenpflichtiger Spiele zu verbieten (vgl. VG Lüneburg, Beschl. v. 18.07.2006 - 5 B 21/06 -).

  • VG Würzburg, 07.03.2006 - W 5 S 06.162
    Auszug aus VG Hannover, 17.06.2009 - 11 A 4402/07
    Demgegenüber enthält § 9 Abs. 2 SpielV eine solche Einschränkung nicht (vgl. VG Würzburg, Beschl. v. 07.03.2006 - W 5 S 06.162 - VG Lüneburg, Beschl. v. 18.07.2006 - 5 B 21/06 - veröffentlicht in juris - Beschl. d. Kammer v. 22.09.2006 - 11 B 4373/06 - Beschl. v. 28.09.2006 - 11 B 1330/06 -).

    Die Ausschüsse des Bundesrats hatten bei der vorgeschlagenen Einführung des § 9 Abs. 2 SpielV jede Art zusätzlicher In-Aussicht-Stellung weiterer Gewinnchancen sowie jede zusätzliche Zahlung oder sonstige finanzielle Vergünstigung im Auge (vgl. VG Würzburg, Beschl. v. 07.03.2006 - W 5 S 06.162 - VG Osnabrück, Beschl. v. 25.04.2006 - 1 B 21/06 -, GewArch. 2006, 389, 391, bestätigt durch: Nds. OVG, Beschl. v. 13.07.2006 - 7 ME 96/06 - Beschl. d. Kammer v. 22.09.2006 - 11 B 4373/06 - und v. 28.09.2006 - 11 B 1330/06 - VG Gelsenkirchen, Beschl. v. 05.01.2007 - 7 L 1605/06 -).

    Ein Eingriff in die durch Art. 12 gewährleistete Berufsfreiheit ist nach der Rechtsprechung, der sich die Kammer angeschlossen hat, nicht zu erkennen (vgl. VG Würzburg, Beschl. v. 07.03.2006 - W 5 S 06.162 - VG Lüneburg, Beschl. v. 18.07.2006 - 5 B 21/06 - nach juris - Beschl. d. Kammer v. 22.09.2006 - 11 B 4373/06 - Beschl. v. 28.09.2006 - 11 B 1330/06 -).

  • VG München, 09.05.2006 - M 16 S 06.1579

    Vergünstigungsverbot des § 9 SpielVO nicht umfassend

    Auszug aus VG Hannover, 17.06.2009 - 11 A 4402/07
    Die Kammer folgt nicht der von der Klägerin mit der Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Oldenburg (Urt. v. 16.11.2006 - 1 U 72/06-) und des Bayerischen Verwaltungsgerichts München (Beschl. v. 09.05.2006 - M 16 S 06.1579 -) geteilten Auffassung, die Ausgabe von vergleichbaren Freispiel-Gutscheinen in Zeitungsanzeigen als "Einstiegscoupons" stelle keine "dem Spieler" gewährte finanzielle Vergünstigung dar.

    Die Gewährung einer Vergünstigung an einen "Nichtspieler" nach der Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Oldenburg (Urt. v. 16.11.2006 - 1 U 72/06-) und des Bayerischen Verwaltungsgerichts München (Beschl. v. 09.05.2006 - M 16 S 06.1579 -) könnte nur angenommen werden, wenn der "Testcoupon" als Erfüllungssurrogat anzusehen wäre, der Zeitungsleser - entfernt von den mit Spielgeräten im Sinne des § 33 c GewO ausgestatteten Räumlichkeiten - mit dem Ausschneiden des "Testcoupons" ein verbrieftes Recht auf Freispiele im Wert von 4, 00 EUR am Spielgerät "Glücksrad" in den von der Klägerin auf den Grundstücken D. 6 und E. Straße 109 in F. betriebenen Spielhallen dergestalt erwoben hätte, dass der späteren Einlösung des "Testcoupons" in eine Spielberechtigung in Form von Geldmünzen in der klägerischen Spielhalle als Annex zu dem bereits im Vorfeld abgeschlossenen Rechtsgeschäft lediglich eine "Schlüsselfunktion" ohne weitere rechtliche Wirkungen zukäme.

