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   VG Stuttgart, 11.07.2006 - 4 K 2292/06   

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VG Stuttgart, 11.07.2006 - 4 K 2292/06 (https://dejure.org/2006,10524)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 11.07.2006 - 4 K 2292/06 (https://dejure.org/2006,10524)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 11. Juli 2006 - 4 K 2292/06 (https://dejure.org/2006,10524)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Teilprivatisierung einer Jahrmarktsveranstaltung; Verantwortlichkeit des Veranstalters für Bewerberauswahl

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Zulassung eines Autoscooters beim Schäferlauf 2006 im Wege der einstweiligen Anordnung ; Voraussetzungen für den Erlass einer einstweiligen Anordnung; Anforderungen an die gewerberechtliche Festsetzung eines Schäferlaufes mit Krämermarkt als Jahrmarkt

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • VG Stuttgart (Pressemitteilung)

    Stadt Markgröningen muss Autoscooter zum Vergnügungspark Schäferlauf 2006 zulassen.

Papierfundstellen

  • NVwZ 2007, 614
  • DÖV 2006, 835
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • VGH Bayern, 17.02.1999 - 4 B 96.1710

    Zulassungsentscheidung zu Volksfest durch Schaustellerverband

    Auszug aus VG Stuttgart, 11.07.2006 - 4 K 2292/06
    Die Rechtsprechung (BayVGH, Urt. Vom 23.08.1988, GewA 1988, 245; Hessischer VGH, Beschl. Vom 29.11.1993, GewA 1994, 287; BayVGH, Urt. Vom 17.02.1999, GewA 1999, 197; VG Augsburg, Urt. Vom 24.02.2000, GewA 2000, 200) stellt bei Volksfesten, die als gemeindliche Einrichtung betrieben werden, darauf ab, dass für solche Einrichtungen die Zweistufentheorie gelte, wonach die wesentlichen Entscheidungen, insbesondere die Entscheidung über den gesetzlichen Anspruch der Bewerber auf Zulassung, von der Gemeinde selbst zu treffen sind, während die Ausgestaltung der Beziehungen mit dem Beschicker, das sog. Benutzungsverhältnis, auch privatrechtlich erfolgen kann.

    Ein besonderer Akzent wird außerdem auf den Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung und das Demokratieprinzip aus Art. 20 Abs. 2 GG gelegt, da eine Gemeinde keine anderen, nicht in der Gemeindeordnung vorgesehenen Entscheidungsträger schaffen dürfe, weil diese keine demokratische Legitimation hätten (BayVGH, Urt. V. 17.02.1999 aaO; ebenso VG Oldenburg, Beschl. Vom 01.07.2004, GewA 2004, 419).

  • VG Augsburg, 24.02.2000 - Au 8 K 99.1187

    Zulassung eines Schaustellers zu einem Volksfest

    Auszug aus VG Stuttgart, 11.07.2006 - 4 K 2292/06
    Die Rechtsprechung (BayVGH, Urt. Vom 23.08.1988, GewA 1988, 245; Hessischer VGH, Beschl. Vom 29.11.1993, GewA 1994, 287; BayVGH, Urt. Vom 17.02.1999, GewA 1999, 197; VG Augsburg, Urt. Vom 24.02.2000, GewA 2000, 200) stellt bei Volksfesten, die als gemeindliche Einrichtung betrieben werden, darauf ab, dass für solche Einrichtungen die Zweistufentheorie gelte, wonach die wesentlichen Entscheidungen, insbesondere die Entscheidung über den gesetzlichen Anspruch der Bewerber auf Zulassung, von der Gemeinde selbst zu treffen sind, während die Ausgestaltung der Beziehungen mit dem Beschicker, das sog. Benutzungsverhältnis, auch privatrechtlich erfolgen kann.

    Es sei allerdings ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Mitwirkung eines Konkurrenten, der für sich selbst die Zuweisung eines Standplatzes beantragt hat, am Auswahlverfahren unter den Standplatzbewerbern nichts zulässig ist (vgl. hierzu VG Stuttgart, Urt. vom 21.03.2003, GewA 2000, 200; VG Augsburg a.a.O.) und dass Neu- und Wiederholungsbewerbern eine reale Zulassungschance eingeräumt werden muss (BVerwG, Urt. vom 27.04.1984 - 1C 24/82 -, GewA 1984, 265).

