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   VG Sigmaringen, 16.05.2001 - 1 K 2528/00   

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VG Sigmaringen, 16.05.2001 - 1 K 2528/00 (https://dejure.org/2001,25479)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 16.05.2001 - 1 K 2528/00 (https://dejure.org/2001,25479)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 16. Mai 2001 - 1 K 2528/00 (https://dejure.org/2001,25479)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Unvereinbarkeit von Amt und Mandat - Gemeindeangestellter ohne Leitungsfunktion

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 04.04.1978 - 2 BvR 1108/77

    Inkompatibilität/Kommunal beherrschtes Unternehmen

    Auszug aus VG Sigmaringen, 16.05.2001 - 1 K 2528/00
    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass der Ausschluss von Arbeitnehmern der Gemeinde mit höherrangigem Recht, namentlich Verfassungsrecht im Einklang steht (BVerfG, Beschluss vom 06.10.1981 - 2 BvR 384/81 -, BVerfGE 58, 177 = NJW 1982, 161; Beschluss vom 04.04.1978 - 2 BvR 1108/77 -, BVerfGE 48, 64 = DVBl. 1978, 441; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 07.05.1996, a.a.O.; vgl. auch die Nachweise bei Kunze/Bronner/Katz, a.a.O., Rdnr. 1).

    Als Ermächtigung zur Beschränkung des passiven Wahlrechts kommt allein Art. 137 Abs. 1 GG in Betracht, der auch für die Beschränkung der Wählbarkeit zu den kommunalen Vertretungsorganen, mithin auch für die Wahlen zum Gemeinderat gilt (BVerfG, Beschluss vom 04.04.1978, a.a.O., S. 82).

    Er führt darunter ausdrücklich die "Angestellten des öffentlichen Dienstes" an und erfasst damit jedenfalls all die Angestellten, die in einem Dienstverhältnis zu einem öffentlich-rechtlichen Dienstherrn stehen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 04.04.1978, a.a.O., S. 84).

    Am Charakter des § 29 Abs. 1 Nr. 1 lit. a GemO als einer Inkompatibilitätsvorschrift ändert sich auch dadurch nichts, dass sich ein Bewerber wegen der Folgen der gesetzlichen Unvereinbarkeitsregelung auf seine beruflichen und wirtschaftlichen Lebensbedingungen außerstande sehen kann, sich für das Mandat zu entscheiden (vgl. dazu näher BVerfG, Beschluss vom 06.10.1981 - 2 BvR 384/81 -, BVerfGE 58, 177 = NJW 1982, 161; Beschluss vom 04.04.1978 - 2 BvR 1108/77 -, BVerfGE 48, 64 = DVBl. 1978, 441; vgl. auch Jarass, in: Jarass/Pieroth, Grundgesetz, 4. Auflage, Art. 137, Rdnrn. 5 ff.).

  • BVerfG, 06.10.1981 - 2 BvR 384/81

    Inkompatibilität/Kreisangestellter

    Auszug aus VG Sigmaringen, 16.05.2001 - 1 K 2528/00
    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass der Ausschluss von Arbeitnehmern der Gemeinde mit höherrangigem Recht, namentlich Verfassungsrecht im Einklang steht (BVerfG, Beschluss vom 06.10.1981 - 2 BvR 384/81 -, BVerfGE 58, 177 = NJW 1982, 161; Beschluss vom 04.04.1978 - 2 BvR 1108/77 -, BVerfGE 48, 64 = DVBl. 1978, 441; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 07.05.1996, a.a.O.; vgl. auch die Nachweise bei Kunze/Bronner/Katz, a.a.O., Rdnr. 1).

