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   VG Bayreuth, 26.06.2015 - B 5 E 15.51   

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VG Bayreuth, 26.06.2015 - B 5 E 15.51 (https://dejure.org/2015,18301)
VG Bayreuth, Entscheidung vom 26.06.2015 - B 5 E 15.51 (https://dejure.org/2015,18301)
VG Bayreuth, Entscheidung vom 26. Juni 2015 - B 5 E 15.51 (https://dejure.org/2015,18301)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Stellenbesetzungsverfahren; Abbruch; Lehrkraft für besondere Aufgaben; Anforderungsprofil

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Untersagung der Besetzung der Stelle eines Lehrers für besondere Aufgaben im akademischen Bereich

  • rewis.io

    Auswahlverfahren, Stellenbesetzung, Beamtenverhältnis, Lehrkraft, Dienstherr

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 26.01.2012 - 2 A 7.09

    Konkurrentenstreit; Beförderung; Versetzungsbewerber; Beförderungsbewerber;

    Auszug aus VG Bayreuth, 26.06.2015 - B 5 E 15.51
    Entscheidet sich der Dienstherr jedoch, bei einer konkreten Stellenbesetzung im Bewerberfeld sowohl Versetzungs- als auch andere Bewerber zu berücksichtigen, so legt er sich auch gegenüber den Versetzungsbewerbern auf die Auslese nach den Vorgaben des Art. 33 Abs. 2 GG fest (BVerwG, U.v. 25.11.2004 - 2 C 17.03 - BVerwGE 122, 237 Rn. 18; BVerwG, U.v. 26.1.2012 - 2 A 7.09 - BVerwGE 141, 361 Rn. 31 ff.; BVerwG, U.v. 3.12.2014 - 2 A 3.13 - DVBl 2015, 647 Rn. 39).

    Dabei fällt die Entscheidung darüber, welchen "Zuschnitt" eine Stelle erhalten soll, welche Zuständigkeiten ihr also im Einzelfall zugewiesen sind und welche Fachkenntnisse zur Erfüllung der daraus resultierenden Aufgaben erforderlich sind, in das Organisationsermessen des Dienstherrn, das gerichtlich nur auf sachfremde Erwägungen überprüfbar ist (BVerwG, U.v. 16.10.2008 - 2 A 9.07 - BVerwGE 132, 110 Rn. 54; BVerwG, U.v. 26.1.2012 - 2 A 7.09 - BVerwGE 141, 361 Rn. 18).

    Ob ein Anforderungsprofil diesen Anforderungen genügt, unterliegt der vollen gerichtlichen Kontrolle (BVerwG, U.v. 26.1.2012 - 2 A 7.09 - BVerwGE 141, 361 Rn. 19).

    Unsachlich sind Gründe für einen Abbruch des Auswahlverfahrens, wenn sie nicht aus Art. 33 Abs. 2 GG abgeleitet werden können, etwa wenn sie das Ziel verfolgen, einen unerwünschten Kandidaten aus leistungsfremden, willkürlichen Erwägungen von der weiteren Auswahl für die Stelle auszuschließen bzw. seine Ernennung zu verhindern (vgl. BVerwG, U.v. 31.3.2011 - 2 A 2.09 - NVwZ 2011, 1528 Rn. 16, 21; BVerwG, U.v. 26.1.2012 - 2 A 7.09 - BVerwGE 141, 361 Rn. 27).

    Neben dem Vorliegen eines sachlichen Grundes setzt die Rechtmäßigkeit des Abbruchs des Auswahlverfahrens weiter voraus, dass die von dem Verfahren Betroffenen von dem Abbruch rechtzeitig und in geeigneter Form Kenntnis erlangen (BVerwG, U.v. 26.1.2012 - 2 A 7.09 - BVerwGE 141, 361 Rn. 27 f.).

    Das im Rechtsstaatsprinzip und in Art. 19 Abs. 4 GG wurzelnde Gebot der Publizität des Verfahrensabbruchs (BVerwG, U.v. 26.1.2012 - 2 A 7.09 - BVerwGE 141, 361 Rn. 29) ist damit gewahrt.

    Ein Anforderungsprofil kann rechtswidrig sein, wenn seine Neuformulierung nicht eine objektiv feststellbare und vom Organisationsermessen des Dienstherrn gedeckte Veränderung des Stellenzuschnitts widerspiegelt, sondern in sachfremder Weise dazu dient, die Anforderungen des zu besetzenden Dienstpostens mit den Leistungs- und Eignungsmerkmalen eines bestimmten Bewerbers in Übereinstimmung zu bringen (vgl. BVerwG, U.v. 26.1.2012 - 2 A 7/09 - BVerwGE 141, 361 Rn. 22).