  • VG Oldenburg, 01.07.2004 - 12 B 1203/04

    Antrag auf Zulassung zum Kramermarkt; Als öffentliche Einrichtung festgesetztes

    Auszug aus VG Stuttgart, 11.07.2006 - 4 K 2292/06
    Ein besonderer Akzent wird außerdem auf den Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung und das Demokratieprinzip aus Art. 20 Abs. 2 GG gelegt, da eine Gemeinde keine anderen, nicht in der Gemeindeordnung vorgesehenen Entscheidungsträger schaffen dürfe, weil diese keine demokratische Legitimation hätten (BayVGH, Urt. V. 17.02.1999 aaO; ebenso VG Oldenburg, Beschl. Vom 01.07.2004, GewA 2004, 419).
  • BVerwG, 27.04.1984 - 1 C 24.82

    Gewerberecht - Auswahlentscheidung - Platzvergabe - Unternehmen - Bekannt und

    Auszug aus VG Stuttgart, 11.07.2006 - 4 K 2292/06
    Es sei allerdings ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Mitwirkung eines Konkurrenten, der für sich selbst die Zuweisung eines Standplatzes beantragt hat, am Auswahlverfahren unter den Standplatzbewerbern nichts zulässig ist (vgl. hierzu VG Stuttgart, Urt. vom 21.03.2003, GewA 2000, 200; VG Augsburg a.a.O.) und dass Neu- und Wiederholungsbewerbern eine reale Zulassungschance eingeräumt werden muss (BVerwG, Urt. vom 27.04.1984 - 1C 24/82 -, GewA 1984, 265).
  • VGH Bayern, 23.03.1988 - 4 B 86.02336
    Auszug aus VG Stuttgart, 11.07.2006 - 4 K 2292/06
    Die Rechtsprechung (BayVGH, Urt. Vom 23.08.1988, GewA 1988, 245; Hessischer VGH, Beschl. Vom 29.11.1993, GewA 1994, 287; BayVGH, Urt. Vom 17.02.1999, GewA 1999, 197; VG Augsburg, Urt. Vom 24.02.2000, GewA 2000, 200) stellt bei Volksfesten, die als gemeindliche Einrichtung betrieben werden, darauf ab, dass für solche Einrichtungen die Zweistufentheorie gelte, wonach die wesentlichen Entscheidungen, insbesondere die Entscheidung über den gesetzlichen Anspruch der Bewerber auf Zulassung, von der Gemeinde selbst zu treffen sind, während die Ausgestaltung der Beziehungen mit dem Beschicker, das sog. Benutzungsverhältnis, auch privatrechtlich erfolgen kann.
  • VGH Hessen, 29.11.1993 - 8 TG 2735/93

    Rechtsweg bei Streit um Zulassung zu einem Weihnachtsmarkt

    Auszug aus VG Stuttgart, 11.07.2006 - 4 K 2292/06
    Die Rechtsprechung (BayVGH, Urt. Vom 23.08.1988, GewA 1988, 245; Hessischer VGH, Beschl. Vom 29.11.1993, GewA 1994, 287; BayVGH, Urt. Vom 17.02.1999, GewA 1999, 197; VG Augsburg, Urt. Vom 24.02.2000, GewA 2000, 200) stellt bei Volksfesten, die als gemeindliche Einrichtung betrieben werden, darauf ab, dass für solche Einrichtungen die Zweistufentheorie gelte, wonach die wesentlichen Entscheidungen, insbesondere die Entscheidung über den gesetzlichen Anspruch der Bewerber auf Zulassung, von der Gemeinde selbst zu treffen sind, während die Ausgestaltung der Beziehungen mit dem Beschicker, das sog. Benutzungsverhältnis, auch privatrechtlich erfolgen kann.
  • VGH Baden-Württemberg, 20.09.1994 - 9 S 687/94

    Aufnahme in den Krankenhausplan - einstweilige Anordnung - Vorwegnahme der

    Auszug aus VG Stuttgart, 11.07.2006 - 4 K 2292/06
    Unter dem Gesichtspunkt des grundsätzlichen Verbotes der Vorwegnahme der Hauptsache kommt hier eine Entscheidung zugunsten der Antragstellerin nur in Betracht, wenn der Betroffene ansonsten nicht hinnehmbare Nachteile erleiden würde und auch sein Obsiegen in der Hauptsache mit großer Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist (vgl. VGH Bad.-Württ., u. a. Beschluss vom 20.09.1994 - 9 S 687/94 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.10.2009 - 6 S 99/09

    Ausschlussentscheidung einer Gemeinde bei der Vergabe eines Stellplatzes für ein

    Denn es ist hier nicht entscheidungserheblich, inwiefern eine Gemeinde auf die Wahrnehmung einer öffentlichen Aufgabe durch einen Verwaltungshelfer Einfluss haben muss (vgl. dazu nur OVG Schleswig-Holstein, Urt. vom 15.03.2006, a.a.O., juris Rn. 36 f.; NdsOVG, Beschl. vom 24.01.2005 - 7 LA 232/04 -, GewArch 2005, 258; BayVGH, Urt. vom 17.02.1999 - 4 B 96.1710 -, GewArch 1999, 197; HessVGH, Beschl. vom 19.11.1993 - 8 TG 2735/93 -, GewArch 1994, 287, juris Rn. 6 ff.; VG Schleswig, Urt. vom 17.01.2007 - 4 A 192/05 -, juris Rn. 22 ff.; VG Hannover, Urt. vom 18.07.2006 - 11 A 1391/04 -, GewArch 2006, 475; VG Stuttgart, Beschl. vom 11.07.2006 - 4 K 2292/06 -, NVwZ 2007, 614; VG Minden, Urt. vom 02.04.2003 - 3 K 2341/02 -, juris Rn. 17 ff.; Burgi, Funktionale Privatisierung und Verwaltungshilfe, 1999, S. 369 ff.; Hösch, GewArch 1996, 402, 404; Gröpl, GewArch 1995, 367, 370 ff).
  • VGH Hessen, 17.04.2008 - 8 UE 1263/07

