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   VG Augsburg, 04.05.2006 - Au 3 S 06.489   

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VG Augsburg, 04.05.2006 - Au 3 S 06.489 (https://dejure.org/2006,39602)
VG Augsburg, Entscheidung vom 04.05.2006 - Au 3 S 06.489 (https://dejure.org/2006,39602)
VG Augsburg, Entscheidung vom 04. Mai 2006 - Au 3 S 06.489 (https://dejure.org/2006,39602)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • verkehrslexikon.de

    Die Anordnung einer MPU ist kein selbständig anfechtbarer Verwaltungsakt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 28.11.1969 - VII C 18.69

    Idiotentest - Verwaltungsakt, §§ 42, 44a VwGO

    Auszug aus VG Augsburg, 04.05.2006 - Au 3 S 06.489
    Nach herrschender Meinung in der Rechtsprechung gilt die Aufforderung zur Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens als Aufklärungsmaßnahme und ist damit kein selbständig anfechtbarer Verwaltungsakt, sondern nur eine Vorbereitungshandlung nach § 44 a VwGO (so bereits zur Rechtslage vor Inkrafttreten der Fahrerlaubnis-Verordnung am 1.1.1999: BVerwG vom 28.11.1968, NJW 1970, 1989; vom 27.9.1995, BVerwGE 99, 249; vom 5.7.2001, NJW 2002, 78; für die Gutachtensanordnung nach der Fahrerlaubnis-Verordnung: OVG NRW vom 22.1.2001, NJW 2001, 3427; VGH BW vom 28.10.2004, DAR 2005, 357; Bouska/Laeverenz, Fahrerlaubnisrecht, 3. Aufl. 2004, Anm. 12 zu § 11 FeV; Weibrecht, BA 2003, 130; a.A.: Hillmann, DAR 2003, 106; ders., DAR 2006, 128; Jagow, NZV 2006, 27; Haus, Das verkehrsrechtliche Mandat, Band 3, Verkehrsverwaltungsrecht, 1. Aufl. 2004, § 18 S. 281 ff.).
  • BVerwG, 27.09.1995 - 11 C 34.94

    Trunkenheitsfahrt auf dem Fahrrad kann zur Entziehung der Fahrerlaubnis für

    Auszug aus VG Augsburg, 04.05.2006 - Au 3 S 06.489
    Nach herrschender Meinung in der Rechtsprechung gilt die Aufforderung zur Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens als Aufklärungsmaßnahme und ist damit kein selbständig anfechtbarer Verwaltungsakt, sondern nur eine Vorbereitungshandlung nach § 44 a VwGO (so bereits zur Rechtslage vor Inkrafttreten der Fahrerlaubnis-Verordnung am 1.1.1999: BVerwG vom 28.11.1968, NJW 1970, 1989; vom 27.9.1995, BVerwGE 99, 249; vom 5.7.2001, NJW 2002, 78; für die Gutachtensanordnung nach der Fahrerlaubnis-Verordnung: OVG NRW vom 22.1.2001, NJW 2001, 3427; VGH BW vom 28.10.2004, DAR 2005, 357; Bouska/Laeverenz, Fahrerlaubnisrecht, 3. Aufl. 2004, Anm. 12 zu § 11 FeV; Weibrecht, BA 2003, 130; a.A.: Hillmann, DAR 2003, 106; ders., DAR 2006, 128; Jagow, NZV 2006, 27; Haus, Das verkehrsrechtliche Mandat, Band 3, Verkehrsverwaltungsrecht, 1. Aufl. 2004, § 18 S. 281 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2001 - 19 B 1757/00

    Die Anordnung der Fahrerlaubnisbehörde, ein medizinisch-psychologisches Gutachten

    Auszug aus VG Augsburg, 04.05.2006 - Au 3 S 06.489
    Nach herrschender Meinung in der Rechtsprechung gilt die Aufforderung zur Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens als Aufklärungsmaßnahme und ist damit kein selbständig anfechtbarer Verwaltungsakt, sondern nur eine Vorbereitungshandlung nach § 44 a VwGO (so bereits zur Rechtslage vor Inkrafttreten der Fahrerlaubnis-Verordnung am 1.1.1999: BVerwG vom 28.11.1968, NJW 1970, 1989; vom 27.9.1995, BVerwGE 99, 249; vom 5.7.2001, NJW 2002, 78; für die Gutachtensanordnung nach der Fahrerlaubnis-Verordnung: OVG NRW vom 22.1.2001, NJW 2001, 3427; VGH BW vom 28.10.2004, DAR 2005, 357; Bouska/Laeverenz, Fahrerlaubnisrecht, 3. Aufl. 2004, Anm. 12 zu § 11 FeV; Weibrecht, BA 2003, 130; a.A.: Hillmann, DAR 2003, 106; ders., DAR 2006, 128; Jagow, NZV 2006, 27; Haus, Das verkehrsrechtliche Mandat, Band 3, Verkehrsverwaltungsrecht, 1. Aufl. 2004, § 18 S. 281 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 11.10.2005 - 12 ME 288/05