  • BVerwG, 03.12.2014 - 2 A 3.13

    Abbruch; Aufgabenbereich; Ausschreibung; Auswahlverfahren;

    Auszug aus VG Bayreuth, 26.06.2015 - B 5 E 15.51
    Entscheidet sich der Dienstherr jedoch, bei einer konkreten Stellenbesetzung im Bewerberfeld sowohl Versetzungs- als auch andere Bewerber zu berücksichtigen, so legt er sich auch gegenüber den Versetzungsbewerbern auf die Auslese nach den Vorgaben des Art. 33 Abs. 2 GG fest (BVerwG, U.v. 25.11.2004 - 2 C 17.03 - BVerwGE 122, 237 Rn. 18; BVerwG, U.v. 26.1.2012 - 2 A 7.09 - BVerwGE 141, 361 Rn. 31 ff.; BVerwG, U.v. 3.12.2014 - 2 A 3.13 - DVBl 2015, 647 Rn. 39).

    Unabhängig von der Frage, ob und inwieweit dies im hiesigen Verfahren überhaupt inzident überprüft werden kann (vgl. zur prozessualen Geltendmachung BVerwG, U.v. 3.12.2014 - 2 A 3.13 - DVBl 2015, 647 Rn. 21 ff.), wurde das Auswahlverfahren jedenfalls aus sachlichen Gründen abgebrochen (aa).

    aa) Der Dienstherr ist aufgrund seines Beurteilungsspielraums bei der Bewerberauswahl berechtigt, ein eingeleitetes Verfahren vor der Auswahlentscheidung aus sachlichen Gründen abzubrechen, wenn kein Bewerber den Erwartungen entspricht oder das Verfahren womöglich nicht (mehr) zu einer rechtsfehlerfreien Auswahlentscheidung führen kann (vgl. BVerwG, U.v. 3.12.2014 - 2 A 3.13 - DVBl 2015, 647 Rn. 19 m.w.N.).

  • VGH Bayern, 19.02.2015 - 3 CE 14.2693

    Beamtenrecht; Dienstpostenbesetzung; Konkurrenz von

    Auszug aus VG Bayreuth, 26.06.2015 - B 5 E 15.51
    Die Streitwertfestsetzung beruht auf § 53 Abs. 2 Nr. 1, § 52 Abs. 2 des Gerichtskostengesetzes (GKG), wobei der Auffangstreitwert auch im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes angesichts der Anforderungen an Prüfungsmaßstab, Prüfungstiefe und Prüfungsumfang in voller Höhe festgesetzt wird (vgl. etwa BayVGH, B.v. 19.2.2015 - 3 CE 14.2693 - juris Rn. 26).
  • BVerwG, 29.11.2012 - 2 C 6.11

    Konkurrentenstreit; Richterstelle; Beförderung; Bewerbungsverfahrensanspruch;

    Auszug aus VG Bayreuth, 26.06.2015 - B 5 E 15.51
    Der für den Abbruch maßgebliche Grund muss, sofern er sich nicht evident aus dem Vorgang selbst ergibt, schriftlich dokumentiert werden (BVerfG-K, B.v. 28.11.2011 - 2 BvR 1181/11 - NVwZ 2012, 366 Rn. 23; BVerwG, U.v. 29.11.2012 - 2 C 6.11 - BVerwGE 145, 189 Rn. 19 f.).
  • BVerwG, 25.11.2004 - 2 C 17.03

    Ausschreibung eines Dienstpostens - Auswahlverfahren -

    Auszug aus VG Bayreuth, 26.06.2015 - B 5 E 15.51
    Entscheidet sich der Dienstherr jedoch, bei einer konkreten Stellenbesetzung im Bewerberfeld sowohl Versetzungs- als auch andere Bewerber zu berücksichtigen, so legt er sich auch gegenüber den Versetzungsbewerbern auf die Auslese nach den Vorgaben des Art. 33 Abs. 2 GG fest (BVerwG, U.v. 25.11.2004 - 2 C 17.03 - BVerwGE 122, 237 Rn. 18; BVerwG, U.v. 26.1.2012 - 2 A 7.09 - BVerwGE 141, 361 Rn. 31 ff.; BVerwG, U.v. 3.12.2014 - 2 A 3.13 - DVBl 2015, 647 Rn. 39).
  • BVerfG, 28.11.2011 - 2 BvR 1181/11

    Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs (Art 33 Abs 2 GG iVm Art 19 Abs 4

    Auszug aus VG Bayreuth, 26.06.2015 - B 5 E 15.51
    Der für den Abbruch maßgebliche Grund muss, sofern er sich nicht evident aus dem Vorgang selbst ergibt, schriftlich dokumentiert werden (BVerfG-K, B.v. 28.11.2011 - 2 BvR 1181/11 - NVwZ 2012, 366 Rn. 23; BVerwG, U.v. 29.11.2012 - 2 C 6.11 - BVerwGE 145, 189 Rn. 19 f.).
  • BVerfG, 24.09.2002 - 2 BvR 857/02

    Zu den Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs im

    Auszug aus VG Bayreuth, 26.06.2015 - B 5 E 15.51
    Nach Maßgabe des Art. 33 Abs. 2 GG kann der Bewerber eine erneute Auswahlentscheidung zumindest dann beanspruchen, wenn seine Aussichten, ausgewählt zu werden, offen sind (BVerfG, B.v. 24.9.2002 - 2 BvR 857/02 - NVwZ 2003, 200).
  • BVerfG, 25.11.2011 - 2 BvR 2305/11

    Organisationsermessen des Dienstherrn auch hinsichtlich der Frage, ob eine

    Auszug aus VG Bayreuth, 26.06.2015 - B 5 E 15.51
    Im Hinblick auf diese weitgehenden Wirkungen muss der Inhalt des Anforderungsprofils mit Art. 33 Abs. 2 GG vereinbar sein (BVerfG-K, B.v. 25.11.2011 - 2 BvR 2305/11 - NVwZ 2012, 368 Rn. 15 m.w.N.; BVerwG, B.v. 25.10.2011 - 2 VR 4.11 - juris Rn. 17).
  • BVerwG, 16.10.2008 - 2 A 9.07

    Dienstpostenkonkurrenz zwischen Beamten und Soldaten; Bundesnachrichtendienst;

    Auszug aus VG Bayreuth, 26.06.2015 - B 5 E 15.51
    Dabei fällt die Entscheidung darüber, welchen "Zuschnitt" eine Stelle erhalten soll, welche Zuständigkeiten ihr also im Einzelfall zugewiesen sind und welche Fachkenntnisse zur Erfüllung der daraus resultierenden Aufgaben erforderlich sind, in das Organisationsermessen des Dienstherrn, das gerichtlich nur auf sachfremde Erwägungen überprüfbar ist (BVerwG, U.v. 16.10.2008 - 2 A 9.07 - BVerwGE 132, 110 Rn. 54; BVerwG, U.v. 26.1.2012 - 2 A 7.09 - BVerwGE 141, 361 Rn. 18).
  • BVerwG, 25.10.2011 - 2 VR 4.11

    Beförderungsdienstposten; Leistungsgrundsatz; Bewerberauswahl; Aussagekraft

    Auszug aus VG Bayreuth, 26.06.2015 - B 5 E 15.51
    Im Hinblick auf diese weitgehenden Wirkungen muss der Inhalt des Anforderungsprofils mit Art. 33 Abs. 2 GG vereinbar sein (BVerfG-K, B.v. 25.11.2011 - 2 BvR 2305/11 - NVwZ 2012, 368 Rn. 15 m.w.N.; BVerwG, B.v. 25.10.2011 - 2 VR 4.11 - juris Rn. 17).
  • BVerwG, 31.03.2011 - 2 A 2.09

    Schadensersatzanspruch; Bewerberauswahl; Auswahlverfahren; rechtmäßiger Abbruch;

  • VG München, 02.02.2021 - M 5 E 20.5212

    Konstitutives Anforderungsprofil im Konkurrentenverfahren

    Macht ein Dienstherr im Rahmen der Stellenausschreibung Vorgaben für die Vergabe eines (Beförderungs-) Dienstpostens, bleiben diese für das laufende Auswahlverfahren verbindlich (BVerwG, B.v. 20.6.2013 - 2 VR 1/13 - BVerwGE 147, 20 - juris Rn. 32; VG Bayreuth, B.v. 26.6.2015 - B 5 E 15.51 - juris Rn. 24).
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