    Privatisierung des Ausrichtens eines Weihnachtsmarktes

    Diese Veranstaltungen können zwar, müssen aber nicht als öffentliche Einrichtungen betrieben werden (VG Freiburg, Urteil vom 18. Dezember 2000 - 10 K 1666/00 -, GewArch 2001, 244 = juris; VG Stuttgart, Beschluss vom 11. Juli 2006 - 4 K 2292/06 -, DÖV 2006, 835 = NVwZ 2007, 615 = juris Rdnr. 10; VG Minden, Urteil vom 26. April 2007 - 3 K 660/06 -, juris Rdnr. 24 ff.; jeweils m.w.N.).
  • VG Gelsenkirchen, 28.11.2007 - 14 L 1233/07

    Sondernutzung; Sondernutzungserlaubnis; Weihnachtsmarkt; Marktfestsetzung;

    Gleiches gilt hinsichtlich der Problematik, ob sich der Antragsgegner bei der Vereinbarung vom 22. November 2007 hinreichend an den im Rahmen von § 18 StrWG NRW ausschließlich berücksichtigungsfähigen straßenrechtlichen Kriterien" orientiert, insbesondere die ihm zustehende straßen- und wegerechtliche Entscheidung nicht faktisch der Beigeladenen überantwortet hat, was durchgreifenden Bedenken unterläge, vgl. VG Arnsberg, Urteil vom 18. März 2004 - 11 A 2420/04 -, nachfolgend OVG NRW, Beschluss vom 18. April 2005 - 11 A 2420/04 - und VGH Mannheim, Urteil vom 17. März 2000 - 5 S 369/99 - NVwZ-RR 2000, 159, bzw. sich der Antragsgegner in der darin in Bezug genommenen - grundlegenden - gewerberechtlichen Festsetzung vom 14. November 2007 hinreichende Weisungs- bzw. Kontrollrechte vorbehalten hat, vgl. zu den (auch) bei gewerberechtlicher Festsetzung eines Jahrmarktes zu beachtenden Grenzen einer Privatisierung: VG Stuttgart, Beschluss vom 11. Juli 2006 - 4 K 2292/06 - NVwZ 2007, 614 m.w.Nw., VG Darmstadt, Beschluss vom 21. Oktober 2005 - 3 G 1585/05 - juris, einerseits, VG Minden, Urteil vom 26. April 2007 - 3 K 660/06 -, juris und VG Freiburg, Urteil vom 18. Dezember 2000 - 10 K 1666/00 -, NVwZ-RR 2002, 139 andererseits; vgl. zum Ganzen auch Meßmer, Marktveranstaltungen auf der Grundlage von Sondernutzungserlaubnissen und zulässige Auswahlkriterien, GewArch 2002, 409 und Schalt, Der Zulassungsanspruch des Schaustellers zu Volksfestveranstaltungen - Neuere Entwicklungen der Rechtsprechung, GewArch 2002, 137, zumal der Antragsteller (bis zum Zeitpunkt dieser Entscheidung) gegen keine dieser Maßnahmen Rechtsmittel eingelegt hat.
  • VG Gießen, 07.01.2014 - 8 L 2511/13

    Marktzulassung

    Private Rechtssubjekte dürfen diese Auswahlentscheidungen lediglich vorbereiten, ohne selbst entscheiden zu dürfen (Hess.VGH, B. v. 29.11.1993 - 8 TG 2735/93 -, GewArch 1994, 287, 289; Bay.VGH, U. v. 23.03.1988 - 4 B 86.02336 -, GewArch 1988, 245; B. v. 17.02.1999 - 4 B 96.1710 -, GewArch 1999, 197, 198; VG Stuttgart, B. v. 11.07.2006 - 4 K 2292/06 -, NVwZ 2007, 614, 615; a. A. Windoffer, GewArch 2013, 265, 268, wonach auch der Private über die Zulassung entscheiden kann, weshalb sich im Falle der Entscheidung durch eine von der Gemeinde getragene GmbH der Zulassungsanspruch gegen die Gemeinde in einen Verschaffungsanspruch, gerichtet auf gesellschaftsrechtliche Einwirkung auf die GmbH, wandle).
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