    Vereinbarkeit der Sperrfristregelungen für die Neuerteilung einer entzogenen

    Auszug aus VG Augsburg, 04.05.2006 - Au 3 S 06.489
    Wird ein zu Recht gefordertes Gutachten in diesem Rahmen nicht vorgelegt, darf das Recht, von der ausländischen Fahrerlaubnis in der Bundesrepublik Deutschland Gebrauch zu machen, aberkannt werden (Beschluss vom 11.10.2005, DAR 2005, 704).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.09.2005 - 10 S 1194/05

    Keine Pflicht zur Vorlage an den Europäischen Gerichtshof im vorläufigen

    Auszug aus VG Augsburg, 04.05.2006 - Au 3 S 06.489
    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH vom 8.2.2006, 11 CS 05.2229, juris-Dokument BYRE 060301690; vom 19.4.2006, 11 CS 05.1750) und der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Beschluss vom 19.9.2005, DAR 2006, 32) sehen diese Frage als offen an: Die Klärung der Frage, ob nach innerstaatlichen straßenverkehrsrechtlichen Eignungsvorschriften wegen Zweifeln an der Fahreignung, die vor Erteilung der EU-Fahrerlaubnis entstanden sind, auch von Inhabern einer EU-Fahrerlaubnis die Vorlage eines fachärztlichen oder medizinisch-psychologischen Gutachtens verlangt werden darf, ist vom Verwaltungsgericht München dem Europäischen Gerichtshof zur Entscheidung vorgelegt worden (Beschluss vom 4.5.2005, NJW 2005, 2800).
  • VG München, 04.05.2005 - M 6a K 04.1

    Vorlagebeschluss an den EuGH zur Vereinbarung der MPU-Anforderung mit der

    Auszug aus VG Augsburg, 04.05.2006 - Au 3 S 06.489
    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH vom 8.2.2006, 11 CS 05.2229, juris-Dokument BYRE 060301690; vom 19.4.2006, 11 CS 05.1750) und der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Beschluss vom 19.9.2005, DAR 2006, 32) sehen diese Frage als offen an: Die Klärung der Frage, ob nach innerstaatlichen straßenverkehrsrechtlichen Eignungsvorschriften wegen Zweifeln an der Fahreignung, die vor Erteilung der EU-Fahrerlaubnis entstanden sind, auch von Inhabern einer EU-Fahrerlaubnis die Vorlage eines fachärztlichen oder medizinisch-psychologischen Gutachtens verlangt werden darf, ist vom Verwaltungsgericht München dem Europäischen Gerichtshof zur Entscheidung vorgelegt worden (Beschluss vom 4.5.2005, NJW 2005, 2800).
  • VGH Bayern, 08.02.2006 - 11 CS 05.2229
    Auszug aus VG Augsburg, 04.05.2006 - Au 3 S 06.489
    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH vom 8.2.2006, 11 CS 05.2229, juris-Dokument BYRE 060301690; vom 19.4.2006, 11 CS 05.1750) und der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Beschluss vom 19.9.2005, DAR 2006, 32) sehen diese Frage als offen an: Die Klärung der Frage, ob nach innerstaatlichen straßenverkehrsrechtlichen Eignungsvorschriften wegen Zweifeln an der Fahreignung, die vor Erteilung der EU-Fahrerlaubnis entstanden sind, auch von Inhabern einer EU-Fahrerlaubnis die Vorlage eines fachärztlichen oder medizinisch-psychologischen Gutachtens verlangt werden darf, ist vom Verwaltungsgericht München dem Europäischen Gerichtshof zur Entscheidung vorgelegt worden (Beschluss vom 4.5.2005, NJW 2005, 2800).
  • VG München, 23.02.2001 - M 6a E 01.399
    Auszug aus VG Augsburg, 04.05.2006 - Au 3 S 06.489
    Auch wenn in § 13 Nr. 1 FeV nur die Beibringung eines ärztlichen Gutachtens vorgeschrieben ist, wenn zu klären ist, ob Alkoholabhängigkeit nicht mehr besteht, kommt vorliegend die speziellere Vorschrift des § 13 Nr. 2 c FeV zur Anwendung, da der Antragsteller nicht nur häufig erhebliche Mengen Alkohol zu sich nahm, sondern zusätzlich mit einer BAK von mehr als 1, 6 Promille ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr geführt hat (vgl. auch VG München vom 23.2.2001, M 6a E 01.399, juris-Dokument: BYRE030827999).
  • VGH Bayern, 19.04.2006 - 11 CS 05.1750
    Auszug aus VG Augsburg, 04.05.2006 - Au 3 S 06.489
    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH vom 8.2.2006, 11 CS 05.2229, juris-Dokument BYRE 060301690; vom 19.4.2006, 11 CS 05.1750) und der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Beschluss vom 19.9.2005, DAR 2006, 32) sehen diese Frage als offen an: Die Klärung der Frage, ob nach innerstaatlichen straßenverkehrsrechtlichen Eignungsvorschriften wegen Zweifeln an der Fahreignung, die vor Erteilung der EU-Fahrerlaubnis entstanden sind, auch von Inhabern einer EU-Fahrerlaubnis die Vorlage eines fachärztlichen oder medizinisch-psychologischen Gutachtens verlangt werden darf, ist vom Verwaltungsgericht München dem Europäischen Gerichtshof zur Entscheidung vorgelegt worden (Beschluss vom 4.5.2005, NJW 2005, 2800).
  • VG Augsburg, 28.04.2008 - Au 3 K 08.150