    Eine auf Art. 137 Abs. 1 GG gestützte gesetzliche Regelung darf andererseits nur eine Beschränkung der Wählbarkeit in Gestalt einer Unvereinbarkeitsregelung (Inkompatibilität), nicht aber den rechtlichen Ausschluss von der Wählbarkeit (Ineligibilität) anordnen (BVerfG, Beschluss vom 06.10.1981 - 2 BvR 384/81 -, BVerfGE 58, 177 = NJW 1982, 161 sowie Beschluss vom 07.04.1981 - 2 BvR 1210/80 -, a.a.O.).

    Am Charakter des § 29 Abs. 1 Nr. 1 lit. a GemO als einer Inkompatibilitätsvorschrift ändert sich auch dadurch nichts, dass sich ein Bewerber wegen der Folgen der gesetzlichen Unvereinbarkeitsregelung auf seine beruflichen und wirtschaftlichen Lebensbedingungen außerstande sehen kann, sich für das Mandat zu entscheiden (vgl. dazu näher BVerfG, Beschluss vom 06.10.1981 - 2 BvR 384/81 -, BVerfGE 58, 177 = NJW 1982, 161; Beschluss vom 04.04.1978 - 2 BvR 1108/77 -, BVerfGE 48, 64 = DVBl. 1978, 441; vgl. auch Jarass, in: Jarass/Pieroth, Grundgesetz, 4. Auflage, Art. 137, Rdnrn. 5 ff.).

  • BVerfG, 07.04.1981 - 2 BvR 1210/80

    Inkompatibilität/Ruhestandsbeamter

    Auszug aus VG Sigmaringen, 16.05.2001 - 1 K 2528/00
    Art. 137 Abs. 1 GG stellt insoweit eine abschließende Regelung der Materie dar und lässt keinen Raum für ungeschriebene Inkompatibilitäten (BVerfG, Beschluss vom 07.04.1981 - 2 BvR 1210/80 -, DVBl. 1981, 865 mit zustimmender Anmerkung Bernhard, DVBl. 1981, 869).

    Eine auf Art. 137 Abs. 1 GG gestützte gesetzliche Regelung darf andererseits nur eine Beschränkung der Wählbarkeit in Gestalt einer Unvereinbarkeitsregelung (Inkompatibilität), nicht aber den rechtlichen Ausschluss von der Wählbarkeit (Ineligibilität) anordnen (BVerfG, Beschluss vom 06.10.1981 - 2 BvR 384/81 -, BVerfGE 58, 177 = NJW 1982, 161 sowie Beschluss vom 07.04.1981 - 2 BvR 1210/80 -, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.10.2000 - 1 S 1815/00

    Unvereinbarkeit von Amt und Gemeinderatsmandat

    Auszug aus VG Sigmaringen, 16.05.2001 - 1 K 2528/00
    § 29 Abs. 1 Nr. 1 lit. a GemO beschränkt die Wählbarkeit von Angestellten der Gemeinden auch aus einem sachlichen Grund, der von Art. 137 GG gefordert wird (BVerfG, Beschluss vom 16.01.1996 - 2 BvL 4/96 -, BVerfGE 93, 373 (zur Benachteiligung geschiedener Ehegatten gemäß § 29 Abs. 2 Satz 1 i.V.m. § 18 Abs. 1 Nr. 1 GemO); VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24.10.2000 - 1 S 1815/00 -).

    Denn anders als die Vorschriften des § 29 Abs. 1 Nr. 1 lit. c, Nrn. 2 und 3 GemO ist für eine Differenzierung nach leitenden Angestellten und "einfachen" Angestellten kein Raum (vgl. zur Auslegung des Begriffs "leitender Angestellter" jüngst VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24.10.2000 - 1 S 1815/00 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.05.1996 - 1 S 2988/95

    Unvereinbarkeit von Amt und Mandat: Kreisangestellter kann nicht Kreisrat sein

    Auszug aus VG Sigmaringen, 16.05.2001 - 1 K 2528/00
    Bei dem nach § 29 Abs. 5 GemO zu treffenden Beschluss des Gemeinderats vom 15.11.1999 handelt es sich nach der Rechtsprechung des VGH Baden-Württemberg (Urteil vom 01.04.1982 - 1 S 1485/81 -, VBlBW 1983, 80; Beschluss vom 07.05.1996 - 1 S 2988/95 -, NVwZ-RR 1997, 246; vgl. auch Kunze/Bronner/Katz, Gemeindeordnung für Baden-Württemberg, Loseblattslg. (Stand September 2000), § 29, Rdnr. 15), der sich das erkennende Gericht anschließt, um einen feststellenden Verwaltungsakt, der selbst Gegenstand der Anfechtungsklage ist.