  • OLG München, 17.01.2008 - 29 U 3193/07

    Befristung der Einlösbarkeit von Geschenkgutscheinen in Allgemeinen

    Auszug aus VG Hannover, 17.06.2009 - 11 A 4402/07
    Nach gängiger Rechtsprechung wird zu Werbezwecken ausgegebenen "Gutscheinen" im rechtsgeschäftlichen Verkehr allenfalls die Funktion eines durch den Gutschein verkörperten Leistungsversprechens in Gestalt eines kleinen Inhaberpapiers bzw. Inhaberzeichens im Sinne des § 807 BGB beigemessen (vgl. Martin Ahrens, Gutscheine, BB 1996, 2477, 2480; zu Geschenkgutscheinen: OLG München, Urt. vom 17.01.2008 - 29 U 3193/07 - nach juris).
  • VG Osnabrück, 25.04.2006 - 1 B 21/06

    BIS; Bonuspunkt; Bonussystem; Einsatz; Geldspielautomat; Geldspielgerät;

    Auszug aus VG Hannover, 17.06.2009 - 11 A 4402/07
    Die Ausschüsse des Bundesrats hatten bei der vorgeschlagenen Einführung des § 9 Abs. 2 SpielV jede Art zusätzlicher In-Aussicht-Stellung weiterer Gewinnchancen sowie jede zusätzliche Zahlung oder sonstige finanzielle Vergünstigung im Auge (vgl. VG Würzburg, Beschl. v. 07.03.2006 - W 5 S 06.162 - VG Osnabrück, Beschl. v. 25.04.2006 - 1 B 21/06 -, GewArch. 2006, 389, 391, bestätigt durch: Nds. OVG, Beschl. v. 13.07.2006 - 7 ME 96/06 - Beschl. d. Kammer v. 22.09.2006 - 11 B 4373/06 - und v. 28.09.2006 - 11 B 1330/06 - VG Gelsenkirchen, Beschl. v. 05.01.2007 - 7 L 1605/06 -).
  • OVG Niedersachsen, 13.07.2006 - 7 ME 96/06
    Auszug aus VG Hannover, 17.06.2009 - 11 A 4402/07
    Die Ausschüsse des Bundesrats hatten bei der vorgeschlagenen Einführung des § 9 Abs. 2 SpielV jede Art zusätzlicher In-Aussicht-Stellung weiterer Gewinnchancen sowie jede zusätzliche Zahlung oder sonstige finanzielle Vergünstigung im Auge (vgl. VG Würzburg, Beschl. v. 07.03.2006 - W 5 S 06.162 - VG Osnabrück, Beschl. v. 25.04.2006 - 1 B 21/06 -, GewArch. 2006, 389, 391, bestätigt durch: Nds. OVG, Beschl. v. 13.07.2006 - 7 ME 96/06 - Beschl. d. Kammer v. 22.09.2006 - 11 B 4373/06 - und v. 28.09.2006 - 11 B 1330/06 - VG Gelsenkirchen, Beschl. v. 05.01.2007 - 7 L 1605/06 -).
  • LG Osnabrück, 10.03.2006 - 15 O 180/06
    Auszug aus VG Hannover, 17.06.2009 - 11 A 4402/07
    Dieser Anreiz zur Fortführung der Spieltätigkeit widerspricht indes dem Sinn und Zweck des § 9 Abs. 2 SpielV (vgl. LG Osnabrück, Urt. v. 10.03.2006 - 15 O 180/06 - o. g. Beschl. d. VG Lüneburg vom 18.07.2006; o.g. Beschl. d. Kammer v. 22.09.2006 - und v. 28.09.2006 - 11 B 1330/06 - OVG Münster, Beschl. v. 18.12.2006 - 4 B 1019/06 - nach juris -).
  • VG Gelsenkirchen, 05.01.2007 - 7 L 1605/06

    Spielhalle, Fun Games, Jackpot, Geldwechsler, Tokenmanager,

    Auszug aus VG Hannover, 17.06.2009 - 11 A 4402/07
    Die Ausschüsse des Bundesrats hatten bei der vorgeschlagenen Einführung des § 9 Abs. 2 SpielV jede Art zusätzlicher In-Aussicht-Stellung weiterer Gewinnchancen sowie jede zusätzliche Zahlung oder sonstige finanzielle Vergünstigung im Auge (vgl. VG Würzburg, Beschl. v. 07.03.2006 - W 5 S 06.162 - VG Osnabrück, Beschl. v. 25.04.2006 - 1 B 21/06 -, GewArch. 2006, 389, 391, bestätigt durch: Nds. OVG, Beschl. v. 13.07.2006 - 7 ME 96/06 - Beschl. d. Kammer v. 22.09.2006 - 11 B 4373/06 - und v. 28.09.2006 - 11 B 1330/06 - VG Gelsenkirchen, Beschl. v. 05.01.2007 - 7 L 1605/06 -).
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