    Aufforderung zur Beibringung eines Fahreignungsgutachtens; nicht selbständig

    Das erkennende Gericht hat sich der herrschenden Auffassung angeschlossen (VG Augsburg vom 4.5.2006, Au 3 S 06.489; vom 30. Mai 2006, Au 3 K 05.899).

    Da vorliegend mit der Gutachtensanforderung nur eine Vorbereitungsmaßnahme angegriffen wird, ist es gerechtfertigt, den Wert für den Streit um den Entzug einer Fahrerlaubnis zu halbieren (vgl. auch VG Augsburg vom 4.5.2006, a.a.O.).

  • VG Augsburg, 02.06.2008 - Au 3 S 08.660

    Beibringungsaufforderung; nicht selbständig anfechtbar; Vorbereitungsmaßnahme;

    Das erkennende Gericht hat sich der herrschenden Auffassung angeschlossen (VG Augsburg vom 4.5.2006, Au 3 S 06.489; vom 30. Mai 2006, Au 3 K 05.899).

    Da vorliegend mit der Gutachtensanforderung nur eine Vorbereitungsmaßnahme angegriffen wird, ist es gerechtfertigt, den Wert für den Streit um den Entzug einer Fahrerlaubnis zu halbieren (VG Augsburg vom 4.5.2006, a.a.O.; vom 28.4.2008, Au 3 K 08.150).

  • VG Ansbach, 22.09.2008 - AN 10 S 07.01052

    Fahreignungsbedenken; polizeilich bestätigte geistige Verwirrtheit; paranoide

    Ohne ausdrückliche gesetzliche Anordnung kann einer Beibringungsaufforderung keine Verwaltungsaktqualität zugesprochen werden (vgl. hierzu auch die Diskussion auf dem 44. Deutschen Verkehrsrichtertag 2006, Hillmann, DAR 2006, 128/132 f.; VG Augsburg, Beschluss vom 4.5.2006, Az.: Au 3 S 06.489, zitiert nach juris).
  • VG Ansbach, 22.09.2008 - AN 10 K 07.03295

    Fahreignungsbedenken; polizeilich bestätigte geistige Verwirrtheit; paranoide

    Ohne ausdrückliche gesetzliche Anordnung kann einer Beibringungsaufforderung keine Verwaltungsaktqualität zugesprochen werden (vgl. hierzu auch die Diskussion auf dem 44. Deutschen Verkehrsrichtertag 2006, Hillmann, DAR 2006, 128/132 f.; VG Augsburg, Beschluss vom 4.5.2006, Az.: Au 3 S 06.489, zitiert nach juris).
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