    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass der Ausschluss von Arbeitnehmern der Gemeinde mit höherrangigem Recht, namentlich Verfassungsrecht im Einklang steht (BVerfG, Beschluss vom 06.10.1981 - 2 BvR 384/81 -, BVerfGE 58, 177 = NJW 1982, 161; Beschluss vom 04.04.1978 - 2 BvR 1108/77 -, BVerfGE 48, 64 = DVBl. 1978, 441; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 07.05.1996, a.a.O.; vgl. auch die Nachweise bei Kunze/Bronner/Katz, a.a.O., Rdnr. 1).

  • VGH Baden-Württemberg, 01.04.1982 - 1 S 1485/81

    Gemeinderat; Tierarzt; Angestelltentätigkeit als Hinderungsgrund für

    Auszug aus VG Sigmaringen, 16.05.2001 - 1 K 2528/00
    Bei dem nach § 29 Abs. 5 GemO zu treffenden Beschluss des Gemeinderats vom 15.11.1999 handelt es sich nach der Rechtsprechung des VGH Baden-Württemberg (Urteil vom 01.04.1982 - 1 S 1485/81 -, VBlBW 1983, 80; Beschluss vom 07.05.1996 - 1 S 2988/95 -, NVwZ-RR 1997, 246; vgl. auch Kunze/Bronner/Katz, Gemeindeordnung für Baden-Württemberg, Loseblattslg. (Stand September 2000), § 29, Rdnr. 15), der sich das erkennende Gericht anschließt, um einen feststellenden Verwaltungsakt, der selbst Gegenstand der Anfechtungsklage ist.

    Dieser besteht in der Sicherung der organisatorischen Gewaltenteilung gegen Gefahren, die durch das Zusammentreffen von Amt und Mandat in einer Vertretungskörperschaft entstehen können (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 01.04.1982, a.a.O.).

  • BVerfG, 16.01.1996 - 2 BvL 4/95

    Gemeinderat

    Auszug aus VG Sigmaringen, 16.05.2001 - 1 K 2528/00
    § 29 Abs. 1 Nr. 1 lit. a GemO beschränkt die Wählbarkeit von Angestellten der Gemeinden auch aus einem sachlichen Grund, der von Art. 137 GG gefordert wird (BVerfG, Beschluss vom 16.01.1996 - 2 BvL 4/96 -, BVerfGE 93, 373 (zur Benachteiligung geschiedener Ehegatten gemäß § 29 Abs. 2 Satz 1 i.V.m. § 18 Abs. 1 Nr. 1 GemO); VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24.10.2000 - 1 S 1815/00 -).
  • BVerfG, 29.03.1996 - 2 BvL 4/96

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Vereinbarkeit des Berliner Wahlgesetzes mit dem

    Auszug aus VG Sigmaringen, 16.05.2001 - 1 K 2528/00
    § 29 Abs. 1 Nr. 1 lit. a GemO beschränkt die Wählbarkeit von Angestellten der Gemeinden auch aus einem sachlichen Grund, der von Art. 137 GG gefordert wird (BVerfG, Beschluss vom 16.01.1996 - 2 BvL 4/96 -, BVerfGE 93, 373 (zur Benachteiligung geschiedener Ehegatten gemäß § 29 Abs. 2 Satz 1 i.V.m. § 18 Abs. 1 Nr. 1 GemO); VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24.10.2000 - 1 S 1815/00 -).
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